DE2330640A1 - Abdeckung an stossfugen veraenderlicher breite - Google Patents
Abdeckung an stossfugen veraenderlicher breiteInfo
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Description
PATEN TA N W \ LT E
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. . DlPL-ING.' O Q Q Π C / Π
β MÖNCHEN 25 · LiPOWSKYSTB. IO
WATSON-BOWMAN ASSOCIATES, INC. cu-wb-lo
15. Juni 1973
Abdeckung an Stoßfugen veränderlicher Breite
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung der Stoßfugen beispielsweise
zwischen zwei Betonplatten eines Straßenbelages. Bekanntlich sind an eine solche Dichtung mehrere
Anforderungen zu stellen, nämlich insbesondere:
a. die Abdeckung muß fiüssigkeitsdicht sein;
b. die Abdeckung muß die thermisch bedingten Veränderungen der Spaltbreite auffangen;
c. die Abdeckung soll möglichst abriebfest sein;
d. die Abdeckung darf nicht von den insbesondere im Winter verwendeten aggressiven Salzen zur Enteisung von
Straßen angegriffen v/erden.
Es ist bekannt, an den beiden Platten im Bereich des Spaltes kammartig gestaltete Leisten anzubringen, deren
"Finger" ineinandergreifen. 'Diese bekannteste Art der
Abdeckung von Stoßfugen insbesondere der Betonplatten von Autobahnen erfüllt erkennbar eine Reihe der oben
genannten Forderungen nicht. Die Erfindung schafft eine Abdeckung für Stoßfugen insbesondere von Straßenbauplat-
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ten, welche alle diese Anforderungen in einfacher Weise
erfüllt. Die erfindungsgemäße Abdichtung ist in Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche beschreiben zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung. Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die
Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Figuren 1 und 2 teils perspektivisch und teils im
Schnitt zv/ei Auiührungsformen der Abdeckung;
Figuren J und 4 perspektivisch die Gestaltung der
Abdeckung an Kanten, z.B. an Bordsteinen und dgl.; und
Fig. 5 im Schnitt zwei \«/eitere Ausgestaltungen insbesondere
der Randbereiche der Abdeckung.
In Fig. 1 sind zwei Betonblöcke 1 und 2 dargestellt, die
durch einen Zwischenraum ~5, der die Verbindungs- oder
Nahtstelle bildet, voneinander getrennt sind, wobei diese Nahtstelle quer über die Straße verläuft. Beide Betonblöcke
oder -platten 1 und 2 v/eisen an der aus Fig. ersichtlichen Stdle aufeinander zuweisende rechteckige
Rücksprünge 4 bzw. 5 auf, Vielehe zur Aufnahme einer
Dichtung dienen. Diese Rücksprünge werden zweckmäßig beim Gießen der Betonplatten hergestellt. Selbstverständlich
können die Ausnehmungen oder Rücksprünge auch bei einer Überholung der Fahrbahn hergestellt werden, in welchem
Falle sie praktisch auf· die Fahrbahn aufgebaut werden können, wobei das zur Überholung der Fahrbahn dienende
Material, z.B. Asphalt, bis auf die Höhe der Oberkante der Dichtung gegossen wird. Die Dichtung ist im
ganzen mit 6 bezeichnet und weist zunächst einen länglichen Block 7 aus einem Elastomer und eine Platte auf,
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die sich über die Rücksprünge k und 5 quer über die Fahrbahn
erstrecken. An den Seitenkanten der Dichtung sind eine Reihe von öffnungen 9 für Bolzen vorgesehen, welche
in der in Fig.l erkennbaren V/eise in den Betonplatten verankerte Stehbolzen Io aufnehmen. Die Bohrungen 9 haben
Gegenbohrungen von oben, die sich etwa bis auf einen Zentimeter bis zur Unterkante der Dichtung erstrecken,
und Beilagscheiben bzw. Muttern aufnehmen, um auf diese V/eise die Dichtung an den Platten zu verankern.
Der Block aus Elastomer.hat einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt mit Nuten 11 und 12 an den Längskanten der Dichtung, die somit quer über die Fahrbahn verlaufen
und eine,Tiefe von etwa 2/j der Oberkante der
Dichtung bis zu ihrer Unterkante aufweisen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat jede dieser Nuten eine
äußere Oberfläche 15, die etwa vertikal gerichtet ist,
vorzugs\\reise aber einen Winkel von etwa 5 Grad mit einer
vertikalen bildet. Die inneren Oberflächen der Nuten weisen zwei Abschnitte auf. Der erste Flächenabschnitt Ik
erstreckt sich von der Oberfläche nach unten und zum Rand der Dichtung hin und ist etwa 15 Grad aus der Vertikalen
geneigt. Dieser erste Abschnitt geht etw-a bis zur halben
Dicke der Dichtung und geht dort in einen zweiten Flächenabschnitt 15 über, der einen Winkel von etwa 6o Grad mit
einer vertikalen Ebene bildet und sich von dem Übergang am unteren Ende der ersten Fläche 14 bis zum Boden der
Nut erstreckt, von wo aus die gegenüberliegende, nahezu senkrechte V,rand 13 der Nut nach oben geht. Die Übergänge
oder Ecken Io zwischen den beiden Flächensegmenten Ik und 15 und der Übergang zwischen dem unteren Flächensegment
15 und der gegenüberliegenden Wand IJ sind zweckmäßig
abgerundet. In den Block 7 steht weiterhin von unten eine Ausnehmung 18 ein. Deren Breite ist etwa so
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BAD ORfGtNAL
groß wie die Breite des Spaltes 3, wenn der Beton am stärksten zusammengezogen ist. Die Ausnehmung 18 ist beiderseits
von niedrigen vertikalen Stegen 19 und 2o eingefaßt; die obere Begrenzung der nach oben weisenden Ausnehmung
18 verläuft horizontal und ist mit 21 bezeichnet. An den "Boden" der Ausnehmung l8 schließen sich zwei geneigte
Wände 22 und 23 an, die mit der Vertikalen einen
V/inkel von etwa 55 Grad bilden und zwischen den vertikalen
Wandabschnitte 2o und 19 und der horizontalen Oberfläche 21 verlaufen.
Der Block aus Elastomer ist durch zwei L-förmige Platten 24 und 25 verstärkt, deren kürzere Schenkel 27 senkrecht
stehen und deren längere, horizontale Schenkel mit 28 bezeichnet sind. Die kürzeren Schenkel 27 verlaufen zwi-.
sehen den Bolzenlöchern 9 und den äußeren Seitenwandungen
der Dichtung,und die horizontalen Schenkel 28 liegen
nahe der Unterseite des Elastomer-Blockes an den Außenkanten; sie erstrecken sich nach innen zu unter die gegengebohrten
Teile der Bohrungen oder Löcher 9·
Nach außen und nach unten zu sind beide Schenkel der L-förn.i
gen Platten nur von einer dünnen Elastomer-Schicht bedeckt, und zwar im wesentlichen zum Korrosionsschutz.
Diese L-förmigen Platten oder Profile können z.B. aus Stahl bestehen und etwa 4 mm Dicke haben. Selbstverständlich
haben die horizontalen Schenkel der L-förmigen Platten 24 und 25 mit den Bohrungen 9 fluchtende Bohrungen,
durch welche die Stehbolzen Io führen.
Eine obere Platte 8 geht vollständig über den Bereich des Elastomer-Blockes, der zwischen den Nuten 11 und 12
liegt; die Platte 8 erstreckt sich also vollständig über den Spalt zwischen den Betonplatten. Die Platte steht
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über die Oberseite des Blockes vor, und zwar etwa 1,5 mm
als die Oberkanten der seitlichen Gummiabschnitte 2o8 und 2o8'. Die obere Fläche der Platte 8 weist eine Anzahl
längsverlaufender paralleler und im Querschnitt rechteckiger Nuten 29 auf, die z.B. je 1,5 mm tief und etwa
5 mm breit sein können. Im Bereich der Seitenkanten.weist die Platte 8 von unten eingearbeitete kleine Nuten Jo
und 31 auf, die entsprechend schwalbenschwanzförmig gestaltete
Profilabschnitte des Gummiblocks (s. ~$k und 35)
aufnehmen. Diese Nuten 30 und 31 gehen also nach oben
in die Platte hinein und dienen dazu, die Platte 8 auf dem Gummiblock festzuhalten, wie auf den ersten Blick
aus Fig. 1 beispielsweise erkennbar ist. Die Platte 8 weist fernerhin an ihren Rändern nach unten und innen
weisende Stege 36 und 37 auf, die von den Kanten 32 und
33 zu einem Punkt unterhalb der schv/albenschwanzförmigen Profilteile 34 und 35 ragen, um so die Verankerungswirkung
der Platte am Block zu unterstützen. Ggfs. kann man außerdem einen Klebstoff zwischen der Unterseite der
Platte 8 und der oberen Seite des Elastomer-Blockes zur besseren Verbindung dieser beiden Teile verwenden.
Die Platte 8 besteht zweckmäßig aus Aluminium und ist ein stranggepreStes Profil. Es kann auch ein anderes Metall
verwendet v/erden; wichtig ist nur, daß die Platte 8 chemisch gegen Wasser resistent ist, und vor allem gegen
diejenigen Chemikalien, insbesondere Salze wie Natrium- und Calcium-Chlorid, die zum Enteisen von Straßen verwendet
werden. Außerdem sollte die Platte 8 eine hohe Resistenz gegen mechanische Abnutzung haben; die Platte
darf auch nicht aus einem zur Bruchbildung neigenden Werkstoff bestehen. Wichtig ist, daß die Platte gegenüber
denjenigen Beanspruchungen eine höhere Wirksamkeit hat, als dies für den Elastomer-Block der Fall ist. Da die
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Platte außerdem eine Verstärkungsfunktion über dem Spalt zwischen den Betonblöcken hat, sollte sie steifer als
der Elastomer-Block sein, insbesondere gegen biegen. Aus diesem Grund können anstelle der erwähnten Metalle auch
entsprechende Eigenschaften aufweisende Kunststoffe für die Platte 8 verwendet werden. Unter der Platte 8 ist
mithin ein relativ dünner flächiger Gegenstand zu verstehen, der dünner als der Elastomer-Block ist und breiter
und länger als seine Dicke ist. Eine Dicke zwischen 1,5 und 5 mm ist z.B. bei Aluminium als Werkstoff angebracht
.
Es können eine Vielzahl von auf dem Markt befindlichen elastomeren Stoffen zur Herstellung des Blockes veraendet
werden. Zweckmäßig verwendet man Stoffe, die resistent gegen Sonneneinstrahlung, extreme Temperaturen,
öl und Sauerstoff sind, z.B. den Werkstoff Neopren.
Die Dichtungen haben üblicherweise eine Länge von etwa zwei Metern, wobei an den Enden vorstehende Zungen und
entsprechende Ausnehmungen oder dgl. angeordnet sind, damit man mehrere solche Stücke hintereinander quer über
die Straße verlaufend miteinander verbinden kann. Auch an diesen Verbindungen können Klebstoffe verwendet werden.
Es ist weiterhin möglich, die Platten 8 an ihren Stoßstellen miteinander zu verschweißen.
Die Figuren 5 und 4 zeigen perspektivisch die umgebogene
Gestaltung der Dichtung nach Fig. 1 an Steilen, wie z.B. am Rand einer Straße bzw. einer Brücke. Fig. 3 stellt
eine Umbiegung am Übergang zu einem hochstehenden Teil dar, während Fig. 4 den Übergang vom Straßenniveau auf
beispielsweise einen Fußgängerweg darstellt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. J wird ein V-förmiger
Schnitt bzw. eine entsprechende Ausnehmung in die Dichtung nach Fig. 1 eingebracht und dann wird die Dichtung
an dieser geschnittenen Stelle hoohgebogen, bis die Schnittkanten des Gummis aneinanderliegen. Normalerweise
ist es ausreichend, bisaif die horizontalen Flansche der
L-förmigen Profile 28 herunter zu schneiden und diese verbleibenden Stege dann zusammen mit dem noch darunter
liegenden Gummi zu biegen. Diese Anordnung stellt sicher, daß der Gummi an der Biegestelle nicht reißt und dadurch
den Abschnitt der Dichtung unter den horizontalen Schenkeln etwa abtrennt. Außerdem bleibt die Dichtung bzw.
das Übergangsstück an einer solchen Umbiegung dicht, weil erkennbar eine durchgehende Schicht aus dem Gummi oder
dgl. stehen bleibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die beiden
Teile der Platte 8 bei.2oo aneinander geschweißt, um die Relativstellung der beiden abgebogenen Abschnitte zueinander
festzulegen. Dies ist dann besonders wichtig, wenn man den vertikalen Abschnitt nicht direkt an den Randstein
anbolzen kann; diese Verschweißung verringert auch die Wahrscheinlichkeit eines Auseinanderkommens der Teile
während des Transportes von der Herstellungsstätte zur Baustelle.
Die Darstellung nach Fig. 4 zeigt eine ähnliche Verbindung
bei 2ol (ähnlich Fig. ^) und eine Umbiegung 2o2 in der anderen Richtung. Für die Biegung 2o2 schneidet man
einen V-förmigen Teil aus dem ganzen Profil von unten heraus und biegt dann die beiden Teile relativ zueinander,
bis die Schneidkanten aufeinander ligen. Man kann dabei das Ausschneiden von unten her bis zu den Unterkanten
der oberen Platte 8 durch-führen und die Platte selbst wird dann an der Biegestelle umgebogen.
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.8. 23306 A O ou.wb.lo
Durch das Schweißen der oberen Platte 8 an der Biegestelle nach Fig. 3 und beim Herstellen der Umbiegung 2o2 in
Fig. 4 bleibt die Platte 8 durchgehend bestehen, was evidente Vorteile an einer solchen Biegestelle hat.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 zeigt eine Dichtung für größere Spalte, d.h. breitere Nahtstellen, und ist
durch zwei zusätzliche Metallplatten ausgezeichnet. Die Dichtung weist zunächst einen Block Io7 vonim wesentlichen
rechteckiger Gestalt aus Elastomer auf, der in Ausnehmungen Io4 und Io5 der aufeinander zuweisenden Betonplatten
lol und Io2 liegt. Es sind zwei V-förmig gestaltete Nuten
111 und 112 von der Oberseite in den Block eingearbeitet, die jeweils Seitenwandungen 113 und 114 haben,
welche ihrerseits je einen Winkel von etwa 35 Grad mit der Vertikalen bilden. Die Nuten 111 und 112 gehen von
oben aus etwa bis zur Hälfte oder zu 2/3 durch die Dicke des Blockes. Jede dieser Nuten ist etwa 1/4 - 1/3 der Gesamtbreite
des Blockes von der jeweiligen Außenkante her entfernt. Mit Gegenbohrungen versehene Bolzenlöcher Io9
sind in der Anordnung nach Fig. 1 entsprechender VJeise vorgesehen.
Über dem Mittelabschnitt des Blockes liegt eine sich in Längsrichtung erstreckende Platte Io8, die im wesentlichen
der Platte 8 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gleicht und in gleicher Weise befestigt bzw. verankert
ist. Da die Abschnitte in der oberen Fläche zwischen den Nuten 111 und 112 und den entsprechenden Piändern des
Blockes breiter sind als beim Ausführungsbesipiel nach Fig. 1, sind zusätzliche Platten l4o und l4l aus dem Material
der Platte Io8 vorgesehen. Diese zusätzlichen Platten haben abgerundete innere Kanten 142 und 143 wie
die darauf zuweisenden Kanten der mittleren Platte Io8.
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Diese Merkmale ergeben sich so offensichtlich aus Fig.2,
daß eine weitere Erörterung nicht erforderlich ist. Im Bereich der Kanten 142 und l4j5 der zusätzlichen Platten
sind diese in Art von Schwalbenschwanzverbindungen so wie in Pig. 1 erläutert mit dem Gummi verbunden. Die Außenkanten
der zusätzlichen Platten I4o und 141 sind mit dem Gummi durch mit Zapfen versehene Verbindungen aus Nut
und Feder verbunden, die Flansche 144 im unteren Bereich der Platten aufweisen, wobei an der Platte entlang mit
Abstand Bohrungen oder Löcher 145 vorgesehen sind, durch welche sich Zapfen aus dem Gummi oder Elastomer erstrekken.
Ggfs. kann man die Platten l4o und l4l bis zu den Außenkanten des Elastomers vorstehen lassen und dort in
derselben Weise verankern, wie dies unter Hinweis auf die Kanten 142 und 143 erläutert wurde, wobei dann selbstverständlich Löcher durch die Platten gebohrt werden müssen,
die mit den Bolzenlöchern Io9 fluchten.
Vom Boden, d.h. der Unterseite des Blockes aus, erstrecken sich vier Längsnuten 146, 147, 148 und 149 in den Körper
des Elastomer-Blockes, wobei die Nuten erkennbar mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Nuten
können im wesentlichen die Gestalt der Nuten in der oberen Fläche des Ausführungsbeispieles nach Fig. 1 haben.
Die Anordnung nach Fig. 2 weist ferner L-förmige Profile oder Platten 124 und 125 auf,die hinsichtlich Funktion
und Bauart den Platten 24 und 25 im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 entsprechen. Im vorliegenden Fall sind aber die horizontalen Schenkel der Flansche nicht so lang; sie
erstrecken sich nur bis nahe zu den Nuten 146 bzw. 149· Zusätzlich sind zwischen den Nuten 146 und 147 bzw. 148
°bzw. 149 mit kleinem Abstand vom Boden parallel dazu
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v/eitere Verstärkungsplatten 15ο und I51 vorgesehen.
Selbstverständlich kann man mfc der Dichtung nach Pig.2
Übergänge an Randsteinen in derselben Weise herstellen, wie dies in den Figuren 5 und 4 erläutert ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Pig. 5 zeigt eine zweckmäßige
Methode, um im wesentlichen die ganze obere Fläche der Dichtung mit einem abriebfesten Metall zu überziehen.
Die Dichtung hat im wesentlichen Merkmale nach Fig. 1, weshalb insoweit gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile
' verwendet wurden. Es sind aber die L-förmigen Platten 24
und 25 von Platten 224 bzw. 225 ersetzt. Diese Platten weisen je einen horizontalen Schenkel 228 auf, aber zwei
vertikale Schenkel 22? und 229 und eine obere Platte 2^o,
welche die oberen Enden der vertikalen Schenkel verbindet. Das Segment 2^o ist über die vertikalen, damit verbundenen
Stege 227 und 229 mit der oberen Seite der äußeren Gummiprofil teile 2o8 und 2o8* verbunden. Der Raum zwischen
den vertikalen Schenkeln 227 und 229 kann - wie in Fig. 5 links gezeigt ist - mit Gummi gefüllt sein; der
Raum kann auch einfach leergelassen werden, oder mit Metall ausgefüllt sein, was nicht dargestellt ist. Man kann
auch getrennte Metallstangen oder -rohre anstelle der Segmente 2o8 und 2o8l verwenden und die Dichtung mit einer
flachen Platte entsprechend dem seitlich nach außen weisenden Horizontalsegment 28 verbinden bzw. verschmelzen.
Solche getrennte Massiv- oder Hohlprofiie werden dann über diese Horizontalplatten mit denselben Bolzen
verbunden, welche die ganze Dichtung an den beiden Betonplatten im Bereich von deren Rändern festhalten.
Wie bereits oben angedeutet wurde, wird die Dichtung an den beiden die Stoßstelle zwischen sich bildenden Betonplatten
durch Bolzen Io und nicht gezeigte Muttern befe-
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stigt. Ggfs. kann man noch eine Kunststoff- oder Gummischicht zwischen den Beton und den Elastomer-Block legen
und der Block kann an seiner Stelle mit einem flüssigen Klebstoff und/oder Dichtungsmaterial verankert werden,
damit keine Feuchtigkeit oder Schmutz-und Staubpartikel zwischen den Elastomer-Block und den Beton gelangen können.
Bei einer Veränderung der Breite des Spalts zwischen den Betonplatten wird diese Bewegung durch öffnen und
schließen (ggfs. teilweise) der Nuten in dem Elastomer aufgefangen. Bei Brücken, wo auch Seherungsbewegungen
zusätzlich zu thermischen Bewegungen auftreten können, können die erfindungsgemäßen Dichtungen erkennbar nahezu
alle Relativbewegungen an einer solchen Nahtstelle . aufnehmen.
Die beschriebenen Dichtungsstreifen'für solche Betonplatten
bilden eine zweckmäßige Abdeckung der Stoßstellen, die eine Vielzahl von Punktionen übernehmen. Die Metall-'
platten schützen das Elastomer gegen Abrieb und insbesondere Beschädigung durch Schneepflüge. Durch verschweißen
der oberen Platten auf den Dichtungsprofilen zwischen in Längsrichtung aneinander gelegten Einzelprofilen erhält
man eine durchgehende Metallplatte quer über die ganze Straße, wobei auch die Übergänge an Randsteinen und dgl.
berücksichtigt sind, wie insbesondere die Erörterungen ■ zu Fig. J5 und k zeigen.
Insbesondere die Ecken bzw. Kanten der Elastomer-Blöcke neben den Nuten sind besonders gut geschützt. Die schwalbenschwanzartige
Verankerung ist besonders geeignet eine feste Halterung gerade in den Randbereichen der Platten
zu geben. Die Nuten in der oberen Fläche der Platte verringern die Rutschgefahr, die bei Verwendung von Gummi
als wesentlicher Oberfläche immer gegeben wäre. Ein
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weiterer Vorteil der Dichtung besteht in ihrer leichten Austauschbarkeit, wobei dabei an den eigentlichen Betonplatten
nichts umgebaut werden muß.
Patentansprüche
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Claims (1)
- PATE N TAN WAI TEHELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANNDI PL.-PH YS. 0 Q Q Γ) C tfj flβ MÖNCHEN 25 · LI PO WS KYSTR. 10J3WATSON-BOWMAN ASSOCIATES, INC. ' cu-wb-lo15. Juni I973Patentansprüche1. Abdeck- und Dichtanordnung am Stoßspalt zweier Platten aus Beton oder dgl., insbesondere im Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einen vorgefertigten Elastomer-Block entsprechend der Breite des Spaltes aufweist, und daß der Block (7) mit einer Platte oder Abdeckung (8) aus einem härteren Werkstoff als der Block (7) zumindest auf einem Teil seiner befahrenen Oberfläche abgedeckt ist, wobei die Platte ausschließlich über den Block aus elastomerem Werkstoff mit den den Spalt zwischen sich bildenden Bauelementen (1,2) verbunden ist.2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (8) an ihrer Oberfläche parallel zur Erstreckung des Spaltes Nuten oder eine Riffelung aufweist.J5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) aus elastomerem Werkstoff, insbesondere Gummi, unmittelbar neben den Rändern der darauf befestigten Platte (8) je eine von oben in den Block eingearbeitete nutförmige Aussparung (11,12) aufweist (Fig.l).—2— 309883/10054. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomer-Block (7) mindestens im Bereich zwischen einer der Nuten (111) und dem Rand des Blockes eine weitere Platte (l4o) aus abriebfestem, starrem Werkstoff trägt.5· Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block im Bereich seiner beiden unteren äußeren Längskanten zwei eingegossene L-Profile mit zu den Seitenflächen und dem Boden parallelen Schenkeln aufweist, die zur Verankerung der ganzen Anordnung an den Rändern der beiden Platten (1,2) dienen.6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Block liegende Platte-(n) mit ihrem Rand bzw. ihren Rändern an den Nuten um mehr als 9° Grad nach unten innen aufgebogen sind, und daß hinter den umgebogenen Abschnitten schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen im Profil der Platte(n) entstehen, in Vielehe entsprechende Profilvorsprünge des Blockes aus Elastomer einstehen.7· Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite des Blockes Nuten oder Kerben eingearbeitet sind, die versetzt zwischen den Kerben an der Oberseite des Blockes angeordnet sind.8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Elastomer-Block und einer oder mehreren Platten bestehen-■ de Anordnung an ihren Rändern versenkte Bohrungen auf-309883/1005 ->23306 AOweist, die zur Verankerung der Anordnung auf Stehbolzen (lo) dienen, welche ihrerseits in entsprechend gestalteten Ausnehmungen am Rand der Betonplatten (1,2) verankert sind.Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle durch von oben eingearbeitete Nuten in den Block entstehenden, die Tragfläche des Blockes bildenden Profilabschnitte mit starren Platten zweckmäßig aus Aluminium oder Stahl abgedeckt sind, die Jeweils nur in den darunter liegenden Gummiteilen verankert sind (Fig.5)·309883/1005Leerseite
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