DE646400C - Eiserner Gruendungspfahl - Google Patents
Eiserner GruendungspfahlInfo
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- DE646400C DE646400C DEB160000D DEB0160000D DE646400C DE 646400 C DE646400 C DE 646400C DE B160000 D DEB160000 D DE B160000D DE B0160000 D DEB0160000 D DE B0160000D DE 646400 C DE646400 C DE 646400C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/28—Prefabricated piles made of steel or other metals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
- Eiserner Gründungspfahl Rammpfähle aus Walzeisen von I-ähnlichem Querschnitt sind in jüngster Zeit als Ersatz für Holz- und Eisenbetonpfähle o."dgl. vorgeschlagen worden. Bei diesen Pfählen beruht die Tragfähigkeit in der Hauptsache auf Reibung, welche die Pfahloberfläche am Baugrund ausübt. Diese Reibungskräfte genügen aber im allgemeinen nicht (vornehmlich dann nicht, wenn die Pfähle verhältnismäßig kurz sind), um das Trägheitsmoment und den Querschnitt der Pfähle voll auszunutzen; denn ein prismatischer eiserner Pfahl vermag im allgemeinen, größere Tasten aufzunehmen, als die Pfahlumfangsreibung imstande ist, Kräfte an den Baugrund abzugeben. Pfahlquerschnitt und Trägheitsmoment des Pfahles stehen also in einem Mißverhältnis zu seiner Umfangsreibungskraft. Um dieses Mißverhältnis dadurch zu beseitigen, daß die Reibungskraft zwischen Pfahloberfläche und Boden durch Verdichtung des Baugrundes verstärkt und außerdem dieTragfähigkeit des Baugrundes mit zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Pfahles herangezogen wird, ist gemäß Patent 64155.3 vorgeschlagen worden, den Pfahl in einer gewissen Entfernung von der Pfahlspitze mit einer angeschweißten oder sonstwie befestigten Knolle zu versehen, die nach dem Rammen im oberen Teile der tragenden Boden-Schicht liegt. Ein solcher Knollenpfahl läßt sich zwar im Bereich der nicht tragfähigen Bodenschichten verhältnismäßig leicht rammen, immerhin erschwert aber doch die Knolle das Rammen in dieser Schicht in unerwünschter Weise, und die Erfindung bezweckt nun, diesem Übelstand durch eine besondere Ausgestaltung der Knollen abzuhelfen. Erfindungsgemäß werden die Knollen aus kurzen Eisenteilen, -z. B.@ Flach-oder E:-Eisenstücken, oder aus über den Pfahl gestreiften Rohrstücken als Zellen ausgebildet.
- Bei Verwendung eines über den Pfahl gezogenen und mit ihm auf irgendeine Art fest, verbundenen Rohrabschnittes erhält man vier Einzelzellen. Parallel zum Trägersteg liegende, auf den Flanschen des T-Trägers befestigte Flacheisen ergeben zwei Einzelheiten; verbindet man zwei oder vier E:-Eisen so mit dem Pfahl, daß die offene Seite der [:-Eisen nach dem Pfahl zeigt und die beiden Flansche so auf den Flanschenden des Pfahles befestigt sind, daß die C-Eisenstege bei zweien dieser Eisen parallel und bei den .beiden anderen senkrecht zum Pfahlsteg liegen, so entstehen wieder vier Einzelzellen.
- Ein mit solchen Zellen ausgestatteter Pfahl rammt sich auf seiner längsten Strecke leicht in den Baugrund ein, weil der Boden zunächst durch die oben offenen Zellen hindurchdringt, und erst zum Schluß, wenn die Killen in die tragfähige Schicht gelangen, erzeugt der in die Zellen eindringende Boden eine große Reibung an der Innenwandung der Zellen und verdichtet und verspannt sich in den Zellen derart, daß >Zelleninhalt und Pfahl gewissermaßen ein einheitliches Ganzes bilden.
- U m die Pfahlummantelung, besonders auch in weichen Böden, die sich beim Einrammen des Pfahles nicht so rasch in den Zellen verspannen, kurz halten zu können, kann es zweckmäßig :ein, die Bodenverspannung noch dadurch zu beschleunigen, daß die Zellen oben verengt «-erden.
- Die Verspannung des Bodens in den Zellen der Pfahlummantelung erfolgt um so rascher und inniger, je kleiner der Querschnitt der Zellen ist, wenn also dieser in mehrere kleine Einzelzellen z. B. durch Flanscheisen unterteilt wird. Bei einem solchen »llehrzellenpfahl« kann somit die Pfahlummantelung zur Erreichung der Bodenverspannung verhältnismäßig kürzer sein. Eine weitere und raschere Verspannung des Bodens in den Zellen kann noch dadurch. erreicht tverden, daß das untere Ende des Pfahlmantels angeschärft wird, und zwar so, daß die Schneide der Anschärfung außen liegt; alsdann wird nämlich die ganze Bodenmenge unter der Fläche des Pfahlmantels beim Einrammen des Pfahles gezwungen, in die Zellen einzudringen.
- Auf die oben beschriebene Weise lassen sich außer Eisen in C-Form auch abgenutzte Eisenbahnschienen oder ähnlich geformte alte Eisen von verhältnismäßig geringem Querschnitt sehr vorteilhaft und nutzbringend als Rammpfähle verwenden.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Die Abb. I, 2 und 3 zeigen den Pfahl in Höhe der Ummantelung im Querschnitt. a ist der Pfahl und b die Pfahlummantelung, die bei d mit dem Pfahl fest verbunden ist; cl, c2, c3 und c,, sind die Einzelzellen.
- In Abb. 4 ist der Pfahl in der Ansicht dargestellt; a ist der Pfahl und b die Ummantelung. Abb.5 zeigt den Pfahl oberhalb der Ummantelung im Querschnitt; a ist der Pfahl und b die Pfahlummantelung, die wieder bei d fest mit dem Pfahl verbunden ist; cl bis c, sind die Einzelzellen, die an den Stellen e1 bis e4 durch Einhauchen des 'Mantels b oben verengt sind.
- Die Abb. 6 und 7 zeigen senkrechte Schnitte durch den Pfahl. In Abb.6 sind die Einzelzellen c1 und c2 in ihrem oberen Teil durch Flacheisen f nochmals unterteilt, und in Abb. 7 ist die Keilschneide g mit außenliegender Schneide dargestellt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Eiserner Gründungspfahl nach Patent 64I553, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen aus verhältnismäßig kurzen Eisenteilen, z. B. Flach- oder U-Eisenstücken, oder übergestreiften Rohrstücken bestehen, die mit den Wandungen des Pfahles Zellen bilden.
- 2. Eiserner Gründungspfahl nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen oben verengt sind.
- 3. Eiserner Gründungspfahl nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen in ihrem oberen Teil z. B. durch Flacheisen der Länge nach unterteilt sind.
- 4. Eiserner Gründungspfahl nach den Ansprüchen I, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angebrachten Eisenteile mit einer Anschärfung mit außenliegender Schneide versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160000D DE646400C (de) | 1933-03-09 | 1933-03-09 | Eiserner Gruendungspfahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160000D DE646400C (de) | 1933-03-09 | 1933-03-09 | Eiserner Gruendungspfahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646400C true DE646400C (de) | 1937-06-15 |
Family
ID=7004281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160000D Expired DE646400C (de) | 1933-03-09 | 1933-03-09 | Eiserner Gruendungspfahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646400C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114746B (de) * | 1954-11-18 | 1961-10-05 | Willy Minnich | Rammpfahl mit an seinem Umfang befestigten, den Boden beim Rammen durchschneidenden zellenbildenden Teilen |
DE2455852A1 (de) * | 1974-11-08 | 1976-05-13 | Arbed | Rammpfahl |
-
1933
- 1933-03-09 DE DEB160000D patent/DE646400C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1114746B (de) * | 1954-11-18 | 1961-10-05 | Willy Minnich | Rammpfahl mit an seinem Umfang befestigten, den Boden beim Rammen durchschneidenden zellenbildenden Teilen |
DE2455852A1 (de) * | 1974-11-08 | 1976-05-13 | Arbed | Rammpfahl |
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