DE806249C - Eiserner Grubenstempel - Google Patents

Eiserner Grubenstempel

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DE806249C
DE806249C DEP5067A DEP0005067A DE806249C DE 806249 C DE806249 C DE 806249C DE P5067 A DEP5067 A DE P5067A DE P0005067 A DEP0005067 A DE P0005067A DE 806249 C DE806249 C DE 806249C
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wedge
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pit
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rolling pieces
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DEP5067A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/40Collar or other support gripped to one or both parts by toggle-action, cam, or other member pivoted or similarly mounted
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/43Details of wedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf einen eiserne» Grubenstempel, bei dem der keilf<irmige oder parallelwandige Innenstempel finit einem Zwischenstück durch Reibungsschluß im Sinne eines Schlel'p-\\eges gekuppelt ist, und zwar insbesondere auf Grubenstempel dieser Art, bei denen da: Zwischenstück Tiber eine z. I'). als Querkeil ausgebildete schwenkbare Stütze im Stempelschloß gelagert ist. Bei derartigen Grubenstempeln nimmt der Innenstempel durch Reibungsschluß das Zwischenstück hei seinem Einsinken finit und bringt dabei den Querkeil zu immer höherer Anspannung, wodurch die Festklemmung des Innenstempels im Stempelschloß ständig anwächst, solange der Reihungsschluß zwischen Iiinensteinpel und Zwischenstück aufrecht erhalten wird. 13('i den bisher lwkannten Grubenstempeln dieser All konnte elie Allpressung des Zwischenstücke, durch den Oberkeil sowohl anfänglich beim Setzen des Stempels wie auch im Verlaufe des Druckweges nicht beliebig gesteigert \\erden, weil die Flächenpressung an den Lagerstellen des Oberkeils zum ZN--ischenstück und zum Stempelschloß einen holen Betrag annahm und hierdurch außerdem das Schloß allgemein einer zti holen örtlichen Beanspruchung @itisgesc tzt wurde.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zti vermeiden, und besteht im wesentlichen darin, daß der Querkeil mit seinen Keilneigungs(lächen gegen zwei Wälzstücke anliegt, die im Zwischenstück und im Stempelschloß pfannenartig gelagert sind. Durch diese Wälzstucke wird die Beanspruchung bei satter Anlage auf eine größere Fläche verteilt und die Schwenkbarkeit des Querkeils unter Vermeidung örtlicher Überbeanspruchungen auch bei höchsten Anpreßdrücken gewährleistet. Die Erfindung kann dadurch noch eine weitere Ausgestaltung erhalten, daß die Wälzstücke sich gegen die Anzugsflächen eines Querkeils exzentrisch und gegeneinander drehbar abstützen. Ein derartig ausgebildeter Stempel hat noch den weiteren wesentlichen Vorteil, daß für die anfängliche Anpressung des Zwischenstückes beim Setzen nicht wie bisher nur die Keilsteigung des Querkeils, sondern darüber hinaus auch noch die Hebelarme ausgenutzt werden, mit denen die Anzugsflächen des Querkeils an den gegeneinander drehbaren Wälzstücken angreifen. Ein derartiger Grubenstempel beginnt seinen Einsinkweg demnach erst bei einem sehr hohen Gebirgsdruck und erreicht damit die Eigenschaften, welche von den modernen Abbaubetrieben, insbesondere beim Bruchbau, als wesentlich gefordert werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Fig. i einen Grubenstempel nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig.3 bis 5 drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Darstellung.
  • Es bezeichnet i den.parallelwandigen oder vorzugsweise leicht konischen Innenstempel, 2 den Außenstempel und 3 das Stempelschloß. Zwischen Innenstempel i und Stempelschloß 3 ist das Zwischenstück 4 gelagert, welches beispielsweise mit dem Steg des Innenstempels i oder den eine Keilnut bildenden Flanschen im Sinne eines Reibungsschlusses gekuppelt ist. Das Zwischenstück 4 wird durch einen Querkeil s abgestützt, dessen Keilanzugsflächen auf zwei Wälzstücke 6 und 7 wirken, die sowohl im Stempelschloß 3 wie auch im Zwischenstück 4 pfannenartig gelagert sind. Ein am Stempelschloß 3 angeordneter Anschlag 8 verhindert, daß beim Setzen des Stempels und beim Antreiben des Querkeils 5 das aus dem Querkeil 5 und den Wälzstücken 6 und 7 gebildete Element eine zu starke Schräglage gegenüber dem Zwischenstück bzw. dem Innenstempel i einnimmt. Sinkt nach dem Setzen der Innenstempel i unter der Wirkung des Gebirgsdruckes in den Außenstempel 2 ein, so nimmt er durch Reibungsschluß das Zwischenstück 4 mit nach unten, wodurch der Querkeil 5 mit den Wälzstücken 6 und 7 nach unten geschwenkt und das Zwischenstück 4 mit immer größerem Druck gegen den Innenstempel i gepreßt wird. Beim Rauben des Stempels wird der Querkeil s herausgeschlagen. Das Zwischenstück 4 steht unter der Wirkung der Feder 9, welche das Zwischenstück in die Ausgangslage nach oben drückt, sobald der Querkeil 5 gelöst ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegen die Wälzstücke 6 und 7 mit den Flächen io und i i drehbar gegeneinander an, während der Querkeil 5 an den Wälzstücken 6 und 7 mit seinen Keilneigungsflächen exzentrisch angreift. Beim Anschlagen des Querkeils 5 wird also das Wälzstück 7 im Uhrzeigersinne und das Wälzstück 6 im Gegensinne des Uhrzeigers durch den Angriff der Keilneigungsflächen des Keils 5 gedreht, so daß die Wälzstücke 6 und 7 einen größeren Raum einnehmen und damit das Zwischenstück 4 fest gegen den Innenstempel i pressen. Diese Anpressung erfolgt dabei nicht allein mit Hilfe der Keilneigungsflächen des Querkeils 5, sondern auch der exzentrischen Hebelarme, mit denen diese Keilneigungsflächen an den Wälzstücken 6 und 7 angreifen. Diese Keilneigungsflächen können entsprechend der wechselnden Lage der Gegenflächen an den Wälzstücken 6 und 7 auch schraubenförmig geneigt sein. Das Rauben des Stempels nach Fig. 2 ist insofern wesentlich erleichtert, als der Querkeil s infolge der exzentrischen Übertragung der Kräfte nur in geringerem Maße belastet ist.
  • In den Fig.3 bis 5 sind drei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in bezug auf die besonderen Ausführungsformen der Wälzstücke und ihrer Verriegelung schematisch dargestellt.
  • In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, bei der die Wälzstücke 6 und 7 sich mit Keil- oder Schrägflächen 12 und 13 gegeneinander abstützen. Die Keilflächen 12 und 13 können eine beliebige Neigung erhalten. Sie sind derart versetzt zueinander angeordnet, daß der durch die Wälzstücke 6 und 7 beanspruchte Raum durch das Antreiben und Lösen des Querkeils 5 verändert wird, d. h. die Wälzstücke 6 und 7 werden auseinandergetrieben, wenn der Querkeil s angeschlagen wird. Die vom Innenstempel i ausgehenden Kräfte, welche beim Einsinken des Innenstempels auf die Wälzstücke 6 und 7 einwirken, werden zum größten Teil durch die Keilflächen 12 und 13 aufgenommen, so daß der Querkeil s von diesen Kräften entlastet wird und beim Rauben des Stempels ohne großen Kraftaufwand herausgeschlagen werden kann.
  • In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, welches eine Abänderung und besonders bevorzugte Ausführung der Ausführungsform nach Fig. 3 darstellt. Hierbei liegen die Schrägflächen 12 und 13 parallel zur Richtung des Keilanzugs des Keiles 5. Beim Anzug des Keiles 5 bewirken also seine Keilsteigungsflächen unmittelbar ein Auseinandertreiben der Wälzstücke 6 und 7, während bei der Druckaufnahme die Kräfte zunächst von den Flächen 12 und 13 aufgenommen und nur zu einem Teil auf den Querkeil s übertragen werden. Dieser kann daher beim Rauben des Stempels gleichfalls unter verhältnismäßig geringem Kraftaufwand gelöst werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die Wälzstücke 6 und 7 durch zwei schwenkbare Elemente 14 und 15 gegeneinander abgestützt, von denen eines, beispielsweise 15, als Querkeil ausgebildet sein kann. Durch das Anschlagen des Querkeils 15 schwenken die Wälzstücke 6 und 7 um die Anlageflächen der Schwenkstütze 1.4 und.vergrößern dadurch ihren Abstand. Beim Herausschlagen des Querkeils 15 zum Zwecke des Raubens ist dagegen nur die Hälfte,der von den Innenstempel i ausgehenden Kräfte zu überwinden, da die andere Hälfte von der Schwenkstütze 14 aufgenommen wird.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft. Vielmehr können die ihr zugrunde liegenden Vorschläge konstruktiv noch in beliebig anderer Weise verwirklicht werden. Insbesondere ist es denkbar, die gezeichneten Ausführungsbeispiele ganz oder teilweise miteinander zu kombinieren.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserner Grubenstempel, bei dem der Innenstempel mit einem über eine z. B. als Querkeil ausgebildete schwenkbare Stütze im Stempelschloß gelagerten Zwischenstück durch Reibungsschluß im Sinne eines Schleppweges gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkeil mit seinen Keilanzugsflächen gegen zwei Wälzstücke anliegt, die im Zwischenstück und im Stempelschloß pfannenartig gelagert sind.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstücke sich gegen die Anzugsflächen des Querkeils exzentrisch und gegeneinander drehbar abstützen.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wälzstücke gegen die Anzugsflächen des Querkeils exzentrisch abstützen und mit Schräg- oder Keilflächen gegeneinander anliegen.
  4. 4. Grubenstempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Anlageflächen der Wälzstücke in der Richtung der Keilsteigung des Querkeils angeordnet sind.
  5. 5. Grubenstempel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzstücke unter der Wirkung von Schwenkstützen stehen, von denen eine als Querkeil (5) ausgebildet ist.
DEP5067A 1947-07-17 1948-10-02 Eiserner Grubenstempel Expired DE806249C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR806249X 1947-07-17

Publications (1)

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DE806249C true DE806249C (de) 1951-06-14

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ID=9251791

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DEP5067A Expired DE806249C (de) 1947-07-17 1948-10-02 Eiserner Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE806249C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971043C (de) * 1951-12-23 1958-12-04 Karl Gerlach Mehrteiliger Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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