DE2433718C2 - Bauteil fuer dehnungsfugen in verkehrswegen - Google Patents

Bauteil fuer dehnungsfugen in verkehrswegen

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Bauteil für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, bestehend aus einer oberen Deckleiste, einer mit ihr verbundenen Zwischenschicht aus Kautschuk und mit der Zwischenschicht zusammenwirkenden unteren kurzen Verankerungsabschnitten sowie einer zum Fugenspalt hin offenen Nut zur dichtenden Aufnahme der Befestigungsteile eines elastischen, die Fuge abdichtenden Dehnkörpers.
Bei einem bekannten Bauteil der genannten Art (DT-Gbm 73 26 903) wirken die Verankerungsabschnitte in der Weise mit der Zwischenschicht zusammen, daß die Verankerungsabschnitte formschlüssig in eine Metallschiene eingreifen, die mit der Zwischenschicht an ihrer der Deckleiste gegenüberliegenden Seite verbunden ist.
Bei dem bekannten Bauteil bewirken Horizontalkräfte eine starke Schubbeanspruchung der Zwischenschicht, so daß die Gefahr der Ablösung der Deckschicht gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil der eingangs erwähnten Art in der Weise zu verbessern, daß dessen Zwischenschicht aus Kautschuk durch Horizontalkräfte weniger stark beansprucht wird und daß insbesondere eine Lösung der Verbindung zwischen Deckschicht und Zwischenschicht nicht zu befürchten ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verankerungsabschnitte unmittelbar mit der Zwischenschicht verbunden sind, und daß Deckleiste und Verankerungsabschnitte im Querschnitt gesehen miteinander verzahnt sind.
Gegenüber dem genannten Stand der Technik ermöglicht die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verzahnung zwischen Deckleiste und Verankerungsabschnitten eine bessere Kraftableitung bzw. -aufnahme unter besonders schonender Beanspruchung der Zwischenschicht Durch allseitige Stützwirkung der Verzahnung wird der gummiartige Werkstoff der Zwischenschicht im wesentlichen auf Druck und nur in geringem Maße auf Schub beansprucht Die Gefahr der Zerstörung der Zwischenschicht durch hohe Schubbelastungen und der damit verbundenen Ablösung der Deckschicht wird damit weitgehend ausgeschaltet.
Durch die kurzen Verankerungsabschnitte läßt sich eine vorteilhafte Anpassung des erfindungsgemäßen Bauteils an Unebenheiten der Unterlage erzielen, wobei eine geringe Schrägstellung der Verankerungsabschnitte durch die Kautschukzwischenschicht ausgeglichen wird. Die Wahl kurzer Verankerungsabschnitte ermöglicht ferner einen großzügigen Ausgleich unterschiedlicher Temperaturdehnungen der Verankerungsabschnitte und der Betonunterlage. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Verankerungsabschnitte aus einem Leichtmetall wie Aluminium oder einer Aluminiumlegierung herzustellen, also gegenüber den bekannten Stahlkonstruktionen eine leichtere Bauweise zu wählen.
Von dem genannten Stand der Technik unterscheidet sich der Erfindungsvorschlag ferner noch dadurch vorteilhaft, daß er wegen der unmittelbaren Verbindung der Verankerungsabschnitte mit der Zwischenschichi mit weniger Bauteilen auskommt.
Die Deckleiste kann in verhältnismäßig langen Stükken verwendet werden, da sie ohne starre Verbindung lediglich über die Vulkanisationsbindung mit der elastischen Zwischenschicht auf den Verankerungsabschnitten gehalten ist; durch die Verzahnung zwischen Deckleiste und Verankerungsabschnitten werden abriebverursachende Drehbewegungen der Deckleiste um ihre Längsachse unterbunden.
Merkmale weiterer Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt (Schnittebene Il gemäß F i g. 2) durch das Bauteil und
F i g. 2 die Draufsicht auf das Bauteil gemäß F i g. 1.
Das Bauteil ist zusammengesetzt aus der Deckleiste 1, der Zwischenschicht aus Kautschuk 2 und den Verankerungsabschnitten 3. Deckleiste und Verankerungsabschnitte bestehen bevorzugt aus Metall, beispielsweise einer Aluminiumhartlegierung. Zum Fugenspalt 4 hin ist eine Nut 11 zur dichtenden Aufnahme des strichliert angedeuteten elastischen Dehnkörpers 5 vorgesehen, die teilweise begrenzt wird durch die Deckleiste 1, die Zwischenschicht 2 und die Verankerungsabschnitte 3 oder in nicht dargestellter Form allein in der Deckleiste 1 ausgebildet ist. Zum Zwecke der Befestigung des Dehnkörpers 5 wird dessen seitlicher Befestigungsteil 6 hinter die an die Nut 11 angrenzenden Klauen 7 bzw. 8 an der Deckleiste bzw. den Verankerungsabschnitten eingeknöpft. In der Oberseite der Deckleiste 1 sind zur Verbesserung der Rutschfestigkeit Rillen 9 eingebracht. Die Unterseite der Deckleiste 1 ist im mittleren Bereich nach oben gewölbt ausgebildet. In ihre Wölbung greifen entsprechende Erhöhungen 10 der Verankerungsabschnitte 3 ein. Der Zwischenraum zwischen den Ver-
ankerungsabschnitten 3 und der Deckleiste 1 ist durch das Kautschukmaterial der Zwischenschicht 2 ausgefüllt. Die dabei sich ergebenden schräg von oben nach unten und nach außen verlaufenden Bereiche 21,22 der Zwischenschicht 2 mit etwa gleichbleibender Dicke gewährleisten eine geringe Beanspruchung des Gummimaterials der Zwischenschicht. Yt ihrem mittleren Bereich besitzen die Verankerungsabschnitte 3 einen in Längsrichtung durchlaufenden Einschnitt 12, der ebenfalls mit Kautschukmaterial der ZwischenschLht 2 gefüllt ist. jeder einzelne Verankerungsabschnitt 3 ist mindestens mit einer Ankerschraube im Beion 13 verankert. Ein Teil einer solchen Ankerschraube 14 ist in F i g. 1 strichliert eingezeichnet. Aus der Draufsicht gemäß F i g. 2 ergibt sich, daß zum Einbringen der Ankerschrauben entsprechende Bohrungen 15 in den Verankerungsabschnitten 3 ausgeformt sind. Der besseren Druckverteilung am Befestigungsort einer Ankerschraube 14 dient eine Beilagscheibe 16, die gegebenenfalls auch als federnder Ring ausgebildet sein kann. Eine zur Bohrung 15 in der Deckleiste 1 und in der Zwischenschicht 2 konzentrische Bohrung 17, durch welche der Schraubenschaft hindurchgesteckt wird, ist in den einzelnen Verankerungsabschnitten 3 vorgesehen. An der rechten 3eite der dargestellten Randleiste ist der Anschluß der Fahrbahndecke 18 strichliert angedeutet. Zur Verbesserung des Anschlusses der Randleiste an die Fahrbahn sind die Verankerungsabschnitte 3 zur Fahrbahndecke hin durch einen flachen Rand 19 über die Breite der Deckleiste hinaus verlängert.
In Fig.2 ist mit strichpunktierten Linien der fugenseitige Rand des linken Bauteils angegeben, welcher dem in der Zeichnung dargestellten rechten Bauteil gegenüberliegL Der in Fig.2 dargestellte Abschnitt des rechten Bauteils ist in der gewählten Darstellung einerseits begrenzt durch die ebene Stirnfläche 20, die die Stoßfläche mit einem nicht gezeichneten, daran an-" schließenden Bauteil bildet. Das gegenüberliegende Ende des Bauteils ist gemäß Fig.2 abgebrochen gezeichnet. Die F i g. 1 und 2 zeigen den Anmeldungsgegenstand etwa in naturgetreuem Maßstab, wobei Deckleisten mit einer Länge von etwa 2 m geeignet sind, während die Länge eines Verankerungsabschnitts 3 IedigJich etwa 20 cm beträgt. Aufeinanderfolgende Verankerungsabschnitte sind jeweils über eine mit der Zwischenschicht 2 einstückige, nicht gezeigte Gummirippe miteinander verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bauteil für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, bestehend aus einer oberen Deckleiste, einer mit ihr verbundenen Zwischenschicht aus Kautschuk und mit der Zwischenschicht zusammenwirkenden unteren kurzen Verankerungsabschnitten sowie einer zum Fugenspalt hin offenen Nut zur dichtenden Aufnahme der Befestigungsleile eines elastischen, die Fuge abdichtenden Dehnkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vei ankerungsabschnitte (3) unmittelbar mit der Zwischenschicht (2) verbunden sind, und daß Deckleiste (1) und Verankerungsabschnitte (3), im Querschnitt gesehen, miteinander verzahnt sind.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckleiste (1), im Querschnitt gesehen, zu den Verankerungsabschniften (3) hin eine offene Hut- oder U-Form aufweist.
3. Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2) schräg zur Vertikalen verlaufende Bereiche gleichbleibender Dicke aufweist.
4. Bauteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2) zwei entgegengesetzt schräg verlaufende Bereiche (21,22) umfaßt.
5. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsabschnitte (3) stirnseitig über Rippen der Zwischenschicht (2) verbunden sind.
6. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsabschnitte (3) im Querschnitt gesehen, etwa in der Mitte einen rechteckigen durch die Zwischenschicht ausgefüllten Einschnitt (12) aufweisen.
DE19742433718 1974-07-13 1974-07-13 Bauteil fuer dehnungsfugen in verkehrswegen Expired DE2433718C2 (de)

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US4063840A (en) * 1977-03-09 1977-12-20 The General Tire & Rubber Company Expansion joint seal assembly

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