DE3906175A1 - Verschluss fuer ein arm-, schmuck- oder sonstiges band - Google Patents
Verschluss fuer ein arm-, schmuck- oder sonstiges bandInfo
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2019—Hooks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein Arm-
oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt oder ein
sonstiges Band.
Verschlüsse für Arm- oder Schmuckbänder sind in großer
Vielzahl bekannt geworden, sie sind mehr oder weniger
leicht zu verschließen, haben aber alle gemeinsam den
Nachteil, daß sie nach längerer oder kürzerer Gebrauchs
dauer ausleiern, an Verschlußkraft verlieren und defekt
werden. Dabei sind sie herstellungstechnisch oftmals
kompliziert, bedienungstechnisch nicht leicht zu hand
haben und in der Herstellung und Montage teuer.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen höchst
einfach aufgebauten, preiswert herstellbaren, leicht zu
handhabenden und vor allem sicher schließenden Verschluß
für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt
oder dergleichen zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Enden des
Bandes je mindestens eine Öse angeordnet ist, wobei die
Achse der Öffnung der Öse in der Ebene des Bandes quer
zu dessen Längsrichtung liegt, und daß als Verschlußele
ment ein Splintring in die Ösen eingesetzt ist, welcher
als federnder offener Drahtring ausgebildet ist, dessen
Enden sich als kurzes Stück überlappen, wobei das eine
Ende etwa von der Länge des Radius genähert radial nach
innen gebogen ist und das andere Ende ein kurzes Stück
nach außen gebogen ist.
Diese Art von Splintringen findet im Maschinenbau
Verwendung. Diese Splintringe sind aus federndem Stahl,
oftmals Nirostastahl, als Massenartikel hergestellt und
daher außerordentlich billig. Dabei weisen sie eine
hohe Festigkeit gegen ein Aufweiten ihrer Ringform auf,
so daß sie als ein besonders sicherer Verschluß in die
Ösen eingesetzt werden können. Diese Splintringe haben
eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Bei diesem Einsatz
als Verschluß sind sie unverwüstlich und überdauern die
Lebensdauer der Bänder, deren Enden sie zusammenhalten
sollen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ösen paarweise jeweils am
letzten Glied eines Gliederbandes angeordnet sind. Das
spielt insbesondere für Uhrenarmbänder und sonstige
Arm- und Schmuckbänder eine Rolle, die aus metallischen
Gliedern hergestellt sind.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das eine Paar von Ösen
breiter als das andere ist, vorzugsweise so breit, daß
eine Daumen- oder Fingerkuppe Platz zwischen den Ösen
hat. Hierdurch wird das Verschließen und das Öffnen mit
einer Hand, wie es beim Anlegen von Uhrenarmbändern und
am Arm zu tragenden Schmuckbändern erforderlich ist,
erheblich erleichtert.
Es besteht auch die Möglichkeit, den Verschluß so zu
gestalten, daß am einen Bandende ein Paar von Ösen
angeordnet ist, am anderen eine einzige, meist etwas
breitere Öse angeordnet ist.
Dieser Verschluß bringt den Vorteil mit sich, daß auf
das radial nach innen gebogene Ende des Splintringes
ein Schmuckelement aufsetzbar ist. Auf diese Weise wird
es möglich, den Splintring als Schmuckelement zu gestal
ten, ein einziges Armband beispielsweise durch mehrere
Splintringe mit unterschiedlichen Schmuckelementen zu
verschiedenen Armbändern zu gestalten, aber auch durch
das Anbringen eines sonst als Halskettenanhänger benutz
ten Schmuckelementes an den Splintring einen Verschluß
für Halsketten zu schaffen, der für Außenstehende nicht
mehr sichtbar ist, insbesondere nicht mehr am Rückenteil
des Halses in Erscheinung tritt.
Zweckmäßig kann es sein, an der Einfädelstelle der beim
Einfädeln ersten Öse den Querschnitt der Öse keilförmig
zu gestalten, um das Einfädeln zu erleichtern.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Uhren-Gliederarmband vor dem Verschließen,
Fig. 2 das Uhren-Gliederarmband nach dem Verschließen,
Fig. 3 den Splintring von vorn,
Fig. 4 den Splintring von hinten,
Fig. 5 einen Splintring mit Schmuckelement,
Fig. 6 einen Splintring mit einem Halskettenanhänger
von hinten,
Fig. 7 einen Gürtelverschluß von hinten,
Fig. 8 eine Handtasche, deren Tragegriff mit dem
erfindungsgemäßen Verschluß an der Tasche
angebracht ist.
Das Uhren-Gliederarmband der Fig. 1 besteht aus
Gliedern, 1, 2, deren Endglieder 3 mit dem Uhrengehäuse
und deren Endglieder 4 miteinander zu verbinden sind.
Erfindungsgemäß erfolgt diese Verbindung der Endglieder
4 mittels des Splintringes 5, der durch die Ösen 6 der
Endglieder 4 gezogen wird. Dieser Splintring 5 weist
ein radial nach innen abgebogenes Endstück 7 auf,
welches etwa die Länge des Radius des Splintringes 5
aufweist. Des andere Endstück 8 des Splintringes 5 ist
nach außen abgebogen, dieser nach außen abgebogene Teil
des Splintringes 5 braucht lediglich so lang wie etwa
der Drahtdurchmesser des Splintringes 5 zu sein. Vor
den Abbiegestellen der Endstücke 7, 8 nach innen bzw.
außen liegen die Endstücke 7, 8 im Bereich A dicht
nebeneinander.
Am Ende des nach innen gebogenen Endstückes 7 des
Splintringes 5 kann ein Schmuckelement 9 angebracht
sein, wie es die Fig. 5 zeigt. Hierdurch erhält das
durch den Splintring zusammengeschlossene Band einen
besonderen Schmuckcharakter. Ein solches am Endstück 7
angebrachtes Schmuckelement kann auch der Halskettenan
hänger 10 sein, der in Fig. 6 dargestellt ist. Dieser
Halskettenanhänger 10 überdeckt den Splintring. Dieser
ist daher für Außenstehende nicht sichtbar.
Der erfindungsgemäße Verschluß kann, wie Fig. 7 zeigt,
auch als Gürtelverschluß verwendet werden, z.B. bei
einem Ledergürtel 11, dessen Enden zu Ösen 12 gebildet
sind, indem die Endstücke nach hinten umgefaltet und
durch eine Naht 13 miteinander verbunden sind. Im
gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Schmuckelement
10 in Form einer Platte an dem Endstück 7 des Splint
ringes 5 angebracht.
Fig. 8 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen
Verschlusses an einer Handtasche 14. Deren Trageriemen
15 weist an den Enden ebenso wie der Ledergürtel 11
schlaufenförmige Ösen 12 auf, durch die der Splintring
5 hindurchgeschoben ist. An dem Handtaschenverschluß 16
sind weitere Ösen 6 angebracht, durch die der Splint
ring 5 gezogen ist.
In allen Ausführungsbeispielen sind kreisrunde Splint
ringe gezeigt. Die kreisrunde Form ist nicht unbedingt
Voraussetzung für diesen Verschluß, die Splintringe
können auch eine eckige Form aufweisen. Die hier als
Splintring bezeichneten Ringe werden in der Technik als
Splint benutzt, wo sie dieselbe Form aufweisen, wie sie
hier als Verschlußring benutzt werden.
Liste der Bezugszeichen
1 Glied
2 Glied
3 Endglied
4 Endglied
5 Splintring
6 Öse
7 Endstück
8 Endstück
9 Schmuckelement
10 Schmuckelement
11 Ledergürtel
12 Ösen
13 Naht
14 Handtasche
15 Trageriemen
16 Handtaschenverschluß
A Bereich
2 Glied
3 Endglied
4 Endglied
5 Splintring
6 Öse
7 Endstück
8 Endstück
9 Schmuckelement
10 Schmuckelement
11 Ledergürtel
12 Ösen
13 Naht
14 Handtasche
15 Trageriemen
16 Handtaschenverschluß
A Bereich
Claims (9)
1. Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen
Gürtel, einen Gurt oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden des Bandes (1, 2, 11, 15) je
mindestens eine Öse (6, 12) angeordnet ist,
wobei die Achse der Öffnungen der Öse in der Ebene
des Bandes quer zu dessen Längsrichtung liegt,
und daß als Verschlußelement ein Splintring (5) in
die Ösen (6, 12) eingesetzt ist,
welcher als federnder offener Drahtring ausgebildet
ist, dessen Enden (7, 8) sich ein kurzes Stück (im
Bereich A) überlappen, wobei das eine Ende (7) etwa
von der Länge des Radius des Splintringes (5)
genähert radial nach innen gebogen ist und das
andere Ende (8) ein kurzes Stück nach außen gebogen
ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ösen (6) paarweise jeweils am letzten Glied
(4) eines Gliederbandes (1, 2) angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Paar von Ösen (6) in größerer Breite
als das andere Paar von Ösen am Endglied (4)
angeordnet ist, vorzugsweise so breit voneinander,
daß eine Daumen- oder Fingerkuppe Platz zwischen den
Ösen (6) hat.
4. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am einen Bandende ein Paar von Ösen (6)
angeordnet ist, am anderen eine einzige Öse (6).
5. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das radial nach innen gebogene Ende (7) des
Splintringes (5) ein Schmuckelement (9, 10) gesetzt
ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einfädelstelle der beim Einfädeln ersten
Öse (6) der Querschnitt der Öse keilförmig ist.
7. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Splintring aus federndem Edelstahl oder Edelmetall
hergestellt ist.
8. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht des Splintrings aus einem Hohldraht besteht.
9. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Draht des Splintrings aus
einem Hohldraht mit einem Kern aus gleichem oder anderem
Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906175 DE3906175C2 (de) | 1988-03-01 | 1989-02-28 | Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802687U DE8802687U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges Band |
DE19893906175 DE3906175C2 (de) | 1988-03-01 | 1989-02-28 | Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3906175A1 true DE3906175A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3906175C2 DE3906175C2 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=25878262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906175 Expired - Fee Related DE3906175C2 (de) | 1988-03-01 | 1989-02-28 | Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906175C2 (de) |
Cited By (4)
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EP0801908A1 (de) * | 1996-04-17 | 1997-10-22 | JOSEF Eberle GmbH + Co. KG. | Schliesse für Schmuckketten |
DE19714754A1 (de) * | 1996-11-12 | 1998-06-18 | Hartung Hans Joachim | Verschlußeinrichtung für ein Schmuckstück, insbesondere für eine Kette oder ein Collier |
US7832758B2 (en) | 2006-12-05 | 2010-11-16 | Takata-Petri Ag | Airbag arrangement |
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DE202007000055U1 (de) | 2007-12-17 | 2008-05-29 | Funk, Erika | Verschluss für ein Schmuckstück |
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-
1989
- 1989-02-28 DE DE19893906175 patent/DE3906175C2/de not_active Expired - Fee Related
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