DE236202C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVI 236202 -KLASSE 3 a. GRUPPE

JOSEPH LEMAY in NEW YORK.

in ihr festklemmenden Knopf.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1910 ab.

Die Erfindung betrifft einen Strumpfhalter, bei dem das Strumpfgewebe durch einen Knopf in einer Metallschleife festgeklemmt wird.

Bei den bekannten Strumpfhaltern dieser Art besteht der Knopf aus einem Stück, und dadurch, daß sich der Knopf fest an das geschlossene Ende der Metallschleife anlegt, wird das Strumpfgewebe beim Festklemmen in der Schleife an dieser Stelle leicht beschädigt.

ίο Bei dem Strumpfhalter gemäß der Erfindung ist daher der Knopf aus einem Kopfstück und einem davon getrennten Fußstück gemacht, derart, daß diese Teile lediglich durch einen aus einem Gewebestreifen o. dgl. gebildeten, nachgiebigen Steg zueinander beweglich zusammengehalten werden. Da der Gewebestreifen auch um die Kanten des Kopfstückes herumgeführt ist, so wird infolge der Nachgiebigkeit des Steges das Strumpf ge webe vor Beschädigung geschützt.

Der neue Strumpfhalter kann selbstverständlich auch als Halter für andere Kleidungsstücke benutzt werden.

In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des neuen Strumpfhalters. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 2. Die übrigen Figuren zeigen Einzelheiten, wobei Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 6, Fig. 9 einen Schnitt nach · der Linie z-z in Fig. 8 und Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 14 darstellt.

Der Knopf des Strumpfhalters besteht aus dem in Fig. 4 gezeigten, mit Durchlochungen 2 versehenen Kopfstück 1 und dem in Fig. 5 gezeigten, mit länglichen Schlitzen 5 und einer mittleren Durchlochung 4 versehenen Fußstück 3. Der den Steg des Knopfes bildende Gewebestreifen 6 wird zunächst von unten her . durch die Durchlochungen 2 in dem Kopfstück ι hindurchgezogen (s. Fig. 6 und 7). Die ungleich langen Enden des Streifens werden dann über die Kanten des Kopfstückes herumgeführt, so daß sie nach unten hängen (Fig. 9). Darauf werden die Enden des Gewebestreifens durch die mittlere Durchlochung 4 in dem Fußstück 3 hindurchgeführt (Fig. 10), worauf sie durch die länglichen Schlitze 5 in dem Fußstück nach oben hindurchgezogen werden (Fig. 11 und 12). Das längere Ende des Gewebestreifens 6 wird dann um die Kante des Fußstückes nach unten und um die Unterseite des Fußstückes herumgelegt, derart, daß die beiden Enden des Gewebestreifens parallel zueinander liegen (Fig. 13). Jetzt wird der Gewebestreifen an der gebogenen Metallschleife 7 und an einem Hänger 8 festgenäht (s. Fig. 1, 2 und 3), und zwar so, daß der das Strumpfgewebe in der Schleife einklemmende Knopf bei seiner Verschiebung in der Schleife· nur eine begrenzte Bewegung ausführen kann, damit er nicht an dem offenen Ende der Schleife aus ihr herausgleiten kann. Das Strumpfgewebe 10 wird, wie Fig. 2 zeigt, über den Knopf gelegt und durch Verschieben des Knopfes in der Schleife zwischen ihren gegeneinander gekrümmten Schenkeln und dem Knopf festgeklemmt. Da die Kanten des Knopfes von dem Gewebestreifen 6 verdeckt sind und der

von dem letzteren gebildete Steg ii des Knopfes nachgiebig ist,, so kann eine Beschädigung des von dem Knopf in der Schleife eingeklemmten Strumpfgewebes nicht eintreten.

Da das Ende der Schi ife 7 offen ist, so kann' sich das Strumpf ge webe 10 fächerartig ausbreiten (Fig. 2). Um jedoch eine Spreizung der Schenkel der Schleife 7 zu verhindern, sind die Schenkel durch ein Bogenstück 9 miteinander verbunden, welches, wie die Fig. 14 bis 16 zeigen, über der horizontalen Ebene, in welcher sich der Knopf verschiebt, nach oben ragt..

Wie Fig. 17 zeigt, kann der das Kopf- und Fußstück des Knopfes verbindende Gewebestreifen 6, anstatt über die Kanten des Kopfstückes I herumgelegt zu werden, unmittelbar nach unten durch die mittlere Durchlochung 4 des Fußstückes 3.hindurchgezogen werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Strumpfhalter, bestehend aus einer Me- ^ tallschleife und einem das Strumpfgewebe in ihr festklemmenden Knopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf aus einem Kopf- (1) und einem davon getrennten Fußstück (3) besteht, derart, daß diese beiden Teile lediglich durch einen aus einem Gewebestreifen (6) 0. dgl. gebildeten, nachgiebigen Steg zueinander beweglich zusammengehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.