DE840383C - Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE840383C
DE840383C DEW4845A DEW0004845A DE840383C DE 840383 C DE840383 C DE 840383C DE W4845 A DEW4845 A DE W4845A DE W0004845 A DEW0004845 A DE W0004845A DE 840383 C DE840383 C DE 840383C
Authority
DE
Germany
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hook
links
auxiliary
interlocking
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Expired
Application number
DEW4845A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Winterhalder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE840383C publication Critical patent/DE840383C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/403Connection of separate interlocking members

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Reißverschluß und Verfahren zu seiner Herstellung Die bekannten Reißverschlüsse bestehen aus abwechselndineinander,greifenden Formschluß.gliedern, deren jedes einer Kombination von Haken und Öse entspricht. Baulich hat die Vereinigung der beiden Wirkungselemente zu einer pyramidal trogartigen Gestaltung des aktiven Teils der Formschlußglieder geführt. Ganz allgemein ist jeder Trog ein natürliches Sammelbecken für alles, was in ihn hineingerät. Daher setzen sich in den Formschlußgliedern der bekannten Reißverschlüsse unvermeidbar hineingeratener Schmutz und Staub im Gemisch mit kleinsten Textilvers-chleißteilchen fest und wirken vergleichsweise wie entsprechende Fremdkörper in Zahnradgetrieben. Hierdurch entsteht vorzeitiger Verschleiß und als Folge davon oder überhaupt die bekannten lästigen und schwierig behebbaren Unregelmäßigkeiten oder Versager in derArbeitsweise der gebräuchlichen Reißverschlüsse. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Reißverschluß, welcher die beschriebenen Nachteile durch neuartige Baugrundsätze vermeidet, welche aus den erkannten nachteiligen Wirkungen der bisher benutzten Wirkungselemente abgeleitet sind.
  • Der erfindungsgernäße Reißverschluß ist durch Formschlußglieder gekennzeichnet, deren aktiver Teil je aus einem angenähert schiffsankerförmigen Doppelhaken besteht, welcher sich betriebsmäßig einerseits hinter einen Haken des vorausgehenden und andererseits hinter einen Haken des nachfolgenden Formschlußgliedes setzt und außerdem sich stirnseitig und an den Seiten gegen auf Lücke der Formschlußglieder angeordnete Hilfsglieder abstützt. Während also die bekannten Reißverschlüsse im Grundsatz mit Formschlußgliedern arbeiten, welche einer Vereinigung von Haken und Öse entsprechen, arbeitet der erfindungsgemäße Reißverschluß nach dem Grundsatz ineinander-Weifender Doppelhaken. Weiterhin ist der erfindungsgemälk Reißverschluß durch bestimmte Gestaltungen und Bemessungen der Glieder gekennzeichnet, gemäß welchen das Festsetzen von Schmutz oder Verschleißteilchen in den Hohlräumen vermieden und die Selbstreinigung letzterer bewirkt, sowie ein gleichmäßig geschlossenes Gebilde mit geradlinigem Stol3fugenverlauf erreicht wird. Im Rahmen der Erfindung ist ferner ein Herstellungsverfahren für erfindungsgemäße Reißverschlüsse beschrieben, nach welchem die Hakenglieder aus Materialstreifen oder Profildrähten geschnitten und im Hakenteil durch Materialverdrängung derart ausgeformt sind, daß der Spitzenabstand des Doppelhakens erheblich größer ist als die Dicke des Ausgangsmaterials.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Fig. i zeigt in schematischer Darstellung stark vergrößert die einzelnen Wirkungsglieder von vorn,-Fig. 2 die gleichen Teile im Schnitt als Grundriß nach der Linie A-B. Darin bedeuten i Formschlußglieder mit den erfindungsgemäßen schiffsankerähnlichen Doppelhaken 2, deren Einzelhaken mit 3 rund 4 .bezeichnet sind und, wie dargestellt, gegenseitig hintereinander einhaken. Den Fornischlußgliedern gegenüber sind Hilfsglieder 22 angeordnet, an deren inneren 5 sich die Mittelteile der Doppelhaken 2 abstützen. Mit 6 sind die an der Endkante verstärkten Ge«ehestreifen bezeichnet, auf welchen die GLiccler i und 22 unverrückbar aufgesetzt sind. Wie aus den beiden Figuren hervorgeht, besitzen die Glieder i und 22 gleiche Höhe, gleiche Breite und gleiche Dicke. Die Hilfsglieder 22 decken mit ihren übergreifenden Teilen 7 und 8 die Doppelhaken so-@% eit ab, als sie nicht durch die Frontflächen der Mulden g und i o (Fig. i), in welche die Hakenspitzen noch ein wenig eingreifen, verdeckt sind. Vor der Stirnseite jedes Doppelhakens befindet sich in jedem der Hilfsglieder noch ein kleiner freier, bis zu den offenen Seitenwänden dieser Glieder durchgehender Raum i i (selbstreinigender Kanal), welcher etwa lose zwischen die Backen 7 und 8 geratenen Fremdkörpern zunächst ein Ausweichen erlaubt und dadurch Verkeilungen zwischen den Teilen 2, 7 und 8 verhütet. In Fig. 3 ist eine schematisch gehaltene Vorder- oder Rückansicht des erfindungsgemäßen Reißverschlusses dargestellt. Daraus geht insbesondere hervor; wie die Formschluß- und Hilfsglieder ( i und 22) zwei lückenlose, gleichmäßige Metallbahnen nach Art in Doppelreihe finit kleinem gegenseitigem Abstand aneinandergelegter Eisenbahnschwellen bilden. Die je gleich große Frontflächen besitzenden Glieder i und 22 verleihen zusammen mit der geradlinig durchlaufenden Stoßfuge 12 dem Reißverschluß ein besonders gutes Aussehen. Infolge seiner lückenlos glatten Oberfläche und der sich an den benachbarten Kanten gegenseitig abschirmenden Glieder schließt ein solcher Reißverschluß die Beschädigung auf- oder unterliegender Textilflächen aus und erlaubt auch das Tragen unmittelbar auf dem menschlichen Körper.
  • Erfindungsgemäße Reißverschlüsse sind augenscheinlich schwieriger herzustellen als solche der bekannten Bauart. Bei letzteren können die Teile aus Streifen oder Drähten nach vorheriger Einformung des trogartigen Formschlußgebildes ausgeschnitten werden, wobei die beiden Bearbeitungsvorgänge in der gleichen Richtung verlaufen. Diese Herstellungsweise kann mit Bezug auf die Hilfsglieder 22 auch bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß beibehalten werden. Dagegen erfordert die Gewinnung des nötigen Spitzenabstandes der Doppelhaken bei grundsätzlicher Beibehaltung des bekannten Herstellungsverfahrens einen zusätzlichen, senkrecht zur Achse des Stanzstempels gerichteten Arbeitsvorgang, als dessen kennzeichnendes Ergebnis sich ein Spitzenabstand der Doppelhaken ergibt, welcher erheblich größer als die Dicke des Ausgangsmaterials ist. Hierdurch wird ermöglicht; für die Formschluß- und für die Hilfsglieder die gleichen Halbzeugabmessungen zu verwenden. Hierdurch wiederum ist es möglich, von dem gleichen Materialstreifen in abwechselnder Folge beide Gliederarten zu stanzen und in der bekannten selbsttätigen Weise auf den Trägerstoff aufzureihen, so daß sich, abgesehen von dem etwas höheren Werkstoffbedarf, keine Verteuerung ergibt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Reißverschluß mit abwechselnd ineinandergreifenden Formschlußgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß ihr aktiver Teil je aus einem angenähert schiffsankerförmigen Doppelhaken besteht, welcher sich betriebsmäßig einerseits hinter einen Haken des vorausgehenden und andererseits hinter einen Haken des nachfolgenden Formschlußgliedes setzt und außerdem sich stirnseitig und an den Seiten gegen auf Lücke der Formschlußglieder angeordnete Hilfsglieder abstützt.
  2. 2. Reißverschluß nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsglieder je auf drei Seiten offen sind und mit den auf zwei der offenen Seiten beweglich anschließenden Formschlußgliedern die Festsetzung von in die Hohlräume der Hilfsglieder fallenden Fremdkörpern verhindern und dadurch die Hohlräume selbstreinigungsfähig machen.
  3. 3. Reißverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Hilfsglieder hinter den Haken der Formschlußglieder eine gewisse Fortsetzung finden.
  4. 4. Reißverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand die DoppeIhaken der Formschlußglieder durch über sie hinweggreifende Teile der Hilfsglieder beiderseits überdeckt sind.
  5. 5. Reißverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß firn geschlossenen Betriebszustand die Formschlußglieder zusammen mit den Hilfsgliedern lückenlose Metallbahnen nach Art in Doppelreihe aneinandergelegter Eisenbahnschwellen bilden.
  6. 6. Reißverschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gliederbahnen des geschlossenen Reißverschlusses eine geradlinig verlaufende Stoßfuge bilden.
  7. 7. Reißverschluß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschluß- und Hilfsglieder je gleich große Frontflächen besitzen. B. Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus den gleichen Materialstreifen wie die Hilfsglieder geschnittenen Formschlußglieder im Hakenteil durch einen auf Materialverdrängung gerichteten und quer zur Schnittrichtung geführten Arbeitsvorgang derart ausgeformt werden, daß der Spitzenabstand des Doppelhakens erheblich größer ist als die Dicke des Ausgangsmaterials. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 552 343.
DEW4845A 1950-12-28 1950-12-28 Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE840383C (de)

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DEW4845A DE840383C (de) 1950-12-28 1950-12-28 Reissverschluss und Verfahren zu seiner Herstellung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022981B (de) * 1955-09-29 1958-01-23 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Reissverschluss

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE552343C (de) * 1930-01-19 1932-06-11 Josef Hora Reissverschluss

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