DE3328003C1 - Schalung zum Betonieren von Waenden mit gekruemmter Oberflaeche - Google Patents
Schalung zum Betonieren von Waenden mit gekruemmter OberflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalung mit nebeneinandergesetzten Schalungstafe ln
zum Betonieren von Wänden mit gekrümmter Oberfläche.
Die Erfindung kann z. B. zum Bauen von Wasserturmbecken, Kühltürmen, Faulan
lagen zur Schmutzwasserreinigung, Siloeintritten, Satteldächern o. a. verwendet
werden.
Gegenwärtig wird überwiegend die konventionelle Holzschalung zum Bauen von
monolithischen Eisenbetonbauwerken mit gekrümmter Oberfläche verwendet.
Diese Holzschalung enthält auf einem Schnürboden erstellte Lehrbogen aus Holz,
die mit einer Bretterverkleidung versehen werden. Mittels dieses traditionellen
Zimmererverfahrens können beliebige Oberflächen geformt werden. Jedoch ist
ein schwerwiegender Nachteil bei dem konventionellen Verfahren der überaus
hohe Holzbedarf, denn bei dem Schnitt der Lehrbogen ergibt sich viel Abfall, so
daß die Schalung sehr kostspielig ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß das
Verfahren einen hohen Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft hat.
Bekannt ist auch ein Schalungssystem zum Schalen von kegelförmigen oder ei
förmigen Behältern, bei dem die Schalung durch Übereinanderbauen von ringför
migen, gemäß der Oberfläche gekrümmten oder polygonal ausgebildeten Reihen
aus Stahltafeln erstellt wird, die unter einem entsprechenden Winkel geneigt
sind.
Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß die aus Tafeln mit bestimmter Ab
messung ausgebildeten Ringe nur für das Schalen eines Bauwerkes konstanten
Durchmessers und Neigungswinkels verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalung mit nebeneinanderge
setzten Schalungstafeln zum Betonieren von Wänden mit gekrümmter Oberfläche
zu schaffen und so auszubilden, daß das Schalen schnell und wirtschaftlich
durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gekrümmte Oberfläche
in aus Feldern mit parallelen Seiten bestehende Reihen aufteilen läßt, in denen
sich die Felder an einem Ende berühren oder in unmittelbarer Nachbarschaft zu
einanderstehen und ansonsten auseinanderlaufen. Die Felder mit parallelen Seiten
lassen sich mit Hilfe beliebiger flacher und rechtwinklig viereckiger Stahltafeln
verschalen, und die zwischen diesen Feldern liegenden Streifen mit sich ändern
der Breite können durch spezielle Schalungstafeln mit sich ändernder Breite ver
schalt werden. Diese letzteren Schalungstafeln können die lastabtragenden
Schalungslängsträger der gesamten Schalung bilden, d. i. die Belastung des
"Tafelsystemteiles" abtragen, und darüber hinaus aufgrund ihrer Form positive und
negative Abmessungstoleranzen ausgleichen und den Betonverschluß zwischen den
Streifen sicherzustellen, wenn sie unter die anderen Schalungstafeln greifen.
Gemäß der Erfindung ist jede zweite Schalungstafel in ihrer Breite über ihre
Länge hin konstant und die jeweils dazwischen angeordnete Schalungstafel ändert
sich in ihrer Breite über ihre Länge hin, wobei die Schalungstafeln mit sich
ändernder Breite zugleich als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebildet
sind.
Zweckmäßig ist eine Ausführungsform, in der die Schalungstafeln mit sich
ändernder Breite die Form eines Dreiecks oder eines länglichen Trapezes haben.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, in der die Breite der als lastabtragen
de Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln so gewählt ist, daß ihre
Längskanten sich mit benachbarten Schalungstafeln überlappen.
Möglich ist auch eine Ausführungsform, in der die als lastabtragende Schalungs
längsträger ausgebildeten Schalungstafeln mit sich ändernder Breite mit an den
Längskanten liegenden, zweckmäßig aus geschlossenem Profil ausgebildeten
Längsrippen und mit Querrippen verstärkt sind.
Zweckmäßig ist auch eine Ausführungsform, in der die Längsrippen der als last
abtragende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln im Einbauzustand
von den Seitenflächen der benachbarten Schalungstafeln im Abstand angeordnet
sind.
Vorteilhaft ist auch eine Ausführungsform, in der die Höhe der Längs- und/oder
Querrippen der als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungs
tafeln größer als die Höhe der übrigen Schalungstafeln ist.
Möglich ist auch eine Ausführungsform, in der die als lastabtragende Schalungs
längsträger ausgebildeten Schalungstafeln oder zumindest ein Teil von ihnen eine
verstellbare Breite aufweisen.
Zweckmäßig ist auch eine Ausführungsform, in der die als lastabtragende Scha
lungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln aus übereinanderschiebbaren, einan
der überlappenden Platten gebildet sind und die Platten durch Längsrippen und
Querrippen verstärkt sind und die Querrippen eine derartige teleskopische Gestalt
aufweisen, daß der innere Querschnitt des an der einen Platte befestigten hohlen
Rippenteiles größer als der äußere Querschnitt des an der anderen Platte
befestigten Rippenteiles ist, wobei die Rippenteile bogenförmig und
ineinanderschiebbar sind und in den einander überlappenden Platten in gleicher
Linie liegende bogenförmige Schlitze ausgebildet sind, wodurch die
aufeinanderliegenden Platten mittels durch die Schlitze gesteckten Verbindungs
elementen wie z. B. Schaftungsschrauben und Muttern lösbar miteinander
verbunden werden können.
Die mit der Erfindung verknüpften Vorteile sind die folgenden:
70-80% der Oberfläche eines Bauwerkes der eingangs genannten Art aus Eisen
beton kann durch kommerzielle erwerbliche flache Stahlschalungstafeln geschalt
werden und nach Fertigstellung des Bauwerkes können die Schalungstafeln ohne
Änderung für eine neue Schalung verwendet werden. Individuelle Schalungstafeln
sind ausschließlich für 20-30% der gesamten zu schalenden Oberfläche für die
Flächen mit sich ändernder Breite notwendig, wohingegen bei früheren Lösungen
die Schalung um 100% mittels individueller, also anderswo nicht mehr
verwendbarer Schalungen erfolgte. Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen,
als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln mit sich
ändernder Breite zum Schalen von Bauwerken mit unterschiedlichem Neigungs
winkel und bogenförmiger Oberfläche mehrmals verwendet werden.
Da im Sinne der Erfindung die als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebil
deten Schalungstafeln mit sich ändernder Breite in einem ersten Schritt ange
setzt werden, wird die Schalungsebene eindeutig bestimmt, wobei sich die
kommerziell erhältlichen Schalungsplatten schnell und maßgenau anordnen lassen
und sich die Schalung und die Betonierungstechnik der Betonierungsschicht gut
anpaßt. Dank ihres schnellen Zusammenbaus kann das Betonieren unmittelbar auf
das Schalen folgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung eingehend be
schrieben, die die Schalung zum Betonieren von Wänden mit gekrümmter Ober
fläche verschiedener Bauwerke im zusammengebauten Zustand darstellen sowie
die Bauelemente und einige Konstruktionsmerkmale der Schalung enthalten. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Einteilung der zu schalenden Oberfläche eines kegel
stumpfförmigen Wasserturmbeckens aus Eisenbeton in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Einteilung der zu schalenden Oberfläche eines
hyperboloidförmigen Wasserturmes, ebenfalls in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 3 einen in der Ebene ausgelegten Teil der für das in Fig. 1 dargestellte
Bauwerk notwendigen Schalung,
Fig. 4 den Schnitt A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 den Teil B aus der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 die Vordersicht einer sich in ihrer Breite ändernden Schalungstafel der
erfindungsgemäßen Schalung,
Fig. 7 die Ansicht gemäß des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles C,
Fig. 8 die Ansicht gemäß des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles D,
Fig. 9 eine in der Breite verstellbare Ausführungsform der Schalungstafel mit
sich ändernder Breite in der Vordersicht,
Fig. 10 die Draufsicht der Schalungstafel aus Fig. 9 und
Fig. 11 die Ansicht der Schalungstafel aus Fig. 9 von unten.
Die innere und äußere Oberfläche des in Fig. 1 dargestellten kegelstumpfför
migen Wasserturmbeckens werden geometrisch in aus Feldern 1 bestehende
Reihen eingeteilt, wobei diese Felder 1 rechtwinklige Vierecke - in diesem Falle
Rechtecke - bilden, ihre Längskanten 1 a, 1 b also parallel sind. Die benachbarten
Felder 1 stoßen an ihren unteren Enden zusammen. Die Felder 1 haben die gleiche
Breite. Die Felder 1 können mit kommerziellen flachen Stahlschalungstafeln ge
schalt werden.
Die von den Feldern 1 nicht bedeckten Felder 2 mit sich ändernder Breite b
werden mit individuellen, für die gesamte Schalung als lastabtragende Schalungs
längsträger ausgebildete Schalungstafeln geschalt. Die Felder 2 sind dreieckig
und enden unten geometrisch in einem Punkt.
Die Oberflächeneinteilung des in Fig. 2 dargestellten hyperboloidförmigen
Kühlturmes erfolgt ähnlich, wie in Fig. 1: die Felder der Breite a in den aus
Feldern 1 bestehenden Reihen sind rechteckig; ihre Kanten 1 a, 1 b sind parallel,
die Felder 1 berühren sich jedoch in der Mitte, und sowohl unten als auch oben
entstehen die Felder 2 mit sich ändernder Breite b in den von den Feldern 1
nicht bedeckten Flächenteilen. Auch in diesem Falle werden die Felder 2 mit
individuellen, für die gesamte Schalung als lastabtragende Schalungslängsträger
ausgebildeten Schalungstafeln geschalt.
In Fig. 3 ist ein in die Ebene ausgebreiteter Teil der zum Schalen des in Fig. 1
dargelegten Beckens dienenden Schalung dargestellt, während in den Fig. 4
und 5 die kennzeichnenden Teile der Schalungskonstruktion im Schnitt dargestellt
werden. Die zum Schalen der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten recht
eckigen Felder 1 angewandten Schalungstafeln sind stets mit der Bezugsnummer
4, und die zum Schalen der Felder 2 dienenden und in der Schalung als lastabtra
gende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln mit der Bezugsnummer
3 bezeichnet.
Die Breite b der Schalungstafeln 3 ändert sich im Falle des in Fig. 3-5 dar
gestellten Ausführungsbeispieles, ist aber nicht verstellbar, und entspricht der in
den Fig. 6-8 dargestellten Schalungstafel 3. Wie aus den Fig. 6-8
ersichtlich ist, verringert sich die maximale Breite b 1 der Schalungstafel 3 von
einem Ende bis zum anderen Ende bis auf die minimale Breite b 2, d. h. die
Schalungstafel 3 weist eine längliche Trapezform auf. Die Schalungsplatten 7 der
Schalungstafel 3, die zweckmäßig aus Stahlplatten bestehen, sind mit an ihren
Längskanten angeordneten Längsrippen 8 a und mit Querrippen 8 b verstärkt, die
miteinander eine Gitterkonstruktion bilden. Die Festsetzung der Tragfähigkeit
der Gitterkonstruktion erfolgt in Abhängigkeit von dem zu erwartenden Beton
druck. Die Breite der Schalungsplatten 7 ist so gewählt, daß diese beidseitig um
einige cm über die Längsrippen 8 a hinausreichen, d. h. daß die Schalungstafel 3
beidseitig plattenförmige Längsränder 7 a haben.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen, daß die Längsränder 7 a der Schalungstafeln 3 bis
unter die Schalungstafeln 4 reichen und zwischen den Längsrippen 8 a und den
Seiten der Schalungstafeln 4 Lücken 13 mit der Breite v vorhanden sind
(Fig. 5), die eine eventuelle Korrektur von sich nach dem Abstecken ergebenden Unge
nauigkeiten ermöglichen. Durch die überstehenden Längsränder 7 a wird ein
Betonfluß aus der Schalungskonstruktion vollständig verhindert.
Es sei bemerkt, daß die Schalungstafeln 4 ebenfalls Platten 15 aufweisen, die mit
Rippen 16 verstärkt sind, und aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, daß die
Längsrippen 8 a und die Querrippen 8 b der als lastabtragende Schalungslängsträger
ausgebildete Schalungstafeln 3 eine größere Höhe (m 1) als die Höhe (m 2) der
Rippen 16 der Schalungstafeln 4 haben; daher ist ihr Trägheitsmoment auch viel
größer. Die Abmessungen der Schalungstafeln 3 sind nämlich wesentlich kleiner,
als die Abmessungen der Schalungstafeln 4; ihre Benutzung als
Schalungslastträger ist also in jeder Hinsicht günstig. Die gegenüberliegenden
Schalungstafeln 3 werden zweckmäßig durch die Längsrippen 8 a z. B. mittels
einer an sich bekannten, der Dicke der herzustellenden Mauer entsprechenden
Umbindung aneinander befestigt. Solche Lösungen sind in den Schalungssystemen
mit Groß- oder Stahlschalungstafeln im allgemeinen bekannt.
Die Schalungstafeln 3 können aus einem oder mehreren Teilen jeweils in ent
sprechend den Abmessungen des zu schalenden Bauwerkes hergestellt werden.
Mit Hilfe der in den Fig. 3-5 dargestellten Schalung wird das in Fig. 1
dargestellte Wasserturmbecken wie folgt geschalt:
Als erster Schritt werden die als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebilde
ten Schalungstafeln 3 am Bauwerk beidseitig paarweise gegenüber an die festge
setzten und abgesteckten Stellen ihrer vollen Länge, d. h. in der vollen Länge des
Mantels des Beckens, angeordnet. Die Schalungstafeln 3 werden der Dicke der
Mauer entsprechendes durch z. B. aus Schalungssystemen mit Groß- oder Stahl
schalungstafeln bekanntes Umbinden aneinander befestigt. Danach erfolgt das
Anbringen der kommerziell erwerblichen Stahlschalungstafeln 4 auf einer z. B.
äußeren vollen Oberfläche in unteren Reihen, so daß die Tafeln 4 mit ihren
Längskanten an den die Breite v aufweisenden Längsrändern 7 a der Plattenschale
7 der neben ihnen liegenden Schalungstafeln 3 anliegen (Fig. 5). Die Schalungs
tafeln 3, 4 werden auf an sich bekannte Weise, zweckmäßig mittels einer
Schnellkupplung, z. B. durch Keile oder exzentrische Niederhalter miteinander so
verbunden, daß die Schalungstafeln 4 den anteiligen Betondruck auf die als last
abtragende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln 3 übertragen
können. In dem nächsten Schritt - gegebenenfalls nach dem Anbringen der Eisen
armierung - setzt man die Schalungstafeln 4 für die noch nicht geschalte,
beispielsweise innere Oberfläche in der untersten Reihe ein; sodann betoniert
man den geschalten, untersten Ring aus. Die Tatsache, daß die Höhe des Ringes
der Höhe der Schalungstafeln 4 entspricht, ermöglicht das Hinunterlassen eines
Rüttelgerätes bis in die notwendige Tiefe, wodurch eine einwandfreie Betonqua
lität ermöglicht wird. Nach dem Ausbetonieren des untersten Ringes werden die
fehlenden Schalungstafeln 4 für den nächsten Ring angesetzt und an den als
lastabtragende Schalungslängsträger ausgebildeten Schalungstafeln 3 befestigt und
anschließend wird der von unten gerechnete zweite Ring ausbetoniert. Die
Schalungstafeln 4 werden an der einen Oberfläche etwa zeitlich parallel zum
Ausbetonieren des Bauwerkes zusammen mit der Herstellung der notwendigen
Verbindungen angeordnet. Die Vorgänge werden solange wiederholt, bis das
Bauwerk in seiner vollen Höhe ausbetoniert wurde. Die Mauerteile aus Eisenbeton
können sich aneinander binden, so daß das Bauwerk ohne zusätzlichen Eingriff
perfekt wasserdicht wird. Das Abrüsten erfolgt in der dem Aufbau der Schalung
entgegengesetzten Reihenfolge.
In den Fig. 9 bis 11 ist das Ausführungsbeispiel einer vorher mit der Bezugs
nummer 3 bezeichneten, als lastabtragenden Schalungslängsträger mit sich
ändernder Breite ausgebildeten Schalungstafel ersichtlich, die in ihrer Breite ver
stellbar ist. Diese Schalungstafel ist mit der Bezugsnummer 30 bezeichnet.
In diesem Falle besteht die Plattenkleidung 7 der Schalungstafel 30 aus zwei Tei
len, den Platten 9 und 10, die einander überlappen, so daß die maximale Breite
der Schalungsplatte 30 zwischen den höchsten und kleinsten Werten c 1und c 2
verändert werden kann; dementsprechend verändern sich natürlich die da
zwischenliegenden Werte der Breite in Richtung zu dem gegenüberliegenden, sich
verschmälernden Ende der Schalungsplatte 30, sowie der Neigungswinkel der
Längskanten. Die Längsverstärkung der aus zwei Teilen bestehenden Plattenbe
kleidung 7 erfolgt mittels Längsrippen 8 a, wobei die eine Längsrippe 8 a an der
Platte 9 und die andere Längsrippe 8 a an der Platte 10 befestigt sind. Die Quer
rippen 8 b bestehen aus teleskopisch ineinanderschiebbaren, bogenförmigen
Rippenteilen 11 a, 11 b, wobei der Querschnitt des Innenraumes des Rippenteiles
11 a größer als der Außenquerschnitt des Rippenteiles 11 b ist, so daß der erste
Rippenteil den zweiten umgibt.
In den einander überlappenden Platten 9, 10 sind bogenförmige Schlitze 12 ausge
bildet, die ebenfalls einander überlappen (Fig. 9). Durch diese Schlitze 12
können Schaftschrauben 17 geführt werden und durch Anziehen der Muttern
können die Platten 9, 10 aneinandergedrückt werden und dadurch läßt sich die
gewünschte Breite noch vor Beginn des Ausbetonierens einstellen.
Claims (8)
1. Schalung zum Betonieren von Wänden mit gekrümmter Oberfläche, mit neben
einandergesetzten Schalungstafeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite
Schalungstafel (4) in ihrer Breite (a) über ihre Länge hin konstant ist und die
jeweils dazwischen angeordnete Schalungstafel (3, 30) sich in ihrer Breite (b)
über ihre Länge hin ändert und daß die Schalungstafeln (3, 30) mit sich än
dernder Breite (b) zugleich als lastabtragende Schalungslängsträger ausgebildet
sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafeln
(3, 30) mit sich ändernder Breite (b) die Form eines Dreiecks oder eines läng
lichen Trapezes haben.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs
ränder (7 a) der Schalungstafeln (3, 30) mit sich ändernder Breite sich im
Einbauzustand mit den benachbarten Schalungstafeln (4) überlappen (Fig. 4
und 5).
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalungstafeln (3, 30) mit sich ändernder Breite (b) mit entlang ihren
Längskanten ausgebildeten Längsrippen (8 a) sowie mit Querrippen (8 b) ver
stärkt sind.
5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (8)
der Schalungstafeln (3) mit sich ändernder Breite im Einbauzustand im Ab
stand (v) von den Seitenflächen der benachbarten Schalungstafeln (4) angeord
net sind (Fig. 5).
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe (m 1) der Längs- und/oder Querrippen (8 a, 8 b) der Schalungstafeln (3) mit
sich ändernder Breite größer ist, als die Höhe (m 2) der anderen Schalungs
tafeln (4) (Fig. 5).
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalungstafeln (30) mit sich ändernder Breite oder zumindest Teile von ihnen
in ihrer Breite (c 1, c 2) verstellbar sind (Fig. 9 bis 11).
8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafeln
(30) mit sich ändernder Breite aus übereinanderschiebbaren, einander überlap
penden Platten (9, 10) gebildet sind und die Platten (9, 10) mit Längsrippen
(8 a) und Querrippen (8 b) verstärkt sind, wobei die Querrippen (8 b) eine derar
tige teleskopische Gestaltung aufwiesen, daß der innere Querschnitt des an der
Platte (9) befestigten hohlen Rippenteiles (11 a) größer als der äußere Quer
schnitt des an der anderen Platte (10) befestigten Rippenteiles (11 b) ist, wobei
die Rippenteile (11 a, 11 b) bogenförmig und ineinanderschiebbar sind und in den
einander überlappenden Platten (9, 10) in gleicher Linie liegende bogenförmige
Schlitze (12) zur Aufnahme von Verbindungselementen wie z. B. Schaftschrau
ben (17) und Muttern zum lösbaren Befestigen der aufeinanderliegenden Tafeln
(9, 10) ausgebildet sind (Fig. 9 bis 11).
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications After (1)
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