DE4102443A1 - Haltespange - Google Patents
HaltespangeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C1/00—Brooches or clips in their decorative or ornamental aspect
Landscapes
- Adornments (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltespange für Schmuck,
Juwelierartikel und allgemein für kleine Gegenstände
zur abnehmbaren Befestigung am Revers einer Jacke, an
Kleidungsstücken allgemein oder an Pelzartikeln oder
ähnlichem zum Befestigen bzw. Tragen von Abzeichen und/
oder dekorativen Elementen oder auch von Schmuckketten.
Bisher wurde diese Funktion von Nadeln wahrgenommen, deren
Spitze den Stoff, das Leder oder sonstiges Material durch
dringt und die von einer Klammer bzw. wie bei den Sicher
heitsnadeln von einem Haken in der Weise gehalten werden,
daß ein Herausrutschen aus dem Stoff oder dem sonstigen
durchquerten Material verhindert wird. Eine solche Vor
richtung weist in ihren verschiedenen Ausführungsformen
verschiedene Nachteile auf, wie z. B.:
- - die Durchquerung des Stoffes oder eines sonstigen Mate rials, aus dem das Kleidungsstück bzw. der Pelzartikel be steht, hinterläßt aufgrund der spitzen Nadel eine sichtba re Spur, wenn das Kleidungsstück aus Leder oder auch aus dünnem Stoff besteht, weshalb eine wiederholte Anwendung das Kleidungsstück ruinieren kann;
- - die Stabilität der Nadel ist dann gering, wenn am vorde ren Teil ein nicht besonders leichtes dekoratives Element befestigt ist, das eine Drehkraft nach unten ausübt, womit das Aussehen beeinträchtigt wird und außerdem der Stoff oder das sonstige Material an der Stelle, an der die Nadel angebracht ist, faltig oder wellig wird;
- - die Nadel kann, falls sie eine hintere Halteklemme auf weist, den Träger stören, wenn das Kleidungsstück, an dem sie angebracht ist, dünn ist.
Die Nachteile der bekannten Methoden werden mit
der erfindungsgemäßen Spange, bei der keine voluminö
sen Teile über die Spange hinausstehen, was auch
ein komfortables Tragen sicherstellt, vollständig überwun
den. Die Spange hat eine stabile Struktur, die auch aus
reicht, wenn vorne Dekorationselemente angebracht sind,
und schließlich wird das Kleidungsstück, an dem sie ange
bracht ist, nicht geknittert.
Außerdem ist die erfindungsgemäße Spange aus folgenden
Gründen vorteilhaft:
- - sie ist in der Konstruktion einfach;
- - sie kann auf Kleidungsstücken oder sonstigem leicht an gebracht werden;
- - ihre Sperreinrichtung ist leicht zu betätigen;
- - sie kann Dekorationselemente tragen und kann sogar an der sichtbaren vorderen Seite in der Weise bearbeitet wer den, daß sie selbst ein dekoratives Element bildet;
- - schließlich kann sie als Verankerungsmittel, beispiels weise für Taschenuhrketten, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Spange besteht aus einer Gabelstruk
tur, welche geeignet ist, das Revers der Jacke oder einen
sonstigen Teil des Kleidungsstückes oder eines sonstigen
zu dekorierenden Stückes aufzunehmen, wobei der untere
dem Körper des Benutzers zugewandte Teil einerseits über
ein Scharnier und andererseits mit einer einrastenden Ver
bindung (mit dem Vorderteil) mit einem Klemmflügel verbun
den ist - aus dem in Richtung auf die Gabel Befestigungs
mittel hervorstehen, die dazu bestimmt sind, auf den nicht
sichtbaren Teil des Kleidungsstückes, an dem die Spange
befestigt werden soll, einzuwirken.
Sie weist eine Gabelstruktur auf, zwischen deren Schenkeln
im "offenen" Zustand der Rand des Jackenrevers bzw. der
Teil des Kleidungsstückes oder des sonstigen Artikels, an
dem die Spange befestigt werden soll, in der Weise einge
schoben wird, daß es in dem Maße beweglich ist, daß es in
die vorher gewählte Lage gebracht werden kann, wobei dann
die Befestigung durch Betätigung der Verankerungsmittel
erfolgt, die in die "geschlossene" Stellung gebracht wer
den.
Eine nähere Erläuterung der Spange in bezug auf ihren Auf
bau und ihre Funktion ergibt sich aus der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen, welche Ausführungsbeispiele darstellen. In den Zeich
nungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungs
gemäß ausgeführten Spange, bei der die Befe
stigungsmittel in der "offenen" Stellung sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spange nach Fig. 1 mit
den Befestigungsmitteln in "geschlossener"
Stellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Span
ge, bei der die Befestigungsmittel nach einer
anderen Ausführungsform ausgeführt sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Span
ge mit Befestigungsmitteln, die seitliche
Verzahnungen tragen, und außerdem wird in die
ser Zeichnung in gestrichelten Linien bzw. an
gedeuteten Linien ein Dekorationselement ge
zeigt, das an der Spange angebracht ist;
Fig. 5 eine Vorderansicht der Spange nach Anbringung
auf dem Revers einer Jacke, wobei sie mit
Brillanten versehen ist, die an der sichtbaren
Seite eingepaßt sind, wobei des weiteren eini
ge Glieder einer an der Spange angebrachten
Kette zu sehen sind.
Es ist jedoch klar, daß die Zeichnungen und die entspre
chenden Beschreibungstexte lediglich zur Erläuterung des
Erfindungsgegenstandes dienen und in keiner Weise eine
Einschränkung desselben darstellen.
In den Zeichnungen wird in den Fig. 1 und 2, mit denen
eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt wird, mit 1
die Gabel- oder "U"-förmige Struktur bezeichnet, deren un
terer Schenkel 12 eine ösenartige Öffnung aufweist, durch
die die Zähnchen 3 oder sonstige äquivalente Überstände,
die über die Mittellinie des Schenkels 4 hinausreichen,
in den nicht sichtbaren Teil des Kleidungsstückes oder
des sonstigen Stückes eindringen bzw. diesen durchbohren
und/oder komprimieren, wenn der Erfindungsgegenstand in
den Blockier- oder "geschlossenen" Zustand gebracht wird,
bei dem eine Bewegung desselben verhindert wird. Die
Spitzen 3 dringen also von der unteren verdeckten Seite
in Richtung auf den oberen sichtbaren Teil des Stoffes
oder sonstigen Materials ein, womit also eine Durchbohrung
oder Faltung lediglich an dem verdeckten Teil erfolgt,
ohne daß die äußere Oberfläche erreicht wird. Auf diese
Weise wird die Spange befestigt, ohne daß das Aussehen
des Kleidungsstückes oder des sonstigen zu dekorierenden
Produktes beeinträchtigt wird, dies gilt auch bei mehr
facher Anbringung und anschließenden Abnehmen.
Der Klemmflügel 4, der das Befestigungsmittel bildet,
ist an einem Ende 5 über ein Scharnier mit der Gabel 1
verbunden, am anderen Ende 6 weist er Mittel zur Einrast
verbindung mit entsprechenden Elementen auf dem unteren
Schenkel 12 insbesondere mit einer Bohrung 7 auf, mit der
sich der feste Ansatz mit kugelligem Kopf 8, der über den
unteren, dem Körper des Benutzers zugewandten Teil 12 der
Struktur 1 herausreicht, durch Einrasten verbindet.
In den Fig. 3 und 4 der beigefügten Zeichnungen
werden einige Lösungen gezeigt, die durch andere Veranke
rungsmittel als diejenigen, die in den Fig. 1 und 2
dargestellt sind, die gleiche Wirkung erzielen.
Insbesondere ist in Fig. 3 der Schenkel bzw. Klemmflügel 4
in der Nähe des Rückens bzw. Bodens des "U" der Gabel 1
angelenkt, während das freie Ende 13 eine Nut aufweist, in
welche die Kugel 8 bzw. ein äquivalentes Einrastmittel ein
rasten kann. Auf der dem unteren Gabelschenkel (12) zuge
wandten Seite weist der Klemmflügel (4) nur einen Zahn (3)
auf.
In Fig. 4 ist dagegen ein elastischer Schenkel 16 vorgese
hen, der am Punkt 21 mit der Struktur 1 verbunden ist, und
dessen mittlerer Abschnitt in Form eines U-förmigen klei
nen Kanals genutzt wird, um damit die Kanten des unteren
Schenkels 12 der Gabel 1 zu umschließen.
In Entsprechung zu diesem Kanten stehen aus dem Schenkel
16 die Sperrzähne 17 hervor, außerdem erstreckt sich der
Schenkel mit seinem hervorstehenden Ende 18 über die Gabel
1 hinaus, um die Betätigung zu erleichtern.
Bei dieser Lösung befindet sich die Spange in der Ruhelage
in der "geschlossenen" oder blockierten Lage, und sie muß
betätigt werden bzw. es muß der elastische Schenkel 16 von
der Gabel 1 entfernt werden, indem auf das Ende 18 einge
wirkt wird, um damit das Anlegen oder Abnehmen der Spange
von dem Kleidungsstück oder einem sonstigen Artikel zu er
möglichen.
Für die Verankerungsmittel sind andere Lösungen möglich,
statt einem oder wenigen Zähnen 3 können mehrere Verzah
nungen oder Klemmvorsprünge vorgesehen werden, die aus dem
Klemmflügel 4 hervorstehen, wobei es für den Fachmann
offensichtlich ist, daß bei der Ausführung von Veranke
rungsmitteln, die unten an der Gabelstruktur 1 anzuschlie
ßen sind, die eine oder andere Lösung gewählt werden kann.
Im Rahmen der praktischen Ausgestaltung kann der sichtbare
Teil 10 der erfindungsgemäßen Spange, wie beispielsweise
in Fig. 4 dargestellt, je nach dem Einsatzzweck mit Ver
zierungen, Steinen, Darstellungen oder Ansätzen 20 in be
liebiger Form versehen werden, oder die Spange kann zu
sätzlich zu dieser ästhetischen Bereicherung an einem Ende
mit einer Kette verbunden werden, beispielsweise einer Ta
schenuhrkette 27, so daß über die Kette eine Verankerung
mit dem Anzug erfolgt.
Die erfindungsgemäße Spange kann also in ihrer Konfigura
tion und äußeren Form variiert werden, wobei die Gabel
struktur unverändert bleibt, die an ihrer Unterseite mit
Verankerungsmittel versehen ist, welche geeignet sind,
von der Unterseite her zu wirken, so daß der sichtbare
obere Teil des Kleidungsstückes oder sonstigen Stückes,
an dem die Spange angebracht wird, keiner Beeinträchtigung
unterliegt.
Claims (5)
1. Haltespange für Schmuck, Juwelierartikel und allgemein
für kleine Gegenstände zur abnehmbaren Befestigung am Revers
einer Jacke, an Kleidungsstücken allgemein oder an Pelz
artikeln oder ähnlichem,
gekennzeichnet durch
eine Gabelstruktur (1), welche in der Lage ist, das Revers
der Jacke oder einen sonstigen Teil des Kleidungsstückes
oder eines sonstigen zu dekorierenden Stückes aufzunehmen,
wobei der eine Schenkel (12) der Gabel einerseits ein
Scharnier (5) aufweist, an dem ein Klemmflügel (4) schwenk
bar befestigt ist, und andererseits Einrastmittel (8)
aufweist, zur Befestigung des freien Endes des Klemmflügels
(4) an dem Schenkel (12) der Gabel, wobei aus dem Klemm
flügel (4) in Richtung auf die Gabel Befestigungsmittel (3)
hervorstehen, welche dazu bestimmt sind, auf den nicht
sichtbaren Teil des Kleidungsstückes, an dem die Spange
befestigt werden soll, einzuwirken.
2. Haltespange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (12) der Gabel eine ösenartige Öffnung (2)
aufweist, durch die Zähne (3) oder andere äquivalente
Vorsprünge auf der Mittellinie des Klemmflügels (4) in
den nicht sichtbaren Teil des Kleidungsstückes oder
sonstigen Stückes, das in die Gabel (1) eingefügt wird,
eindringen bzw. dieses durchbohren und/oder komprimieren.
3. Haltespange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Klemmflügel (4), an seinem einen Ende mit dem
Scharnier (5) an der Gabel (1) angelenkt ist, an seinem
anderen Ende (6) die Einrastmittel zur Verbindung mit ent
sprechenden Mitteln an dem Schenkel (12) der Gabel (1)
und längs des Mittelteils Zähnchen (3) aufweist, die in
der Weise dimensioniert sind, daß sie in den unteren Teil
des Stückes eingreifen, das von der Gabel (1) umschlossen
wird, ohne daß sie es durchdringen.
4. Haltespange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelstruktur (1), an ihrem unteren Schenkel (12)
mit einem elastischen Schenkel (16) fest verbunden ist, der
zum oberen Schenkel der Gabel (1) hin orientierte Zähne (17)
aufweist, so daß in der Ruhelage die Blockierstellung ge
geben ist, wobei der von der Gabel (1) umschlossene Teil
des Kleidungsstückes eingeklemmt wird und der Schenkel (16)
sich mit seinem hervorstehenden Ende (18) über die Gabel (1)
hinaus erstreckt.
5. Haltespange nach einem der vorherstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Gabel (1), die unten mit einem
beweglichen Schenkel verbunden ist, der Klemm- bzw. Befesti
gungseinrichtungen, wie Zähnchen (3), aufweist und dessen
obere Seite eine Dekorations- oder Trag- bzw. Veranke
rungsfunktion für Dekorationselemente hat.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH393090A CH680830A5 (de) | 1991-01-28 | 1990-12-12 | |
DE19914102443 DE4102443A1 (de) | 1991-01-28 | 1991-01-28 | Haltespange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914102443 DE4102443A1 (de) | 1991-01-28 | 1991-01-28 | Haltespange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4102443A1 true DE4102443A1 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6423845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914102443 Withdrawn DE4102443A1 (de) | 1991-01-28 | 1991-01-28 | Haltespange |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH680830A5 (de) |
DE (1) | DE4102443A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711490A1 (fr) * | 1993-10-26 | 1995-05-05 | Marty Jean | Agrafe à ourlet. |
US5797145A (en) * | 1996-09-12 | 1998-08-25 | Levinson; Jeffrey A. | Clothing decoration |
GB2374897A (en) * | 2001-04-23 | 2002-10-30 | Sarah Louise Easton | Clip with garment penetrating means |
-
1990
- 1990-12-12 CH CH393090A patent/CH680830A5/it not_active IP Right Cessation
-
1991
- 1991-01-28 DE DE19914102443 patent/DE4102443A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711490A1 (fr) * | 1993-10-26 | 1995-05-05 | Marty Jean | Agrafe à ourlet. |
US5797145A (en) * | 1996-09-12 | 1998-08-25 | Levinson; Jeffrey A. | Clothing decoration |
GB2374897A (en) * | 2001-04-23 | 2002-10-30 | Sarah Louise Easton | Clip with garment penetrating means |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH680830A5 (de) | 1992-11-30 |
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