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Die
Erfindung betrifft ein Schulterhalfter zum Tragen eines Kindes gemäß Oberbegriff
des Anspruch 1.
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Die
Erfindung betrifft dem gemäß ein Schulterhalfter
zum Tragen eines Kindes wie beispielsweise in
SE 516108 offenbart, i.e. ein derartiges
Halfter, das neben anderem Brustgurte, die an der Vorderseite des
Trägers
gelegen sind, und ein Vorderteil umfasst, das zum mindestens in
seinem oberen Bereich flexibel ist und dessen unterer Bereich mit
dem Halfter verbunden ist und dessen seitliche Kanten mit den Brustgurten
derart verbunden sind, dass eine Kindertragetasche gebildet wird,
die Beinöffnungen
umfasst.
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Ein
oberes seitliches Teil des oberen Kantenbereichs des Vorderteils
kann an einem benachbarten Teil eines benachbarten Brustgurtes festgeschnallt
werden, wobei das Schloss oder die Kupplung ein erstes Schlossteil,
das mit dem Vorderteil verbunden ist, und ein zweites Schlossteil,
das mit dem Gurt verbunden ist, umfasst. Der obere Kantenbereich
kann als Kopfunterstützung
für ein
kleines Kind oder Säugling
benutzt werden. Alternativ kann der obere Kantenbereich als eine
nach oben sich fortsetzende Rückenlehne
für ein
größeres Kind
benutzt werden. Lösbare
Schließvorrichtungen
können
die Seitenkanten des Vorderteils mit benachbarten Positionen an
benachbarten Brustgurten verbinden, um eine tatsächliche Tasche zu bilden, wobei
die Schließvorrichtungen
auf einem Niveau unterhalb der Kupplungen angeordnet sind.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es, Mittel, die es erlauben, die
Weite des Vorderteils lokal in horizontaler Richtung zu verändern, so
dass der freie Umfang der Taschenöffnung, die das Kind aufnimmt, angepasst
werden kann, beispielsweise in Bezug auf die Größe des Kindes und/oder die
Dicke der von dem Kind getragenen Kleidung und/oder um die Form
eines Teils des Vorderteils zu verändern, um einen bequemen Kindersitz
bereit zu stellen. Ein weiteres Ziel ist es, solche Änderungen
zu ermöglichen, während das
Kind in der Tasche getragen wird ohne die Tragesicherheit des Traggeschirrs
beeinflussen zu müssen.
Ein weiteres Ziel ist es, eine bequeme und stufenlose Änderung
der effektiven Weite des Vorderteils zu ermöglichen.
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Ein
noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Kupplung oder Schließvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die für
Vorrichtungen zur Änderung der
die lokale Weite gut angepasst ist und die bequem und sicher mit
einer Hand bedient werden kann.
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Weiterhin
ist es ein Ziel der Erfindung, eine Kupplung zur Verfügung zu
stellen, mit der der obere Kantenbereich des Vorderteils stabil
an entsprechenden Brustgurten in dem nach oben gefalteten Zustand
oder in dem nach untern gefalteten Zustand des Vorderteils gehalten
wird, insbesondere wenn das Vorderteil federelastisch ausgebildet
ist.
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Diese
Ziele werden durch die Erfindung vollständig oder teilweise erreicht.
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Die
Erfindung ist durch den anhängenden unabhängigen Anspruch
1 definiert.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung werden durch die anhängenden abhängigen Ansprüche deutlich
gemacht.
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Ein
wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass eine Verbindungsvorrichtung,
deren Länge wählbar anpassbar
ist, ein erstes Endteil und ein zweites Endteil aufweist, wobei
die genannten Endteile mit dem Vorderteil in wesentlichem Abstand
in horizontaler Richtung verbunden sind.
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Die
größte Länge der
Verbindungsvorrichtung ist mindestens gleich der Entfernung entlang dem
Vorderteil zwischen den Ankerpunkten der entsprechenden Enden der
genannten Vorrichtung. Zweckmäßigerweise
umfasst die Verbindungsvorrichtung eine Leine oder einen Gurt, der
durch einen Schloss- oder Riegelbeschlag verläuft, wobei der Riegelbeschlag
eines der Endteile der genannten Verbindungseinrichtung bildet.
Der Beschlag ist von allgemein bekannter Art und umfasst eine Gurtöffnung,
die einen den Gurt umlenkenden Bügel
und eine die Öffnung
definierende Kante, die einen Bremseffekt auf den Gurtteil ausübt, aufweist
und wobei der Gurt durch den Beschlag durch Ausfahren der Einrichtung
um den Bügel
herum gleiten kann, so dass der Beschlag frei von dem Gurt passiert.
Der Gurtteil, der sich über
den Beschlag hinaus erstreckt, kann einen Fingergriff ausweisen,
der das Ergreifen des Gurtendes mit einer Hand erleichtert und der
verhindert, dass der Gurt von dem Beschlag frei gezogen wird. Die
Verbindungsvorrichtung befindet sich vorzugsweise auf der nach außen gerichteten
Seite des Vorderteils. Das Vorderteil kann typischerweise seitliche
Ausschnitte oder Öffnungen
im Bereich einer horizontalen Faltlinie für einen oberen Kantenbereich
des Vorderteils umfassen, wobei der genannte Kantenbereich oberhalb
der oberen Kante der tatsächlichen
Tasche befindet und beispielsweise benutzt werden kann, um den Kopf
des Kindes zu stützen,
indem die seitlichen Enden des oberen Kantenbereichs mit den Brustgurten
verbunden werden, beispielsweise mittels lösbarer Kupplungen oder Schließeinrichtungen.
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Nach
einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Kupplung von an sich bekannter Art, die einen ringförmigen Körper und einen
Nippel, der mit dem Körper
zusammenwirkt, umfasst. Der Nippel hat eine Taille und der ringförmige Körper hat
ein Rastelement, das in der Rastposition, in der es in die Taille
eingreift, elastisch vorgespannt ist, und das manuell durch Drucktasten,
die an dem Körper
vorstehen, bedient werden kann, um das Rastelement von der Taille
zu lösen.
Das freie Ende des Nippels kann abgeschrägt sein, um einen Keileffekt
zu erhalten, so dass das Rastelement gegen die Wirkung der elastischen
Spannung zurückbewegt
wird, wenn der ringförmige
Körper
auf den Nippel gefädelt
wird.
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Der
Gebrauch einer solchen Kupplung, insbesondere zwischen den seitlichen
Enden des oberen Bereichs des Vorderteils und den Brustgurten des Traggeschirrs
in Bezug auf den Schulterhalfter zum Tragen eines Kindes derart,
dass der Nippel nach vorne auf der Außenseite des Brustgurtes hervorragt, resultiert
in einer Reihe von Vorteilen, die wesentlich in Bezug auf einen
solchen Schulterhalfter sind, nämlich:
- – Die
Fähigkeit
des ringförmigen
Körpers,
um den Nippel zu rotieren, erleichtert die Verbindungsoperation
und minimiert die Spannungen in der Verbindung und in den Teilen
des Traggeschirrs, die mit der Kupplung verbunden sind.
- – Die
formschlüssige
Rastung des ringförmigen Körpers um
den Nippel vermittelt einen bemerkenswerten Grad an Sicherheit,
die im Falle eines Traggeschirrs dieser Art besonders wichtig ist.
- – Der
ringförmige
Körper
kann um 180° um
einen horizontalen Ringdurchmesser gedreht werden und mit gleicher
Sicherheit in beiden Rotationspositionen mit dem Nippel verbunden
werden, was ein vorteilhaftes Merkmal in Bezug auf die Tatsache
ist, dass der obere schwenkbare Bereich des Vorderteils mit dem
Brustgurt in beiden Schwenkpositionen des oberen Kantenbereichs
verbunden werden können
sollte.
- – Der
ringförmige
Körper
ist nicht rotierbar in Bezug auf die Rotation um eine horizontale
Achse in der Ebene des Vorderteils mit dem Nippel verbunden, was
ein wichtiges Merkmal ist, wenn der ringförmige Körper andererseits nicht rotierbar
mit dem oberen federelastischen schwenkbaren Bereich des Vorderteils
verbunden ist, da eine solche nicht Rotierbar keit beiträgt, um den
oberen Kantenbereich des Vorderteils in seiner nach unten geschwenkten
Stellung zu halten trotz der Tendenz des oberen Kantenbereichs,
sich elastisch aufzurichten.
- – Der
Benutzer ist fähig,
die Verbindung einfach mit einer Hand herzustellen, insbesondere
indem er den Daumen der Hand hinter den Brustgurt und unter den
Nippel hält,
während
er den Ring mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger derselben Hand über den
Nippel herunterdrückt.
- – Der
Benutzer kann die Verbindung einfach öffnen, indem er die einander
gegenüberliegenden Rasttasten
des ringförmigen
Körpers
mit dem Daumen und Zeigefinger der Hand bedient.
- – Die
Verbindung erzeugt ein klares akustisches Signal, das anzeigt, dass
die Verbindung geschlossen ist, wenn das Rastelement des ringförmigen Körpers in
die Taille des Nippels unter der elastischen Vorspannung einschnappt,
wogegen die Verbindung ohne Geräusch
oder nur mit geringem Geräusch
gelöst
werden kann.
- – Die
Verbindung kann so ausgebildet sein, dass das Rastelement des ringförmigen Körpers im Wesentlichen
dann in die Taille des Nippels einschnappt, wenn der ringförmige Körper in
Kontakt mit einem Auflager am Boden des Nippels kommt, und zwar
in beiden Orientierungen des ringförmigen Körpers auf dem Nippel, wobei
die Orientierungen sich um 180° unterscheiden.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft und in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Schulterhalfters zum Tragen
eines Kindes.
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2 ist
eine Ansicht einer Verbindungsvorrichtung des Traggeschirrs gemäß 1 und
zeigt auch einen Teil der Verbindungseinrichtung oder Schließeinrichtung
zur Verbindung des oberen Kantenbereichs des Vorderteils mit einem
zum Traggeschirr gehörenden
Brustgurt.
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3 ist
eine schematische Ansicht entlang Linie III-III in 2 und
zeigt das erste Verbindungsteil, das mit einem weiteren Verbindungsteil
auf dem Brustgurt des Traggeschirrs verbunden ist.
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4 ist
eine schematische Ansicht des zweiten Teils der Verbindungseinrichtung.
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5 ist
eine Seitenansicht eines Gehäuses für das erste
Verbindungsteil.
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6 ist
eine Ansicht entlang Linie VI-VI in 5.
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7 ist
eine Ansicht entlang Linie VII-VII in 5.
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8 und 9 sind
gegenüberliegende Aufsichten
eines Tragelementes des ersten Verbindungsteils.
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10 und 11 sind
Ansichten entlang entsprechenden Linien X und XI in 8.
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12 zeigt
zwei Trägerelemente
gemäß 8-11,
wobei die Elemente vor ihrer Einsetzung in das in 5-7 gezeigte
Gehäuse
zusammengebracht wurden.
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1 illustriert
ein Schulterhalfter zum Tragen eines Kindes, das zwei Brustgurte 31 umfasst, die
vorgesehen sind, sich im Wesentlichen vertikal auf der Brust des
Trägers
zu erstrecken. Jeder Gurt 31 erstreckt sich über die
jeweilige Schulter des Trägers,
wobei sich die Gurte auf dem Rücken
des Trägers über kreuzen.
Es ist dargestellt, dass ein Beschlag 14 die Gurtteile 36,
die sich auf dem Rücken des
Trägers überkreuzen,
zusammenhält,
wobei diese Gurtteile sich mit einem Gurtbereich 37 hinter
dem Gurtberührungspunkt 14 um
die Hüfte
des Trägers erstrecken
und mit einem Kupplungsbeschlag 11, 11' verbunden sind
mit dem der untere Bereich des Brustgurtes ebenfalls verbunden ist.
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Der
Gurtbereich 37 umfasst zweckmäßigerweise eine Anpassungsvorrichtung 3,
die es erlaubt, die Länge
dieses Gurtbereiches auf einfache Weise anzupassen.
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Die
Kupplungsbeschläge 11, 11' können lösbar verbunden
werden mit entsprechenden Kupplungsvorrichtungen 12, 12' in einem Halter 10,
der vermöge
eines Adjustierschlosses 13 in Längenadjustierbarer Art einen
bandförmige
unteren Teil 21 eines Vorderteils 22 aufnimmt.
Das Vorderteil 22 kann aus einen flexiblen Stoff oder entsprechendem
Material bestehen, dessen unterer Bereich im Wesentlichen dreieckige
Form hat, wobei die oberen Ecken 25 des Dreiecks jeweils
mit einem entsprechenden Verbinder 41, 41' versehen sind,
der allgemein einen langen, sich nach unten erstreckenden Finger 43 umfasst,
der von einer Tasche 32 mit entsprechender Tiefe auf dem
Vordergurt 31 über
die nach oben weisende Einlassöffnung 33 der
Tasche aufgenommen werden kann, so dass das Vorderteil eine sichere Kinderhaltetasche
bildet.
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Das
Vorderteil umfasst ferner einen oberen Kantenbereich 122,
der um eine Faltlinie 124 auf den unteren Bereich des Vorderteils 22 abgesenkt
und von dieser angehoben werden kann. Das Vorderteil 22 hat
in der Höhe
der Faltlinie 124 seitliche Ausnehmungen oder Öffnungen 123.
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In
dem Bereich zwischen den Beschlägen 12, 75; 12', 75' zwischen dem
Brustgurt 31 einerseits und dem Vorderteil 22 andererseits
ist eine Öffnung für das Bein
des Kindes gebildet. Der obere Kantenbereich 122 kann herabgelassen
werden, wenn das Kind wach ist. Wenn ein Kind auszuruhen oder zu schlafen
wünscht,
kann der obere Kantenbereich 122 angehoben werden und seine
seitlichen Enden 125 mit benachbarten Teilen der Brustgurte 31 verbunden werden
mit Hilfe lösbarer
Verbindungs- oder Schließeinrichtungen,
die einen Teil 70, der mit dem Oberteil des Teils 125 verbunden
ist, und einen anderen Teil 80 der Einrichtung, der mit
dem Gurt 31 verbunden ist, umfassen.
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Der
Kantenbereich 122 ist zumindest an den seitlichen Endteilen 125 und
in Bezug auf das Falten dieses Teils um die Faltlinie 124 flexibel.
Die Kupplungs- oder Schließeinrichtung 70, 80 wirkt
mit dem Kantenbereich 122 zusammen, so dass dieser Kantenbereich
eine Unterstützung
für den
Kopf eines kleinen Kindes und/oder eines schlafenden Kindes bildet.
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2 zeigt,
dass das erste Teil 70 der Schließeinrichtung nicht rotierbar
mit dem seitlichen Spitzenbereich 125 des Teils 70,
womit die Naht 69 sich zweckmäßigerweise durch beide Teile
des Endteils des Gurtes 66 und das Vorderteil erstreckt.
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Angenähert in
der Mitte der Symmetrielinie des Vorderteils 22 ist ein
Ankerbeschlag 61, der mit dem Teil 122 mittels
einer Naht 62 verbunden ist. Der Beschlag 61 hat
zwei durchgehende Öffnungen,
die durch einen Bügel 64 voneinander
getrennt sind. Das freie Endteil des Gurtes 66 erstreckt
sich durch die Öffnungen 63 und
um den Bügel
herum. Das freie Ende 67 des Gurtes umfasst einen Fingergriff 68,
der auch dazu dient zu verhindern, dass der Gurt durch die Öffnungen
in dem Beschlag 61 abgezogen werden kann. Der Beschlag 61 wirkt
mit dem Gurt 66 in bekannter Weise zusammen, womit die
effektive Länge
des Gurtes 66 zwischen dem Bügel 64 und der Naht 69 angepasst
werden kann durch Manipulation des Gurtendes 67 und Anheben
des Beschlages 61 um die Naht 62 herum, so dass
der Gurt 66 aus dem Beschlag 61 herausgleiten
kann.
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Der
Gurt 66 ist im Wesentlichen horizontal orientiert.
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Aus 3 geht
hervor, dass die Gurteinrichtung 60 die vorwählbare Einstellung
des Abstandes zwischen dem Schließteil 70 und dem Beschlag 61 ermöglicht und
dass der Teil 125 sich natürlich in die in 3 gezeigte
Konfiguration biegt, teilweise um eine allgemein vertikale Faltlinie
in der Nähe
der Naht und teilweise in einem Längsmittelteil 128.
Der Teil 130 zwischen der Naht 69 und der Falte 128 liegt
gegen die Brust des Trägers
und der Teil 131 zwischen den Faltlinien 127, 128 behält einen
im Wesentlichen flachen Zustand, dessen Winkel zur Brust des Trägers mit
der effektiven Länge
des Gurtes 66 variiert. Der Teil 131 bildet eine
bequeme Stützfläche für den Kopf
des Kindes.
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Wie
erkennbar, können
Biegeanzeigen/Faltlinien 127, 128 am Vorderteil
vorgesehen sein, damit das Vorderteil an den angezeigten Stellen
gebogen wird.
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Es
ist erkennbar, dass die Gurteinrichtung 60 erreicht und
bedient werden kann, selbst wenn der obere Kantenbereich 122 gegen
den unteren Bereich des Vorderteils heruntergefaltet ist, so dass
die Größe der nach
oben gerichteten Öffnung
der Tasche wenn gewünscht
angepasst werden kann.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Kupplung oder Schließe von bekannter Art, die ein
ringförmiges
flaches Kupplungselement 70 umfasst, das lösbar durch
Einfädeln über den
Nippel 80 verbunden ist.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es, das Kupplungsteil 70 mit dem Nippel 80 in
beiden Rotationsstellungen, die um 180° um eine Rotationsachse, die einem
im Wesentlichen horizontalen Durchmesser durch die Öffnung des
Kupplungsteils 70 entspricht, verschieden sind, zu verbinden.
Das Kupplungsteil 70 ist so eingerichtet, dass es in der
Nähe der
Faltlinie 125 durch das Vorderteil 22 liegt. Da
das Kupplungsteil 70 nicht rotierbar mit dem Spitzenbereich 125 verbunden
ist, trägt
die Kupplungs- oder
Schließeinrichtung 70, 80 dazu
bei, den Kantenbereich 122 um die Linie 124 nach
unten gefaltet zu halten. Das flexible federelastische Vorderteil 22 hat
unter dem Einfluss seiner eigenen Federelastizität eine Tendenz, den oberen
Kantenbereich im angehobenen Zustand, der in 1 gezeigt
ist, zu belassen.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des Verbindungsteils 70 umfasst dieses ein im Wesentlichen
rundes Gehäuse 76 gemäß 5-7,
das zwei zueinander identische Trägerelemente 73 gemäß 8-11 aufnimmt,
die in eine Konfiguration gemäß 12 zusammengebracht
werden, bevor das Paar Rastelemente 73 in das Gehäuse 76 eingesetzt
wird, um das vollständige Verbindungsteil 70,
wie in 2 gezeigt, zu bilden.
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Jedes
Element 73 hat die allgemeine Form einer dünnen flachen
Platte oder Scheibe, die eine Öffnung 87 und
zwei im Wesentlichen parallele und einander gegenüberliegende
Kanten 88, 88' umfasst. Die
Platte ist bei 72 zwischen den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 87 erweitert,
so dass eine Drucktaste 72 und eine Rastkante 74 gebildet
werden, die die Begrenzung der Öffnung 87 bildet.
Das Element umfasst auch ein Federbein 75, das in der Ebene
der Platte liegt, und sich im Wesentlichen senkrecht von einer Kante 88 in
Richtung auf die andere Kante 88' erstreckt.
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Das
Element 73 kann als aus einem federelastischen Material,
beispielsweise Kunststoffmaterial, bestehend angenommen werden.
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Die
Rastschultern 176 ragen von der Kante 88 weg.
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Im
Boden des Gehäuses 76 benachbart
zu seinem Schlitz 71 ist eine Wandöffnung 79 vorgesehen,
die die Rastschulter 176 aufnimmt, wenn das Paar Elemente 73 in
den durchgehenden Kanal 77 des Gehäuses 76 in der Konfiguration
gemäß 12 eingesetzt
wird.
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Der
Nippel 80 umfasst eine relativ breite Bodenplatte 83,
die einen Anschlag für
eine Hauptfläche des
Verbindungsteils 70 bildet, wenn das Verbindungsteil 72 auf
den Nippel 80 gefädelt
wird. Der Nippel 80 ist zweckmäßigerweise rotationssymmetrisch um
eine Achse, die senkrecht zur Ebene des Brustgurtes 31 ist,
und der Nippel 80 umfasst eine Taille 82 und ein
konisches freies Ende 81, das mit den Backen 78 in
einer Weise, diese zu trennen, zusammenwirkt.
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Die
Taille 82 ist durch zwei parallele Ringoberflächen begrenzt.
Wenn das Verbindungsteil 70 über den Nippel 80 gefädelt wird,
schnappen die Backen 78 hörbar in die Taille 82 ein
und stellen eine formschlüssige
Verbindung gegen den Abzug des Verbindungsteils her. Die Rastschultern 74 des
Verbindungsteils werden von der Taille gelöst indem die beiden herausragenden
Drucktasten 72 gleichzeitig gegeneinander und in den Gehäusekanal
gedrückt werden,
beispielsweise mit dem Daumen und Zeigefinder der bedienenden Hand.
Das ringförmige
Kupplungs- oder Schließteil 70 kann
dadurch auf den Nippel gedrückt
werden, dass das Kupplungsteil 70 einfach auf den Nippel
nieder gedrückt
wird. Die Sicherheit, dass das Verbindungsteil 70 in rastendem
Eingriff mit der Taille 82 auf dem Nippel ist und über den Nippel
vollständig
herabbewegt wurde, ist durch das Auflager 83 und seinen
Abstand von der Taille 82 gewährleistet.
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In 4 kann
erkannt werden, dass der Nippel 80 an dem Gurt 31 mittels
einer Nietplatte 84 verankert ist.
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1 zeigt
eine zentrale horizontale Gurteinrichtung 60' auf der Höhe der Hakenbeschläge 41, 41', i.e. auf der
Höhe der
aktuellen oberen Kante der Tasche. Die Gurteinrichtung 60' stellt eine
wählbare Einstellung
der aktuellen oberen Kante der Tasche zur Verfügung.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann eine Gurteinrichtung 60'' an einer oder
beiden Seiten des Vorderteils auf dieser Höhe vorgesehen sein, womit die
Gurteinrichtung 60'' mit einem Ende
der Hakenbeschläge
verbunden werden kann.
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Die
Gurteinrichtungen 60', 60'' entsprechen der Verbindungsvorrichtung 60,
die in 3 illustriert ist, möglicherweise mit Ausnahme des
Deformationsmusters des Materialstücks zwischen den Endteilen der
Verbindungsvorrichtung, die an dem Vorderteil befestigt sind.
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In 1 kann
erkannt werden, dass die Teile 125 des Vorderteils und
damit die zugehörigen
Verbindungsteile 70 in Abhängigkeit davon, ob der obere Kantenbereich 122 des
Vorderteils heruntergefaltet wurde oder nicht, sich in unterschiedlichen
radialen Richtungen zu dem zugehörigen
Nippel erstrecken. Anbringen und Entfernung des Verbindungsteils 70 an
oder von dem Nippel 80 ist dadurch vereinfacht, dass das
Teil 70 unabhängig
von seiner relativen Rotationsstellung um den Nippel und unabhängig davon,
welche größere Körperoberfläche gegen
die Wurzel des Nippels gerichtet ist, angebracht oder entfernt werden
kann.