DE20019618U1 - Dreistieliger Holzmast - Google Patents

Description

Der Beschreibungstext wurde nicht elektronisch erfaßt

Claims (1)

1. Die Schutzansprüche erstrecken sich auf einen Holzmast, der aus mehreren Brettschichthölzern zusammengesetzt ist.
   Die Zusammensetzung erfolgt in drei Stufen.
   In der unteren Stufe sind drei zweiteilige Stützen aus Brettschichtholz (BSH) in einem Kreisumfang von ∅ 2,20 m und Abständen in dem Winkel von 120° auf einer Betonplatte befestigt. Der Anschluß der drei zweiteiligen Brettschichthölzer an die Stahlbetonfundamentkonstruktion erfolgt durch Stahlformteile. Diese Stahlformteile sind kraftschlüssig mit Verbindungsmitteln nach DIN 1052 an die Brettschichthölzer angeschlossen und in die Betonfundamentkonstruktion ein­ betoniert. Die zweiteiligen Stützen aus BSH sind zur Mitte um ca. 87° geneigt.
   In der Höhe von ca. 10,50 m (die Länge der unteren Stützen ist ebenso anpas­ sungsfähig wie die Längen der mittleren Stützen) werden in den Zwischenraum der zweiteiligen Brettschichtholzstiele einteilige Brettschichtholz von der Länge bis zu 10 m und darüber hinaus eingefügt. Die Verbindungen der Holzteile unter­ einander erfolgt durch Verbindungsmittel nach DIN 1052 Holzbauwerke, Berech­ nung und Ausführung.
   Am oberen Ende der drei einteiligen Brettschichthölzer wird ein Rundholzmast biegesteif angeschlossen. Der Anschluß erfolgt mit Schlitzblechen, die in Verbin­ dung mit Stabdübeln einen biegesteifen Anschluß zwischen den drei einteiligen Brettschichthölzern und dem runden Holzmast herstellen.
   Auf diese Weise können Holzmasten in der Höhe bis zu 40 m ohne weiteres her­ gestellt werden. Die mögliche Höhe und die Tragfähigkeit dieser mehrteiligen in Stufen aufgebauten Holzmaste wird durch die Anordnung der untere Stufe im Grundriß bestimmt. Das heißt, die Standsicherheit wird vergrößert, wenn der An­ schluß an die Stahlbetonkonstruktion, die gleichzeitig als Fundament dient, auf einem größeren Kreisradius als 2,20 m erfolgt.