DE585821C - Hohlsteindecke - Google Patents

Hohlsteindecke

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DE585821C
DE585821C DEW88929D DEW0088929D DE585821C DE 585821 C DE585821 C DE 585821C DE W88929 D DEW88929 D DE W88929D DE W0088929 D DEW0088929 D DE W0088929D DE 585821 C DE585821 C DE 585821C
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stone
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stones
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/44Floors composed of stones, mortar, and reinforcing elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Hohlsteindecke Es sind bereits Hohlsteindecken .bekannt, bei welchen zur senkrechten Längsmitteleberne unsymmetrisch gestaltete Hohlsteine um i8o° gedreht hintereinander verlegt werden. Die bei derartigen Deckken bisher verwendeten Hohlsteine weisen,entweder einen nur auf der einen, Steinseite befindlichen; sich über die ganze Länge des Steines erstreckenden schrägen Anschnitt auf, oder sie zeigen eine rechteckige,.ebenfalls in der Längsrichtung durchgehende Aussparung. Bei der Verlegung der Steine .wird hach dem Ausbetonieren der zwischen ihnen verbleibenden Lüeiräume eine Verzahnung der Steine mit dem Rippenbeton erzielt. Die Anschnitte oder Aussparungen erstreckten sich. nicht über die Längsmittelebene des Steines hinaus. -. Die -vorbekannten Hohlsteindecken .sind insofern nachteilig, als bei ihnen an einem Teil der Druckübertragungsfläche der Decke Stein an Stein stößt. Da die gebrannten Steine stets Uniregehnäßigkeiten aufweisen, so ist eine befriedigende Übertragung der Druckkräfte nicht sichergestellt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch behoben,, daß die auf der Oberseite der Steine angeordnete, zur Aufnahme von Betonmörtel dienende Aussparung sich über die Längsmittelebene des Steines hinaus erstreckt. Nach der Ausbetonierung der zwischen den Hohlsteinen verbleibenden Leerräume wird in diesem Falle leine über der Mitte der Steine durchlaufende, die Druckkräfte übertragende Betonschicht erhalten. Eine solche Decke erweist sich auch deshalb als vorteilhaft, weil. durch die Verbindung der über der Mitte der Steine durchlaufenden Betonschicht abwechselnd mit der benachbarten -linken und rechten Längsrippe ein gewisser Querverband erzielt wird.
  • Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die Oberfläche des Steines einseitig schräg geneigt ausgebildet. Ein solcher Stein zeichnet sich nicht nur durch seine einfache Herstellungsweise aus, sondern auch dadurch, da ß bei seiner Verwendung in -einer Hohlsteindecke das Auftreten von Stirnfugen vollständig vermieden wird, weil die gesamte Decke mit seiner durchgehenden Schicht von Ausgleichbeton. bedeckt ist.
  • Zweckmäßig werden die Hohlsteine ferner so ausgeführt; 'daß der oder die in dem Hohlstein angeordneten Kanäle auf ihrer Oberseite in einer Ebene abschließen, so daß die gesamte über dem Kanal bzw. den Kanälen angeordnete Steindecke als Druckübertragungsfläche statisch ausgewertet werden kann. Die Druckübertragungsfläche weist dabei an jeder Stelle der Decke eine gleichmäßige Stärke auf. I Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die. neue Decke, Fig. z einen. Lageplan, von obren gesehen, teilweise geschnitten, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung. Der Stein i ist mit Kanälen z versehen. Die Seitenstege 3 und q. weisen eine verschiedene Höhe auf. Der Stein ist oben durch die schräg verlaufende Deckplatte 5 begrenzt. Die Deckplatte hat auf der höheren Stegseite einen verhältnismäßig großen Durchmesser, der sich nach der niedrigeren Stegseite zu entsprechend der Abschrägung der Platte verjüngt.
  • Die Steine werden im Deckenfeld auf der Schalung mit den Stoßfugen versetzt angeordnet verlegt.
  • Es-legt sich der hohe Seitensteg q. vor den niedrigen Seitensteg 3, wie dies in Fig. a und in der schaubildlichen Darstellung in Fig.3 gezeigt ist.
  • Nach dem Verlegen der Steine wird die Decke oben glatt mit Beton abgeglichen. Es entsteht so eine über die ganze Decke hinweggehende Betonausglgichschicht 6. Diese Schicht hat über jedem Steineine keilförmige Form und neigt sich auf dem einen Stein nach links, auf dem in der Längsrichtung folgenden Stein nach rechts, und zwar so, daß sie in der Längsmittelebene der Steine (vgl. A-B in Fig. i und a), also bei 7, eine gleichmäßige Stärke 'hat. Die keilförmige Betonausgleichschicht hat auf dem kleineren Steg 3 ihren größten Durchmessdr und ist hier unmittelbar mit der durchgehenden Längsrippe 8 bzw. 9 verbunden. Durch die keilförmige, sich vor die höhere Stirnseite des anschließenden Steines legende Ausgleichschicht wird !eine Verzahnung mit dem Rippenbeton bewirkt.
  • Es entsteht also eine gleichmäßig starke Deckplatte aus Beton und, Stein, wobei aber das Verhältnis von Stein zu Beton entsprechend der Form der abgeschrägten Deckplatte der Steine ständig wechselt. Von der Mitte des Steines ausgehend, neigt sich die Betonausgleichschicht 6 an jeder Stoßfuge einmal nach links und einmal nach rechts zur Betonrippe.
  • Die neue Decke, welche unter Verwendung nur eines einfach herzustellenden Hohlsteines hergestellt wird, weist eine in gleichmäßiger Stärke in der ganzen Decke vorhandene Druckübertragungsfläche auf, welche voll statisch ausgewertet werden kann. Durch den äußerst einfachen und sich zwangsläufig ergebenden Aufbau der Decke wird man bei deren Verlegung vollständig vors der Zuverlässigkeit des Deckenarbeiters unabhängig. Besonders vorteilhaft' ist weiter das geringe Gewicht der Steine und der geringe Mörtelverbrauch der Decke. Dadurch, daß sich der Betonmörtel beim Abgleichen der Decke keilförmig auf die Steine vor deren Stirnflächen legt, wird zwangsläufig den Stoßfugen Betonmörtel zugeführt und damit unter Gewinnung einer einwandfreien Druckübertragung eine fugenlose Oberfläche erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlsteindecke, bei welcher zur senkrechten Längsmittelebene unsymmetrisch gestaltete und auf ihrer Oberseite eine in der Längsrichtung durchgehende Aussparung aüf,.veisende Hohlsteine um i8o° gedreht hintereinander verlegt werden, um so eine Verzahnung, der Steine mit dem Rippenbeton zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite der Steine angeordnete, zur Aufnahme von Betonmörtel dienende Aussparung sich über die Längsrnittelebene (A-B) des Steines hinaus erstreckt, so daß nach Ausbetonierung der zwischen den . Hohlsteinen verbleibenden Leerräume über der Mitte (7) der Steine eine Betonschicht durchläuft, welche abwechselnd mit der linken und rechten Längsrippe (8 bzw. 9) verbunden ist. z. Hohlstein zur Ausführung einer Hohlsteindecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Steines feinseitig schräg geneigt ist. 3. Hohlstein zur Ausführung einer Hohlsteindecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der öder die in dem Hohlstein angeordneten Kanäle (ä) auf ihrer Oberseite m einer Ebene abschließen, so daß die gesamte über dem Kanal bzw. den Kanälen angeordnete Steindecke zusammen mit dem Ausgleichbeton als in gleichmäßiger Stärke in . der - ganzen Decke vorhandene Druckübertragungsfläche statisch ausgewertet werden kann.
DEW88929D 1932-05-08 1932-05-08 Hohlsteindecke Expired DE585821C (de)

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