DE153416C - - Google Patents
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- DE153416C DE153416C DENDAT153416D DE153416DA DE153416C DE 153416 C DE153416 C DE 153416C DE NDAT153416 D DENDAT153416 D DE NDAT153416D DE 153416D A DE153416D A DE 153416DA DE 153416 C DE153416 C DE 153416C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41F—GARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
- A41F1/00—Fastening devices specially adapted for garments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
r 153416 KLASSE 3 c.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Kleidungsstücke, die
darin besteht, daß eine aus Blech o. dgl. ausgestanzte Platte, deren oberer Teil an Stelle
des Knopflochs auf der einen Seite des Kleidungsstücks befestigt und deren unterer
Teil nach oben umgebogen und auf dem Stoff festgedrückt wird, mit einer Öffnung
versehen ist, in die ein auf der anderen Seite
ίο des Kleidungsstücks befindlicher Knopf hineingeschoben
wird, so daß das Kleidungsstück an der betreffenden Stelle zusammengehalten wird.
Zum Schließen der Kleider bedient man sich zur Zeit vorzugsweise der Knöpfe und
dazu passender, durch den Stoff hindurchgeschnittener Knopflöcher. Diese Knopflöcher
haben den Nachteil, daß sie infolge ihrer ständigen Benutzung sich in verhältnismäßig
kurzer Zeit erweitern und schadhaft werden. Auch trägt sich der Stoff um das Knopfloch durch die Reibung beim Knöpfen
oft bis zur Fadenscheinigkeit ab.
Diesen Übelständen durch die Beseitigung des Knopfloches abzuhelfen, .ist Gegenstand
mannigfacher Versuche gewesen. Die Versuche erstreckten sich jedoch meist darauf,
gleichzeitig mit dem Knopfloch auch den Knopf entbehrlich zu machen, z.B. durch
Haken und Ösen, durch Druckknöpfe us\v. Alle diese Verbindungsmittel erreichen zwar
ihren Zweck, sie haben aber einen nicht zu verkennenden Nachteil insofern, als sie es
unmöglich machen, das Kleidungsstück offen zu tragen, einerseits durch ihr unschönes
Aussehen, andererseits durch ihr kantiges und scharfes Hervorragen über den Stoff.
Zweck der neuen Vorrichtung ist, das Einschneiden von Knopflöchern entbehrlich
zu machen, ferner unter Beibehaltung des Knopfes einen nach außen nicht sichtbaren
Verschluß des Kleidungsstücks zu bewirken und schließlich durch die flache und gefällige
Form des Verschlusses auch das offene Tragen eines Kleidungsstücks zu ermögliehen.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι die ausgestanzte Platte in Vorderansicht,
Fig. 2 die gebrauchsfertige Platte mit dem umgebogenen Teil b in Vorderansicht,
Fig. 3 dieselbe Platte in" Seitenansicht,
Fig. 4 dieselbe Platte in Seitenansicht mit Greif zähnen d versehen,
Fig. 5 die gesamte Verschlußvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 6 dieselbe im Querschnitt,
Fig. 7 die gesamte Verschlußvorrichtung mit Gummiband e versehen.
Zur Befestigung der umgebogenen Platte wird in der inneren Stofflage, die mit einem
Streifen gleichfarbigen Futters unterlegt ist, ein Längseinschnitt genau in der Breite der
Platte und in entsprechender Entfernung von der Stoffkante eingeschnitten. Der untere
Teil des Einschnitts wird auf dem Futter
festgenäht, die Platte durch die Öffnung nach vorn geschoben und der obere Teil des
Stoffes zwischen dem runden Teil b der Platte bis zu der Biegungskante straff angezogen.
Der umgebogene Teil b der Platte wird mittels einer kleinen Zange auf dem
Stoff festgedrückt, worauf man den Stoff nach der Rundung c ausschneidet und die
Platte an den mit Löchern versehenen Enden
ίο festnäht. Zum besseren Festhalten des eingeschobenen
Stoffes kann der umgebogene Teil b der Platte mit kleinen Greifzähnen d
(Fig. ι und 4) versehen werden.
Ein selbständiges Öffnen des Kleides wird dadurch verhindert, daß sich die innere Rundung
c der Platte nach dem Ausgang hin verjüngt und ein Herausgleiten des Knopfes
unmöglich macht; die innere Rundung bietet überdies genügenden Spielraum, um das Ausweichen
des Knopfes nach einer Richtung hin aufzuheben. Über die umgebogene Kante kann außerdem noch ein Gummibändchen e
(Fig. 7) aufgenäht werden, zum Zweck, die umgebogene Kante zu verdecken und gleichzeitig
auch noch ein weiteres Sicherungsmittel gegen ein Zurückgehen des Knopfes zu erlangen.
Das Knöpfen vollzieht sich durch Einschieben des Knopfes in die Öffnung der
Platte; jedoch wird bei der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung der Knopf erst unter
das Gummibändchen gebracht, mit diesem zurückgedrückt und dann durch das Bändchen
selbsttätig in die Öffnung" geschoben.
Das Öffnen geschieht durch einfaches Herausheben des Knopfes aus der Platte.
Claims (1)
- Pate nt-An Spruch:Kleiderverschluß mit Knöpfen, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Blech ausgestanzte Platte, deren oberer Teil (a) an Stelle des Knopflochs an der einen Seite des Kleidungsstücks befestigt und deren unterer Teil (b) nach oben umgebogen und auf dem Stoff festgedrückt ist, mit einer nach hinten sich erweiternden Öffnung (c) versehen ist, in die der auf der anderen Seite des Kleidungsstücks befestigte Knopf hineingeschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153416C true DE153416C (de) |
Family
ID=420050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153416D Active DE153416C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153416C (de) |
-
0
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