DE1061227B - Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten ProfilstueckInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/02—Making uncoated products
- B21C23/04—Making uncoated products by direct extrusion
- B21C23/08—Making wire, bars, tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bereits ein Verfahren «ur Herstellung von
Scharnieren bekanntgeworden, bei dem ein Profilslncb,
dessen Querschnitt einer Sdtarnicrhilfte mit
Befesitgungslappcn und ScharnierhüJsc entspricht,
kontinuierlich als fortlaufender Strang gepreßt wird.
Danach werden durch Ausschnitte ~u% dem hülsen·
formigen Teil de Profilstikkes einzeln« Scharnier·
hülsen gebildet. Die Llngc der Ausschnitte ist dabei
gleich der Länge der stehengebliebenen Scharnierhülsen.
so dafl sieb zwei solche Schafuicrlviliten
incinanderstecfccn lassen und nach <Jem Einschieben
des Scharntcrbolzcns ein Scharnier bilden. Die Länge
des Scharnier» oder Scharnierbaitdes ist dabei beliebig. Außerdem ist es bekannt, bei endlosen Profilst&cken,
deren Querschnitt einem Scharnierlappen und
zwei auficnlkgenden Rundstaben mit dem Schaniicrhul«iidurchmes
scr entspricht, mäamlcrförmige Schnitte
zu führen, um je eine untere und eine obere i?>charnierhälfte
xu bilden.
Demgegenüber liegt die Aufgal>e vor, die Herstellung
eines .Scharniers noch weiter zu vereinfachen und zu verbilligen.
Dazu wird nach der Erfindung zunächst ein Profilstiiclc.
dessen Oueratück dem des fertigen Scharniers
entspricht, koiuinuierlich gepreßt und danach durch
«inen mlonderförmigeti Schnitt in Scharnierhäliten
mit verletzt xocinander Hegenden Hülsen abgeteilt,
Daliei eilialteti Ixride Scliarnierlialiten huisenförmise
Teile aus der Mitte des Proftlstückes, mit denen si*
jktrcckenwdseabwectiselnd dieScbarnierachsc umfassen.
Die Sctaritkrhäudcr nach der Erfindung sind durch
Zerschneiden eines als Strangpre8tc.il ausgebildeten
einteiligen Prortlstfiekes geformt, SO daß dabei kein
Abfall entsteht.
Als zylindrisches Kernteil kann bei einem Scharnier
nach der Erfindung ein fortlaufend eingepreßter, mit den Schamkren in der jeweils gewünschten Länge
abgeschnittener und zugleich die Scharnierachse biliktMler
Draht dienen, dessen Ol«rfllielie zwt«kmäßig
mitTalkumjHidcr od. dgl, gegen Festbacken am Kunststoff
licstäubt ist. In die Scharnierlappen werden die
Befcstigtiiigsliklier zweckmäßig eingestanzt.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausföhrungsbeispiel
nach der Erfindnng erläutert, das xugleich ein
vorteilhaftes Herstellungsverfahren veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 dad ;iun einer Spritzdüse kommende einteilige
Prolilstuck mit den Hiilseiikern.
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Profilstuck und
ik-ii HülsenUcrn,
Fig. 3 eiiH; ähnliche Ansicht wie Fig. 1 mit dem
in:UmderformiKcii Trauischnitt und den Ikfestigungs-Ukhvrn,
Fig. 4 das fertige Scharnier.
Verfahren zur Herstellung
eines Scharniere mit einem kontinuierlich
gepreßten Profilslück
Anmelder: Oskar Kluge, Hamburg 48, Borsigstr. 3
Nach Fig. 1 wird ans einer Spritzdüse 1 ein endloses
Hand 2 au« thermoplastischem Kunststoff vo«i
der in Fig.2 besonders dargestellten Ouenchnimform
*s mit einer sylindnscbcit Einlage 3 herausgepreßt. Die
Einlage 3 ist vorzugsweise ein spit er als Scharnieraelise
dienender Metallstab oder Draht, «lessen Oberfläche mit Ttlkumpudcf od. dgl. bestäubt ist. Er ist
von einer vrulstartigen Verdickung 4 des Kunsisiofifkörpers
un»gebetL Fig. 3 veranschaulicht einen wei·
teren Arliciti^iig, Ixi welchem mit einer oder mehreren
(nicht dargestellten) Vorrichtungen oder Messern kontinuierliche Einschnittes und 6 in die vorzugsweise
noch im plastischen Zustand sich befindende, also noch warme Masse geschnitten werden, so daß im
kontinuierlichen Vorgang das Scharnierband entsteht.
Gleichxeitig könin-n bei diesem Arbeitsgang BefeStigungsliklier
7 eingestanzt werden.
Die mä&iMkrförmigcn Einschiiitte können, insl>c-
«0 sondere al>Khnitiswei«·, in besonders einfacher Weise
voi^genotnmen werden, nachdem das metatlisclie Kern·
teil 3 vorülit-rgelieud etitferiu ist. Die Schneidvorrichtung
läßt sich al»er auch ohne erhebliche Schwierigkeiten
so ausbilden, daß der mäanderfärintge Schnitt
durchgeführt werden kann, während das Kerntcil sich
in dem im Strangprettverfahn.·« liergestellten Teil au*
thermoplastischem Kunsktstoff lieniidet.
Fig. 4 zeigt ein fertiges Scharnier. Vorzugsweise wird es in verhältnismäßig großen Längen oder iiber-
jo hnupt »endlos* im StrangpreCverfahro» hergestellt
ut»d später dem jeweiligen Bedarf etuspreclKnd auf
die erforderliche Länge abgeschnitten. Es besteht aus
dun beiden gegemritiaiitk'r äcbwunkbaren Hälften 2H
und 2b.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Scharniers, wobei ein Profilstück, dessen Querschnitt dem
Querschnitt einer Scharnierhälfte, bestehend aus Befestigungslappen und Hülse, entspricht, kontinuierlich
gepreßt und dann durch Schnitte einzelne Scharnierhülsen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Profilstück, dessen Querschnitt dem des fertigen Scharniers entspricht,
kontinuierlich gepreßt und dann durch einen mäanderförmigen Schnitt in Scharnierhälften
mit versetzt zueinander liegenden Hülsen abgeteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hülsenkern (3),
dessen Oberfläche bei Herstellung aus Kunststoff vorher zweckmäßig mit Talkumpuder od. dgl.
gegen Festbacken bestäubt wird, zugleich als Scharnierachse verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt (5, 6)
bei eingelegtem Hülsenkern (3) vorgenommen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt (5, 6)
bei herausgezogenem Hülsenkern (3) vorgenommen wird.
5. Scharnier, das nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierhälften (2 a, 2 b) mit eingestanzten Befestigungslöchern (7)
versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 202 871;
französische Patentschriften Nr. 909 633 941 130; USA.-Patentschrift Nr. 2 288 013.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/70 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23466A DE1061227B (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23466A DE1061227B (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061227B true DE1061227B (de) | 1959-07-09 |
Family
ID=7216734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23466A Pending DE1061227B (de) | 1954-09-15 | 1954-09-15 | Verfahren zur Herstellung eines Scharniers mit einem kontinuierlich gepressten Profilstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061227B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3006193A1 (de) | 2014-10-06 | 2016-04-13 | Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG | Verfahren zum Herstellen von Scharnieren |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202871C (de) * | 1907-11-08 | |||
US2288013A (en) * | 1941-10-27 | 1942-06-30 | Bohn Aluminium & Brass Corp | Method of making connectors |
FR909633A (fr) * | 1945-03-09 | 1946-05-14 | Charnière | |
FR941130A (fr) * | 1943-12-21 | 1949-01-03 | Plasco Ltd | Charnière ou article analogue et son procédé de fabrication |
-
1954
- 1954-09-15 DE DEK23466A patent/DE1061227B/de active Pending
Patent Citations (4)
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