DE650499C - Werkzeugsatz zur handwerksmaessigen Herstellung von Dachrinnen - Google Patents

Werkzeugsatz zur handwerksmaessigen Herstellung von Dachrinnen

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DE650499C
DE650499C DEE47208D DEE0047208D DE650499C DE 650499 C DE650499 C DE 650499C DE E47208 D DEE47208 D DE E47208D DE E0047208 D DEE0047208 D DE E0047208D DE 650499 C DE650499 C DE 650499C
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sheet metal
bead
gutters
jaws
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DEE47208D
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GEORG EICHNER
WILLY WAHLER
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GEORG EICHNER
WILLY WAHLER
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/04Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
    • E04D13/064Gutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Werkzeugsatz zur handwerksmäßigen Herstellung von Dachrinnen Die Erfindung betrifft einen Werkzeugsatz zur handwerksmäßigen Herstellung von Dachrinnen mit einem mit Drahteinlage versehenen Wulst. Wird als Baustoff für die Dachrinnen Zink, Kupfer o. dgl., also weiches Metall, verwendet, so werden die Dachrinnen zu ihrer Versteifung mit einer Wulsteinlage aus Draht versehen. Man hat sich bisher damit geholfen, einen Draht kurzerhand in den Wulst der fertigen Rinnen einzuschieben. Der Draht lag dann jedoch innerhalb des Wulstes selten fest.
  • Nach der Erfindung ist ein Satz von Handwerkzeugen vorgesehen, die zur Herstellung von Dachrinnen mit Drahteinlage aus Blechbändern an der Baustelle oder in der Werkstatt verwendet werden können. Die Werkzeuge bieten für die Fälle, in denen von der fabrikmäßigen Herstellung der Dachrinnen abgesehen werden . muß, einen geeigneten handwerksmäßigen Ersatz.
  • Die Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine mit Handgriff versehene Randwulstleiste mit angesetzter gewundener U-Schiene zum Umbiegen des Blechrandes, ferner durch eine Bördelzange mit zwei gegen rinnenförmige Profilschienen auswechselbaren, versetzt zueinander stehenden Winkelschienen, von denen die eine Schiene einen Randwulst hat, weiter durch eine Backenzange, in deren Klemmbacken Rinnenprofile von der 0iuerschnittsform von Kreisbogenstücken eingelassen sind, deren Krümmung derjenigen des mit der Drahteinlage zu versehenden Wulstes an der Blechtafel annäherungsweise entspricht. Schließlich ist die Erfindung noch durch ein Biegewerkzeug gekennzeichnet mit einem der herzustellenden Dachrinne entsprechenden, im Querschnitt halbkreisförmigen, biegungsfähigen Blechmantel, der in der Querrichtung von einer Schraube durchdrungen ist, mit der sich die Krümmung des Rinnenmantels regeln läßt, während eine Kante des Blechmantels eine hakenförmige Abbiegung besitzt, die sich zum Erfassen des drahteingelegten Randwulstes eignet, um in der Folge unter Abrollen des Blechmantels die ebene Blechtafel zur Rinnenform aufzubiegen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Werkzeuge nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i stellt ein Biegewerkzeug im Schaubild dar; Abb.2 ist eine schematische Darstellung des auf einer Blechbahn aufgesetzten Werkzeuges; Abb.3 zeigt das mit dem Biegewerkzeug umgebogene Blech; Abb. 4 zeigt eine Bördelzange, Abb. 5 das mit -der Bördelzange weiter umgebogene Blech, Abb. 6 eine Backenzange, Abb.7 Idiie Bördefzange nach Abh.4 mit anderen Backen; Abb.8 bis io zeigen weitere Arbeitsvorgänge; Abb. i i zeigt ein anderes Biegewerkzeug, und die Abb. 12 bis 14 zeigen die mit dem Biegewerkzeug nach Abb. i i hergestellte Dachrinn6. Das Dachrinnenstück i wird mit dem in Abb. i dargestellten Biegewerkzeug, das aus einer mit Handgriff 2, 3 versehenen Randwulstleiste 5, 6 mit angesetzter verwundener U-Schiene 4 besteht, rechtwinklig abgebogen. Da es sich hier um den ersten Arbeitsgang zur Bildung des die Drahteinlage enthaltenden Randwulstes der Dachrinne handelt, muß eine scharfe Abbiegung vermieden und darauf geachtet werden, daß im Scheitel des Winkels eine Rundung entsteht. Hierzu dient die Randwulstleiste 5, 6, deren Wulstdurchmesser die Rundung bestimmt. Bei der Abwinkelung geht man in der Weise vor, daß man an dem Rand des Blechbandes entlang das Kopfstück des Werkzeuges Strecke um Strecke vorverlegt. Auf diese Weise würden nun aber Absätze entstehen und alle Angriffspunkte am abgewinkelten Teil des Blechrandes ersichtlich sein. Aus diesem Grunde ist das Werkzeug so gestaltet, daß die beiden Arme der U-Schiene 4 zu beiden Seiten der Hebelstange 2 verwunden sind, derart, daß die U-Schiene in steiler Schraubenlinie verläuft. Biegt man nun den Blechrand i' auf, so sind die Angriffspunkte des Werkzeuges am abgewinkelten Blechstreifen nicht mehr ersichtlich und es verläuft der abgewinkelte Streifen geradlinig. Darauf wird das in Abb. 4 dargestellte Werkzeug eingesetzt und der freie Rand 8 des abgewinkelten Streifens i' in die waagerechte Richtung umgebogen, so daß eine Rinne nach Abb. 5 entsteht. Die Zange 9 nach Abb.4 hat Klemmbacken io und i i, die an der Zange auswechselbar angeschraubt sind. Beide Backen io und ii sind Winkelstücke, von denen die Schiene io wiederum einen Randwulst besitzt, während die Winkelschiene i i so versetzt ist, daß sich der waagerechte Flansch der Schiene i i mit seiner Stirnkante gegen die Abwinklung i' legen kann. Beim Gebrauch der Zange entsteht dann die in Abb. 5 gezeigte Form des Blechstreifens.
  • Um den Blechrinnenrand noch weiter umzubiegen, wird eine Zange 13 mit zwei rinnenförmigen Klemmbacken 14 und 15 verwendet. Bevor dieser Arbeitsgang einsetzt, wird in den Innenrand die Drahteinlage 16 eingefügt. Darauf werden die Backen i i und 12 gegen die Backen 17 und i8 an der Zange 9 ausgewechselt. Mit den Backen 17 und 18 der Zange 9 wird dann der Randwulst i9 mit Drahteinlage endgültig fertiggestellt.
  • Diese Vorgänge veranschaulichen die Abb. 7 und B.
  • .Jetzt wird der dem Randwulst 19 gegenüberliegende Rand des Blechrandes U-förmig gebördelt (Abb. 8 bis io). Diese Bördelung geschieht mit einem Werkzeug, das beim ersten Arbeitsgang verwendet wurde, dem jedoch die Randwulstleiste 6 fehlt, denn der Bördelrand2o (nach Abb. io) soll nicht runde, sondern scharfe Ecken haben.
  • Um däs Blechband in der Querrichtung rinnenförmig aufzubiegen, wird das Biegewerkzeug 21 (Abb. i i) verwendet. Am Ende dieses Werkzeuges 2@i ist ein der Dachrinnenform entsprechender Hohlkörper 22 angesetzt, dessen eine Längskante 22' frei und scharf ausläuft, während seine andere Längskante zu einem [)-Profil 22" abgebogen ist. Dieser Hohlkörper besteht zweckmäßig aus Stahlblech und ist mit Hilfe einer Verstellvorrichtung in seinem Krümmungsradius veränderlich. Mit dem U-Stück 22" wird nun der Randwulst i9 erfaßt und auch das Bogenstück 23 nach Abb. i2 hergestellt. Die scharfe Kante 22' 'des Hohlkörpers wird in den Rand 20 des Dachrinnenbleches hineingelegt, um nun auch vom anderen Rand des Blechstreifens her das Blechband aufzubiegen, so daß, schließlich die Dachrinne nach Abb. 14 entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugsatz zur handwerksmäßigen Herstellung von Dachrinnen mit einer mit Drahteinlage versehenen Wulst aus ebenen Blechtafeln, gekennzeichnet durch folgende Einzelteile: i. eine mit Handgriff '(2,3) versehene Randwulstleiste (5, 6) mit angesetzter gewundener [)-Schiene (4) zum Umbiegen des Blechrandes, - ' 2. eine Bördelzange (9) mit zwei gegen rinnenförmige Profilschienen (17, 18) auswechselbaren, versetzt zueinander stehenden Winkelschienen (io, ii), von denen die eine Schiene (io) einen Randwulst (12) hat, 3. eine Backenzange (13), in deren Klemmbacken (14, 15) Rinnenprofile von der O_uerschnittsform von Kreisbogenstücken eingelassen sind, deren Krümmung derjenigen des mit der Drahteinlage (16) zu versehenden Wulstes an der Blechtafel (i) annäherungsweise.entspricht, 4. ein Biegewerkzeug (21) mit einem der herzustellenden Dachrinne entsprechenden, im Querschnitt halbkreisförmigen, biegungsfähigen Blechmantel (22), der in der Querrichtung von. einer Schraube durchdrungen ist, mit der sich die Krümmung des Rinnenmaritels regeln läßt, während eine Kante des Blechmantels eine hakenförmige Abbiegung (22") besitzt, die sich zum Erfassen des drahteingelegten Randwulstes eignet, um in der Folge unter Abrollen des Blechmantels (22) die ebene Blechtafel zur Rinnenform aufzubiegen.
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DE (1) DE650499C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679370A (en) * 1982-11-05 1987-07-14 Samuelsson Bjoern Surface-forming panel
EP0476733A2 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Rheinzink Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Hängedachrinnen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4679370A (en) * 1982-11-05 1987-07-14 Samuelsson Bjoern Surface-forming panel
EP0476733A2 (de) * 1990-09-20 1992-03-25 Rheinzink Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Hängedachrinnen
EP0476733A3 (en) * 1990-09-20 1992-10-07 Rheinzink Gmbh Method and machine for making gutters

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