DE734320C - Schaltglied fuer Installations-Schalter - Google Patents

Schaltglied fuer Installations-Schalter

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Publication number
DE734320C
DE734320C DEST59816D DEST059816D DE734320C DE 734320 C DE734320 C DE 734320C DE ST59816 D DEST59816 D DE ST59816D DE ST059816 D DEST059816 D DE ST059816D DE 734320 C DE734320 C DE 734320C
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DE
Germany
Prior art keywords
contact
switching element
bolt
bore
parts
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Expired
Application number
DEST59816D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Wittmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST59816D priority Critical patent/DE734320C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734320C publication Critical patent/DE734320C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/04Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches of switch contacts
    • H01H11/06Fixing of contacts to carrier ; Fixing of contacts to insulating carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Schaltglied für Installations-Schalter Die bewegliche Kontaktbrücke elektrischer Installationsschalter besteht vielfach aus einem das aus Isolierstoff bestehende Schaltglied in einer Bohrung durchsetzenden Kontaktbolzen. Man verwendet derartige Kontaktbolzen zum Unterschied von bei Instal= lationsschaltern gebräuchlichen Kontaktbrücken in Form von gestanzten Blechstreifen insbesondere deshalb, weil der Kontaktbolzen zufolge seiner größeren Metallmasse eine bessere Kühlwirkung auf den Unterbrechungslichtbogen ausübt. Derartige Kontaktbolzen als Kontaktbrücken sind bei den verschiedensten Installationsschaltern, wie Drehschaltern, Druckknopfschaltern, Kippschaltern, Überstromselbstschaltern, auch Schaltschützen.oderRelais usw., bekannt. Man hat derartige Kontaktbolzen auch schon zweiteilig ausgebildet, derart, daß zwei starre Kontaktklötzchen unter Zwischenfügung einer Schraubenfeder in die Bohrung des Schaltgliedes eingelassen werden. Diese Art der Ahordnung hat wohl den Vorteil einer leichten Herstellung, aber den Nachteil, daß der Kontaktübergangswiderstand erhöht ist, weil der Strom von dem einen Kontaktklötzchen auf die Schraubenfeder und von dieser auf das reite Kontaktklötzchen übergehen muß. Der gleiche Nachteil tritt auch bei weiteren bekannten Ausführungen ähnlicher Art in Erscheinung, bei denen die bewegliche Kontaktbrücke durch zwei Hülsen gebildet wird, die entgegen der Wirkung einer eingelegten Schraubenfeder teleskopartig ineinander verschiebbar sind. Ein geringer Kontaktübergangswiderstand läßt sich hierbei nur dann erreichen, trenn die beiden ineinander verschiebbaren Hülsenteile sehr guten Paßsitz aufweisen, was sich aber bei der Massenherstellung nur unter Anwendung besonderer Sorgfalt erzielen läßt.
  • Man ist daher seit langem dazu übergegailgen, den Kontaktbolzen einteilig auszubilden. Der Bolzen besitzt zunächst nur an einem seiner Enden eine die kontaktgebende Fläche bildende Verbreiterung, z. B. einen Nietkopf, er wird mit seinem freien Ende durch die Bohrung des Schaltgliedes hindurchgesteckt, worauf das freie Ende zu einem Nietkopf gestaltet oder beispielsweise umgebördelt wird. Diese Art der Ausbildung und insbesondere Anbringung des Kontaktbolzens. im Schaltglied ist aus verschiedenen Gründen unzweckmäßig. Das Schlagen des Nietkopfes oder das Umbördeln bedeutet eine Gefahr für das Schaltglied, das unter Umständen zu hoch auf Druck beansprucht und -zerstört wird. Es gelingt durch das Schlagen des Nietkopfes oder das Umbördeln des freien Endes des eingeführten Kontaktbolzens auch nicht, diese zweite kontaktgebende Fläche genau so wie die vorher bereits angefertigte Kontaktfläche am anderen Ende des Kontaktbolzens zu gestalten. Darauf aber kommt es an, weil an beiden kontaktgebenden Flächen des Kontaktbolzens die Stromschließung und besonders auch die Stromeröffnung stattfindet und die letztere gleichzeitig erfolgen muß, damit nicht an einer der beiden Unterbrechungsstellen eine zu hohe Strombelastung mit der Gefahr eines Verschmorens des Kontaktendes in Erscheinung tritt.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, in einer Bohrung eines Schaltgliedes einen glatten Bolzen mit durchweg gleich großem Durchmesser anzuordnen, der dann durch besondere Befestigungsmittel im Schaltglied gehalten werden muß. Das verwickelt an sich schon den Aufbau des Installationsschalters, es kommt aber noch hinzu, daß der Kontaktbolzen im Durchmesser so groß gehalten «-erden muß, daß er an seinen Stirnenden genügend große Kontaktberührungsflächen bildet. Das hat aber dann zur Folge, daß auch die Bohrung im Schaltglied entsprechend groß bemessen werden muß, was weiterhin zu einer Vergrößerung des ganzen Schaltgliedes führt, damit dieses allseitig um die Bohrung herum eine genügend große Wandstärke aufweist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltglied für Installationsschalter, welches von einem Kontaktbolzen durchsetzt wird, dessen beide Enden zu gegenüber dem Bolzenschaft und der Bohrung im Schaltglied vergrößerten Kontaktköpfen verbreitert sind. Die Erfindung bezieht sich also. auf solche Ausführungsforinen, bei denen die Bohrung im Schaltglied zur Aufnahme für den Kontaktbolzen kleiner als der Durchmesser der kont:tktgebendeii Enden gehalten sein kann. Um nun einen derartigen Kontaktbolzen völlig sicher und fest und unter Berücksichtigung aller Anforderungen im Schaltglied zu lagern, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den Kontaktbolzen quer zu seiner Längsrichtung zu unterteilen und die beiden Bolzenteile nach Einführen von beiden Seiten in die Bohning des Schaltgliedes an ihren Stirnenden, gegebenenfalls unter Zwischenfügen eines Lotes, miteinander zu verschweißen. Die beiden einen Kontaktbolzen bildenden Teile haben also etwa die Gestaltung eins Nietes init Bolzenschaft, beide Teile stimmen zufolge Anfertigung in ein und demselben Werkzeug hinsichtlich ihrer Gestaltung vollkommen miteinander überein, besitzen also vor allem völlig gleichgestaltete Izontalztgebende Flächen beispielsweise in Form eines Nietkopfes. Beim Verschweißen der von beiden Seiten her in die Bohrung des Schaltgliedes eingebrachten Bolzenteile wird keinerlei mechanische Beanspruchung solcher Art auf das -Schaltglied ausgeübt, daß dieses der Gefahr einer Beschädigung oder gar Zerstörung unterliegt. Beim Verschweißen erfolgt auch in keiner Weise eine Formänderung des Kontaktbolzens an den beiden kontaktgebenden Flächen, so daß die völlig gleichzeitige Stromunterbrechung an den beiden kontaktgebenden Enden des Kontaktbolzens gewährleistet ' bleibt. Die Verschweißung der Bolzenteile bedeutet jegliche Vermeidung eines zusätzlichen Stromübergangswiderstandes.
  • Die Gefahr, daß der in das Schaltglied auf die. angegebene Weise eingeschm-eißte Kontaktbolzen nicht genau die vorgeschriebene Länge haben sollte, ist außerordentlich gering. Man kann jedoch zur Vermeidung etwaiger Toleranzabweichungen so vorgehen, daß der Bolzenkopf mit einer Hohlkehle, das Schaltglied am Ausgang der Bohrung mit einem Versenk versehen werden. Hierdurch wird nt-ischen dem Bolzenkopf und dein Schaltglied ein Hohlraum gebildet, der, falls zur Erzielung einer sehr genauen Länge des Kontaktbolzens nachträglich ein Stauchen erforderlich werden sollte, ganz oder teilweise durch das beim Stauchen zum Fließen gebrachte Kontaktbolzenmaterial ausgefüllt wird. Bei einem solchen Stauchen wird in keiner Weise eine so große Kraft wie beispielsweise beim nachträglichen Schlagen eines Nietkopfes benötigt, so daß an sich schon die Gefahr der Beschädigung oder gar Zerstörung des Schaltgliedes beim Stauchen ausgeschlossen ist. Der zwischen Schaltglied und Nietkopf von diesen beiden Teilen gebildete Hohlraum gibt dem gestanzten Matjrial die Möglichkeit, ohne zusätzliche Beanspruchung des Schaltgliedes auszuweichen.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes verkennen, wobei alle für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten fortgelassen sind. Abb. i läßt das Schaltglied mit den beiden eingeführten Bolzenteilen vor deren Verschweißen erkennen. Abb. z zeigt in etwas vergrößertem Maßstabe das gleiche Schaltglied nach beendeter- Verbindung der beiden Bolzenteile.
  • Das Schaltglied a, welches beispielsweise bei Kipphebelschaltern die Form eines von den Kipphebeln getragenen zylindrischen Isolierstückes aufweisen kann, bei Drehschaltern die Form des üblichen Kontakträdchens, oder eine sonstige völlig beliebige Gestaltung besitzen. kann, ist mit einer durchgehenden Bohrung b zur Aufnahme des Kontaktbolzens versehen. Der Kontaktbolzen wird zusammengesetzt aus zwei völlig gleichgestalteten B.olzenteilen c, cl, die an ihren äußeren Enden mit nietkopfartig ausgebildeten kontaktgebenden Flächen e versehen sind. Die beiden Kontaktbolzenteile c, d werden von beiden Seiten des Schaltgliedes her in die Bohrung b eingelegt und nunmehr zweckmäßig auf elektrischem Wege an ihren stirnseitigen Enden f miteinander verschweißt. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, zwischen die Stirnenden f der Bolzenteile c, d in Form eines kleinen Scheibchens oder einer kleinen Kugel ein Lot, wie beispielsweise ein Silberlot g, einzubringen, so daß bei der späteren Verbindung der Bolzenteile c, d nicht :ein bloßes Verschweißen, sondern gewissermaßen ein Schweißlöten stattfindet. Das Lot füllt dabei gegebenenfalls zum Teil rund um die Schweißstelle herum den durch die Bohrung b sich bildenden Hohlraum aus. Nach beendigtem Verschweißen der Kontaktbolzenteile c, d wirken diese wie ein einteiliger Kontaktbolzen und liegen, wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, abgesehen von den eigentlichen kontaktgebenden Flächene bündig an den Seitenu7andungen des Schaltgliedes a an.
  • Die Bohrung b ist an ihren beiden Enden mit einem Versenk h, jeder der beiden Bolzenteile c, d mit einer Hohlkehle i versehen (vgl. Abb.2). Hierdurch wird z«-ischen den Nietköpfen e und dem Schaltglied a ein Hohlraum k geschaffen. Sollte es erforderlich werden, daß zur Erzielung der genau vorgeschriebenen Länge des Kontaktbolzens c, d ein Stauchen vorgesehen werden muß, so Hießt das Kontaktbolzenmaterial unter ganzer oder teilweiser Ausfüllung des Hohlraumes k in diesen ein, ohne daß dabei eine zusätzliche Beanspruchung des Schaltgliedes a eintretjn würde. Bei einem solchen nachträglichen Stauchen ist nicht zu b-.fürchten, daß es zu einer Formänderung der kontaktgebenden Teile e kommen --,-jürde.
  • Es ist bei derartigen Kontaktbrücken für Installationsschalter bekannt, die kontaktgebenden Flächen des Bolzens bündig mit den Seitenwandungen des Schaltgliedes abschließen zu lassen. Es läßt sich dies auch beim Erfindungsgegenstand erzielen, es ist also nicht erforderlich, daß, wie beim Ausführungsbeispiel, die kontaktgebenden Teile e des Bolzens c, d über die Seitenwandungen des Schaltgliedes a hervorstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltglied für Installationsschalter, welches von einem Kontaktbolzen durchsetzt wird, dessen beide Enden zu gegenüber dem Bolzenschaft und der Bohrung im Schaltglied vergrößerten Kontaktköpfen verbreitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbolzen (c, d ) quer zu seiner Längsrichtung unterteilt ist und die beiden Bolzenteile (c, d) nach Einführen von beiden Seiten in die Bohrung (b) des Schaltgliedes (a) an ihren Stirnenden, gegebenenfalls unter`Zwischenfügen eines Lotes (g), miteinander verschweißt sind. z. Schaltglied nach Anspruch i, mit einem Kontaktbolzen, dessen kontaktgebende Enden nietkopfartig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkopf (e) mit einer Hohlkehle (i), das Schaltglied (a) am Ausgang der Bohrung (b) mit einem Versenk (1t) versehen sind zur Bildung eines Hohlraumes (k-) zwischen Bolzenkopf (a) und Schaltglied (a), der bei einem nachträglichen Stauchen des eingeschweißten Kontaktbolzens (c, d) ganz .oder teilweise ausgefüllt wird.
DEST59816D 1940-06-23 1940-06-23 Schaltglied fuer Installations-Schalter Expired DE734320C (de)

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DE734320C true DE734320C (de) 1943-04-13

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DE (1) DE734320C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2044320A1 (de) * 1969-09-08 1971-04-29 Elmwood Sensors Thermostat mit genieteten Kontaktver bindungen und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2044320A1 (de) * 1969-09-08 1971-04-29 Elmwood Sensors Thermostat mit genieteten Kontaktver bindungen und Verfahren zu seiner Herstellung

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