DE1559983C - Scharnier für Profil- oder Rohrrahmen von Türen od. dgl - Google Patents

Scharnier für Profil- oder Rohrrahmen von Türen od. dgl

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DE1559983C
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Germany
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hinge
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wedge
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ernst von Dr. 4814 Senne Wedel
Original Assignee
Heinz Schürmann & Co, 4800 Bielefeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier für Profil- oder Rohrrahmen von Türen od. dgl., bei dem ein Scharnierlappen durch mindestens eine innerhalb und parallel zu der Rahmenebene gelegene Befestigungsschraube am Rahmenprofil befestigbar ist.
Es sind Scharniere dieser Art bekannt, bei denen der Scharnierlappen einen in das Rahmeninnere ragenden Ausleger besitzt, der mit dem Rahmenprofil verschraubt ist. Der Scharnierlappen liegt lose auf der Außenwandung des Rahmens. Bei diesen mit einem Profil- oder Rohrrahmen ausgestatteten Türen od. dgl. hat die durch die Scharniere bestimmte Drehachse einen relativ großen Abstand vom Rahmen. Dieser große Abstand ergibt große Hebelarme für die das Scharnier belastenden Kräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Scharnierbefestigungen mit parallel zur Rahmenebene verlaufenden Befestigungsschrauben auf einfache und sichere Weise eine senkrecht zur Rahmenebene gerichtete, zusätzliche Befestigungskraft zu er zielen, die besonders für hochbelastete dünnwandige Profil- und Rohrrahmen erforderlich ist.
" Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine parallel zur Rahmenebene verlaufende, axial verstellbare Spannschraube vorgesehen ist, die durch das Zusammenwirken einer ihr zugeordneten Keilfläche mit einer Widerlagerfläche beim Betätigen eine senkrecht zur. Schraubenachse gerichtete, den Scharnierlappen auf die Rahmenaußenfläche anpressende Kraft ausübt.
Durch die zusätzliche, kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Scharnierlappen und der Rahmenaußenfläche, kann das Scharnier hohe wechselnde Belastungen aufnehmen, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Scharnier vom Rahmen· löst. Da die gesamte dem Rahmen zugewandte Fläche des Scharnierlappens an der Rahmenaußenfläche anliegt, ist die Flächenpressung gering. Auch bei dünner Profil- oder Rohrwandung kann eine relativ große Preßkraft aufgebracht werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Scharnierlappen einen mit einer Gewindebohrung versehenen, in das Rahmeninnere ragenden Bolzen sowie einen rechtwinklig zum Scharnierlappen sich erstreckenden, der Rahmeninnenfläche zugewandten Ausleger auf. Die Spannschraube durchdringt die Gewindebohrung und stützt sich mit ihrem vorderen Ende gegen ein der Rahmenwandung zugeordnetes Keilstück ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
In der Zeichnung ist eine Metallrahmentür im Horizontalschnitt mit einem teilweise geschnittenen Scharnier dargestellt.
Das Scharnier besteht aus den Scharnierlappen 1 und 2 sowie aus dem Zapfen 3. Der Scharnierlappen 1, der dem Türflügel 4 zugeordnet ist und mit dem Rahmen 5 verbunden werden muß, ist mit einem Bolzen 6 ausgerüstet. Dieser Bolzen ist in den Scharnierlappen 1 eingeschraubt. Er weist eine Gewindebohrung 7 auf und durchdringt ein der Rahmenwandung zugeordnetes Keilstück 8. In dem Ausführungsbeispiel ist das Keilstück in den Hohlprofilrahmen eingelegt. Es ist jedoch auch denkbar, das Keilstück 8 mit dem Rahmen 5 einstückig auszubilden.
Der Scharnierlappen I weist ferner einen rechtwinklig sich erstreckenden Ausleger 9 auf. Dieser Ausleger ist über Befestigungsschrauben 10 mit dem Rahmen 5 verbunden. In einer Bohrung 11 des Auslegers befindet sich der Kopf 12 einer Spannschraube 13, deren Gewindeteil die Gewindebohrung 7 durchtritt und auf das Keilstück 8 geschraubt ist. Über die Spannschraube 13 wird im Zusammenwirken mit dem Bolzen 6 und dem Keilstück 8 der Scharnierlappen 1 auf den Rahmen 5 gepreßt.
In Abwandlung dieser Konstruktion ist es auch möglich, die Spannschraube 13 am vorderen Ende mit einem Konus zu versehen. Dieser Konus arbeitet nach dem Einschrauben des Gewindeteils in die Gewindebohrung 7 mit der Keilfläche zusammen und erzeugt die Anpressung des Scharnierlappens an die Rahmenaußenfläche.
Es ist auch möglich, auf die Befestigungsschrauben 10 zu verzichten und die Spannschraube 13 auch als
. Befestigungsschraube für den Ausleger 9 auszubilden.
Hierzu 1 BlattZeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Scharnier für Profil- oder Rohrrahmen von Türen od. dgl., bei dem ein Scharnierlappen durch mindestens eine innerhalb und parallel zu der Rahmenebene gelegene Befestigungsschraube am Rahmenprofil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zur Rahmenebene verlaufende, axial verstellbare Spannschraube (13) vorgesehen ist, die durch das Zusammenwirken einer ihr zugeordneten Keilfläche mit einer Widerlagerfläche beim Betätigen eine senkrecht zur Schraubenachse gerichtete, den Scharnierlappen (1) auf die Rahmenaußenfläche anpressende Kraft ausübt.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierlappen (1) einen mit einer Gewindebohrung (7) versehenen, in das Rahmeninnere ragenden Bolzen (6) sowie einen rechtwinklig zum Scharnierlappen (1) sich erstreckenden, der Rahmeninnenfläche zugewandten Ausleger (9) aufweist, wobei die Spannschraube (13) die Gewindebohrung (7) durchdringt und sich mit ihrem vorderen Ende gegen ein der Rahmenwandung zugeordnetes Keilstück
(8) abstützt. .
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnetj daß der Bolzen (6) in den Scharnierlappen (1) eingeschraubt ist und das Keilstück (8) durchdringt.
4. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (13) zugleich als Befestigungsschraube für den Ausleger
(9) ausgebildet ist.
5. Scharnier nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (8) mit dem Rahmenprofil einstückig ausgebildet ist.
6. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (13) am vorderen Ende einen Konus aufweist, der mit der Keilfläche zusammenarbeitet.

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