DE1012097B

DE1012097B - Verschluss fuer Schmuckgegenstaende

Info

Publication number: DE1012097B
Application number: DEM25327A
Authority: DE
Inventors: Fausto Michels
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-01
Filing date: 1954-11-30
Publication date: 1957-07-11

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Verschlusses für Halsketten, Armbänder, Schmuckgehänge, Ketten oder ähnliche Schmuck- und Gebrauchsgegenstände, der auch als verstellbares Druckscharnier für Ohrringe, Scharnier für Brillen, Scharnier und Sicherheitsverschluß für Nadeln od. dgl. verwendbar ist, nach Patentanmeldung M 19929 III/ 44 a.

In der Hauptpatentanmeldung kennzeichnet sich dieser Verschluß dadurch, daß der verstellbare innere Ring dem einteiligen äußeren Ring mit radial wirkender Reibung einseitig elastisch anliegt.

Bei den Ausführungsformen der Zusatzerfindung wird nun der Reibungswiderstand durch Vergrößerung der Reibfläche erhöht; dies geschieht durch Zwischenschaltung eines Röhrchens zwischen dem inneren Drahtring und dem äußeren Rohrring oder dadurch, daß die innere Oberfläche des äußeren Ringes und die ihm anliegende Fläche des inneren Ringes teilweise gewellt sind.

Auch kann bei diesem Verschluß die Reibungsfläche dadurch vergrößert werden, daß der innere Ring verkürzt ist und in einem Stift endet, der in einem Fensteratisschnitt des Rohres verschiebbar ist.

Für den verschiebbaren inneren Ring ist es zweckmäßig, wenn er durch Schleifenbildung elastisch gestaltet ist.

Das Zwischenrohr und der innere Drahtring können kreisförmigen oder mehreckigen Querschnitt haben.

Es ist weiter vorteilhaft, wenn das außenliegende Ende des inneren Ringes eine von einem Flansch umgebene Verdickung aufweist, die sich in Verschlußstdlung in eine entsprechende Ausnehmung des ihr gegenüberliegenden Endes des äußeren Ringes einlegt.

In der Zeichnung sind beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schmuckverschlusses; innerer Drahtring und Zwischenröhrchen haben kreisrunden Querschnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Endverdickung des Drahtringes,

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 1 (III-III),

Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform; Drahtring und Zwischenröhrchen haben quadratischen Querschnitt,

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 4 (V-V),

Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,

Fig. 7 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform und

Verschluß für Schmuckgegenstände

Zusatz zur Patentanmeldung M 19929 III/44a
(Auslegeschrift 1 005 297)

Anmelder:

Fausto Michels,

Lugano-Cassarate (Schweiz)

Vertreter: Dr. R. Bauer und Dipl.-Ing. H. Hubbuch,

Patentanwälte,
Pforzheim, Westliche Karl-Friedrich-Str. 31

Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 1. Juni 1954

Fausto Michels, Lugano-Cassarate (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 8 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt das ringförmige Außenrohr 2, in dem der drahtförmige Innenring 3 koaxial verschiebbar ist. Das außenliegende Ende 6 des inneren Ringes 3, das eine Verdickung 6" aufweist, verhindert, daß ein Druck von außen den Draht zu weit in das Innere des Rohres 2 hineindrückt. Zwischen Draht und Rohr 2 ist ein Zwischenrohr 25 geschaltet.

Dieses Rohr 25 hat einen Innendurchmesser, der dem Durchmesser des Drahtringes 3 entspricht, so daß die richtige Reibung sichergestellt ist. Das äußere Rohr 2, das aus Edelmetall bestehen kann, wenn es sich um Schmuckgegenstände handelt, kann dagegen einen beliebigen Durchmesser und Ornamentierung, auch über seine Länge unterschiedliche Querschnitte aufweisen.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Beispiel, in dem das Zwischenrohr 25 und der innere Ring 3 einen eckigen Querschnitt haben, z. B. quadratisch.

Bei den beiden ersten dargestellten Ausführungsformen (Fig. 1 und 4) ist der verschiebbare innere Drahtring 3 genau so lang wie das äußere Rohr 2. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der innere Drahtring 3 verkürzt und endet in einem Querstift 27, der in einem Fensterausschnitt 26 des Zwischenrohres 25 verschiebbar ist.

709 587/35

In Fig. 7 ist eine Abwandlung des Verschlusses mit schleifenförmig umgebogenem, elastischem Drahtring 3 dargestellt. Das äußere Rohr 2 muß in diesem Falle einen größeren Durchmesser haben.

. Fig. 8 stellt eine Abwandlung dar, bei der die innere Oberfläche 8 des äußeren Ringes 2 und die ihm anliegende Fläche 4 des Drahtringes 3 an seinem Ende 31 gewellt ist.

Alle Ausführungsformen des Verschlusses schließen besser, wenn das außenliegende Ende 6 des inneren Ringes 3 eine von einem Flansch umgebene Verdickung 6" aufweist und sich der Flansch gegen das gegenüberliegende Ende 28 des Rohres 2 anlegt, während sich die Verdickung 6" selbst in eine entsprechende Ausnehmung 29 einlegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Verschluß für Halsketten, Armbänder, Schmuckgehänge, Ketten oder ähnliche Schmuck- und Gebrauchsgegenstände sowie als verstellbares Druckscharnier für Ohrringe, Scharnier für Brillen, Scharnier und Sicherheitsverschluß für Nadeln od. dgl., bestehend aus einem äußeren Ring mit Lagerrille oder einem Rohrring, demgegenüber ein innerer Ring koaxial mit Reibung ohne zusätzliche Feder verschiebbar ist, nach Patentanmeldung M 19929111744 a, gekennzeichnet durch Zwischenschaltung eines Rohres (25) zwischen dem äußeren Ring (2) und dem inneren Ring (3), welches dem inneren Ring (3) anliegt und dessen Reibungsflächen vergrößert.

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (3) verkürzt ist und in einem Stift (27) endet, der in einem Fensterausschnitt (26) des Rohres (25) verschiebbar ist.

3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare innere Ring (3) durch Schleifenbildung elastisch ist.

4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das außenliegende Ende (6) des inneren Ringes (3) eine von einem Flansch umgebene Verdickung (6") aufweist, die sich in Verschlußstellung in eine entsprechende Ausnehmung (29) des ihr gegenüberliegenden Endes (28) des äußeren Ringes (2) einlegt.

5. Abschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberfläche des äußeren Ringes (2) und die ihm anliegende Fläche (4) des inneren Ringes (3) teilweise gewellt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen