DE709464C - Ortsbeweglicher Baugrubenverbau aus Beton- oder Eisenbetonformstuecken - Google Patents

Ortsbeweglicher Baugrubenverbau aus Beton- oder Eisenbetonformstuecken

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DE709464C
DE709464C DEG100110D DEG0100110D DE709464C DE 709464 C DE709464 C DE 709464C DE G100110 D DEG100110 D DE G100110D DE G0100110 D DEG0100110 D DE G0100110D DE 709464 C DE709464 C DE 709464C
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DE
Germany
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concrete
planks
stiffeners
breast
pit
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DEG100110D
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English (en)
Inventor
Fritz Gerlach
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/06Foundation trenches ditches or narrow shafts
    • E02D17/08Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Ortsbeweglicher Baugrubenverbau aus Beton- oder Eisenbetonformstücken Bei dem auch als Baugrubenaussteifung bezeichneten Baugrubenverbau bestehen ganz bestimmte Vorschriften, durch die ein Einstürzen der Baugrubenwände unter allen Umständen verhütet werden soll. Die senkrechten Baugrubenwände werden mit Steifbohlen ausgekleidet, die in Längsrichtung der Baugrube dicht übereinanderliegen und eine bestimmte Länge haben. Neben jedem Stoß und ferner mindestens noch in der Mitte der Bohlen müssen senkrechte Brustbohlen eingesetzt werden, und zischen je zwei einander gegenüberliegende Brustbohlen ist eine Steife einzusetzen.
  • Für den Baugrubenverbau findet bisher fast ausschließlich Holz Verwendung. Dieser Baustoff leidet nun selbst dann, wenn nur eine ganz ausgesuchte Ware benutzt wird, unter dem Mangel, daß nur geringe Möglichkeit besteht, genau gleichmäßige Hölzer zu erhalten, daß das Holz einem verhältnismäßig schnellen Verschleiß unterliegt und daß außerdem vielfach auf der Baustelle die passend zugeschnittenen Bohlen trotz ihres Wertes für andere, untergeordnete Zwecke nutzbar gemacht und zerschnitten und anderweitig verbraucht werden. Damit gehen sie ihrem eigentlichen Zweck verloren.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden; die Steifbohlen eines Baugrubenverbaues aus Beton zu fertigen. Damit sind aber die Mängel, die dem bisher gebräuchlichen Baugrubenverbau anhaften, noch nicht beseitigt, und deswegen ist erfindungsgemäß der Weg beschritten worden, den gesamten Baugrubenverbau aus Beton zu fertigen und hierbei den Vorteil auszunutzen, daß bei Beton im Gegensatz zu Holz die Möglichkeit besteht, die Formen der einzelnen Bauteile den Bedürfnissen anzupassen, durch entsprechende Querschnittswahl Stücke von hohem Widerstandsmoment und geringem Gewicht zu schaffen und eine weitere Gewichtsverminderung dadurch zu erzielen, daß der Beton einen Zusatz von Leichtbaustoffen erhält. Für die
    Erhöhung des Widerstandsmoments bei
    gleichzeitiger Verminderung des Gewichts.,
    es auch förderlich, wenn Eisenbeton Anwi
    dang findet, bei dem die Armierung entweder in bekannter Weise aus vorgespannten Stahldrähten oder aus dünnwandigem Bandstahl bzw. dein im Baugewerbe bekannten Drahtgewebe (Baustahlgewebe) besteht. Eine solche Armierung ist auch besonders des--wegen vorteilhaft, weil die einzelnen Bauteile auf den Baustellen unsanft behandelt werden und daher unter Umständen nicht durch-den statischen Druck inl Baugrubenverbau, sondern durch dynamische Beanspruchungen Schaden nehmen.
  • Aus deni Beton «-erden null zunächst in bekannter Weise Steifbohlen gefertigt, die an die Stelle der bisher für den Grubenverhau benutzten Holzbohlen treten. Es wird vorteilhaft sein, geringere Baulängen zu verwenden, als sie bisher üblich sind, so daß sich diese Bohlen bequemer handhaben lassen. Wegen ihrer größeren Genauigkeit dürfte es ferner angängig sein, auf die bisherige Vorschrift zu verzichten, da?) an Jeder Stoßstelle die einzelne Stoßkante durch einen Steifenbock abgestützt werden inuß. Man wird vielmehr genau über den Stoß_ Betonbrustbohlen legen und diese dann in ihrer Lage durch Betonstreifen sichern, die zweckmäßig aus röhrenförmigen Hohlkörpern bestehen. Die Brustbohlen werden zweckmäßig in ihrer ganzen Länge all der den Bohlen zugekehrten Seite mit einem Steg voll rechteckigem Querschnitt versehen, und die Enden der Bohlen legen sich dann gegen diesen Steg und- werden dadurch in besonders guter Weise in ihrer Lage gehalten.
  • Wenn im Gegensatz zu dein bisher üblichen Eintreiben der Holzsteifen die Steifen gegenüber den Brustbohlen finit Keilen festgelegt werden sollen, so bestellt die -Möglichkeit, entweder zwei Keile voll entgegengesetzter Seite zwischen Steifenbock und Brustbohle einzusetzen, oder es kann die Brustbohle voll vornherein mit einer Abschrägung versehen werden, die mit der Flucht der Bohle einen Winkel bildet, so daß dann nur noch ein einziger Keil erforderlich ist.
  • Die Anordnung läßt sich aber - auch so wählen, daß auf eine Keilverwendung überhaupt verzichtet wird, daß die Steifen in ihren beiden Stirnseiten eine Abrundung erhalten und daß all den Brustbohlen vorgesehene Konsolen eine gleichartige Ausrundung besitzen. Dann legt man das eine Ende der Steife voll oben in eine Konsole und bewegt es in einer senkrechten Ebene so weit nach unten, bis es auf der gegenüberliegenden Konsole zur Auflage kontnit. Die notwendige Klemmwirkung wird hier durch auf die Konsole aufgebrachte .Ißyilagen erreicht.
    In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen-
    nd in mehreren Ausführungsformen bei-
    spielsweise veranschaulicht. Die
    Abb. 1 und 2 zeigen die grundsätzliche Ausführung des Baugrubenverbaues; in den Abb.3 bis 5 ist in größerem Maßstab in Seitenansicht, Draufsicht mit teilweisem Schnitt und Vorderansicht ein Teil des Baugrubenverbaues veranschaulicht; Abb.6 läßt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsforen erkennen; Abb. 7 ist ein Schaubild einer Steifbohle, und Abb. 8 zeigt verschiedene Querschnittsforinen einer Steifbohle.
  • Aus den Abb. i und 2 ist zu entnehmen, daß in an sich bekannter Weise die ausgeschachtete Baugrube an ihren senkrechten Wandungen zunächst mit Steifbohlen a belegt wird, daß mit diesen Steifbohlen senkrechtsteliende Brustbohlen b in Eingriff kommen und daß diese durch Steifen c gegeneinander abgestützt sind. Abweichend von den bisher bestehenden Vorschriften liegt nach Abb. 2 eine Brustbohle unmittelbar über den Stoßkanten der Längsbohlen a; es sind also all jedem Stoß bei einem Grubenaushub nach :ebb. i zwei Brustbohlen und zwei Steifen erspart. Ini Interesse eitler besseren Handhabung wird es sich vielfach empfehlen, den Bohlen a eine geringere Länge als bisher zu geben, ohne daß dadurch die Verwendung einer größeren Zahl voll Brustbohlen und Steifböcken notwendig wird.
  • Aus den Abb. 3 und q ergibt sich, daß erfindungsgemäß die Brustbohlen b mit Konsolen d versehen sind, auf -,welchen die Steifen eine Auflage finden. Die Brustbohlen haben außerdem an ihrer Rückseite noch in der ganzen Länge einen Stege erhalten, der den Längsbohlen a als Anlage dient.
  • Aus den Abb. q und 5 ist zu ersehen, daß die Steifen aus Betonrohren bestehen, die an ihren Enden durch Pfropfen f bzw. g verschlossen sind. Der Pfropfen fliegt mit der Stirnseite der Steifen bündig, während der Pfropfen g die Stirnseite überragt, um so eine Beschädigung unter allen Umständen zu vermeiden und den Druck gut zu übertragen. Es wird sich empfehlen, die Pfropfen f und g aus hartem Holz zu fertigen, da dieses gegen mechanische Beschädigungen widerstandsfähiger ist als die verhältnismäßig geringe Wandstärke der rohrförmigen Steifen.
  • Abb.5 läßt erkennen, daß der Pfropfen g an seinem überragenden Teil quadratisch ausgebildet ist, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die Steife von vornherein eine feste Auflage auf der Konsole hat, also nicht von letzterer herabrollen kann.
  • Während bei der Anordnung nach Abb. 3 und dem oberen Teil der Abb. q. zum Festlegen der Steifen zwei von entgegengesetzter Seite eingesetzte Keile 7a benutzt werden, hat nach dem unteren Teil der Abb. q. die Brustbohle selbst eine Abschrägung erhalten, die mit der Flucht der Bohlen einen Winkel bildet. Dann kommt man mit einem einzigen Keil da aus: Bei der Anordnung nach Abb. 6 sind mit den Steifen c Köpfe i verbunden, die eine Abrundung besitzen. Die gleiche Abrundung weist die Oberseite der Konsolen d auf, und demgemäß kann man hier die Steifen von oben zunächst auf eine Konsole auflegen und sie dann in der angegebenen Pfeilrichtung nach unten bewegen. Die notwendige Klemmwirkung wird durch Beilagen h erreicht.
  • Im allgemeinen wird im Hinblick auf die Tatsache, daß von den Steifbohlen für den Baugrubenverbau keine außergewöhnlich hohe, sondern nur eine dem vorhandenen Erddruck entsprechende Festigkeit verlangt wird, im Interesse eines geringen Gewichts der Weg beschritten werden, daß mit dem Beton leichtere Stoffe, z. B. Hüttenbims, Kunstbims, Schlackenwolle, gemischt werden. Eine weitere Gewichtsverminderung läßt sich auch dadurch erreichen, daß in den Bohlen Aussparungen vorgesehen werden, welche deren Festigkeit nicht nennenswert beeinträchtigen.
  • Abb. 7 zeigt schaubildlich eine Steifbohle a, die eine geringe Wandstärke aufweist, aber in ihrer ganzen Länge einen Steg l besitzt, an den sich an den beiden Enden der Bohle Leisten in anschließen, die als Auflage für die Brustbohlen b dienen.
  • In Abb. 8 sind verschiedene O_uerschnittsprofile veranschaulicht, die der Bohle ein hohes Widerstandsmoment bei geringem Gewicht geben bzw. ein Ineinanderfügen der Bohlen nach Art einer Spundwand gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ortsbeweglicher Baugrubenverbau aus Beton- oder Eisenbetonformstücken, dadurch gekennzeichnet; daß die ebenfalls aus Beton oder Eisenbeton bestehenden Brustbohlen (b) zur Auflage der Steifen (c) bestimmte Konsolen (d) erhalten und .an ihrer den Betonbohlen (a) zugekehrten Seite in ihrer ganzen Länge. mit senkrechten, den Bohlen als Anlage dienenden Stegen (e) versehen sind. z. Baugrubenverbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks leichterer Verspannung der ebenfalls aus Beton bestehenden Steifen (c) durch die Keile (la) die den Steifen zugekehrte Seite der Brustbohlen (b.) eine Abscbrägung besitzt, die mit der Flucht der Bohlen einen Winkel bildet, so daß zur Verspannung nur ein Keil erforderlich ist. 3. Baugrubenverbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifen (c) aus Betonrohren bestehen und an ihren. beiden Stirnseiten durch zweckmäßig aus Holz gefertigte Pfropfen (f, g) verschlossen sind. q.. Baugrübenverbau flach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Stirnseiten der Betonrohre hinausragenden Teile der Pfropfen (f, g) im Ouerschnitt Rechtecksform besitzen. 5. Baugrubenv erbau nach Anspruch 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Steifen (c) an ihrer Stirnseite eine Abrundung (i)- aufweisen und daß eine entsprechende Aushöhlung an den zur Auflage der Steifen bestimmten Konsolen der Brustbohlen vorgesehen ist.
DEG100110D 1939-05-24 1939-05-24 Ortsbeweglicher Baugrubenverbau aus Beton- oder Eisenbetonformstuecken Expired DE709464C (de)

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DE709464C true DE709464C (de) 1941-08-18

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DE (1) DE709464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3029607A (en) * 1959-05-01 1962-04-17 Paul A Millerbernd Device for preventing cave-ins

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3029607A (en) * 1959-05-01 1962-04-17 Paul A Millerbernd Device for preventing cave-ins

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