DE4411910A1 - Schmuckstück - Google Patents
SchmuckstückInfo
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- DE4411910A1 DE4411910A1 DE19944411910 DE4411910A DE4411910A1 DE 4411910 A1 DE4411910 A1 DE 4411910A1 DE 19944411910 DE19944411910 DE 19944411910 DE 4411910 A DE4411910 A DE 4411910A DE 4411910 A1 DE4411910 A1 DE 4411910A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C13/00—Connectible jewellery
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schmuckstück mit einem mindestens
eine Öffnung aufweisenden, als Außenteil dienenden Hohlkörper
und einem zumindest bereichsweise im Außenteil angeordneten,
sich durch die Öffnung hindurch erstreckenden Innenteil, wobei
das Innenteil und das Außenteil relativ zueinander führbar
sind.
Ein Schmuckstück der in Rede stehenden Art ist bereits aus der
DE 42 10 982 A1 bekannt. Dort ist ein rohrförmiges Außenteil
mit einer Öffnung am Ende des Rohres vorgesehen, in dem ein In
nenteil bereichsweise angeordnet ist. Das Innenteil ist relativ
zum Außenteil beweglich und wird in dem Außenteil verschieblich
geführt. Beim Verschieben des Innenteils im Außenteil kann das
Innenteil eine Position einnehmen, in der es aus dem Außenteil
bzw. aus der Öffnung des Außenteils herausragt. Zur Führung des
Innenteils im Außenteil weist das Schmuckstück eine Nut und
einen in die Nut eingreifenden Führungsstift auf. Die Nut kann
der Innenwandung des Außenteils oder der Außenwandung des In
nenteils zugeordnet sein, wobei der Führungsstift entsprechend
an der Außenwandung des Innenteils oder der Innenwandung des
Außenteils angeordnet ist. Die Nut ist derart ausgestaltet, daß
sie den Verschiebeweg des Innenteils begrenzt.
Zur Herstellung der Nut-Führungsstift-Verbindung ist sowohl
eine Bearbeitung des Außenteils als auch des Innenteils notwen
dig. So gestaltet sich einerseits das Einbringen der Nut in ein
längeres Rohr bei einem in etwa der Länge des Rohres entspre
chenden Verschiebeweg schwierig. Andererseits ist die Befesti
gung des in der Regel sehr kleinen und daher schwer handhabba
ren Führungsstiftes aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
das in Rede stehende Schmuckstück derart zu verbessern, daß die
Führung des Innen- bzw. des Außenteils vereinfacht wird.
Das erfindungsgemäße Schmuckstück löst die voranstehende Auf
gabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist das
in Rede stehende Schmuckstück derart ausgestaltet, daß das
Spiel zwischen dem Außenteil und dem Innenteil derart bemessen
ist, daß die Verschiebung nur unter Überwindung einer Haftrei
bung möglich ist.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß der Ferti
gungsaufwand für das Schmuckstück stark vermindert werden kann,
wenn das Außenteil auf dem Innenteil oder das Innenteil im
Außenteil verschoben wird, ohne daß besondere Eingriffsmittel
erforderlich sind. Weiter ist erkannt worden, daß eine defi
nierte Einstellung der Lageposition erreichbar ist, wenn eine
Verschiebung des Außen- oder Innenteils nur unter Überwindung
einer Haftreibung möglich ist. Damit an den zusammenwirkenden
Oberflächen Selbsthemmung eintritt bzw. eine selbsttätige Ver
schiebung ausgeschlossen ist, muß die Haftkraft an der Berüh
rungsfläche zumindest größer sein als die Schwerkraft. Zur ein
fachen Verschiebung ist es zweckmäßig, wenn die Haftkraft zu
mindest geringfügig geringer ist als die menschliche Muskel
kraft. Hierbei ist zweckmäßigerweise nicht auf eine übermäßig
große Muskelkraft abzustellen, damit eine Feineinstellung der
Lagepositionen realisierbar ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schmuckstücks ist
darin zu sehen, daß das Innen- und das Außenteil auch voneinan
der getrennt werden können. Auf diese Weise wird ein Austausch
verschiedener Außen- oder Innenteile bei Abnutzung oder wech
selnder Mode ermöglicht.
Im Hinblick auf eine Erweiterung der Gestaltungsmöglichkeiten
der Außenwandung des Innenteils wird es bevorzugt, ein zwischen
dem Außenteil und dem Innenteil wirkendes Führungsteil vorzuse
hen. Durch den aufgrund der Zwischenordnung des Führungsteils
erhaltenen Abstand nimmt die ggf. künstlerisch ausgestaltete
Außenwandung des Innenteils keinen Schaden und wird durch die
Reibung nicht abgenutzt. Ein weiterer Vorteil des Führungsteils
ist darin zu sehen, daß auch Teile mit unterschiedlicher Quer
schnittsform ineinander geführt werden können.
Hinsichtlich der Ausbildung des Führungsteils gibt es zahlrei
che Varianten. Zum einen könnte das Führungsteil integraler Be
standteil des Außenteils oder des Innenteils sein. Bereits bei
der Herstellung dieser beiden Teile könnte eine wulstartige
Verdickung angeformt werden.
Andererseits könnte das Führungsteil in Form eines elastischen
Bauteils zwischen dem Innenteil und dem Außenteil wirken. Auf
grund der Elastizität könnte das Bauteil eine Klemmkraftwirkung
auf das Außen- und Innenteil ausüben. In Betracht kämen hierbei
Materialien wie Gummi oder Kunststoff. Wirkt das Führungsteil
als separates Bauteil zwischen Außen- und Innenteil, wird
hierzu ein Material mit einer besonders großen Haftwirkung zu
mindest gegenüber einem der zu führenden Teile verwendet.
Damit ein Abrutschen des Führungsteils beim relativen Bewegen
der Teile zueinander wirksam verhindert ist, könnte das elasti
sche Bauteil mit dem Außen- oder dem Innenteil auch verbunden
sein. In Betracht kommt bspw. eine stoffschlüssige Klebverbin
dung, die gegenüber dem herkömmlichen Anlöten eines Führungs
stifts einen geringen Aufwand erfordert.
Im Hinblick auf die Ausbildung einer Wegbegrenzung für das Au
ßen- und Innenteil könnte nach einem bevorzugten Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Schmuckstücks sowohl dem Innen-
als auch dem Außenteil ein Führungsteil zugeordnet und dort
festgelegt sein. Während das Führungsteil des Innenteils an der
Innenwandung des Außenteils entlanggleitet, kontaktiert das
Führungsteil des Außenteils die Außenwandung des Innenteils.
Werden die Führungsteile aufeinander zu bewegt, wirken die Füh
rungsteile gegenseitig als Anschlag. Wird lediglich beabsich
tigt, ein Innenteil aus einem Außenteil herauszuziehen bzw. in
dieses einzuführen, bietet es sich an, das Führungsteil des
Außenteils im Bereich der Öffnung anzuordnen und das Führungs
teil des Innenteils am innerhalb des Außenteils verbleibenden
Ende anzuordnen. Nach einer anderen Variante, bei der an beiden
freien Enden des Außenteils eine Öffnung vorgesehen ist, könnte
das Führungsteil des Außenteils mittig angeordnet werden, wäh
rend das Führungsteil des jeweiligen Innenteils am in dem
Außenteil befindlichen Endbereich vorgesehen ist. Bei dieser
Variante könnte zusätzlich jeweils ein Führungsteil an den
freien Enden des Außenteils vorgesehen werden, so daß ein Lösen
des Innenteils vom Außenteil und umgekehrt verhindert ist.
Ein weiterer Vorteil dieses voranstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels mit zwei oder mehreren Führungsteilen ist darin
zu sehen, daß eine Schieflage des Innenteils im Außenteil, ein
Verkanten oder Kippen wirksam vermieden ist.
Zur einfachen Montage könnte das Führungsteil in der Form eines
Rings ausgeführt sein, der auf das Innenteil aufgeschoben oder
in das Außenteil eingesetzt wird. In Betracht käme bspw. ein
Gummiring, der geschlossen oder offen ausgebildet sein könnte.
Bei einem offen ausgebildeten Ring könnten die freien Enden
Stoß auf Stoß zusammengeführt werden oder auch als schräge oder
überlappende Stöße ausgebildet sein. Alternativ zu einem ring
förmigen Führungsteil könnte auch ein sich bereichsweise über
die Länge des Schmuckstücks erstreckendes oder ein bereichs
weise um das Innenteil zu windendes Bauteil verwendet werden.
Hierbei ist jedoch die Gestaltung des Schmuckstückes zu berück
sichtigen. Bei einem ring- oder auch scheibenförmigen Bauteil
erweist sich von Vorteil, daß durch die im wesentlichen senk
recht zur Querschnittsfläche des Außenteils verlaufende Ausdeh
nung des Rings eine möglichst große gestalterisch nutzbare
Oberfläche des Innenteils erhalten wird.
Damit sich das Innenteil vollständig durch das Außenteil er
strecken kann, ist jeweils eine Öffnung an zwei gegenüberlie
genden Enden des Hohlkörpers, bspw. an beiden freien Enden ei
nes rohrförmigen Außenteils, vorgesehen. Das Innenteil könnte
bspw. in der Form eines Ringes vorliegen, so daß das Außenteil
auf dem Ring verschoben werden könnte. Auf diese Weise könnte
bspw. ein wertvoller Schmuckstein des Ringes abgedeckt werden,
wenn Tätigkeiten beabsichtigt sind, die eine verstärkte Abnut
zung oder Beschädigung des Schmucksteins zur Folge haben wür
den.
Bei einem beidseitig geöffneten Außenteil könnte nun eine der
Öffnungen als Fassung für ein Schmuckelement ausgebildet und
mit einem Schmuckelement komplettiert sein. Dieses Schmuckele
ment könnte in Form eines geschliffenen Schmucksteins vorliegen
und unlösbar mit dem Außenteil verbunden sein. Alternativ
könnte die zweite Öffnung auch mit einem Verschlußteil versehen
sein, das um einen am Außenteil anzubringenden Gelenkzapfen
verschwenkt wird, wenn ein Innenteil durch die Öffnung hin
durchgeführt werden soll. Auch dabei könnte das an dem Schmuck
stück verbleibende, ebenfalls in Form eines Schmuckelement vor
liegende Verschlußteil eine gestalterische Wirkung herbeifüh
ren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schmuckstückes könnten das Außenteil und das Innenteil bogen
förmig ausgebildet sein, wobei es von Vorteil ist, wenn das
Außenteil und das Innenteil einen gemeinsamen Krümmungsradius
aufweisen. Mit einem gemeinsamen Krümmungsradius läßt sich
bspw. ein Hindurchschieben des Innenteils durch beide Öffnungen
des Außenteils erreichen. Bei einem Innenteil mit einem von dem
Krümmungsradius des Außenteils verschiedenen Krümmungsradius
ist nur ein begrenztes Einbringen des Innenteils in das Außen
teil möglich.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schmuckstücks können mehrere Außenteile und/oder mehrere Innen
teile miteinander kombiniert werden. Bspw. könnten auf ein In
nenteil mehrere Außenteile aufgeschoben werden. Ein Außenteil
könnte auch mit zwei Innenteilen kombiniert werden, wobei je
weils eines der Innenteile in eine der beiden Öffnungen des
Außenteils eingeschoben wird. Außerdem ist es möglich, jedem
der beiden abragenden Enden des Innenteils jeweils ein Außen
teil zuzuordnen, von dessen anderen Ende jeweils ein nächstes
Innenteil abragt. Auf diese Weise können die unterschiedlich
sten Außenteil-Innenteil-Kombinationen herbeigeführt werden.
Desweiteren ist - bei Verwendung eines Führungsbauteils ein ku
gelförmiger Hohlkörper mit mehreren Öffnungen denkbar, so daß
die Innenteile bspw. radial abragen können.
Im Hinblick auf die Verbindung zweier Außenteile durch ein In
nenteil wird es unter gestalterischen Gesichtspunkten bevor
zugt, die Außenteile zueinander beabstandet anzuordnen. Auf
diese Weise liegt ein Bereich des gemeinsamen Innenteils frei,
so daß dessen Außenwandungsgestaltung ungehindert zur Geltung
kommt.
Eine weitere Ausgestaltung des Schmuckstücks sieht eine Perfo
ration des Außenteils vor. Einerseits könnte bereits bei der
Außenteilherstellung ein perforiertes Werkstück eingesetzt wer
den. Andererseits könnten nachträglich - in gewünschter Anord
nung, Form und Größe - durchgehende Bohrungen in die Wandung
des Außenteils eingebracht werden. Die Perforation des Außen
teils dient dazu, die Außenwandung des Innenteils unter Einbe
ziehung der Außenwandung des Außenteils sichtbar zu machen.
Die Außenwandung des Innenteils könnte verschiedenartig gestal
tet sein. Bspw. könnten Schmucksteine oder ein durch Ätzen oder
Gravieren eingearbeitetes Relief vorgesehen sein. Bei direkter
Haftkraftwirkung zwischen dem Außenteil und dem Innenteil sind
die Strukturelemente in die Außenwandung des Innenteils einzu
betten. Bei der Verwendung eines Führungsteils steht dagegen
ein Abstand zwischen dem Innen- und dem Außenteil zur Verfü
gung, innerhalb dessen sich die Strukturelemente erstrecken
können.
Eine weitere gestalterische Maßnahme besteht in der Verwendung
von unterschiedlichen Materialien für das Außenteil und das In
nenteil. Besonders bevorzugt werden farblich unterschiedliche
Materialien eingesetzt. Hierbei kommen Edelmetalle wie Platin
oder Gold in Betracht, wobei durch die Verwendung unterschied
licher Legierungsbestandteile unterschiedliche farbliche Ef
fekte herbeigeführt werden können.
Bezüglich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wie der Erzie
lung optischer oder schützender Wirkungen, der Form und Be
schaffenheit des Außen- und Innenteils, der Ausgestaltung der
Außenwandung und der Innenwandung als Informationsträger
und/oder Kunstobjekt sowie Verwendungsmöglichkeiten des
Schmuckstücks als Uhr, Ring, Brosche etc. wird auf die bereits
in der Einleitung zitierte DE 42 10 982 A1 verwiesen. Wie be
reits dort beschrieben, können auch hier die Teile durch gerad
linige oder drehende Bewegungen relativ zueinander bewegt wer
den.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vor
liegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und
weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch
1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des
bevorzugten- Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
die einzige Figur in schematischer, teilweise geschnitte
ner Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Schmuckstücks.
Die einzige Figur zeigt ein Schmuckstück mit einem Öffnungen 1
aufweisenden als Außenteil 2, 3 dienenden Hohlkörper und einem
bereichsweise im Außenteil 2 bzw. 3 angeordneten Innenteil 4
bzw. 5, das sich durch eine der Öffnungen 1 des Außenteils 2
bzw. 3 hindurch erstreckt. Das Außenteil 2 und das Innenteil 4
sowie das Außenteil 3 und das Innenteil 5 sind relativ zueinan
der führbar.
Durch die unter Vernachlässigung der Materialstärke teilweise
geschnittene Darstellung des Außenteils 2 wird verdeutlicht,
daß die Führung des Außenteils 2 und des Innenteils 4 über ein
Führungsteil 6 realisiert ist.
Das an der Öffnung 1 des Außenteils 2 angeordnete Führungsteil
6 ist an der Innenwandung des Außenteils 2 festgelegt und dient
als Anschlag für das an der Außenwandung des Innenteils 4, an
dessen im Außenteil 2 geführten Ende festgelegten Führungsteil
6. Durch die Verwendung zweier Führungsteile 6 wird ein Kippen
des Innenteils 4 im Außenteil 2 vermieden. Zur Führung des
Außenteils 3 auf dem Innenteil 5 oder des Innenteils 5 im
Außenteil 3 sind ebenfalls hier nicht dargestellte Führungs
teile eingesetzt.
Das jeweilige Führungsteil 6 ist in diesem Ausführungsbeispiel
einerseits mit dem Außenteil 2 und andererseits mit dem Innen
teil 4 stoffschlüssig verbunden und liegt in Form elastischen
Ringes vor. Der elastische Ring geht im entspannten Zustand ge
ringfügig über den Querschnitt des Außenteils 2 hinaus. Außer
dem erstreckt sich das Führungsteil 6 im wesentlichen senkrecht
zur Querschnittsfläche des Außenteils 2.
In der dem Außenteil 3 zugewandten Öffnung 1 des Außenteils 2
ist das aus dem Außenteil 3 herausragenden Ende des Innenteils
5 festgelegt. Die Verbindungsmittel sind nicht näher darge
stellt. In Betracht kommt bspw. eine Lötverbindung. Die vom
Außenteil 2 wegweisende Öffnung 1 des Außenteils 3 ist in die
sem Ausführungsbeispiel als Fassung für ein als Brillant vorlie
gendes Schmuckelement 7 ausgeführt.
Aus der einzigen Figur ist weiter ersichtlich, daß das Außen
teil 2 bzw. 3 und das Innenteil 4 bzw. 5 bogenförmig ausgebil
det sind. Das Außenteil 2 sowie das Innenteil 4 weisen einen
gemeinsamen Krümmungsradius auf. Ebenso weisen das Innenteil 5
und das Außenteil 3 einen gemeinsamen Krümmungsradius auf, so
daß ein müheloses Verschieben gewährleistet ist.
Die beiden benachbarten Außenteile 2, 3 sind beabstandet von
einander angeordnet, so daß ein Bereich des gemeinsamen Innen
teils 5 freiliegt. Das Außenteil 3 ist perforiert ausgeführt
und weist unterschiedlich geformte Lochungen 8 auf. Die im Be
reich des Schmuckelements 7 angebrachten Lochungen 8 dienen in
der hier gezeigten Lageposition zur Realisierung eines Licht
einfalls auf die Unterseite des Brillanten bzw. des Schnuckele
mentes 7, wodurch das Erscheinungsbild des Brillanten wesent
lich beeinflußt wird.
In die Außenwandung des Innenteils 4 sind Strukturelemente 9
eingebettet, die durch die Relativbewegung unter das schützende
Außenteil 2 verbringbar sind. Das Innenteil 4 variiert in sei
nem Querschnitt zum freien Ende hin, wobei dieses freie Ende im
übrigen hakenförmig ausgestaltet ist. Diese Ausgestaltung des
freien Endes des Innenteils 4 ermöglicht eine bequeme Handhabung
während des Verschiebens gegenüber dem Außenteil 2.
In materialmäßiger Hinsicht unterscheiden sich sowohl das In
nenteil 4, 5 als auch das Außenteil 2, 3 farblich voneinander,
wobei die farbliche Differenz besonders in Zusammenwirkung mit
den Lochungen 8 und den beabstandeten Außenteilen 2, 3 zur Gel
tung kommt.
Hinsichtlich weiterer, in der Figur nicht gezeigter Merkmale
wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße
Lehre nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel
eingeschränkt ist.
Claims (15)
1. Schmuckstück mit einem mindestens eine Öffnung (l) aufwei
senden, als Außenteil (2, 3) dienenden Hohlkörper und einem zu
mindest bereichsweise im Außenteil (2, 3) angeordneten, sich
durch die Öffnung (1) hindurch erstreckenden Innenteil (4, 5),
wobei das Innenteil (4, 5) und das Außenteil (2, 3) relativ zu
einander führbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwi
schen dem Außenteil (2, 3) und dem Innenteil (4, 5) derart be
messen ist, daß die Verschiebung nur unter Überwindung einer
Haftreibung möglich ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein zwischen dem Außenteil (2, 3) und dem Innenteil
(4, 5) wirkendes Führungsteil (6) vorgesehen ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil integraler Bestandteil des Außenteils oder des
Innenteils ist.
4. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (6) als elastisch verformbares Bauteil ausge
führt ist.
5. Schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (6) an der Innenwandung des Außenteils (2, 3)
oder an der Außenwandung des Innenteils (4, 5) festgelegt ist.
6. Schmuckstück nach Anspruch 3 oder 5, wobei das Außenteil
und das Innenteil mindestens je ein Führungsteil aufweisen, da
durch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (6) des Außenteils (2)
einen Anschlag für das Führungsteil (6) des Innenteils (4)
ausbildet und umgekehrt.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Führungsteil (6) ringförmig ausgebildet
ist.
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß an jedem freien Ende des Außenteils (2) eine
Öffnung (1) vorgesehen ist.
9. Schmuckstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der beiden Öffnungen (1) als Fassung für ein Schmuckele
ment (7) ausgebildet ist.
10. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Außenteil (2, 3) und das Innenteil (4, 5)
bogenförmig ausgebildet sind und einen gemeinsamen Krümmungsra
dius aufweisen.
11. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Außenteile (2, 3) und/oder mehrere
Innenteile (4, 5) vorgesehen sind.
12. Schmuckstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenteile (2, 3) derart zueinander beabstandet anordenbar
sind, daß ein Bereich eines Innenteils (5) freiliegt.
13. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenteil (3) perforiert ist.
14. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Innenteils (4)
Strukturelemente (9) aufweist.
15. Schmuckstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Außenteil (2, 3) und das Innenteil (5) aus
insbesondere farblich unterschiedlichem Material gefertigt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411910 DE4411910A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Schmuckstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944411910 DE4411910A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Schmuckstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411910A1 true DE4411910A1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6514779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944411910 Withdrawn DE4411910A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Schmuckstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411910A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012097B (de) * | 1954-06-01 | 1957-07-11 | Fausto Michels | Verschluss fuer Schmuckgegenstaende |
US3521798A (en) * | 1968-01-12 | 1970-07-28 | Delmer James Hill | Wrist frame |
DE2010177A1 (de) * | 1969-03-05 | 1970-09-24 | Schmuckstück. Schweiz) | |
FR2680645A1 (fr) * | 1991-09-03 | 1993-03-05 | Abramoff Katia | Bijou dont un des elements decoratifs peut etre interchangeable et/ou dont les effets esthetiques peuvent etre modifies. |
DE4210982A1 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-07 | Norbert Muerrle | Schmuckstück |
-
1994
- 1994-04-07 DE DE19944411910 patent/DE4411910A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |