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Auswechselbarer Knopf Die Erfindung bezieht sich auf einen auswechselbaren
Knopf für Kleidung, Wäsche od. dgl., der in eine am Stoff befindliche Schlinge aus
Faden od. dgl. einhängbar ist, und zwar mittels einer an der Knopfunterseite verschwenkbaren
Hakenöse, deren freies Ende in Schließstellung an der Knopfunterseite anliegt und
in Offenstellung einen für das Ein- bzw. Aushängen ausreichenden Abstand von der
Knopfunterseite erhält. Die Drehachse der Hakenöse liegt parallel zur Knopfebene,
und die Hakenöse wird durch Federkraft in der Schließlage gehalten.
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Bei bekannten auswechselbaren Knöpfen, die mit einer Hakenöse als
Knopfbefestigungseinrichtung ausgestattet sind, ist die Knopfausbildung durch die
Be festigungsart für die Hakenöse bestimmt.
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Durch die Erfindung soll es nunmehr möglich C Cremacht werden, Knöpfe
handelsüblicher Art, die mit Annählöchern versehen sind, mit einer Hakenöse zu verbinden,
ohne das Veränderungen am Knopf selbst vorgenommen zu werden brauchen.
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Es ist zwar schon bekannt, handelsübliche Zwei-bzw. Vierlochknöpfe
über eine Halterung mit der eigentlichen Knopfbefestigung zu verbinden, damit diese
Knöpfe, die den Eindruck von Annähknöpfen vermitteln sollen, in Wirklichkeit ohne
Annähen und auswechselbar am Stoff zu befestigen sind, jedoch ist bei diesen bekannten
Knopfausführungen die Befestigungseinrichtung des Knopfes keine Hakenöse.
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Die Erfindung besteht nun darin, daß die bekannte Lochknopfhalterung
mit der ebenfalls bekannten Knopfbefestigungseinrichtung in Form einer Hakenöse
kombiniert ist. Der mit Annählöchern versehene Knopf ist über eine elastische, durch
die Annählöcher greifende Halterung mit der Hakenöse verbunden, wobei die Verbindung
zwischen Hakenöse und Halterung derart ausgebildet ist, daß durch den Abschnitt
der Halterung, der im Bereich der Unterseite des Knopfes liegt, ein Drehmoment im
Schließsinn auf die schwenkbare Hakenöse ausgeübt wird.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Knopfausführungsformen
schematisch dargestellt. Es zeigen F i g. 1 bis 16 Ausführungsbeispiele
für Knöpfe mit zwei Annählöchern, bei denen Hakenöse und Halterung aus getrennten
Teilen bestehen, F i g. 17 bis 19 Ausführungsbeispiele für Knöpfe
mit vier Annählöchern, bei denen Hakenöse und Halterung ebenfalls getrennt sind
und F i g. 20 bis 27 Ausführungsbeispiele für Zwei-bzw. Vierlochknöpfe,
bei denen Hakenöse und Halterung aus einem Stück bestehen.
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Die Hakenöse 1 ist mit dem Knopf 2 durch eine elastische Halterung
3 aus Gummifaden od. dgl. verbunden, der durch die Annählöcher 4 um den Knopfsteg
5 sowie um das Befestigungsende 6 der Hakenöse 1 geschlungen
wird. Der umgebogene Lappen 7
des Hakenösenendes 6 hält die freien
Enden der Halterung 3 zusammen. Zweckmäßig werden diese noch durch Verleimen,
Verschweißen od. dgl. sicherer miteinander verbunden. Das Befestigen des Knopfes
2 in bzw. das Abnehmen von einer am Stoff 9 angebrachten Schlinge
8 aus Faden od. dgl. erfolgt durch das Ein- bzw. Aushängen der Hakenöse
1, deren freies Ende 10 bequem ein- bzw. ausgefädelt werden kann.
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Die bandartige Halterung 3 kann Kanten 11 aufweisen,
die ein besseres Aussehen des auf der Knopfoberseite 12 sichtbar werdenden Teiles
13 der Halterung 3 ergeben und auf der Rückseite des Knopfes 2 eine
solche Winkelstellung der beiden Enden 14 und 15 zueinander ermöglichen,
daß das Kleben, Verschweißen od. dgl. dieser Enden erleichtert wird.
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Die Halterung 3 kann auch aus Kunststoffdraht mit rundem Querschnitt
oder als Spritzgußteil hergestellt sein. Im Bereich der Annählöcher 4 ist der runde
Querschnitt beibehalten, während der an der Knopfoberseite sichtbare Teil und die
an der Knopfunterseite vorstehenden Enden 14 und 15 abgeflacht sind.
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Die Halterung 3 kann auch aus zwei gesonderten Schleifen 21
und 22 gebildet sein. Dabei bildet die obere Schleife 21 die Drehachse der Hakenöse,
während die untere Schleife 22 als zusätzliche Sicherung gegen ungewolltes Abheben
des freien Endes 10 der Hakenöse 1 von der Knopfunterseite dient.
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Die Hakenöse 1 besteht aus Federdraht und kann mit einer Kunststoffummantelung
versehen und als Doppelschenkelfeder 19 ausgebildet sein. Wenn die Hakenöse
1 mit ihrer Halterung 3 aus einem Stück besteht, können die biegsamen
Endansätze 23 und 24 in die Annählöcher des Knopfes eingesteckt werden.
Der
kürzere Endansatz 23 liegt unmittelbar auf dem Knopfsteg 5, während
der längere Endansatz 24 über den Ansatz 23 zu liegen kommt und mit diesem
durch Kleben, Verschweißen od. dgl. verbunden wird. Da der Ansatz 24 auf die Oberseite
der Knopfscheibe 2 zu liegen kommt, wird sein Ende in das davorliegende Annähloch
4 eingebogen. Die Verschwenkbarkeit der Hakenöse 1 ergibt sich durch Querschnittschwächung
im Bereich ihres Fußteils 25 oder durch Ausbildung des Steges 26 als
Drehstabfeder.
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Die einstückig mit der Hakenöse 1 ausgebildete Halterung
3 kann krallenartig geformte federnde Schenkel 27 aufweisen, die nach
Durchführung durch die Annählöcher 4 den Knopfsteg 5 übergreifen. Die Krallen
der Schenkel 27 können die Annählöcher 4 aber auch in Richtung zum Rand des
Knopfes 2 hintergreifen.
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Die Halterung 3 könnte auch aus einer federnden Schlinge betehen,
deren Ende 28 auf der Unterseite des Knopfes 2 einrastet, oder aus einer
Schleife 29
mit verdicktem Ende, das durch ein Annähloch 4 hindurchgeht.
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Die Anwendun- einer Kunststoffummantelung für Hakenöse und Halterung
erlaubt eine größere Querschnittsbemessung und eine beliebige Farbgebung, so daß
der Gefahr des Einschneidens der Hakenöse in die Schlinge 8 und des Knopfloches
vorgebeugt wird. Die Herstellung der Hakenöse aus Federdraht erlaubt ferner, die
sich ergebende Federung der Hakenösenschenkel 30 für eine Querfederung an
der Biegestelle der Hakenöse 1 nutzbar zu machen.
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Weiterhin ergibt eine Abbiegung 31 an den Schenkeln
30 der Hakenöse einen besseren Halt der Hakenöse in der Schlinge
8. Die beiden Stege 33 der Halterung können schließlich durch einen
Steg 32 verbunden sein, auf dem die Hakenöse schwenkbar angeordnet ist. Von
den Halterungsstegen 33 ausgehende Zapfen 34 können in den Annählöchem 4
mit Preß-oder Federsitz verankert sein.