DE4344988A1 - Mehrteiliges Schmuckstück - Google Patents
Mehrteiliges SchmuckstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Schmuckstück, bestehend aus mehreren
dekorativen Einzelelementen.
Schmuckstücke dieser Art sind bekannt. Sie bilden Broschen, Ohr- und
Halskettenanhänger, wobei auf einem häufig plattenförmig ausgebildeten Trag
körper Dekorelemente befestigt sind. Dekorsteine werden meistens in
Fassungen befestigt, die ihrerseits am Tragkörper angelötet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neuartiges Schmuckstück zu schaffen, dessen
Aussehen und geschmackliche Wirkung leicht verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Ele
ment am Schmuckstück auswechselbar befestigt ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, ein System bereitzustellen, das z. B.
ein Hauptelement mit einer Anzahl wechselbarer zusätzlicher Dekorelemente
umfaßt, die je nach Geschmack vom Benutzer gegeneinander ausgewechselt
werden können. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, zwei oder drei Haupt
gruppen von Wechselmodulen vorzusehen, wobei die Einzelmodule jeder Haupt
gruppe gegeneinander wechselbar sind. Da mit läßt sich die Variabilität des
Schmuckstücks stark erhöhen, da sich eine Vielzahl von Kombinationsmöglich
keiten ergibt.
So liegt eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß ein Element des Schmuck
stückes als dünne Platte ausgebildet ist und eine Ausnehmung aufweist, in die
ein weiteres Element in Form eines, im Vergleich zur Platte dickeren Körpers
eingreift, der mit einer Bohrung versehen ist, in welche eine Nadel eingreift, die
ihrerseits an der Platte axial beweglich gelagert ist. Der Körper hat dann vor
zugsweise ein der Bohrung diametral gegenüber liegendes Sackloch, wobei eine
geringe Vertiefung in der Körperoberfläche ausreicht, in die ein dornartiger Vor
sprung oder Stift der Platte eingreift. Von der gegenüber liegenden Seite her
wird die Nadel axial zugestellt und greift dabei in die Bohrung ein, die ebenfalls
als Sackloch ausgebildet ist. Die Nadel kann in vielfältiger Weise an der Platte
axial beweglich geführt sein. Eine besonders elegante Möglichkeit besteht darin,
die Nadel mit einem Gewindeabschnitt auszustatten, der in einem an der Platte
vorgesehenen Schraubgewinde verschraubbar ist. Durch das Verschrauben der
Nadel fährt diese in das Sackloch des Dekorkörpers ein. Dabei kann in einer
Ausführungsform ein Klemmsitz erzeugt werden, derart, daß der Körper zwi
schen den einander gegenüber liegenden Klemmelementen, nämlich dem Dorn
und der Nadel eingeklemmt ist. Es ist aber auch ohne weiteres denkbar, zwi
schen Nadel und Nadelführung an der Platte Anschlagmittel vorzusehen, die die
Eindringtiefe der Nadel in die Bohrung des Körpers begrenzen. Der Körper hat
dann bei voll eingeschraubter Nadel nach ein gewisses Bewegungsspiel in axia
ler Richtung, ohne daß er seine Aufhängung zwischen Dorn und Nadel verliert.
Bei dieser Ausführungsform hat der Körper in der Ausnehmung vorzugsweise
einen allseitigen Abstand und ist seinerseits an der Aufhängung drehbar gela
gert.
In einer alternativen Ausführung wird die Nadel mittels einer Feder in ihre Hal
testellung vorgespannt. Sie kann einen kleinen Fortsatz in Form eines Flansch
ringes oder Hebelchens aufweisen, der von den Fingern erfaßt werden kann, um
die Nadel gegen die Wirkung der Druckfeder axial in eine Entriegelungsstellung
zu bewegen, in welcher der Dekorkörper aus der Halterung der Platte frei
kommt, so daß er gegen einen anderen Dekorkörper ausgetauscht werden kann.
So können z. B. kugelförmige Körper gegen solche anderer Gestalt, wie
Polyeder, Zylinder, Würfel und dergl. genauso ausgetauscht werden, wie De
korkörper mit glänzender Oberfläche gegen solche mit matter Oberfläche und
auch Körper mit unterschiedlicher Farbe untereinander.
Aber auch die Platte kann gegen solche mit anderer Gestalt und/oder Farbe
ausgetauscht werden und es ist schließlich auch im Rahmen der Erfindung
möglich, verschiedene nadelartige Elemente gegeneinander austauschbar zu
machen. So kann z. B. bei einer Nadel deren freies Ende eine Kugel aufweisen
und bei einem Wechselelement statt dieser Kugel eine Öse vorgesehen sein,
wobei sich die erste Ausführung mehr für eine Brosche und die zweite Ausfüh
rung für einen Ohrhänger eignet.
Das erfindungsgemäße Wechselsystem öffnet auch eine Vielzahl von Möglich
keiten der Befestigung des Schmuckstückes an einem Kleidungsstück, Hals
kette, Ohrring oder direkt am Ohr, denn jede Gruppe von Dekorelementen kann
ein Element z. B. mit einer Befestigungsspange enthalten. Diese Spange, häufig
in Form einer Sicherheitsnadel kann z. B. der axial beweglichen Nadel zugeord
net sein, genauso wie dem plattenförmigen Element und auch dem, in der Aus
nehmung des plattenförmigen Elementes aufgehängten Dekorkörper.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele darstellt, wird die Erfindung
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein aus mehreren Einzelteilen bestehendes Schmuckstück,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht durch das Schmuckstück gemäß Fig. 1 im
montierten Zustand,
Fig. 3 Schnittansicht und Draufsicht auf ein alternatives Element eines
Schmuckstückes,
Fig. 4 Draufsicht und Seitenansicht einer weiteren Abwandlung eines platten
förmigen Dekorelementes,
Fig. 5 Draufsicht und Seitenansicht einer zusätzlichen Alternative eines
plattenförmigen Dekorelementes,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schmuckstückes mit einer abgewandelten
Ausbildung der Halterung eines Dekorkörpers in einem plattenförmigen Element,
Fig. 7 Seitenansicht und Draufsicht auf ein weiter abgewandeltes plattenför
miges Dekorelement,
Fig. 8 ein unter Verwendung des plattenförmigen Elementes gemäß Fig. 7
vervollständigtes Schmuckstück und eine Draufsicht auf eine abgewandelte
Ausführungsform des Schmuckstücks,
Fig. 9 eine Schnittansicht durch eine weitere Alternative eines
Schmuckstückes,
Fig. 10 wiederum eine Abwandlung eines Schmuckstückes mit beidseitig
federnder Lagerung zweier getrennter Haltenadeln,
Fig. 11 die Draufsicht auf ein plattenförmiges Dekorelement, das aus flexiblem
federnden Material, wie Kunststoff oder Federstahl besteht,
Fig. 12 die Ansicht eines Schmuckstückes in Form eines Ohrhängers, und
Fig. 13 Unteransicht und Seitenansicht einer Fassung für einen Dekorstein, die
zur lösbaren und wechselbaren Verbindung an einem nicht dargestellten Trag
element dient.
Fig. 1 zeigt ein Schmuckstück 10, das aus drei Hauptelementen besteht, näm
lich einem plattenförmigen Element 12, einem dickeren Körper 14 hier in Form
einer Kugel und einer Nadel 16. Die Platte 12 hat eine in Fig. 1 zentrale Aus
nehmung 18 mit Kreisform. Der Durchmesser des kugelförmigen Körpers 14 ist
etwas kleiner als derjenige der Ausnehmung 18. Der kugelförmige Körper 14
hat eine zentrale Bohrung 20, die in diesem Ausführungsbeispiel als Durchgangs
bohrung ausgebildet ist. Der Bohrungsdurchmesser entspricht etwa dem
Außendurchmesser der Nadel 16. Auf der Platte 12 sind zwei Hülsen 22 in ra
dialer Ausrichtung koaxial befestigt, die etwas in die Ausnehmung 18 hineinra
gen und sich nach außen hin über die Platte 12 jeweils hinauserstrecken. Der
lichte Abstand zwischen den beiden Hülsen 22 entspricht etwa dem Durchmes
ser des kugelförmigen Körpers 14.
Zur Montage des Schmuckstückes 10 wird der kugelförmige Körper 14 mit sei
ner Bohrung 20 koaxial zu den Hülsen 22 ausgerichtet. Dann wird die Nadel 16,
die an ihrem einen Ende eine Verdickung in Form einer Dekorkugel 24 aufweist,
mit ihrem anderen Ende in eine der Hülsen 22 eingefahren, dann durch die Boh
rung 22 des Körpers 14 gesteckt und schließlich durch die andere Hülse 22 ge
schoben, bis die Dekorkugel 24 an der ersten Hülse 22 anschlägt. Die Länge
der Nadel 16 ist nun so bemessen, daß sie mit ihrem freien Ende etwas aus der
Hülse 22 vorsteht. An diesem freien Ende befindet sich ein Gewinde 26, auf
das ein Abschlußkörper 28 aufgeschraubt wird, der ein passendes Innenge
winde aufweist. Der Abschlußkörper 28 ist hier in Form eines kegelförmigen
Dekorelementes ausgebildet.
An der Unterseite der Platte 12 befindet sich eine nicht weiter dargestellte
Spange, mit dem das Schmuckstück 10 an einem Kleidungsstück befestigt
werden kann. Die Spange bzw. eine Haltenadel kann aber genauso gut dem
Körper 14 zugeordnet werden, der beispielsweise einstückig mit einem Boden
teller ausgestattet ist, an dessen Unterseite sich diese Spange befindet.
Schließlich ist es aber auch möglich, die Nadel 16 mit der Befestigungsspange
auszustatten, die dann vorzugsweise von der Verdickung 24 ausgeht und sich
parallel zur Nadel mindestens etwa bis in den Bereich unterhalb des Körpers 14
erstreckt.
Mit den Grundbauteilen: Platte 12, Körper 14 und Nadel 16 läßt sich ein
Schmuckstück-Wechselsystem aufbauen, das eine Anzahl unterschiedlicher
Platten 12, eine Anzahl unterschiedlicher Körper 14 und/oder eine Anzahl unter
schiedlicher Nadeln 16 umfaßt. Der Abschlußkörper 28 stellt ebenfalls ein
wechselbares Dekorelement dar. So kann die Platte 12 statt eines Kreisringes
auch aus einem Ellipsenring bestehen und kann auch z. B. quadratisch oder in
Form eines länglichen Rechteckes konturiert werden. Die Kontur der Ausneh
mung 18 ist vorzugsweise geometrisch ähnlich zur Außenkontur des Körpers
14. Ein Körper 14 mit Würfelform würde optisch gut in eine quadratisch
konturierte Platte 12 mit quadratischer Ausnehmung 18 passen. In allen Fällen
ist der Körper 14 durch die beiden in die Ausnehmung 18 hinein ragenden Hül
sen 22 mit nur geringem axialen Bewegungsspiel gelagert, jedoch ermöglicht
die Auffädelung des Körpers 14 auf der Nadel 16 eine freie Drehbarkeit des
Körpers 14 um die Achse der Nadel 16.
Fig. 3 zeigt eine Platte 12a, die sich in Gestalt und Dicke von der Platte 12
unterscheidet. Die Platte 12a ist dicker als die Platte 12 und hat zwei Boh
rungsabschnitte 30, die auf mittlerer Höhe der Dicke der Platte 12a liegen, in
Längsrichtung ausgefluchtet sind und diametral gegenüber liegend in der Aus
nehmung 18 münden. Der Durchmesser der Bohrungen 30 entspricht dem
Außendurchmesser der Nadel 16 gemäß Fig. 1. Die Bohrungen 30 dienen also
wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform als Nadelführung. In der Aus
nehmung 18 der Platte 12a findet wiederum ein dekorativer Körper 14 gemäß
Fig. 1 seine Aufnahme und es ist möglich, zwischen diesem Körper 14 und
dem Rand der Ausnehmung 18 separate dekorative Abstandsringe auf der Na
del 16 aufzufädeln. Die beiden Bohrungen 30 erstrecken sich von der in Fig. 3
links dargestellten Spitze der dreieckförmigen Platte 12a in den Mittelbereich
der gegenüber liegenden Dreieckseite und zwar so, daß die Achse beider Boh
rungen 30 das Zentrum der Ausnehmung 18 durchsetzt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 wird eine dünne ringförmige Platte 12 ver
wendet, die längs einer radialen Linie gestaucht ist, so daß sich zwei in Längs
richtung ausgefluchtete halbkreisförmig konturierte Kanäle 12 ergeben. Zwei
solcher Platten werden in spiegelbildlicher Anordnung miteinander verklebt, so
daß die Kanäle 32 paarweise einen umfangsgeschlossenen Führungskanal für
die Nadel bilden.
Die Platte 12 gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 4 nur
dadurch, daß die Stauchung der Platte zu einer im Querschnitt omegaförmigen
Auswölbung 34 führt, die unmittelbar als Nadelführung dient.
Das Schmuckstück 10a gemäß Fig. 6 besteht aus einer vergleichsweise dick
wandigen Platte 12b, in deren Ausnehmung 18 von einer Seite her ein Dorn
oder Stift 36 hineinragt, der linear ausgefluchtet ist mit einer Gewindebohrung
38, die im gegenüber liegenden Teil der Platte 12b vorgesehen ist und in der
Ausnehmung 18 mündet. Eine Nadel 16, die hier mit einem Außengewinde ver
sehen ist, ist nun in die Gewindebohrung 38 eingeschraubt. Die Länge der Nadel
16 ist so bemessen, daß sie in die Ausnehmung 18 hineinragt. Der Stift 36 und
das Nadelende greifen in die Bohrung 20 (Fig. 1) des Körpers 14 ein und lagern
diesen damit um seine Bohrungsachse drehbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel benötigt der kugelförmige Körper 14 keine
Durchgangsbohrung, vielmehr genügen miteinander ausgefluchtete Sacklöcher
und wenn diese mit passender Tiefe ausgebildet sind, wirkt die Nadel 16 als
Klemmelement, so daß der Körper 14 zwischen Stift 36 und Nadelende fest
klemmbar ist.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Platte 12c weist eine Ausnehmung 18
auf, die an einer freien Kante der Platte 12c mündet. Auch diese Ausnehmung
18 ist kreisbogenförmig konturiert und von dem Rand der Ausnehmung 18 er
streckt sich in einer Mittelebene der Platte 12c eine Gewindebohrung 38 von
begrenzter Länge in die Platte hinein. Die Achse dieser Gewindebohrung 38
schneidet das Zentrum der Ausnehmung 18. Die Nadel 16 zur Halterung des
Körpers 14 (Fig. 8) hat am vorderen Ende ein Außengewinde, mit dem die Nadel
in die Gewindebohrung 38 eingeschraubt ist. Die Nadel 16 ist bei diesem Aus
führungsbeispiel nur einseitig in der Platte 12c befestigt.
In der unteren Abbildung der Fig. 8 weist eine Platte 12d eine kreisförmige, al
so umfangsgeschlossene Ausnehmung 18 auf, in welche zwei koaxiale
Bohrungen münden, von denen die der linken Spitze zugewandte Bohrung als
Gewindebohrung ausgebildet ist. Die Nadel 16 ist entsprechend derjenigen ge
mäß Fig. 8 ausgebildet, also in die Gewindebohrung der Platte 12d einge
schraubt, während jedoch der, der Verdickung 24 benachbarte Nadelteil in einer
Bohrung der Platte 12d geführt ist.
Fig. 9 zeigt eine Platte 12e, die im Bereich der Ausnehmung 18 einen platten
förmigen Aufsatz 40 trägt, dessen Außenrand mit demjenigen der Platte 12e
zusammenfällt. Der Aufsatz 40 hat ebenfalls eine Ausnehmung, die mit
derjenigen der Platte 12e kongruent liegt. In diesem Aufsatz befinden sich die
beiden Bohrungen wie gemäß Fig. 8 untere Abbildung, wobei der vordere
Bohrungsteil als Gewindebohrung zum Einschrauben der Nadel 16 ausgebildet
ist. Die in Fig. 10 gezeigte Abwandlung zeigt eine kreisringförmige Tragplatte
12f, in der zwei Nadeln 16 axial ausgerichtet in entsprechenden Bohrungen der
Platte 12f axial beweglich geführt sind. Beide Nadeln 16 tragen an ihren
äußeren Enden Greifkugeln 24 und in einem mittleren Bereich jeweils einen
Flanschring 50, an dem sich eine Druckfeder 52 abstützt, deren anderes Ende
an einer Stirnwand der Platte 12f anliegt.
Der kugelförmige Körper 14 hat hier zwei axial ausgerichtete Sacklöcher 54, in
die die Enden der Nadeln 16 eingreifen. Zieht man an den beiden Verdickungen
24 der Nadeln 16, so fällt der Körper 14 aus der Ausnehmung heraus und kann
durch einen andersartigen Körper 14 ersetzt werden, wobei die Federn 52 die
Nadeln 16 in ihrer Haltestellung sichern.
Die Platte 12g, ebenfalls kreisringförmig konturiert, besteht aus federndem
Material und hat zwei einander diametral gegenüber liegende, in die Ausneh
mung 18 vorstehende Dorne 36, die miteinander ausgefluchtet sind. Diese
Dorne oder Fortsätze 36 sind federnd biegsam, so daß ein kugelförmiger Körper
14 mit der Ausbildung gemäß Fig. 10 in die Ausnehmung eingedrückt werden
kann, wobei die Dorne 36 in die Sacklöcher 54 einschnappen.
Fig. 12 zeigt das Schmuckstück 10 ähnlich Fig. 1, wobei lediglich anstelle
der massiven Kugelverdickung 24 eine Öse 42 an der Nadel 16 vorgesehen ist.
Diese Öse dient zum Aufhängen an einem Ohrclip oder dergl.
Fig. 13 zeigt eine topfartige Einfassung 44, die zur Aufnahme eines Dekorele
mentes, beispielsweise eines Steines dient, der in die Einfassung eingeklebt ist.
Bodenseitig hat die Einfassung einen zentralen Gewindebolzen 46, der in eine,
mit einem entsprechenden Gewindeloch ausgestattete Tragplatte eingeschraubt
werden kann. Die Einfassung 44 ist in Fig. 13 stark vergrößert dargestellt. Es
versteht sich, daß eine Platte 12-12g mit beliebig verteilten Gewindelöchern
dieser Art ausgestattet werden kann, um solche Dekorsteine mit ihren
Fassungen 44 auswechselbar einschrauben zu können.
Claims (14)
1. Mehrteiliges Schmuckstück bestehend aus mehreren dekorativen Einzel
elementen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Element (12, 14,
16, 24, 28) am Schmuckstück (10) auswechselbar befestigt ist.
2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ele
ment als dünne Platte (12-12g) ausgebildet ist und eine Ausnehmung (18)
aufweist, in die ein weiteres Element in Form eines im Vergleich zur Platte
(12-12g) dickeren Körper (14) eingreift, der mit einer Bohrung (20; 54)
versehen ist, in welche eine Nadel (16) eingreift, die ihrerseits an der
Platte (12-12g) axial beweglich gelagert ist.
3. Schmuckstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Boh
rung (20) den Körper (14) durchsetzt und daß die Nadel (16) beidseitig des
Körpers (14) an der Platte (12) axial verschiebbar gelagert ist und an ei
nem Ende eine Verdickung (24, 42) und am anderen Ende ein Gewinde
aufweist, mit dem es in ein Halteorgan (28; 12c, 38; 12d; 40) einge
schraubt ist.
4. Schmuckstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte
organ ein separater Abschlußkörper (28) ist, dessen lichter Abstand von
der Verdickung (24; 42) der Nadel (16) wenigstens angenähert gleich der
längs der Nadelführung an der Platte (12) gemessenen Plattendimension
ist.
5. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (14) auf der Nadel (16) drehbar gelagert ist.
6. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelführung der Platte (12) aus einer der Ausbildungen besteht,
die eine etwa in der mittleren Plattenebene verlaufende und in der Aus
nehmung (18) mündende Bohrung (30), eine auf einer Plattenseite befe
stigte Hülse (22), eine einstückig durch Stauchen der Platte (12) erzeugte
kanalförmige Profilierung, aus der Platte (12) ausgestanzte und hakenartig
gebogene Lappen, sowie eine Kombination dieser Ausbildungen umfaßt.
7. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteorgan fester Bestandteil der Platte (12) ist (Fig. 7-9).
8. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (14) zwei einander diametral gegenüber liegende Sacklö
cher (54) aufweist, in deren eines ein, in die Ausnehmung (18) hineinra
gender Stift (36; 16) eingreift, der an der Platte (12) axial abgestützt ist
und daß in das andere Sackloch (54) die Nadel (16) eingreift.
9. Schmuckstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel
(16) unter der Wirkung einer Druckfeder (52) steht, welche die Nadel (16)
in Richtung des Körpers (14) vorspannt.
10. Schmuckstück nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei separate spiegelbildlich angeordnete federbetätigte Nadeln vorgese
hen sind, die von diametral gegenüber liegenden Seiten in die Sacklöcher
(54) eingreifen.
11. Schmuckstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Nadeln (16) an ihren freien Enden jeweils eine Verdickung (24) zur
Fingerbetätigung aufweisen.
12. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (14) in der Ausnehmung (18) der Platte (12-12g) wenig
stens zum größten Teil vom Ausnehmungsrand distanziert gehalten ist.
13. Schmuckstück nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dekorelement auf der Vorderseite eines Tragkörpers (44) befestigt
ist, der auf der Rückseite eine Ausbildung aufweist, die eine lösbare Ver
bindung mit einem der anderen Elemente (12, 14, 16) beinhaltet.
14. Schmuckstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lös
bare Verbindung eine Verschraubung oder eine Druckknopfverrastung
umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934344988 DE4344988A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Mehrteiliges Schmuckstück |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934344988 DE4344988A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Mehrteiliges Schmuckstück |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4344988A1 true DE4344988A1 (de) | 1995-07-06 |
Family
ID=6506536
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934344988 Withdrawn DE4344988A1 (de) | 1993-12-30 | 1993-12-30 | Mehrteiliges Schmuckstück |
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