DE830028C - Staehlerner Rammpfahl mit Fussverdickung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft stählerne Rammpfähle mit einer Fußverbreiterung. Es ist bekannt, daß glatte stählerne Rammpfähle eine verhältnismäßig geringe Zugkraft aufnehmen können und den Betonpfählen, die im Boden selbst betoniert werden und mit Fußverbreiterungen ausgerüstet sind, in dieser Beziehung unterlegen sind. Es wurde daher vorgeschlagen, stählerne Hohlpfähle mit Klauen zu versehen, die am Ende der Rammarbeit nach den Seiten aus dem Hohlpfahl heraustreten sollten. Derartige Konstruktionen sind aber für den rauben, Rammbetrieb zu kompliziert und haben sich nicht durchsetzen können.
• Die Aufgabe, dem stählernen Rammpfahl eine Fußverbreiterung zu geben, wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an einer Führungsbohle keilförmige Stücke eingeschweißt sind, durch welche die Schloßteile abgebogen werden, so daß beim Rammen der nächsten Bohle dieselbe seitlich abgebogen wird.
• Dadurch wird erreicht, daß in der unteren Zone, die am meisten Druck oder Zug übertragen kann, ein bedeutend größerer Erdraum erfaßt wird.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele ,wiedergegeben.
• Fig. i ist eine Führungsbohle; Fig. 2 ist ein Schnitt A-B; Fig.3 ist ein Schnitt C-D durch dieselbe; Fig.4 ist ein vollständiger Rammpfahl; Fig. 5 ist ein Schnitt E-F; , Fig. 6 ist ein großer Pfahl: Fig. ; ist ein Schnitt G-H; Fig. 8 ist ein Schnitt !-I( durch denselben.
• Im einzelnen zeigt i eine Führungsbohle, die aus den im Handel befindlichen Stahlpfählen in der «'eise hergestellt wurde. daß durch ein Brennschnitt 2 das Schloßteil 3 abgebogen und ein Keilstück 4 zwischengeschweil)t wurde. Die Spundbohle 5 wird dann beim Rammen zwangsweise nach der Seite abgedrängt und erfaßt einen größeren Erdraum. Die Art der Schloßkonstruktion zum Zusammenhalten der beiden Bohlen ist für den Erfindungsgedanken gleichgültig; Voraussetzung ist, daß das Schloß kräftig genug ausgebildet ist. In Fig.6 ist 6 die Führungsbohle, hier eine Spundbohle I-förmigen Querschnitts, in welche wiederum keilförmige Stücke ,- zum Abspreizen der Schloßkonstruktion 8 eingeschw eißt sind. Die Ergänzungsbohleng und io ,-erden leim Rammen zwangsweise nach der Seite abgedrängt, um einen großen Erdraum zu erfassen. Wie lang die einzelnen Bohlen g und i o ausgeführt werden. kommt auf den betreffenden Erdboden und die gewünschte Tragkraft an. Der Abstand von Unterkante Führungsbohle bis zur Unterkante des keilförmig eingeschweißten Stückes ist beliebig. Der Abstand kann auch vollkommen in Fortfall kommen, jedoch ist es im allgemeinen vorteilhaft, erst ein Stück glatte Bohle als Führung im Erdboden zu haben.

Claims (1)

1. PATENT ANS P R U C l i: Rammpfahl aus Spundbohleii, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Führungsbohle keilförmige Stücke eingeschweißt sind, durch welche die Schloßteile abgebogen werden, so daß beim Rammen der nächsten Bohle dieselbe seitlich abgebogen wird.