DE851419C

DE851419C - Schmuckstueck in Form eines Anhaengers, Brosche, Ring od. dgl. mit auswechselbarem Schmuckstein

Info

Publication number: DE851419C
Application number: DES2459A
Authority: DE
Inventors: Alfred Sudmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-28
Filing date: 1950-03-28
Publication date: 1952-10-06

Description

Schmuckstück in Form eines Anhängers, Brosche, Ring od. dgl. mit auswechselbarem Schmuckstein Es ist bei Schmuckstücken bekannt, die Schmucksteine entweder allein oder mit ihren Fassungen auswechselbar einzusetzen. Dabei werden die Schmucksteine bzw. ihre Fassungen durch Haltevorrichtungen, nämlich umklappbare Osen, federnde Stifte oder andere federnde Teile festgehalten.
Es ist auch schon bekannt, den Schmuckstein in der Fassung mit Hilfe von durch Schraubspindeln zusammetiziehbaren Klammern zu halten.
Schließlich ist es bekannt, die Schmucksteinfassung einerseits hinter einen Ansatz des Schmuckstückes fassen zu lassen, anderseits aber einen umklappbaren federnden Teil zu verwenden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der federnde Teil in an sich bekannter `eise als ein unter der Wirkung einer Feder stehender verschiebbarer Stift ausgebildet ist, der gegenüber dem in, eine Ausnehmung des Schmuckstückes fassenden Ansatz oder Schmucksteinfassung angeordnet ist und unterhalb des Randes des Schmuckstückes völlig verdeckt liegt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Schmuckstück von außen völlig unverändert ist und es nicht von außen ersichtlich ist, daß der Schmuckstein auswechselbar ist. Schließlich aber wird auch verhütet, daß etwa durch Hängenbleiben oder äußeren Druck der federnde Stift zurückgezogen wird und dadurch der Schmuckstein verlorengehen kann.
Durch die Ausbildung eines mit dem Stift verbundenen, von außen verschiebbaren Riegelteils als Verzierungsstück des Schmuckstückes wird insbesondere erreicht, daß das Befestigungsmittel völlig unauffällig ist und daß das Schmuckstück von außen trotz der Möglichkeit der Bedienung des verschiebbaren Riegelstiftes von der Außenseite des Schmuckstückes ein gleichmäßiges Aussehen aufweist.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen veranschaulicht; und zwar zeigt Abb. i ;in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch einen Anhänger, Abb. 2 eine Rückansicht des Anhängers, Abb. 3 im Längsschnitt die eingesetzte Schmucksteinfassung bei einem Ring, Abb. 4 einen Grundriß zu Abb. 3.
Das Schmuckstück i, das beispielsweise die Form eines Anhängers, Brosche od. dgl. haben kann, ist mit einem auswechselbaren Schmuckstein 2 versehen. Dieser Schmuckstein besitzt zweckmäßig eine Fassung 3 aus Metall od. dgl., um den Schmuckstein sicher zu fassen.
Die Fassung 3 des Schmucksteins bzw. dieser selbst sind in das Schmuckstück i, das beispielsweise rahmenförmig ausgebildet ist, auswechselbar eingesetzt und durch Haltemittel, beispielsweise in an sich bekannter Weise durch einen unter der Wirkung einer Feder 4 stehenden Stift 5, der mit einer Handhabe 6 versehen ist, gehalten.
Der federnde Riegelstift liegt erfindungsgemäß unterhalb des Außenrandes des Schmuckstückes i völlig verdeckt. Er kann mittels der Handhabe 6 lediglich von der Rückseite des Schmuckstückes aus betätigt werden.
An Stelle eines solchen Federstiftes kann zum Halten auch ein Vorreiber, Riegel od. dgl. Verwendung finden.
Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Schmucksteinfassung einerseits erfindungsgemäß mit einem Ansatz 7, Zapfen od -. dgl. in eine Ausnehmung 8 des Schmuckstückes eingesetzt. Gegebenenfalls kann sie in an sich bekannter Weise auch hinter einen Ansatz des Schmuckstückes fassen. Anderseits wird sie durch den unter Federwirkung stehenden Stift 5 verriegelt.
Der Benutzer des Schmuckstückes kann jetzt leicht durch Zurückschieben des Riegelstiftes 5 durch Anfassen an der Handhabe 6 den Schmuckstein samt Fassung aus dem Schmuckstück entfernen und hier einen anderen geschliffenen und andersfarbigen Schmuckstein einsetzen.
In den Abb.3 und 4 ist veranschaulicht, daß beispielsweise bei einem Ring 12 die Fassung 3 mit dem Schmuckstein 2 in eine Öffnung 13 eingeschoben werden kann, wobei die Fassung mit einem Ansatz 14 in eine Ausnehmung des Ringes einfaßt. Auch hierbei wird durch einen unter Federwirkung stehenden Stift 5, der in ein Loch 511 der Fassung faßt, der Schmuckstein bzw. die Fassang 3 gehalten.
Der verschiebbare Riegelstift 5 ist bei dieser Ausführungsform mit einem Verzierungsstück 15 an der Außenseite des Schmuckstückes, beispielsweise einer Rose od. dgl. verbunden, wobei dieses Verzierungsstück der äußeren Verzierung des Schmuckstückes, insbesondere dem auf der anderen Seite des Schmucksteins angepaßt ist. Bei Verschiebung dieses Verzierungsstückes 15 kann somit der Riegelstift verschoben und die Schmucksteinfassung frei gegeben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schmuckstück in Form eines Anhängers, Brosche, Ring od. dgl., mit auswechselbarem Schmuckstein, bei dem die Schmucksteinfassung einerseits hinter einen Ansatz des Schmuckstückes faßt, anderseits durch einen federnden Teil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Teil in an sich bekannter Weise als ein unter der Wirkung einer Feder (4) stehender, verschiebbarer Stift (5) ausgebildet ist, der gegenüber dem in einer Ausnehmung (8) des Schmuckstückes (i) fassenden Ansatz (7) der Schmucksteinfassung (3) angeordnet ist und unterhalb des Randes des Schmuckstückes (i) völlig verdeckt liegt.
2. Schmuckstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Stift (5) verbundener, von außen verschiebbarer Riegelteil (15) als Verzierungsstück (15) des Schmuckstückes ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 493 421, 533 809, 539 033; schweizerische Patentschrift Nr. 253 315.