DE2505206B2 - Reißverschlußschieber - Google Patents
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Description
30
Die Erfindung bezieht siel, auf einen Reißverschlußschieber
mit eintm Schieberkörpei, bestehend aus einer oberen und einer unleren Deckplaue, die durch ein
Herzstück miteinander verbunden s..id, wobei zumin- J5
dest die obere Deckplatte zum Begrenzen eines den Schieberkörper durchsetzenden Y-förmigen Führungskanals mit zwei nach unten gerichteten Seitenflanschen
versehen ist, und mit einer am Schieberkörper angelenkten Zuglasche, bei dem der Schieberkörper auf
beiden Seiten mit an den Tragbändern des Reißverschlusses anliegenden seitlichen Verlängerungen versehen
ist.
Bekanntlich werden die paarweise einander gegenüberliegenden Abdeckleisten von Gegenständen, die die
beiden Reißverschlußtragbänder zwischen sich aufnehmen und verdecken, leicht zwischen der oberen und der
unteren Deckplatte des Schieberkörpers eingeklemmt, wenn dieser entlang der Kuppelgliederreihen bewegt
wird. Um diesen Nachteil auszuschalten, ist bereits ein Reißverschlußschieber der eingangs genannten Gattung
bekannt (CH-PS 4 80 039), bei dem die obere und die untere Deckplatte des Schieberkörpers ziemlich
große seitliche Verlängerungen haben. Bei diesem bekannten Reißverschlußschieber ist das Eingreifen der
paarweise einander gegenüberliegenden Abdeckleisten der Gegenstände in den Spalt zwischen den Seitenflanschen
des Schieberkörpers durch die an diesem vorgesehenen seitlichen Verlängerungen verhindert, die
zwischen diese Abdeckleisten eingreifen und die Tragbänder zwischen sich aufnehmen. Folglich muß
dann, wenn auf beiden Seiten des Reißverschlusses jeweils zwei solcher einander gegenüberliegender
Abdeckleisten vorhanden sind, der Schieberkörper sowohl an der oberen als auch an der unteren
Deckplatte mit zwei seitlichen Verbreiterungen versehen sein.
Aus der US-PS 35 22 639 ist auch bereits ein
Reißverschlußschieber bekannt, bei dem die Unterkanten der Seitenflansche der oberen Deckplatte bis unter
die Oberkante der unteren Schieberplatte heruntergezogen sind, wodurch der Schieber aus der Ebene des
Reißverschlusses heraus nach oben gedrückt wird Dabei sind aber weder die obere noch die untere
Deckplatte mit seitlichen Verlängerungen versehen, die das Eindringen von Abdeckleisten zwischen die beiden
Deckplatten verhindern.
Aus den US-PS 22 96 831 und 25 10 736 sind auch bereits Reißverschlußschieber bekannt, bei denen die
untere Deckplatte mit einer in Richtung der Schließbewegung weisenden Verlängerung versehen ist, die
kufenartig aufgebogen ist, um das Eindringen von Fremdkörpern in den Führungskanal des Schieberrumpfes
zu verhindern. Diese Verlängerung erfüllt ihre Schutzwirkung aber nur, wenn der Reißverschlußschieber
in Schließrichtung bewegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Reißverschluß ohne Beeinträchtigung
seiner Funktionsfähigkeit in konstruktiver Hinsicht zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß nur die untere Deckplatte des Schieberkörpers mit
zwei seitlichen Verlängerungen versehen ist, daß die an den Tragbändern des Reißverschlusses anliegenden
Flächen der seitlichen Verlängerungen nach oben abgewinkelt sind und daß die Oberkanten dieser
Flächen höher liegen als die Unterkanten der Seitenflansche der oberen Deckplatte.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der beiden seitlichen Verlängerungen des Schieberkörpers wird
erreicht, daß dieser aus der Ebene des Reißverschlusses heraus nach unten gedrückt wird, so daß die beiden
oberen Ahdeckleisten des Gegenstandes nicht in den tiefer liegenden Spalt zwischen den Seitenflanschen der
oberen und der unteren Deckplatte des Schieberkörpers eindringen können, wenn dieser längs der Kuppelgliederreihen
verschoben wird. D." nur die untere Deckplatte mit zwei Verlängerungen versehen ist, kann
eine beachtliche Menge an Material bei der Herstellung des Reißverschlußschiebers eingespart werden.
Die Erfindung kann auch in der Weise verwirklicht werden, daß die seitlichen Verlängerungen Abschnitte
umfassen, die jeweils als nach oben gerichtete Seitenflansche der unteren Deckplatte des Schieberkörpers
dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt das nachfolgend näher erläutert
wird. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Reißverschlußschiebers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schieber gemäß Fig. 1, wobei der Schieber an einem Gegenstand
befestigt ist, dessen Öffnung von einem Paar einander gegenüber- oder aneinandurliegender Ränder oder
Abdeckleisten begrenzt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Schieber gemäß Fig. 1, wobei der Schieber mit einem Paar Tragbänder
verbunden ist, die an einem Gegenstand befestigt sind, dessen Öffnung von zwei Paaren einander gegenüber-
oder aneinanderliegenden Rinder oder Abdeckleisien auf den entgegengesetzten Seiten des Reißverschlusses
begrenzt ist und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Anwendungsform, bei der d:r Erfindungsgedanke auf
einen Reißverschlußschieber angewandt ist, der sowohl auf der oberen als auch der unteren Schieberplatte eine
Zuglasche aufweist,
F i g. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen ReiBverschlußschiebers, der sich
insbesondere für Reißverschlüsse eignet, deren Kuppelgliederreihen nur auf einer Seite jedes Tragbandes
angeordnet sind, wie nachstehend in bezug auf F i g. 2 und 3 beschrieben. Der Schieber gemäß F i g. 1 hat einen
Körper 10 mit einer oberen Deck- oder Schieberplatte 11 und einer unteren Deck- oder Schieberplatte !2. Am
Schieberkörper 10 ist über eine an die obere Schieberplatte 11 angeformte Leiste 14 eine Zuglasche
13 angelenkt und verschiebbar damit verbunden.
Auf der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß die obere Schieberplatte 11 und die untere Schieberplatte 12
durch ein herkömmliches Herzstück miteinander verbunden sind, das mittig am Vorderende des
Schieberkörpers 10 angeordnet ist und in F i g. 1 auf der rechten Seite liegt Die obere Schieberplatte 11 hat
entlang ihrer Ränder ein Paar nach unten gerichteter
Seitenflansche 15. Die obere Schieberplatte 11 mit ihren
Seitenflasischen 15, die untere Schieberplatte 12 und das
(nicht dargestellte) Herzstück begrenzen gemeinsam einen den Schieberkörper 10 durchsetzenden Führungskanal
für den Durchtritt der einseitigen Kuppelgliederreihen 16 (F i g. 2 und 3), wenn der Schieber zum öffnen
und Schließen des Reißverschlusses an diesen entlang bewegt wird.
Gemäß der Erfindung hat nur die untere Platte des Schieberkörpers 10 zwei seitliche Verlängerungen, die
nach oben, d. h. in Richtung auf die obere Schieberplatte jo 11 gewinkelt sind, so daß Führungen 17 entstehen. Die
Führungen 17 stehen über die Seitenflansche 15 der oberen Schieberplatte Il nach außen vor und die
Oberkanten der Führungen liegen höher als die Unterkanten der Seitenflansche.
F i g. 2 zeigt eine praktische Anwendung des Reißverschlußschiebers
der vorstehend beschriebenen Struktur. Der Schieber ist auf zwei Reißverschlußketten mit
Tragbändern 18 aufgesetzt, an deren einander gegenüberliegenden Vorderkanten die einseitigen Kuppelgliederreihen
16 befestigt sind. Die Tragbänder 18 sind bei 19 an ein Bekleidungsstück oder einen anderen
Gegenstand 20 derart angenäht, daß die Abdeckleisten bzw. die die durch den Reißverschluß zu verschließende
öffnung begrenzenden Ränder 21 des Gegenstandes einander gegenüber oder aneinandt'liegend auf der
gleichen Seite der Tragbänder angeordnet sind wie die Kuppelglieder 16.
F i g. 2 zeigt auch, daß die von den Kuppelgliedern 16 entfernt liegenden Abschnitte der Tragbänder 18 an den
hinteren Rändern durch die entsprechenden Führungen 17 über die Ebene ihrer die Kuppelglieder tragenden
Vorderkanten angehoben sind. Folglich sind auch die Ränder 21 des Gegenstandes entsprechend angehoben
und liegen auf der oberen Schieberplatte 11 des Schieberkörpers 10 auf. Somit besteht praktisch keine
Möglichkeit, daß die Ränder 21 des Gegenstandes zwischen der oberen und der unteren Schieberplatte 11
bzw. 12 des Schieberkörpers 10 eingeklemmt werden, während sich der Schieber längs der Kuppelglieder 16
bewegt.
Fig.3 zeigt den Schieber gemäß Fig. 1, der zusammen mit dem übrigen Reißverschluß an einem
Gegenstand 20a derart befestigt ist, daß die darin befindliche öffnung durch zwei Paare einander
gegenüber- oder aneinanderliegender Abdeckleisten oder Ränder 21 und 22 auf den einander gegenüberliegenden
Seiten des Reißverschlusses begrenzt ist. Die Tragbänder 18 sind bei 19a an den Gegenstand 20a
angenäht. Die anderen Einzelheiten dieser Anordnung entsprechen den in Verbindung mit F i g. 2 beschriebenen.
In diesem Fall dienen die Führungen 17 nicht nur dazu, das Ränderpaar 21 des Gegenstandes oberhalb
der oberen Platte 11 des Schieberkörpers 10 festzuhalten, sondern sie führen auch das andere Ränderpaar 22
des Gegenstandes nach unten unterhalb der unteren Platte 12 des Schieberkörpers. Dadurch ist vermieden,
daß die Ränderpaare 21 und 22 zwischen der oberen und
der unteren Schieberplatte 11 bzw. 12 des Schieberkörpers
10 eingeklemmt werden, während der Schieber entlang der Kuppelgliederreihen 16 bewegt wird.
F i g. 4 zeigt eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßeu Grundgedankens in Verbindung mit einem
bekannten Schieber, bei dem mit der oberen Platte 11
des Schieberkörpers 10a nicht nur eine Zuglasche 13 verbunden ist, wie in F i g. 1 gezeigt, sondern auf gleiche
Weise mit der unteren Schieberplatte 12a eine zweite Zuglasche 23. Die beiden Schieberplatten 11 und 12 sind
natürlich durch ein (nicht dargestelltes) mittig am Vorderende des Schieberkörpers 10a angeordnetes
Herzstück miteinander vereinigt.
Die Führungen 17a des Schiebers sind einstückig mit den nach oben gerichteten Seitcnflanschen 24 der
unteren Schieberplatte 12a geformt. Auf diese Weise wirken die obere Schieberplatte 11 mit ihren Seitenflanschen
15, die untere Schieberplatte 12a mit ihren Seitenflanschen 24 und der (nicht dargestellte) Schieberhals
zusammen, um einen allgemein Y-förmigen Führungskanal zu begrenzen, der den Schieberkörper
10a durchsetzt und durch den die üblichen Kuppelgliedcrrcihen
16a hindurchlaufen, die an den entsprechenden Tragbändern 18 durch VerkLmmen ihrer
einander gegenüberliegenden Vorderkanten befestigt sind.
Die Tragbänder 18 sind bei 19a an den Gegenstand 20a derart angenäht, daß die darin befindliche öffnung
von den zwei einander gegenüber- oder einanderliegenden Abdeckleisten oder Ränderpaaren 21 und 22 auf
den einander gegenüberliegenden Seiten des Reißverschlusses begrenzt ist, wie die Darstellung gemäß F i g. 3
zeigt. Wie aus Fig.4 ersichtlich, sollen die Führungen
17a verhindern, daß sich die Ränderpaare 11 und 22 zwischen der oberen Platte Il und der unteren Platte
12a des Schieberkörpers 10a festklemmen, während der Schieber entlang der Kuppelglieder 16a bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Reiß Verschlußschieber mit einem Schieberkörper, bestehend aus einer oberen und einer unteren
Deckplatte, die durch ein Herzstück miteinander verbunden sind, wobei zumindest die obere Deckplatte
zum Begrenzen eines den Schieberkörper durchsetzenden Y-förmigen Führungskanals mit
zwei nach unten gerichteten Seitenflanschen versehen ist, und mit einer am Schieberkörper angelenkten
Zuglasche, bei dem der Schieberkörper auf beiden Seiten mit an den Tragbändern des
Reißverschlusses anliegenden seitlichen Verlängerungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die untere Deckplatte (12) des Schieberkörpers (10) mit zwei seitlichen Verlängerungen
(17) versehen ist, daß die an den Tragbändern (18) des Reißverschlusses anliegenden Flächen der
seitlichen Verlängerungen (17) nach oben abgewinkelt sind untl daß die Oberkanten dieser Flächen
höher liegen als die Unterkanten der Scätcnfiansche
(15) der oberen Deckplatte (11).
2. Reißverschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen
(t7a) Abschnitte umfassen, die jeweils als nach oben gerichtete Seitenflansche (24) der unteren
Platte (12a,)des Schieberkörpers (lOa^dienen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: TAKAMATSU, IKUO, UOZU, TOYAMA, JP |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |