DE533291C - Klammerschmuckstueck - Google Patents
KlammerschmuckstueckInfo
- Publication number
- DE533291C DE533291C DE1930533291D DE533291DD DE533291C DE 533291 C DE533291 C DE 533291C DE 1930533291 D DE1930533291 D DE 1930533291D DE 533291D D DE533291D D DE 533291DD DE 533291 C DE533291 C DE 533291C
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- DE
- Germany
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- flaps
- brooch
- jewelry
- clip
- needle
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C1/00—Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
Es sind Klammerschmuckstücke bekannt, die aus zwei in einem Gelenk miteinander
verbundenen Klappen bestehen, die durch Federwirkung gegeneinandergepreßt werden
und so an Kleidungsstücken o. dgl. befestigt werden können. Diese Schmuckstücke können
auch als Klammern zum Zusammenhalten von Kleidungsstücken u. dgl. dienen.
Die Erfindung betrifft eine solche Ausgestaltung dieser Schmuckstücke, daß sie auch
als Broschen Verwendung finden können. Sie besteht darin, daß die beiden Klappen bis
zur annähernd gestreckten Lage auseinandergeklappt und zweckmäßig in dieser Stellung
durch Federwirkung festgestellt werden können, und daß auf der Innenseite der Klappen
Mittel vorgesehen sind, durch die bei aufgeklappter Klammer eine Nadel gesteckt werden
kann. Dabei wird natürlich auch die bei Verwendung als Anklemmschmuckstück auf der
Unterseite verdeckt liegende Unterklappe als Schmuckstück auf ihrer Außenseite verziert.
Eine besonders zweckmäßige Form ergibt sich dadurch, daß die beiden Klappen an
einem besonderen Mittelteil angelenkt werden, wobei sie unter der Wirkung von Federn
stehen, die sie in der Klammerstellung gegeneinanderpressen und in der gestreckten
Broschenstellung gegenüber dem · Mittelstück festlegen. Diese Form eignet sich besonders
als Klammer für stärkere Stoffe und für Pelze. In kleiner Ausführung kann sie auch als
Anklemmohrring Verwendung finden. Außerdem bietet die Einschaltung des Mittelteiles
viele neue Möglichkeiten für die geschmackliehe Ausgestaltung.
Die Anbringung der bei der Brosche erforderlichen Nadel wird in besonders zweckmäßiger
Weise dadurch erreicht, daß die auf der Innenseite der Klappen angebrachten, vorteilhaft
gezahnten Zungen, die bei der Benutzung des Schmuckstückes als Klammer in den Stoff eingreifen, mit Löchern versehen
werden, durch die die Nadel bei der Verwendung als Brosche hindurchgesteckt wird.
Damit die Nadel nicht unabsichtlich aus den Löchern herausfällt, wird eine Einschnappvorrichtung
vorgesehen, wie sie in verschiedenen Formen allgemein bekannt sind. Besonders
einfach läßt diese Vorrichtung sich dadurch herstellen, daß eine der gelochten Zungen
geschlitzt wird, so daß sich die Lochränder federnd gegen die Nadel legen, die an
dieser Stelle vorteilhaft mit einer Rille versehen ist.
Es ist nicht notwendig, bei den Schmuckstücken ohne Mittelteil die beiden Klappen
gleich groß zu machen. Vielmehr kann man die eine Klappe ihrem Äußeren nach als bestehend
aus Mittel· und Seitenteil herstellen und die andere Klappe nur als Seitenteil ausbilden,
durch das die erste Klappe in der gestreckten Lage zu einer dreiteiligen Brosche
ergänzt wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigen die Fig. 1 bis 3 das erste Beispiel und die Fig. 4 bis 6 das zweite Beispiel, jedes-
mal in Seitenansicht bei zusammengeklappter Klammer, in Seitenansicht in gestreckter Broschenlage
und in Draufsicht auf die Brosche. Außerdem stellt Fig. 7 eine Einzelheit dar, die beiden Ausführungsformen gemeinsam ist,
und Fig. 8 zeigt die Verwendung als Klammer und als Broschenschmuckstück.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. i, 2 und 3 sind die beiden Klappen 1
ίο und 2 in dem Gelenk 3 miteinander verbunden.
Die in der Klappe 2 gelagerte Blattfeder 4 legt sich gegen die Nase 5 an der Klappe 1 und drückt die beiden Klappen in
der Klammerstellung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, zusammen, während sie sie in
der gestreckten Broschenstellung gestreckt hält (Fig. 2, 3). Auf den Innenseiten der
Klappen sind die an den Rändern gezahnten Zungen 6 und 7 angebracht, die gelocht
sind. Diese Zungen greifen bei Verwendung des Schmuckstückes als Klammer in bekannter
Weise in den Stoff ein. Bei Verwendung als Brosche wird durch die Löcher 8 und 9
die Nadel ι ο gesteckt. Die Zunge 7 ist in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise geschlitzt; die
Nadel 10 hat an der Stelle, die in das Loch zu liegen kommt, eine RiUe. Die Weite des
Loches ist so bemessen, daß sich die Lochränder federnd in die Rille der Nadel legen,
so daß diese gegen Herausrutschen gesichert ist.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 4, S und 6 sitzen die beiden Klappen 1 und 2 mittels der
Gelenke 11 und 12 an dem Mittelteil 13. Die
in diesem befestigte Blattfeder 14 legt sich gegen die Nasen 15 und 16 der beiden Klappen,
sie in der Klammerstellung zusammenpressend, in der Broschenstellung in gestreckter
Lage haltend. Die an der Innenseite der Klappen sitzenden Zungen 6 und 7 sind genau
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.
Die Anordnung der Federn und die Ausbildung der Feststellvorrichtung ist noch auf
mannigfache Weise möglich.
Fig. 8 stellt die beiden Verwendungsmöglichkeiten des Schmuckstückes" als Klammer
und Brosche dar. 17 zeigt das Schmuck
stück als Klammer zum Zusammenhalten eines Pelzkragens; 18 bringt die Verwendung als 5>
Broschenschmuckstück an einem Hut zur Darstellung.
Claims (5)
- Patentansprüche:r. Klammerschmuckstück mit zwei Klappen, die durch Federwirkung gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (iund2) bis zur annähernd gestreckten Lage auseinandergeklappt und in dieser Stellung durch Federwirkung festgestellt werden können, und daß auf der Innenseite der Klappen Mittel (6 und 7) vorgesehen sind, durch die bei aufgeklappter Klammer eine Nadel (10) gesteckt werden kann, so daß das. Schmuckstück auch als Brosche zu verwenden ist.
- 2. Klammerschmuckstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (1, 2) an einem besonderen Mittelstück (13) sitzen und unter der Wirkung von Federn (14) stehen, die sie in der Klammerstellung gegeneinanderpressen und in der gestreckten Lage gegen das Mittelstück festlegen. .
- 3. Klammerschmuckstück nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Klappen (1,2) angebrachte gezahnte Zungen (6,7) für das Eingreifen in den Stoff bei Benutzung des Schmuckstückes als Klammer zugleich Löcher (8 und 9) für die Aufnahme der Nadel(io) bei Benutzung als Brosche enthalten. ■
- 4. Klammerschmuckstück nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschnapp vorrichtung (7) für das Festlegen der Broschennadel vorgesehen ist. g
- 5. Klammer schmuckstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zungen (7) geschlitzt ist, so daß sich die Lochränder federnd gegen die mit einer Rille versehene Broschennadel (10) legen und diese sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE533291T | 1930-11-26 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE533291C true DE533291C (de) | 1931-09-12 |
Family
ID=6555951
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930533291D Expired DE533291C (de) | 1930-11-26 | 1930-11-26 | Klammerschmuckstueck |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE533291C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2700249A1 (fr) * | 1993-01-14 | 1994-07-13 | Rolim Caracante Jussara Maria | Boucle d'oreille. |
-
1930
- 1930-11-26 DE DE1930533291D patent/DE533291C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2700249A1 (fr) * | 1993-01-14 | 1994-07-13 | Rolim Caracante Jussara Maria | Boucle d'oreille. |
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