DE937341C - Grubenstempel - Google Patents

Grubenstempel

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Publication number
DE937341C
DE937341C DEG1526D DEG0001526D DE937341C DE 937341 C DE937341 C DE 937341C DE G1526 D DEG1526 D DE G1526D DE G0001526 D DEG0001526 D DE G0001526D DE 937341 C DE937341 C DE 937341C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wedge
wedges
punch
pit
horizontal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG1526D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gerlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS GERLACH DIPL ING
Original Assignee
HANS GERLACH DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS GERLACH DIPL ING filed Critical HANS GERLACH DIPL ING
Priority to DEG1526D priority Critical patent/DE937341C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937341C publication Critical patent/DE937341C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Grubenstempel Die E,rfindung betrifft einen zweiteiligen Grubenstempel, dessen keiliger Innenstempel durch ein außerhalb seiner Achse zwischen ihm und dem Außenstempel oder dem Stempelschloß angeordnetes Keilgetriebe festgeklemmt wird, das durch zwei Keile gegenläufiger Anzugsrichtung und einen zwischen diese Keile eingeschalteten Horizontalkeil gebildet wird, dessen Anzugsrichtung außerhalb der Achse des Innenstempels liegt, und besteht im wesentlichen darin, daß die von dem Horizontalkeil beeinflußten Keile zu einer gegenläufigen Keilpaarung vereinigt sind, zwischen die der Horizontalkeil eingeschaltet wird.
  • Durch die Erfindung kann in dieser und ähnlicher Weise ein Grubenstempel geschaffen werden, welcher eine besonders gedrungene Bauart aufweist, sich gut setzen und rauben läßt und bei dem insbesondere die verschiedene Stärke des Innenstempels in den einzelnen Einsatzstellungen unter geringer Raumbeanspruchung sehr gut ausgeglichen werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung sind fernerhin noch die verschiedensten konstruktiven Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Beispielsweise können die Keilanlageflächen der gegenläufigen Keilpaarung stufenförmig abgesetzt sein, um die Anordnung des Verriegelungskeiles konstruktiv zu erleichtern.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert ist. Es zeigen Fig. i bis 3 und 5 vier Ausführungsbeispiele des Grubenstempels nach der Erfindung im Längsschnitt bzw. in einer Teilansicht des Keiltriebes, während in Fig. 4 ein Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. i zur Darstellung gebracht ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i ist zwischen dem Innenstempel i und dem Außenstempel 2 ein keilförmiges Zwischenstück 3 angeordnet, welches mit Keilflächen i i an einem Widerlager 4 des Stempelschlosses anliegt und durch einen Horizontalkeil 6 verriegelt wird, dessen Anzugsfläche unabhängig von der Keilanlagefläche des Zwischenstückes 3 an dem Widerlager 4 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist dabei das Widerlager 4 als besonderes Einsatzstück gemäß der vorliegenden Erfindung beweglich ausgebildet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das keilförmige Zwischenstück 3 und das Keilflächenwiderlager 4 eine gegenläufige Keilpaarung miteinander bilden. Hierbei verriegelt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Horizontalkeil 6 nicht allein das keilförmige Zwischenstück 3, sondern auch das Keilflächenwiderlager 4, so daß im gesamten eine verriegelte gegenläufige Keilpaarung durch die Keile 3, 4 und 6 gebildet wird. Der Horizontalkeil 6 besitzt hierbei zwei oder mehr Anzugsrichtungen, wobei die eine die Lage der Keile 3 und 4 in erster Linie bestimmende Hauptanzugsrichtung mit Selbsthemmung ausgebildet ist und im wesentlichen für das Setzen und Rauben benutzt wird. Gemäß der Erfindung kann fernerhin der Setz- und Raubkeil 6 gegen zufälliges oder unbeabsichtigtes Lösen in Löserichtung noch besonders arretiert sein, wozu beispielsweise eine Schraube, ein Stift, ein weiterer Keil, eine Klinke oder ähnliche Mittel Verwendung finden können. Um etwa go° zu der Hauptanzugsrichtung des Horizontalkeiles 6 versetzt ist eine zweite Keilanzugsrichtung angeordnet, über welche die durch den Gebirgsdruck erzeugten Horizontalkräfte des Keiltriebes 3, 4, 6 auf eine starre oder nachgiebige Einlage 7 und ganz oder teilweise zum Innenstempel zurückgelenkt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt dies vornehmlich in der Weise, daß die nach oben gerichtete Schiebekraft des Keilflächenwiderlagers 4 über die Einlage 7 auf das Zwischenstück 3 und somit auch zurück auf den Innenstempel i übertragen wird. Mit 8 ist die Rückwand des Stempelschlosses bezeichnet, welche durch die Ringe 5 gehalten wird. Die -Rückwand 8 kann aus einem Werkstoff hoher Reibzahl gegenüber der Einlage 4 oder auch besonders geringer Reibzahl hergestellt werden, oder es kann ein derartiger Werkstoff zwischen das Keilflächenwiderlager 4 und die Schloßrückwand 8 in Form einer Einlage eingeschaltet sein, welche auch zwischen dem Innenstempel i und dem Unterstempel 2 oder dem Innenstempel i und dem Zwischenstück 3 oder schließlich zwischen den Teilen 3 und 4 Verwendung finden kann. Dieser Werkstoff kann je nach dem durch den Keilwinkel der gegenläufigen Keilpaarung 3, 4 bestimmten inneren Widerstand mit hoher oder geringer Reibzahl ausgestattet sein. Gegebenenfalls kann die untere Auflagefläche des keilförmigen Zwischenstückes 3 durch einen besonderen Riegel 9 verstärkt werden und auch, wie bei io punktiert angedeutet, ihrerseits wieder als Schräg- oder Keilfläche ausgebildet sein, um je nach Richtung ihrer Neigung (zum Innenstempel hin oder vom Innenstempel weg) die Bewegungsmöglichkeit des Zwischenstückes 3 zu beeinflussen.
  • Bei dem in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellten Keilgetriebe ist im wesentlichen der gleiche Aufbau wie nach Fig. i maßgebend, nur daß das Zwischenstück 3 durch einen besonderen Keil 12 ergänzt wurde. -Während in Fig. i und 2 die Keilanlagefläche der aus dem keilförmigen Zwischenstück 3 und dem Keilflächenwiderlager 4 gebildeten gegenläufigen Keilpaarung stufenförmig abgesetzt ist, um die konstruktive Anordnung des Horizontalkeiles 6 und der Einlage 7 zu erleichtern, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 diese Keilanlagefläche der gegenläufigen Keilpaarung in einer Ebene angeordnet, wobei die Keilflächen des Horizontalkeiles 6 eine entsprechende Ausbildung erhalten. Wie punktiert angedeutet, kann die Schloßgleitfläche des Keilflächenwiderlagers 4 auch unterbrochen ausgebildet sein.
  • Wie aus der Darstellung der Fig. 4 ersichtlich, können die Keilanlageflächen i i der gegenläufigen Keilpaarung 3, 4 auch gewölbt, beispielsweise als Zylinderausschnitte ausgebildet sein, um eine gute Einstellmöglichkeit der Teile i, 3 und 4 unter Beseitigung der werkstattmäßigen Ungenauigkeiten zu erreichen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die Schloßrückwand 8 schrägliegend ausgebildet, und zwar öffnet sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der durch die Schräglage der Rückwand 8 gebildete Keilwinkel- in der Bewegungsrichtung des Keilflächenwiderlagers 4 und erleichtert damit dessen Bewegung beim Raubvorgang. Dies kann auch durch eine besondere Einlage i3,- welche die Reibungskräfte herabmindert, gefördert werden. Auf der anderen Seite sind auch Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich, bei denen die Schräglage der Schloßrückwand 8 einen gegen die Bewegungsrichtung des Keilflächenwiderlagers 4 geöffneten Keilwinkel bildet. Jedenfalls kann durch die verschiedene Anordnung der Schräglage der Rückwand 8 die Bewegungsmöglichkeit des Keilflächenwiderlagers 4 in beliebiger Weise beeinflußt werden.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft, vielmehr können die ihr zugrunde liegenden Gedanken, noch konstruktiv in beliebig anderer Weise verwirklicht werden. Beispielsweise ist es möglich, die verschiedenen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung ganz oder teilweise miteinander zu kombinieren. Die der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken können fernerhin überall dört verwirklicht werden, wo gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen wie bei eisernen Grubenstempeln, beispielsweise beim nachgiebigen Streckenausbau.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliger Grubenstempel, dessen keiliger Innenstempel durch ein außerhalb seiner Achse zwischen ihm und dem Außenstempel oder dem Stempelschloß angeordnetes Keilgetriebe festgeklemmt wird, das durch zwei Keile gegenläufiger Anzugsrichtung und einen zwischen diese Keile eingeschalteten Horizontalkeil gebildet wird, dessen Anzugsrichtung außerhalb der Achse des Innenstempels liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Horizontalkeil beeinflußten Keile zu einer gegenläufigen Keilpaarung vereinigt sind, zwischen die der Horizontalkeil eingeschaltet ist.
  2. 2. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilanlagefläche der Keilpaarung stufenförmig abgesetzt und der Horizontalkeil zwischen die Stufen eingeschaltet ist.
  3. 3. Grubenstempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilanlagefläche der Keilpaarung gewölbt ausgebildet ist.
  4. 4. Grubenstempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Keile der Keilpaarung an einer Schrägfläche des Stempelschlosses anliegt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 8o6 59o, 793 867; britische Patentschrift Nr. 401 330; Zeitschrift Glückauf 1937, S. i94.
DEG1526D 1937-08-20 1937-08-20 Grubenstempel Expired DE937341C (de)

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DEG1526D DE937341C (de) 1937-08-20 1937-08-20 Grubenstempel

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DE937341C true DE937341C (de) 1956-01-05

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DEG1526D Expired DE937341C (de) 1937-08-20 1937-08-20 Grubenstempel

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DE (1) DE937341C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB401330A (en) * 1932-02-09 1933-11-09 Heinrich Toussaint Improvements in or relating to pit props
FR793867A (fr) * 1935-08-17 1936-02-03 Gutehoffnungshuette Oberhausen Poteau de mine en deux pièces
FR806590A (fr) * 1935-05-21 1936-12-19 Karl Gerlach étançon pour mine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB401330A (en) * 1932-02-09 1933-11-09 Heinrich Toussaint Improvements in or relating to pit props
FR806590A (fr) * 1935-05-21 1936-12-19 Karl Gerlach étançon pour mine
FR793867A (fr) * 1935-08-17 1936-02-03 Gutehoffnungshuette Oberhausen Poteau de mine en deux pièces

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