DE8802687U1 - Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges Band - Google Patents
Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges BandInfo
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Description
•OLMTIUMt to · t ILIPON («III) ti 4* »·
29. Februar 198&THgr; Meine Akte« 996
Dipl.-Volkswirt Rainer Kock, Callinetraße 14
3000 Hannover 1
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein Arm- oder
Schmuckband, einen Gürtel, eine*;·.. Gurt oder ein sonstiges
Band.
Verschlüsse für Arm- oder Schmuckbänder sind in großer Vielzahl bekannt geworden, sie sind mehr oder weniger
leicht zu verschließen und zu öffnen, haben aber alle gemeinsam Nachteile, daß sie nach längerer oder kürzerer
Gebrauchsdauer ausleiern, an Verschlußkraft verlieren und defekt werden sowie sich ungewollt öffnen oder öffnen
lassen gegen den Willen des Trägers. Dabei sind sie herstellungstechnisch oftmals kompliziert, bedienungstechnisch
nicht leicht zu handhaben und in der Herstellung und Montage teuer.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgäbe der Erfindung, einen höchst
einfach aufgebauten, preiswert herstellbaren, leicht zu handhabenden und vor allem sicher schließenden Verschluß
für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt
oder dergleichen zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Enden des Bandes
je mindestens eine use angeordnet ist, sobei die Achse
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der öffnung der Use in der Ebene des Bandes quer zu deesen
Längsrichtung liegt und daß als Verschlußelement
ein Splintring in die ösen eingesetzt ist, welcher als federnder offener Drahtring ausgebildet ist, dessen Enden
sich ein kurzes Stück überlappen, wobei das eine Ende etwa von der Länge des Radius genähert radial nach innen
gebogen ist und das andere Ende ein kurzes Stück nach außen gebogen ist.
Diese Art von Splintringen findet im Maschinenbau Verwendung. Diese Splintringe sind aus federndem Stahl,
oftmals Nirostastahl, als Massenartikel hergestellt und daher außerordentlich hillig. Dabei weisen sie eine
hohe Festigkeit gegen ein Aufweiten ihrer Ringform auf, so daß sie als ein besonders sicherer Verschluß in die
Ösen eingesetzt werden können. Diese Splintringe haben eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer.Bei diesem Einsatz
als Verschluß sind sie unverwüstlich und überdauern die Lebensdauer der Bänder, deren Enden sie zusammenhalten
sollen.
Vorteilhaft ist es, wenn die ösen paarweise jeweils am
letzten Glied eines Gliederbandes angeordnet sind. Das spielt insbesondere für Uhrenarmbänder und sonstige
Arm- und Schmuckbänder eine Rolle, die aus metallischen Gliedern hergestellt sind.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das eine Paar von ösen
breiter als das andere ist» vorzugsweise so breit, daß eine Daumen- oder Fingerkuppe Platz zwischen den ösen
hat. Hierdurch wird das Verschließen und das Offnen mit einer Hand, wie es beim Anlegen von Uhrenarmbändern und
am Arm zu tragenden Schmuckbändern erforderlich ist, er-
heblich erleichtert.
ge besteht auch die Möglichkeit, den Verschluß so zu gestalten,
daß am einen Bandende ein Paar von ösen angeordnet ist, am anderen eine einzige, meist etwas breitere
öse angeordnet ist.
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Schmuckelement aufsetzbar ist. Auf diese Weise wird es möglich, den Splintring als Schmuckelement zu gestalten,
ein einziges Armband beispielsweise durch mehrere Splintringe mit unterschiedlichen Schuckelementen, die miteinander
wiederum durch Ösen verbunden sind, zu verschiedenen Armbändern zu gestalten, aber auch durch das Anbringen
eines sonst als Halskettenanhänger benutzten Schmuckelementes an den Splintring einen Verschluß für
Halsketten zu schaffen, der für Außenstehende nicht mehr sichtbar ist, insbesondere nicht mehr am Rückenteil des
Halses in Erscheinung tritt.
Zweckmäßig kann es sein, an der Einfädelstelle der Einfädeln ersten öse den Querschnitt der öse keilförmig
zu gestalten, um das Einfädeln zu erleichtern.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
. 1 ein Uhren-Gliederarmband vor dem Verschließen, Fig. 2 das Uhren-Gliederarmband nach dem Verschließen,
Fig. 3 den Splintfing von vorn,
Tig. 4 den Splintring van hinten»
Fig. 5 einen Splintfing mit Schmuckeleiflent auf der
vorderen Seite«
Fig. 6 einen Splintring mit Schmuckelement von der rückwärtigen Seite,
Fig. 7 einen Splintring mit einem Halskettenanhänger von hinten,
Fig. B einen CürtelverschluB von hinten,
Fig. 9 eine Handtasche, deren Tragegriff mit dem erfindungsgemäOen
Verschluß an der tasche angebracht ist.
Das Uhren-Gliederarmband der Fig. 1 besteht aus Gliedern
1, 2; deren Endglieder 3 mit dem Uhrengehäuse und duren
Endglieder 4 miteinander zu verbinden sind.
Erfindungegemäß erfolgt diese Verbindung der Endglieder
4 mittels des Splintringes 5, der durch die ösen 6 der
Endglieder 4 gezogen wird. Dieser Spiintring 5 weist ein radial nach innen abgebogenes Endstück 7 auf, welches
etwa die Länge des Radius des Splintringes 5 aufweist. Oas andere Endstück 8 des Splintringes 5 ist nach außen
abgebogen, di&ser nach außen abgebogene Teil des Splintringes 5 braucht lediglich so lang wie etwa der Drahtdurcb
messer des Splintringes 5 zu sein. Vor den Abbiegestellen der Endstücke 7, 8 nach innen bzw. außen liegen die Endstücke 7, 8 im Bereich A dicht nebeneinander.
Am Ende des nach innen gebogenen Endstückes 7 des Soli~u,-tinges
5 kann ein Schmuckelement 9 angebracht Si- ., «ie
es in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt ist. Hierdurch erhält
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das durch den Splintring zusammengeschlossene Band einen besonderen Schmuckcharakter. Ein solches am Endstück 7
angebrachtes Schmuckelement kann auch der Halskettt^nanhänger
10 sein, der in Fig. 7 dargestellt ist. Dieser Halskettenanhänger 10 überdeckt den Splintring. Dieser
ist daher für Außenstehende nicht sichtbar.
Der erfindungsgemäße Verschluß kann, wie Fig. 8 zeigt, auch als Gürtelverschluß verwendet werden, z-B. bei einem
Ledergürtel 11, dessen Enden zu ösen 12 gebildet sind, indem die Endstücke iKxch hinten umgefaltet und durch eine
Naht 13 miteinander verbunden sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Schmuckelement 10 in Form einer
Platte an dem Endstück 7 des Splintringes 5 angeDracht.
Fig. 9 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Verschlusses
an einer Handtasche 14. Deren Trageriemen 15 weist an den Enden ebenso wie der Ledergürtel 11 schlau«
fenförmige Ösen 12 auf, durch die der Splintring 5 hindurchgeschoben
ist. An dem Handtaechenverschluß 16 sind weite·
re ösen 6 angebracht, durch die der Splintring 5 gezogen ist.
In allen Ausführungebeispielen sind kreisrunde Splintringe
gezeigt. Die kreisrunde Form ist nicht unbedingt Voraussetzung für cfiesen Verschluß, die Splintringe können auch
eine eckige Form aufweisen. Die hier als Splintring bezeichneten Ringe werden in der Technik als Splint benutzt,
wo sie dieselbe Form aufweisen, wie sie hier als Verschlußring benutzt wird.
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Liste der Bezugszeichen:
| 1 | Glied |
| 2 | Glied |
| 3 | Endglied |
| 4 | Endglied |
| 5 | Splintring |
| 6 | öse |
| 7 | Endstück |
| 8 | Endstück |
| 9 | Schmuckelement |
| 10 | Schmuckelement |
| 11 | Ledergürtel |
| 12 | ösen |
| 13 | Naht |
| 14 | Handtasche |
| 15 | Trageriemen |
| 16 | HandtaschenVerschluß |
| A | Bereich |
Claims (7)
1. Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel,
einen Gurt oder dergleichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Eriden des Bandes (1, 2, 11, 15) je mindestens
eine öse (6,12) angeordnet ist,
wobei die Achse der Öffnungen der öse in der Ebene des
Bandes quer zu dessen Längsrichtung liegt, und daß als Verschlußelement ein Splintring (5) in die
ösen (6,12) eingesetzt ist,
welcher als federnder offener Drahtring ausgebildet ist, dessen Enden (7,8) sich ein kurzes Stück (im
Bereich A) '"ber lappen, wobei das eine Ende (7) etwa von
der Länge des Radius des Splintringes (5) genähert radial nach innen gebogen ist und das andere Ende (8)
ein kurzes Stück nach außen gebogen ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ösen (6) paarweise jeweils am letzten Glied (4)
eines Gliederbandeo (1,2) angeordnet sind.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Paar von ösen (6) in größerer Breite als
das andere Paar von ösen am Endglied (4) angeordnet ist, vorzugsweise so breit voneinander, daß eine Daumen- odar
Fingerkuppe Platz zwischen den ösen (6) hat.
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4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Bandende ein Paar von ösen (6) angeordnet
ist, am anderen eine einzige öse (6).
5. Verschluß nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß auf das radial nach innen gebogene Ende (7) des
Splintringes (5) ein Schmuckelement (9, 10) gesetzt ist.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einfädelstelle der beim Einfädeln ersten öse
(6) der Querschnitt der Öse keilförmig ist.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Splintring aus rostfreiem Edelstahl hergestellt
ist.
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Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8802687U DE8802687U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges Band |
| DE19893906175 DE3906175C2 (de) | 1988-03-01 | 1989-02-28 | Verschluß für ein Arm- oder Schmuckband, einen Gürtel, einen Gurt oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE8802687U DE8802687U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges Band |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE8802687U1 true DE8802687U1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6821272
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE8802687U Expired DE8802687U1 (de) | 1988-03-01 | 1988-03-01 | Verschluß für ein Arm-, Schmuck- oder sonstiges Band |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE8802687U1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US7832758B2 (en) | 2006-12-05 | 2010-11-16 | Takata-Petri Ag | Airbag arrangement |
-
1988
- 1988-03-01 DE DE8802687U patent/DE8802687U1/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US7832758B2 (en) | 2006-12-05 | 2010-11-16 | Takata-Petri Ag | Airbag arrangement |
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