DE399326C - Holzwand aus Derbholzstangen - Google Patents

Holzwand aus Derbholzstangen

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DE399326C
DE399326C DEST33427D DEST033427D DE399326C DE 399326 C DE399326 C DE 399326C DE ST33427 D DEST33427 D DE ST33427D DE ST033427 D DEST033427 D DE ST033427D DE 399326 C DE399326 C DE 399326C
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Germany
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poles
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wooden wall
wood
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DEST33427D
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GEORG STREUBEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/701Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
    • E04B2/702Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function with longitudinal horizontal elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Holzwand aus Derbholzstangen. Die Herstellung der Umfassungswände der sogenannten Blockhäuser erfolgt bekanntlich in der Weise, daß starke, mehr oder weniger bearbeitete Langnutzhölzer iibereinandergeschichtet und die freien Enden durch irgendwelche Konstruktionsmittel miteinander verbunden werden. Die heutige wirtschaftliche T=age hat es mit sich gebracht, daß die hierfür erforderlichen starken Langnutzhölzer 0rart im Preise gez;tiegeit sind, daß: sie als Baustoffe für Holzhäuser eine rationelle Vertvendung nicht mehr finden können.
  • Bei der Holzwand nach der vorliegenden Erfindung kommen an Stelle starker Langnutzhölzer Derbholzstangen zur Verwendung, worunter man Stangen versteht, welche einen Durchmesser von 7 bis i.4 cm haben, gemessen t ni oberhalb des Hiebes.
  • Die Verwendung von Derbholzstangen für die Herstellung kleiner Holzbauten bietet allerdings an und für sich nichts Neues mehr. Diese bekannten Holzbauten konnten aber nicht als ein vollwertiger Ersatz für die benannten Blockhäuser angesehen werden. Zunächst war es infolge der geringen Stärke und der dämit verbundenen geringen Widerstandsfähigkeit der Stangen gegen Durchbiegung ausgeschlossen, durchlaufend glatte und tragfähige Umfassungsw nde von gro-. ßerer Länge, wie dies bei der Verwendung von Langnutzhölzern möglich ist, durch einfaches übereinandersch .fichten herzustellen, weil die nur an den Enden eingelagerten schiwachen ,Stangen sich nach außen oder innen dürchbogen oder sich ganz aus ihren Lagerungen herauszogen. Man half sich dadurch, d'aß man die Stangenhölzer zwischen starken Doppelständern, welche im Erdboden in kurze-i Zwischenräumen verankert wurden, übereinander einlagerte. Weiter gelang es nicht, bei den bekannten Stan:genholzwänden eine einwandfreie Fugendichtung, welche bei Holzhäusern für Wohnzwecke unbedingt vorhanden sein muß, zu erreichen, trotz der Zwischenlagen von Moos oder sonstigem Dichtungsstoff zwischen den einzelnen Stangen. Schließlich war auch die Ableitung von Schlagwasser sehr mangelhaft.
  • Diese Übelstände bei Stangenholzwänden werden nun bei der Holztvand, aus Derbholzstangen nach der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß die benachbarten, durch Besäumen mit A.uflagerflächen versehenen, übereinandergeschichteF-ten Derbholzstangen auf ihrer gesamten Länge durch durchlaufendes Bandeisen oder ein gleichwertiges Glied miteinander verbunden sind, welches in vorbereitete, einander gegenüber und zur Auflagerfläche senkrecht stehende Sägeschlitze eingepreßt ist.
  • Durch einen solchen Aufbau der Holzwand aus Derbholzstangen wird erreicht, daß die verhältnismäßig kleinen Widerstandsmomente gegen Durchbiegung der einzelnen, die Wand bildenden Derbolzstangen zu einem Gesamtwiderstands,moment zusammengefaßt werden, welches so groß ist, daß die nur an den freien Enden durch Einlagerung eingespannte Wand eine gehörige Standfestigkeit aufweist, um als tragfähige Wand zu dienen, also bei Belastung weder nach außen noch nach innen durchbiegt. Außerdem wird noch nebenher der Vorteil einer einwandfreien Fugendlichtung erreicht. Die Einschnitte tragen auch dazu bei, das Arbeiten des Holzes und somit eine Riissebildung und ein Werfen des Holzes erheblich herabzumindern.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i die Verbindung der übereinandergeschichteten Derbholzstangen gezeigt, während Abb.2 die Eckverbindung einer Umfassungswand veranschaulicht.
  • Für die Herstellung einer Holzwand nach der Erfindung werden die Derbholzstangen a. in der Weise vorbereitet, d'aß durch Besäumen zwei einander gegenüberliegende Auflagerflächen b geschaffen werden, die möglichst parallel laufen, so daß sich annähernd ein gleichmäßig durchlaufender Querschnitt ergibt. Hierauf werden zwei einander gegenüber und zu den Auflagerflächen b senkrecht stehende Sägeschlitze c auf der gesaniten Stangenlänge gezogen. Dies geschieht in der Weise, daß die Derbholzstangen zunächst auf dem Schlitten einer Kreissäge durch Anschläge, Klammern, Keile o. dgl. gerade gerichtet und festgespannt wird und alsdann mit der Kreissäge der durchlaufende Schlitz eingeschnitten wird. Dieses Arbeitsverfahren ermöglicht es, selbst etwas krumme Stangen mit einem durchlaufenden, bei gerichteter Stange geraden Sägeschlitz zu versehen. Beim Einziehen der Sägeschlitze ist darauf Bedacht zu nehmen, daß der Schlitz den Splint des Holzes nicht berührt.
  • Beim Übereinanderschichten zur Bildung einer Wand werden die Stangen 'auf der ganzen Länge durch durchlaufendies Bandeisen miteinander verbunden, und zwar in der Weise, (111.i ztin:icli#,t iii den ()hei liegenden Einschnitt c das Bandeisen d eingepreßt und die darüber kommende Stange mit ihrem unteren Einschnitt in das Bandeisen, welches aus dem Einschnitt der unteren Stange herausragt, hineingedrückt wird. Das Einziehen des Bandeisens in den Sägeschlitz bietet keinerlei Schwierigkeiten. Beim Eindrücken der oberen Stange mit ihrem unteren Schlitz in das bereits verlegte Bandeisen wird am zweckmäßigsten an dem einen Stangenende begonnen; nach und nach wird dann die Stange bis zum anderen Ende eingedrückt. Hierdurch wird erreicht, das selbst etwas krumme Stangen, die in der oben beschriebenen Weise mit einem durchlaufenden Sägeschlitz versehen worden sind, beim Auflagern leicht wieder gerade gerichtet werden.
  • Die freien Enden der Stangen werden durch Überblatten oder in sonstiger bekannter Weise mit den im Winkel dazu liegenden Stangen verbunden.
  • Es ist zweckmäßig, die Einschnitte für das verbindende Bandeisen möglichst nahe dein äußeren Rande der Stange vorzusehen; wird außerdem die eine Kante mit einer Abfassung versehen, welche möglichst dicht an den Einschnitt heranreicht, so wird nebenher der Vorteil geschaffen, d'aß das Regenwasser nicht in die Fugen eindringen kann, sondern durch das Bandeisen, welches fest in den Einschnitten liegt, am Eindringen gehindert und durch die Abfassung abgeleitet wird, und zwar von Holz zu Holz bis auf das Erdreich, wodurch eine Fäulnishildung verhindert und dadurch die Dauerhaftigkeit des Holzes erhöht wird. Zweckentsprechend ist es auch. das unterste Holz in bekannter Weise mit einem Wasserablaufblech zu versehen, uni das Fundament vor eindringender Feticlitigkeit zu schützen. Weiter kann die Wand in an sich bekannter Weise innen, nachdem sie mit einem Drahtgeflecht bespannt ist, finit Strohlehm o. dgl. beworfen und dann abgeputzt werden.

Claims (1)

  1. P.l,TCNiT-A-xsprt,cii: Holzwand aus Derbholzstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbartc#ti. durch Pesätilnen finit .@uflagerfl:ichen (b) versehenen, übereinanKlergescliicliteten Derbliolzstangen (a) auf ihrer ganzen Länge durch durchlaufende Bandeisen «1) miteinander verbunden sind, welches in vorbereitete, einander gegenüber und zu den Auflagerflächen (b) senkrecht stelzende Sägeschlitze (c) eingnepreßt ist.
DEST33427D 1920-07-21 1920-07-21 Holzwand aus Derbholzstangen Expired DE399326C (de)

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DE (1) DE399326C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4488389A (en) * 1982-12-20 1984-12-18 Farmont Johann H Securing means for log construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4488389A (en) * 1982-12-20 1984-12-18 Farmont Johann H Securing means for log construction

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