DE368565C

DE368565C - Nadel zum Zusammenhalten von Gewebeteilen (z. B. der Ecken von weichen Stehumlegekragen)

Info

Publication number: DE368565C
Application number: DEF50367D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-10-11
Filing date: 1921-10-11
Publication date: 1923-02-06
Also published as: DE377744C

Description

Nadel zum Zusammenhalten von Gewebeteilen (z. B. der Ecken von weichen Stehumlegekragen). Die Erfindung betrifft eine Nadel zum Zusammenhalten von Gewebeteilen (z. B. der Ecken von weichen Stehumlegkragen), die an ihren Enden Zierknöpfe trägt, von denen der eine lösbar auf der Nadel befestigt ist. Bei den bekannten derartigen Nadelh ist bei j edesmaligem Gebrauch ein Durchlöchern des Gewebes erforderlich. Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist dile Nadel gemäß der Erfindung aus zwei a lösbar miteinander verbundenen 'reilen hergestellt. Auf diese Weise wird das Gewebe nur einmal durchlöchert, solange die Nadel zum Zusammenhalten der Ecken an derselben Stelle benutzt wird. Zwecks Anbringens einer Brosche oder sonstigen Verzierung ist bei einer etwas geänderten Ausführungsform; durch den festen Nadelknopf und einen Bund eine Rille gebildet, in welche die Hakenöse einer Broschenrückplatte oder .sonstigen Vorsteckverzierung eingehängt werden kann, deren anderes Ende mit einem: Haken hinter der Befestigungsstelle für den. zweiten Nadelteil über den Hauptteil der Nadel greift.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Nadel zum Zusammenhalten der Ecken von weichen Stehumlegkragen, teils in Ansicht, teils im Schnitt, Abb.2 eine Ansicht des Hauptteiles der Nadel mit der aufgehängten Broschenrückplatte.
Gemäß Abb. i der Zeichnung besteht die Nadel aus einem mit einem Zierknopf k fest verbundenen Hauptteil n, dessen spitz zulaufendes Ende mit einem Gewinde s versehen ist. Der zweite Nadelteil n,, läuft an denl einen Ende in eine Buchse a mit der Gewindebohrung g zur Aufnahme des Gewindeteiles des Nadelrandes des Hauptteils n aus und ist an dem anderen spitz zulaufenden Ende mit einem Gewinde s,. zum Aufschrauben des mit der Gewindebohrung g, versehenen zweiten Zierknopfes k, ausgestattet. Der Nadelteil n1 ist zweckmäßig in der Mitte als Vierkant v zur Aufnahme einer Scheibe m ausgebildet, so daß das Gewebe nach Einführen dieses Nadelteils zwischen die Burhse.d und die Scheibe m zu liegen kommt. Beim Ablegen: des weichen Stehumlegekragens ist daher nur ein Abschrauben des Hauptteils ra der Nadel von dem- zweiten Nadelteil u1 erforderlich.
Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform zeigt die Verwendung der Nadel zum Verschließen der Kragen von Damenkleidern, der Rockschlitze u. dgl., bei der auf den Hauptteil n der Nadel eine Brosche, eine Vorsteckverzierung o. dgl. aufgehängt werden kann. Zu dem Zweck ist durch den festen Nadelknopf k und einen Bund b des Hauptteils n der Nadel eine Rille gebildet, in welche eine Hakenöse c der Broschenrückplatte d oder sonstigen Vorsteckverzierung eingehängt wird. Die Hakenöse trägt ein Gelenk f, um welches die Rückplatte d der Brosche o. dgl. aufklappbar ist. Das freie Ende dieser' Rückplatte d läuft in einen federnden Haken e aus, der über die Nadel n hinter ihrem mit dem Gewinde s versehenen, spitz zulaufenden. Ende derart einführbar ist, daß er im, Bedarfsfalle von der Nadel gelöst werden kann.
Die Handhabung dieser zweiten Ausführungsform erfolgt in gleicher Weise derart, daß die Nadeln nach Lösen des Hakens e in den einen Gewebeteil eingesteckt und nach Anhängen der Rückplatte d dauernd in dem Gewebeteil belassen wird. Der damit zu verbindende andere Gewebeteil trägt den Nadelteil n, mit dem lösbaren Knopf k,., so daß beide Gewebeteile nur durch Aufschrauben der Buchse a des Nadelteils n, auf den Hauptteil n der Nadel miteinander verbunden werden können.

Claims

PATENT -AN sPRÜc71E: i. Nadel zurr Zusammenhalten von Gewebeteilen (z. B. der Ecken von weichen Stehumlegekragen), die an ihren Enden Zierknöpfe trägt, von denen, der eine lösbar auf der Nadel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel aus zwei lösbar miteinander verbundenen Teilen (n, n,) besteht.
2. Nadel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß durch den festen Nadelknopf (k) und einen Bund (b) eine Rille gebildet ist, in welche die Hakenöse (c) einer Broschenrückplatte (d) oder sonstigen Vorsteckverzierung; eingehängt werden kann, deren anderes Ende mit einem Haken (e) hinter der Befestigungsstelle (Gewindes) für den zweiten Nadelteil (n,_) über den Hauptteil (n) der Nadel greift.