DE3721142A1 - Schmuck-baukasten-system - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein Schmuck-Baukasten- System, welches in sich alle Möglichkeiten der freien funktionalen und ästhetischen Gestaltung durch den oder die Träger(in) beinhaltet und in seiner Variationsbreite nahezu unbegrenzt ausbaufähig ist.

Der Zweck der Neuheit wird darin erblickt, völlig neue, unkonventionelle, in ihrer Verwandlungsfähigkeit nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten des Schmucktragens zu er­ öffnen. So lassen sich dieselben Elemente durch einfache Handhabung als Halsschmuck, Armschmuck oder Ansteck­ schmuck umbauen und ergänzen.

Dies wird erfindungegemäß erreicht durch ein zentrales Element, eine Doppelklinke, wie in Fig. 1 beschrieben. Diese Doppelklinke verbindet verschiedenartig gestaltete Schmuck-Baukasten-Elemente durch einfaches Einrasten in einen schmuckseitig ausgebildeten Paßmechanismus (1).

Zwar ist die Federklinke in anderen technischen Zusammen­ hängen und Systemen durchaus bekannt, jedoch wird der Neuheitswert der beschriebenen Erfindung im Zusammenhang und Gebrauchswert des hier beschriebenen Schmuck-Baukasten- Systems gesehen.

Die Schließfunktion dieser in Fig. 1 dargestellten Doppel­ klinke wird erreicht und gewährleistet durch eine in diese eingearbeitete, an sich bekannte Schraubentorsionsfeder (2). Um ein unbeabsichtigtes Aushängen des Elementes zu verhin­ dern, ist die Klinke selbst widerhakenartig gestaltet (3).

Die hier beschriebene Erfindung wird ergänzt durch ein an der Kleidung zu befestigendes Drehclipelement Fig. 3, welches ebenfalls eine Passung (1) für die bereits beschrie­ bene Doppelklinke (Fig. 1+2) enthält und somit die ver­ schiedenartigsten Schmuckelemente aufnehmen (4) und an der Kleidung befestigen kann.

Die hier beschriebene Erfindung wird ferner ergänzt durch in Fig. 5 beispielhaft gezeigte, aus der in Fig. 1 beschrie­ benen Doppelklinke abgeleitete Verschlußelemente sowie ergänzende Schmuckelemente zur Gestaltung von Halsschmuck, Fig. 10.

Die hier beschriebene Erfindung wird ferner ergänzt durch in Fig. 6 beispielhaft gezeigte, aus der Doppelklinke, Fig. 1+2, abgeleitete Elemente zur Gestaltung von Finger­ schmuck. Dabei sollen ein Schmuckelement als Ringkopf (8) und einzelne Ringschienen-Elemente (9-10) durch Doppel­ klinken nach Fig. 1+2 bzw. nach Fig. 6 zu einem Finger­ schmuck zusammengefügt werden, wobei auch hier der Ge­ staltungsvielfalt durch entsprechende Variationsmöglich­ keiten der einzelnen Elemente kaum Grenzen gesetzt sind.

Die hier beschriebene Erfindung wird ferner ergänzt durch in Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 12 beispielhaft gezeigte, aus der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke abgeleitete Verschluß­ elemente und entsprechende Schmuckelemente (Fig. 4) zur Gestaltung von Armschmuck.

Das in Fig. 3 gezeigte Drehclip-Element ist so gestaltet, daß es durch eine mit einem seitlich angebrachten Dreh­ hebel (5) ausgeführte Drehbewegung um die Vertikalachse seitlich geöffnet wird, um mit einem Greifhaken (6) in den Stoff der Kleidung einzugreifen.

Die Schließ-und Haltekraft wird bewirkt durch eine in die Vertikalachse eingebaute Schraubentorsionfeder (7).

Zweck der hier beschriebenen Erfindung ist, alle Baukasten­ elemente so zu gestalten, daß sie austauschbar alle oder möglichst viele der beschriebenen Schmuckfunktionen erfül­ len können und somit eine nahezu unbegrenzte Varitations­ breite des Schmucktragens eröffnen.

An Hand der Zeichnungen wird die vorliegende Erfindung näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht der Doppelklinke in geschlossener bzw. göffneter Stellung mit schmuckseitiger Passung.

Fig. 2 Eine perspektivische Ansicht der Doppelklinke mit Zerfallszeichnung der Einzelteile sowie eine Schnittdarstellung.

Fig. 3 Eine Projektionsdarstellung des Drehclip- Elementes mit der Aufnahme für Schmuckele­ mente.

Fig. 4 Die beispielhafte Darstellung eines geometri­ schen Schmuckelementes und die Verbindung mittels der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppel­ klinke.

Fig. 5 Die perspektivische Darstellung des aus der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke abge­ leiteten Hakenverschlusses für Halsschmuck.

Fig. 6 Die Darstellung der in 90 Grad abgewinkelten Variante der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppel­ klinke zur Gestaltung von Fingerschmuck. Außerdem in Schnittzeichnung und perspektivischer Darstellung die beispielhafte Veranschaulichung der möglichen Anwendung derslben.

Fig. 7 Die perspektivische Darstellung des aus der in Fig. 1+2 abgeleiteten Verschlusses für Armschmuck, mit geschlossener und geöffneter Stellung.

Fig. 8 Eine beispielhafte Darstellung der Zusammen­ fügung von kugelförmigen Schmuckelementen mittels der Doppelklinke zu einem beliebig zu tragenden Schmuckstück erweiterbar.

Fig. 9 Eine beispielhafte Darstellung der Zusammen­ fügung von Armschmuck-Elementen mittels der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke.

Fig. 10 Eine beispielhafte Darstellung eines mittels der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke aus Einzelelementen zusammengefügten Hals­ schmuckes.

Fig. 11 Eine beispielhafte Darstellung eines mittels der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke sowie des in Fig. 3 beschriebenen Drehclip­ elementes zusammengefügten Ansteckschmuckes.

Fig. 12 Eine beispielhaftes Darstellung eines mittels der in Fig. 1+2 beschriebenen Doppelklinke aus beliebig variierbaren Schmuckelementen zusammengefügten Armschmuckes.

Claims (3)

1. In Aussehen und Funktion frei variierbares Schmuck- Baukasten-System, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Element einer nach zwei Seiten funktions­ fähigen Doppelklinke mit einer in diese eingreifenden Passung versehene Schmuckelemente in beliebiger, dem Träger oder der Trägerin überlassener Kombination miteinander verbindet.

2. In Aussehen und Funktion frei variierbares Schmuck- Baukasten-System nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sowohl das beschriebene Doppelklinken­ element als auch die in dieses eingreifenden Schmuck­ elemente in einer großen Anzahl von Varianten formal gestaltet werden können.

3. In Aussehen und Funktion frei variierbares Schmuck- Baukasten-System nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unter 1 und 2 beschriebenen Elemente so gestaltet sind, daß sie sich sowohl als Ansteckschmuck als auch als Finger-,Arm-,oder Hals­ schmuck in freier Kombinationsmöglichkeit tragen lassen.