DE905363C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE905363C
DE905363C DEH111A DEH0000111A DE905363C DE 905363 C DE905363 C DE 905363C DE H111 A DEH111 A DE H111A DE H0000111 A DEH0000111 A DE H0000111A DE 905363 C DE905363 C DE 905363C
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DE
Germany
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punch
ribs
pit
punch according
fitting piece
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Expired
Application number
DEH111A
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English (en)
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DE1629058U (de
Inventor
Dr-Ing Arnold Haarmann
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Individual
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Priority to DEH111A priority Critical patent/DE905363C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905363C publication Critical patent/DE905363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/42Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping with special parts to influence the friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Grubenstempel Das Patent 895 735 betrifft einen Grubenstempel, bei welchem der relativ zum Schloß verschiebbare Stempelteil, vorzugsweise Innenstempel, mit auf einer Gleitfläche übereinanderliegenden Rippen versehen ist, welche an einem Schloßwiderlager angreifen, und kennzeichnet sich dadurch, daß mindestens eine Gleitfläche des Innenstempels mit in großen senkrechten Abständen angeordneten Rippen geringer Höhe, z. B. 2 bis 3 mm, aus hartem Werkstoff, vorzugsweise Hartmetall, ausgerüstet ist, derart, daß in dem betreffenden Längenbereich des Innenstempels gleichzeitig jeweils nur wenige Rippen, mindestens aber eine, sich im Eingriff mit dem aus Stahl oder widerstandsfähigem Metall bestehenden Schloßwiderlager befinden. Die Rippen sollen dabei vorzugsweise durch aufgeschweißte Raupen aus Hartmetall gebildet sein. Ferner muß das aus Stahl oder Metall bestehende Widerlager eine geringere Härte als die Rippen besitzen. Durch diese Ausbildung nach dem Hauptpatent wird die Reibung zwischen Innenstempel und dem oder den zugehörigen Schloßwiderlagern erheblich vergrößert, ohne daß dabei ein unzulässiger Verschleiß herbeigeführt wird. Man hat es nämlich in der Hand, die Größe der jeweils wirksamen Oberfläche dieser Rippen sowie ihre Härte und diejenige des Schloßwiderlagers so aufeinander abzustimmen, daß auch bei häufigem Gebrauch des Stempels ein unzulässiger Verschleiß des Schloßwiderlagers vermieden wird.
  • Ein weiterer Vorschlag des Erfinders beruht auf der überraschenden Erkenntnis, daß es durch entsprechend abgerundete, insbesondere im Querschnitt halbkreisartig geformte oder an den Kanten abgeschrägte Rippen bzw. Raupen aus Hartmetall möglich ist, die vom Hauptpatent erstrebte Wirkung zu erreichen, ohne daß eine spanabhebende Wirkung oder eine solche von nennenswerten Ausmaßen eintritt, wobei an Stelle der Spanabhebung lediglich ein Kneten oder Walken des Werkstoffes dieses Widerlagers erfolgt, welcher gewissermaßen um die Raupe herumfließt. Wichtig ist natürlich, daß auch wie beim Hauptpatent der Werkstoff des betreffenden Schloßwiderlagers, z. B. Klemmbacke, eine geringere Härte als die Raupe hat. Hierbei ist gleichzeitig vorgeschlagen worden, den Innenstempel und/oder Außenstempel auch aus Leichtmetall entsprechender Festigkeit herzustellen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung der Erfindung nach dem Hauptpatent und kennzeichnet sich dadurch, daß die Rippen bzw. Raupen auf einer besonderen, mit der Gleitfläche des Innenstempels verbundenen Tragfläche angeordnet sind. Dieser Gedanke ist bei Innenstempeln aus verschiedenem Werkstoff durchführbar.
  • Der Erfindungsgedanke hat besondere Bedeutung für Innenstempel aus Leichtmetall, z. B. Duralumin, weil es praktisch unmöglich oder schwierig ist, Rippen oder Raupen aus hartem Werkstoff unmittelbar auf das Leichtmetall aufzubringen. Die Tragfläche für die Rippen bzw. Raupen kann aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff, vorzugsweise Stahl, bestehen. In manchen Fällen ist es auch denkbar, daß Tragfläche und Rippen aus dem gleichen Werkstoff bestehen bzw. aus einem Stück gefertigt sind. Verwendet- man eine bandartigeTragfläche, z. B. aus Stahl, so braucht diese nur eine geringe Stärke, z. B. 4 mm, zu erhalten.
  • Die Befestigung der Tragfläche kann in verschiedener Weise erfolgen. Hierbei ist besonders die Befestigung am unteren Ende des Innenstempels wichtig.
  • Die Rippen bzw. Raupen werden vorzugsweise in gleicher Weise wie beim Hauptpatent in größeren senkrechten Abständen übereinander angeordnet, so daß jeweils nur wenige Rippen, mindestens aber eine, sich im Eingriff mit dem Schloßwiderlager befinden. Dieser Abstand wird jedoch so gewählt, daß bei größtmöglicher Tragfähigkeit des Stempels nur ein ganz geringer Verschleiß an den Schloßwiderlagern stattfindet, und ohne daß ein Zusetzen der zwischen den aufeinanderfolgenden Rippen befindlichen Räume möglich ist. Im übrigen sind alle Ausführungsformen des Hauptpatents bezüglich der Anordnung, Formgebung der Rippen bzw. Raupen oder der Bauart des Stempels und des Schlosses auch bei der vorliegenden Erfindung möglich.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Grubenstempel im Längsschnitt; Fig. 2 zeigt die mit Rippen versehene, aus einem Stahlband gebildete Tragfläche in Ansicht und Seitenansicht; Fig. 3 zeigt einen Teil der Tragfläche in größerem Maßstab, und zwar im Längsschnitt; Fig.4 und 5 zeigen verschiedene Querschnittsformen von Innenstempeln mit daran befestigtem Rippenträger.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Stempel handelt es sich um einen solchen mit größerer Nachgiebigkeit, in dessen Schloß i ein Keilgetriebe 2, 3 angeordnet ist, wobei 3 der Setz- und Lösekeil ist. Auf dem Innenstempel 4 ist eine besondere aus einem Stahlband gebildete Tragfläche 5b aufgetragen bzw. befestigt, auf welcher im Höhenabstand übereinander angeordnete Rippen bzw. Schweißraupen 6 vorgesehen sind. Gegen diese Rippen wird das aus Stahl oder widerstandsfähigem Metall bestehende Schloßwiderlager 7 angepreßt. Die Rippen 6 können gemäß den ausgezogenen Linien in Fig. 2 schräg verlaufend vorgesehen sein, jedoch können diese Rippen auch eine winklige Form erhalten, wie dies durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragfläche 5b aus einem Stahlband hoher Festigkeit gebildet, welches am oberen Ende durch mindestens eine Schraube 12 befestigt ist. Das untere Ende der Tragfläche 5b ist hakenartig nach aufwärts gebogen und umschließt ein in das untere Ende des Innenstempels eingesetztes Paßstück 14, Dieses Paßstück ist an der Unterseite zylindrisch geformt, so daß Kanten vermieden werden, welche die Bruchgefahr für das Tragglied begünstigen. Die Schraube 13 dient zum Befestigen des hakenartigen Endes desTraggliedes am Paßstück. Dieses hakenartige Ende kann auch zwischen dem Paßstück und der Innenseite des Innenstempels eingeklemmt sein. Zum Zwecke der Befestigung ist das unterste Ende der Tragfläche an beiden Seiten verjüngt, wie dies aus Fig. 2 zu erkennen ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, können die Rippen 6 und die Tragfläche 5b aus gleichem Werkstoff hergestellt sein. In vielen Fällen wird man aber diese Rippen der Tragfläche 5b durch aufgeschweißte Raupen bilden. Die Oberfläche jeder Raupe erhält vorzugsweise eine abgerundete Form. Die Höhe der Rippen ist selbstverständlich gering zu halten.
  • An Stelle des in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiels des Schlosses kann jede andere Schloßkonstruktion vorgesehen werden, z. B. auch eine solche, welche einen in senkrechter Ebene um einen kleinen Winkel schwenkbaren Spannkeil besitzt, der sich mit dem inneren Ende gegen eine Druckbacke abstützt, welche ein mit den Rippen 6 zusammenwirkendes Futter trägt.
  • Der Innenstempel kann verschiedene Querschnittsformen erhalten, wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen, und in Längsrichtung keilig oder prismatisch sein. Dabei kann die Tragfläche für die Rippen auf einer oder beiden Gleitflächen des Innenstempels vorgesehen werden. Als Werkstoff für den Innenstempel soll vorzugsweise Leichtmetall entsprechender Festigkeit Verwendung finden, und zwar kann das Profil des Innenstempels durch Ziehen oder im Strangpreßverfahren hergestellt sein. Es ist aber auch denkbar, den Innenstempel durch Zusammensetzen mehrerer Einzelprofile zu bilden. Selbstverständlich können auch in anderer Weise hergestellte und zusammengesetzte Profile Verwendung finden.
  • Wenn die Rippen auf ein Stahlband aufgeschweißt werden, so ist ein Grätenmuster für die Rippenanordnung besonders vorteilhaft, weil es die Zugkraft im Zickzack stets durch eine unbeschweißte Hälfte des Stahles überträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Grubenstempel nach Patent 895 735, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen bzw. Raupen (6) auf einer besonderen, mit der Gleitfläche des Innenstempels verbundenen Tragfläche (5 b) angeordnet sind. a. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche durch ein vorzugsweise aus Stahl bestehendes Band (5b) gebildet ist, welches auf der Gleitfläche des vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Innenstempels befestigt ist. 3. Grubenstempel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bandartige Tragfläche mindestens am oberen und am unteren Ende des Innenstempels, z. B. durch Schrauben, befestigt ist. q.. Grubenstempel nach den Ansprüchen :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Tragfläche an einem in das untere Stempelende eingesetzten Paßstück befestigt ist. 5. Grubenstempel nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück an der Unterseite etwa zylindrisch geformt und von dem entsprechend hakenartig nach aufwärts abgebogenen Ende der Tragfläche umschlossen ist. 6. Grubenstempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das aufwärts gebogene untere Befestigungsende,der Tragfläche zwischen der Innenseite des Innenstempels und dem Paßstück angeordnet, gegebenenfalls eingeklemmt ist. 7. Grubenstempel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen nach einem Grätenmuster angeordnet sind, derart, daß zwischen den Rippen eine in Stempellängsrichtung zickzackförmig verlaufende unbeschweißte Oberfläche des Rippenträgers gebildet ist.
DEH111A 1949-10-15 1949-10-15 Grubenstempel Expired DE905363C (de)

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DE (1) DE905363C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112026B (de) * 1953-03-17 1961-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vierreibflaechenstempel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1112026B (de) * 1953-03-17 1961-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Vierreibflaechenstempel

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