DE813020C

DE813020C - Staehlerner Rammpfahl

Info

Publication number: DE813020C
Application number: DEH4490A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Zur Nedden
Original assignee: Huettenwerke Ilsede Peine A G
Current assignee: Huettenwerke Ilsede Peine A G
Priority date: 1950-07-09
Filing date: 1950-07-09
Publication date: 1951-09-06

Description

Die Erfindung betrifft einen stählernen Rammpfahl mit angeschweißten T-Profilen.
Es ist bekannt, daß vorgeschlagen wurde, an Rammpfählen am unteren Ende abstehende Flügel anzuordnen, um die erdberührte Fläche und damit die Tragfähigkeit zu erhöhen. Diese glatten Flächen tragen durch die Reibung am Erdboden einen Teil der aufgebrachten Last. Sie erzielen beim Rammen aber keine Verdichtung des Bodens. durch Verdrängung desselben, da sie das Erdreich glatt durchschneiden.
Diese Nachteile vermeidet der Rammpfahl gemäß der Erfindung, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an der am meisten zum Tragen herangezogenen Zone T-Profile angeschweißt sind, deren Stege oben kürzer als unten sind.
Der Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß sich der Boden zwischen den T-Profilen verspannt, so daß er beim Rammen mit nach unten genommen wird und eine Verfestigung des Erdreiches in der Umgebung des Pfahles hervorruft. Der verhältnismäßig geringe Anzug der T-Profile ist für diesen Zweck ausreichend, andererseits er-. möglicht der oben offene Querschnitt ein teilweises Ausweichen des Erdreiches, so daß .die Rammarbeit nicht zu sehr erschwert wird. Bei diesem Rammpfahl ist ein glücklicher Ausgleich geschaffen, in dem einerseits eine günstige Verfestigung des Bodens und eine Verspannung des Pfahles und andererseits keine zu große Erschwerung der Rammarbeit erreicht werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben. Dort zeigt Fig. c einen Pfahl in Ansicht, Fig. 2 denselben im Schnitt, Fig. 3 das Teilen des I-Trägers zur Erzeugung der konischen T-Profile.
Im einzelnen ist i der Pfahl, hier ein IP-Träger. Es können auch andere geeignete Pfahlquerschnitte, z. B. runde oder vieleckige Rohre, verwendet werden. a zeigt die konischen T-Profile, die durch die Schweißnähte 3 angeschweißt sind. Mit 4 ist die Verfestigung des Erdreiches angedeutet. 5 ist ein normaler I-Träger, der durch die Brennschnitte 6 in die konischen T-Profile a zerteilt wird. Die konischen T-Profile können auch durch Schweißen erzeugt werden, ein Verfahren, welches aber meistens nicht wirtschaftlich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stählerner Rammpfahl zum Tragen vorwiegend senkrechter Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß in der am meisten zum Tragen herangezogenen Zone T-Profile angeschweißt sind, deren Stege oben kürzer als unten sind.