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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tragevorrichtung gemäß Anspruch
1.
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Eine
derartige Tragevorrichtung ist beispielsweise aus
WO 2005/025383 A2 bekannt.
Sie umfasst einen Aufnahmekörper mit einer oberen Kante,
einer unteren Kante und zwei gegenüberliegenden Seitenkanten.
Zudem weist die Tragevorrichtung ein Tragegeschirrsystem mit einem
Hüftgurt, zwei Schultergurten und einem Brustgurt auf.
Der Hüftgurt ist dazu geeignet, die Hüfte des
Trägers zu umschließen. Er hat eine obere Kante,
die mit der unteren Kante des Aufnahmekörpers derart verbunden
ist, dass der Aufnahmekörper im Wesentlichen mittig oberhalb
des Hüftgurtes zentriert ist. Ein oberes Ende jedes Schultergurtes
ist mit einer oberen Ecke des Aufnahmekörpers und ein unteres
Ende jedes Schultergurtes ist mit dem Aufnahmekörper unterhalb
des oberen Endes des Schultergurtes derart verbunden, dass jeder Schultergurt
eine Schlaufe bildet. Der Brustgurt ist gleitbar an jedem seiner
Enden mit den Schultergurten verbunden. Ferner weist die Tragevorrichtung
ein Kopfteil auf, das eine obere Kante, eine untere Kante und zwei
gegenüberliegende Seitenkanten umfasst, wobei die untere
Kante des Kopfteils an der oberen Kante des Aufnahmekörpers
derart befestigt ist, dass das Kopfteil im Wesentlichen oberhalb
des Aufnahmekörpers zentriert ist. Zudem sind schlaufenartig ausgebildete
Befestigungselemente an jeder oberen Ecke des Kopfteils befestigt,
wobei die Befestigungselemente mit Hilfe von lösbaren Verbindungselementen
am Brustgurt gehalten sind.
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Ein
solcher Aufbau schafft eine Tragevorrichtung, in der ein Baby oder
ein Kleinkind zwischen dem Aufnahmekörper und wahlweise
dem Rücken oder der Brust des Trägers gehalten
werden kann, wobei die dazu erforderliche Andruckkraft erzeugt wird,
indem die Schultergurte, der Hüftgurt und der Brustgurt
geschlossen und entsprechend eingestellt werden. Ein wesentlicher
Nachteil dieser Tragevorrichtung besteht jedoch darin, dass sie
nicht an die Größe des in der Tragevorrichtung
aufzunehmenden Babies bzw. Kindes anpassbar ist. Beispielsweise können
Neugeborene in dem Aufnahmekörper versinken oder absacken,
während der Bereich des Rückens von größeren
Kleinkindern bereist nicht mehr ausreichend gestützt wird.
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Ziel
der Erfindung ist es daher, diese und weitere Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden und eine Tragevorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die dazu geeignet ist, Kleinkinder
von der Geburt an bis ins Kleinkindalter aufzunehmen, wobei eine
orthopädisch korrekte Tragweise sowohl für das
Kleinkind, als auch für den Träger gewährleistet
sein soll. Die Tragevorrichtung soll ferner einfach und kostengünstig
aufgebaut und einfach zu handhaben sein. Angestrebt wird ferner
eine erhöhte Sicherheit sowohl für das aufzunehmende Kind
als auch für den bzw. die Trägerin.
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Hauptmerkmale
der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 42.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Tragevorrichtung mit einem Aufnahmesystem
zur Aufnahme eines Babies oder Kleinkindes, wobei das Aufnahmesystem
einen derart ausgebildeten Aufnahmekörper aufweist, dass
zumindest ein Bereich der Rückseite eines Kindes in diesem
aufnehmbar und/oder abstützbar ist, und mit einem Tragegeschirrsystem
zur Befestigung des Aufnahmesystems an einer Person. Erfindungsgemäß ist
der Aufnahmekörper derart ausgebildet, dass seine Höhe
veränderbar ist.
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Durch
diese Höhenverstellbarkeit kann der Aufnahmekörper
stets optimal an die Größe des in der Tragevorrichtung
aufzunehmenden Babies oder Kleinkindes angepasst werden, so dass
in der Tragevorrichtung Babys bereits ab der Geburt bis ins Kleinkindalter,
also bis beispielsweise etwa 20 kg, getragen werden können.
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Bei
dem Aufnahmekörper handelt es sich zumindest abschnittsweise
bevorzugt um einen tuch- oder polsterartigen Aufnahmekörper,
der dazu geeignet ist, sich an die Körperform desjenigen
Bereiches der Rückseite des Babies bzw. des Kleinkindes
anzupassen, welcher in dem Aufnahmekörper aufgenommen ist
bzw. welcher von diesem gestützt wird.
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Zur
Realisierung der Höhenverstellbarkeit des Aufnahmekörpers
weist die Tragevorrichtung bevorzugt zumindest ein Verlängerungselement
auf, das derart an dem Aufnahmekörper positionierbar ist, dass
der Aufnahmekörper in Höhenrichtung durch das
Verlängerungselement verlängert wird. Das Verlängerungselement
ist vorteilhaft ebenfalls tuch- und/oder polsterartig ausgebildet,
um auch bei diesem eine Anpassbarkeit an den Körper des
Kleinkindes zu gewährleisten.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Verlängerungselement
lösbar an dem Aufnahmekörper befestigt werden.
Soll ein größeres Kleinkind in der Tragevorrichtung
getragen werden, so wird das Verlängerungselement an dem
Aufnahmekörper positioniert, um letzteren zu verlängern.
Ist das Kleinkind hingegen noch sehr klein, mithin also ein Baby,
so wird das Verlängerungselement einfach weggelassen, eingezogen oder
eingefaltet.
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Gemäß einer
alternativen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist das Verlängerungselement
einteilig mit dem Aufnahmekörper ausgebildet, wobei es
zwischen zumindest zwei Positionen verstellbar ist, und zwar eine
erste Position, in der die Höhe des Aufnahmekörpers
nicht durch dieses vergrößert wird, und eine zweite
Position, in der die Höhe des Aufnahmekörpers
durch das Verlängerungselement vergrößert
wird. Das Verlängerungselement ist dabei bevorzugt aus
der ersten Position in die zweite Position klappbar und umgekehrt.
Alternativ ist das Verlängerungselement aus der ersten
Position in die zweite Position auf- oder abrollbar, oder umgekehrt.
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Vorteilhaft
ist eine Befestigungseinrichtung vorgesehen, um das Verlängerungselement
in seiner ersten Position festzulegen. Die Befestigungseinrichtung
kann beispielsweise einen Reißverschluss und/oder Druckknöpfe
und/oder Klettverschlüsse aufweisen. Im Falle von Klettverschlüssen,
die Widerhakenflächen und Schlaufenflächen umfassen, weist
die Tragevorrichtung bevorzugt Abdeckmittel auf, mit denen Klettverschlussbereiche,
insbesondere die Widerhakenflächen, abdeckbar sind. Die
Abdeckmittel verhindern einen Kontakt des Kindes mit störenden
Klettverschlussbereichen, so dass der Sitz des Kindes im Aufnahmekörper
komfortabler ist.
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Um
die Form des Aufnahmekörpers der Tragevorrichtung noch
besser an die Größe des in der Tragevorrichtung
aufzunehmenden Babies oder Kleinkindes anpassen zu können
und um sowohl die Sicherheit als auch den Tragekomfort zu erhöhen, umfasst
die Tragevorrichtung vorteilhaft eine Sitzverkleinerungseinrichtung.
Diese ist bevorzugt derart an dem Aufnahmekörper positionierbar,
dass ein Baby bzw. ein Kleinkind höher und damit in einer
erhöhten Position in dem Aufnahmekörper aufgenommen
wird.
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Ähnlich
wie der Aufnahmekörper und das Verlängerungselement
ist auch die Sitzverkleinerungseinrichtung zumindest abschnittsweise
tuch- und/oder polsterartig ausgebildet, so dass sie sich elastisch
an die Körperform des von ihr aufzunehmenden Kleinkindbereiches
anpassen kann.
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Gemäß einer
Aufgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Sitzverkleinerungseinrichtung lösbar
an dem Aufnahmekörper befestigbar und kann je nach Bedarf
an dem Aufnahmekörper positioniert oder weggelassen werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Sitzverkleinerungseinrichtung
einteilig mit dem Aufnahmekörper ausgebildet, wobei sie
zwischen zumindest zwei Positionen verstellbar ist, und zwar eine
erste Position, in der sie den Sitz des Kleinkindes in dem Aufnahmekörper verkleinert,
und eine zweite Position, in der sie den Sitz des Kleinkindes in
dem Aufnahmekörper nicht verkleinert. Im letzteren Fall
ist die Sitzverkleinerungseinrichtung bevorzugt derart faltbar ausgebildet,
dass sie in ihrer zweiten Position verstaubar ist, so dass sie die
Funktion der Tragevorrichtung nicht beeinträchtigt. Zum
Falten der Sitzverkleinerungseinrichtung weist diese bevorzugt vorbestimmte
Faltlinien auf, beispielsweise in Form von farblich abgesetzten
Nähten oder dergleichen, die eine Person beim Falten derselben
unterstützen. Zum Verstauen der Sitzverkleinerungseinrichtung
weist der Aufnahmekörper vorteilhaft eine Tasche auf, die
bevorzugt Verschlusselemente zum Verschließen derselben
umfasst.
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Das
Tragegeschirrsystem der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung
weist bevorzugt eine Schultergurteinrichtung mit Schultergurten
auf. Die Schultergurteinrichtung umfasst vorteilhaft zumindest eine Verstelleinrichtung
zum Verändern der Schultergurtlänge, so dass die
Schultergurteinrichtung an den Körperbau und die Größe
des Trägers anpassbar ist. Zum Polstern der Schultern weist
die Schultergurteinrichtung ferner bevorzugt Schulterpolsterabschnitte
auf, wobei die Schultergurteinrichtung vorteilhaft zumindest eine
Verstelleinrichtung zum Verändern der effektiven Position
der Schulterpolsterabschnitte aufweist, so dass ein für
den Träger komfortables Tragen der Tragevorrichtung ermöglicht
wird.
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Die
Schultergurte weisen bevorzugt Verschlusselemente zum Öffnen
und Schließen der Schultergurte auf, wobei die Verschlusselemente vorteilhaft
durch eine Sicherungseinrichtung gesichert sind, die ein sofortiges
Lösen der Schultergurte nach dem Öffnen eines
Verschlusselementes verhindern. Auf diese Weise kann gewährleistet
werden, dass ein in der Tragevorrichtung gehaltenes Kind nach dem
Lösen der Verschlusselemente an den Schultergurten nicht
unmittelbar aus der Tragevorrichtung herausfällt. Die Sicherungseinrichtung
kann beispielsweise schlaufenartig ausgebildet sein, und zwar derart,
dass die Verschlusselemente der Schultergurte nach dem Lösen
derselben an der schlaufenartig ausgebildeten Sicherungseinrichtung
hängen bleiben. Die Schultergurte sind dann zwar bereits von
den seitlichen Laschen am Aufnahmekörper gelöst.
Das von der Tragvorrichtung gehaltene Kind kann jedoch noch nicht
herausfallen.
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Ferner
umfasst das Tragegeschirrsystem der erfindungsgemäßen
Tragevorrichtung bevorzugt eine Hüftgurteinrichtung mit
einem Hüftgurt. Die Hüftgurteinrichtung umfasst
vorteilhaft zumindest ein Verschlusselement zum Öffnen
und Schließen desselben, wobei das zumindest eine Verschlusselement ebenfalls
vorteilhaft durch eine Sicherungseinrichtung der zuvor beschriebenen
Art gesichert ist, die ein sofortiges Lösen bzw. Öffnen
des Hüftgurtes nach dem Öffnen des Verschlusselementes
verhindert.
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Zudem
umfasst das Tragegeschirrsystem der erfindungsgemäßen
Tragevorrichtung vorteilhaft eine Brustgurteinrichtung mit einem
Brustgurt, der bevorzugt an der Schultereinrichtung befestigt ist.
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Durch
ein Tragegeschirrsystem mit einer Schultergurteinrichtung, einer
Hüftgurteinrichtung sowie einer Brustgurteinrichtung werden
sowohl die Sicherheit als auch der Tragekomfort der erfindungsgemäßen
Tragevorrichtung optimiert.
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Ferner
umfasst die Tragevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt ein Kopfteil, das den Kopf und/oder den Nacken
des in der Tragevorrichtung aufgenommenen Kindes stützt
und/oder als Sonnensegel dient. Auch das Kopfteil ist bevorzugt
tuch- und/oder polsterartig ausgebildet und lösbar oder
fest mit dem Aufnahmekörper verbunden. Vorteilhaft weist
das Kopfteil Befestigungselemente auf, die an dem Tragegeschirrsystem
positionierbar sind, um das Kopfteil in vorbestimmter Art und Weise zu
positionieren, wobei die Befestigungselemente bevorzugt derart ausgebildet
sind, dass sie das Kopfteil spannen oder raffen können.
Letzteres kann beispielsweise realisiert werden, indem elastische
Bänder oder dergleichen als Befestigungselemente verwendet
werden. Vorteilhaft sind zudem Aufnahmeelemente zur Aufnahme der
Befestigungselemente am Tragegeschirrsystem, insbesondere an den Schultergurten
angeordnet.
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Diese
sind bevorzugt an den Schultergurten ausgebildet und bewegbar positioniert,
um das Kopfteil in verschiedenen Positionen anordnen und ggf. spannen
zu können, wobei die Aufnahmeelemente derart ausgebildet
sind, dass sie wahlweise an einer ausgewählten Position
am Tragegeschirrsystem bzw. am Schultergurt festlegbar sind, so
dass sie nicht weiter bewegt werden können. Entsprechend
lässt sich das Kopfelement bedarfsgerecht in verschiedenen
Positionen fixieren.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Rückansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Tragevorrichtung ist, bei der sich ein Verlängerungselement
in derjenigen Position befindet, in der es den Aufnahmekörper der
Tragevorrichtung in Höhenrichtung verlängert;
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2 eine
Vorderansicht der in 1 dargestellten Tragevorrichtung
ist;
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3 eine
Rückansicht der in den 1 und 2 dargestellten
Tragevorrichtung ist, wobei sich das Verlängerungselement
in derjenigen Position befindet, in der es den Aufnahmekörper
in Höhenrichtung nicht verlängert;
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4 eine
Vorderansicht der in 3 dargestellten Tragevorrichtung
ist;
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5 eine
Vorderansicht der in den 1 bis 4 dargestellten
Tragevorrichtung mit ausgefalteter Sitzverkleinerungseinrichtung
ist;
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6 eine
Rückansicht der in 5 dargestellten
Tragevorrichtung ist, die einen Teilbereich derselben zeigt;
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7 eine
Rückansicht einer weiteren Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Tragevorrichtung ist und
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8:
eine Rückansicht noch einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung ist.
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Gleiche
Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche oder gleichartige
Bauteile.
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1 ist
eine Rückansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tragevorrichtung, die
allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Die Tragevorrichtung 10 umfasst
ein Aufnahmesystem mit einem Aufnahmekörper 12,
in dem zumindest ein Bereich der Rückseite eines Kleinkindes
aufnehmbar ist.
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Der
Aufnahmekörper 12 ist aus einem stabilen, ein-
oder zweilagigen Stoff oder stoffähnlichen, formbaren und
leicht elastischen Material hergestellt und weist im Wesentlichen
eine rechteckige bzw. trapezförmige Form mit einer Oberkante 14,
einer Unterkante 16 und zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten 18 und 20 auf.
Er besteht bei der vorliegenden Ausführungsform aus drei
einteilig miteinander ausgebildeten und übereinander angeordneten Abschnitten,
nämlich aus einem Hauptabschnitt 22, einem über
den Hauptabschnitt 22 angeordneten Verlängerungsabschnitt 24 und
einem darüber angeordneten Abschlussabschnitt 26.
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An
den linienförmigen Übergangsbereichen zwischen
dem Hauptabschnitt 22 und dem Verlängerungsabschnitt 24 sowie
zwischen dem Verlängerungsabschnitt 24 und dem
Abschlussabschnitt 26 ist jeweils ein mit Krampen versehener
Reißverschlussstreifen 28, 30 angeordnet,
wobei die Reißverschlussstreifen 28 und 30 nebeneinander
positionierbar und unter Zusammenwirkung mit einem Reißverschlussschieber 32 aneinander
befestigt werden können, wie es in 3 gezeigt
ist. In dem in 1 dargestellten Zustand der
Tragevorrichtung 10 sind die Reißverschlussstreifen 28 und 30 jedoch
voneinander beabstandet, so dass der Verlängerungsabschnitt 24 die
Gesamthöhe des Aufnahmekörpers 12 um
die Höhe h des Verlängerungsabschnitts 24 vergrößert.
Im oberen Bereich des Hauptabschnitts 22, der im Wesentlichen
zur Aufnahme des Pobereiches des Kleinkindes dient, sind mehrere
Abnäher 34 angebracht, die dem Hauptabschnitt 22 eine
leichte Hohlform verleihen, so dass das Kind anatomisch korrekt
wie in einer vorgeformten Tasche sitzt und die Oberschenkel leicht
angehockt sind. Zur Erhöhung des Komforts kann der Aufnahmekörper 12 in
Bereichen 23 zusätzlich gepolstert sein, insbesondere
damit die Oberschenkel des Kindes keine Druckstellen bekommen.
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An
den Seiten des Aufnahmekörpers 12 steht je eine
längliche unterpolstete Lasche 36 über, an
der die Verschlußelemente 68 der Schultergurte 62 befestigt
sind. In den Abschlussabschnitt des Aufnahmekörpers 12 ist
eine in 1 nicht dargestellte Tasche
eingearbeitet, die von der Oberkante 14 des Aufnahmekörpers 12 zugänglich
ist. Diese Tasche dient zum Verstauen eines Kopfteils 110,
das in 7 dargestellt ist.
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An
der Unterkante 16 des Aufnahmekörpers 12 ist
eine Hüftgurteinrichtung 40 im Wesentlichen mittig
befestigt. Die Hüftgurteinrichtung 40 umfasst einen
Basiskörper 42, der aus einem länglichen, rechteckigen
Stoffmaterial hergestellt ist und stellenweise mit Schaumstoff,
Neopren oder einem ähnlich stabilisierenden Material ausgepolstert
ist, wodurch eine gute Gewichtsableitung auf die Hüfte
des Trägers und ein hoher Tragekomfort gewährleistet
sind.
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Um
die Beweglichkeit des Basiskörpers 42 sicherzustellen,
ist dieser durch senkrechte Abnäher 44 in mehrere
Teile unterteilt. Zwei flügelartige Ausschnitte 46 am
unteren Rand des Basiskörpers 42 verbessern die
anatomische Passform und bilden beim Tragen vor dem Bauch entsprechende
Ausbuchtungen für die Oberschenkel des Trägers,
falls sich dieser knien oder setzen möchte.
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Ferner
umfasst die Hüftgurteinrichtung 40 einen Hüftgurt 48,
der sich entlang des Basiskörpers 42 erstreckt
und an diesem gehalten ist. Der Hüftgurt 48 kann
mit Hilfe eines Verschlusselementes 50 lösbar
an der Hüfte einer Person befestigt werden. Das Verschlusselement 50 umfasst
zwei Verschlussglieder 52 und 52, die an den freien
Enden des Hüftgurtes 48 befestigt sind und nach
Art einer Steckverbindung miteinander in Eingriff gebracht werden
können. Um ein sofortiges Lösen des Hüftgurtes 48 nach dem Öffnen
des Verschlusselementes 50 zu verhindern, umfasst die Hüftgurteinrichtung 40 eine
Sicherheitseinrichtung 56 in Form einer Schlaufe, durch
die beim Verschließen des Verschlusselementes 50 das Verschlussglied 54 geführt
wird, bevor es mit dem Verschlussglied 52 in Eingriff gebracht
wird. Werden die Verschlussglieder 52 und 54 anschließend
voneinander getrennt, so bleibt das Verschlussglied 54 an
der schlaufenartig ausgebildeten Sicherheitseinrichtung 56 hängen,
so dass die durch die Hüftgurteinrichtung 40 realisierte
Befestigung an der Hüfte des Trägers nicht sofort
gelöst wird. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass
beim Öffnen der Hüftgurteinrichtung 40 das
in dem Aufnahmekörper 12 der Tragevorrichtung 10 aufgenommene
Kleinkind herausfallen kann.
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Unabhängig
von alledem verfügt die Hüftgurteinrichtung 40 über
eine Verstelleinrichtung 58, die vorliegend einteilig mit
dem Verschlussglied 52 des Verschlusselementes 50 ausgebildet
ist. Mit Hilfe der Versteileinrichtung kann die Länge des
Hüftgurtes 48 in bekannter Art und Weise verändert
werden kann, um diese an den Körperbau und die Größe
des Trägers anzupassen.
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Die
Tragevorrichtung 10 umfasst weiter eine Schultergurteinrichtung 60 mit
Schultergurten 62, die seitlich an der Oberkante 14 des
Abschlussabschnittes 26 des Aufnahmekörpers 12 befestigt
sind. Seitlich an der Oberkante 14 sind ferner zwei Schulterpolsterabschnitte 65 befestigt,
die sich unter den Schultergurten 62 erstrecken und für
einen bequemen Sitz der Tragevorrichtung 10 auf den Schultern des
Trägers sorgen.
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Wie
es insbesondere in 3 gut zu erkennen ist, sind
am Ende jedes Schultergurtes 62 Verschlussglieder 66 angeordnet.
Diese Verschlussglieder 66 können mit entsprechenden
Verschlussgliedern 68 lösbar in Eingriff gebracht
werden, die an seitlich vom Hauptabschnitt 22 des Aufnahmekörpers 12 auswärts
vorstehenden Laschen 36 befestigt sind. Werden die Verschlussglieder 66 und 68 miteinander
in Eingriff gebracht, bilden die Schultergurte 62 jeweils
die Form einer Schlaufe, die über einen Arm gezogen und
auf der Schulter des Trägers aufliegend angeordnet werden
kann.
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Auch
die Schultergurteinrichtung 60 ist wie der Hüftgurt 48 mit
Sicherheitseinrichtungen 69 versehen, um ein sofortiges Öffnen
der Schlaufen nach dem Öffnen der Verschlusselemente 66, 68 zu
verhindern. Jede Sicherheitseinrichtung 69 hat die Form einer
Schlaufe, durch die beim Verschließen des Verschlusses
das Verschlussglied 66 geführt werden muß,
bevor es mit dem Verschlussglied 68 in Eingriff gebracht
wird. Werden die Verschlussglieder 66 und 68 anschließend
voneinander getrennt, so bleibt das Verschlussglied 66 an
der schlaufenartig ausgebildeten Sicherheitseinrichtung 69 hängen,
so dass sich die Schultergurtschlaufen nicht sofort öffnen
können. Auf diese Weise wird verhindert, dass beim Abnehmen
der Tragvorrichtung 12 das Baby bzw. das Kleinkind versehentlich
herausfallen kann.
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Einteilig
mit jedem Verschlussglied 66 ist eine erste Verstelleinrichtung 70 ausgebildet,
mit deren Hilfe die Länge jedes Schultergurtes 62 insividuell
veränderbar ist. Eine weitere Verstelleinrichtung 72 ist
am anderen Ende jedes Schultergurtes 62 vorgesehen. Diese
Verstelleinrichtung 72 bewirkt nicht nur eine Verstellung
der Schultergurtlänge 62; sie rafft auch den darunter
liegenden, bevorzugt ungepolsterten Gurtabschnit 64 zusammen,
wenn mit ihrer Hilfe die Länge des Schultergurtes 62 verkürzt wird,
wie es auf der linken Seite in 1 angedeutet ist.
Auf diese Weise wird nicht nur die Gurtlänge an den Körperbau
des Trägers angepaßt, auch die Position der gepolsterten
Abschnitte 65 läßt sich stets optimal
wählen.
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Ferner
ist an den Schultergurten 62 jeweils ein D-förmiger
Ring 74 gehalten, an dem beispielsweise eine Schnullerkette
oder dergleichen befestigt werden kann. Schließlich ist
je ein Aufnahmeelement 46 an jedem Schultergurt 62 vorgesehen,
dass entlang der Schultergurterstreckungsrichtung bewegbar angeordnet
und wahlweise an verschiedenen Positionen an dem jeweiligen Schultergurt 62 festlegbar ist.
Die Aufnahmeelemente 76 dienen zur Aufnahme von Befestigungselementen
eines Kopfteils, was unter Bezugnahme auf die 7 und 8 noch
näher erläutert wird.
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Der
zuvor beschriebene Aufbau der Schultergurteinrichtung 60 gestattet
es, ein Kleinkind in verschiedenen Positionen zu Tragen. Dabei sind
folgende Varianten möglich:
- i. Der
Aufnahmekörper 12 wird am Bauch des Trägers
angeordnet, wobei sich die Schultergurte 62 auf dem Rücken überkreuzen;
- ii. Der Aufnahmekörper 12 wird am Bauch des Trägers
angeordnet, wobei die Schultergurte 62 zu Schlaufen geformt
sind und sich nicht überkreuzen;
- iii. Der Aufnahmekörper 12 wird am Rücken
des Trägers angeordnet, wobei die Schultergurte 62 zu
Schlaufen geformt sind und sich nicht überkreuzen;
- iv. Der Aufnahmekörper 12 wird am Rücken
des Trägers angeordnet, wobei sich die Schultergurte 62 auf
der Brust überkreuzen; und
- v. Der Aufnahmekörper 12 wird seitlich an
der Hüfte des Trägers angeordnet, wobei ein Schultergurt 62 schräg über
die Schulter geschlossen wird und der andere Schultergurt 62 vertikal
im Rücken geschlossen wird.
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2 zeigt
eine Vorderansicht der in 1 dargestellten
Tragevorrichtung 10. Die in dieser Ansicht von dem Hauptabschnitt 22,
dem Verlängerungsabschnitt 24 und dem Abschlussabschnitt 26 des
Aufnahmekörpers 12 gebildete Fläche bildet
die Aufnahmefläche für einen Bereich der Rückseite
des Kleinkindes. Der Aufnahmekörper 12 umfasst
zwei Klettverschlüsse, wobei die Widerhakenflächen 78 der
Klettverschlüsse vorliegend im oberen Bereich des Hauptabschnittes 22 und
die Schlaufenflächen 80 der Klettverschlüsse
im unteren Bereich des Verlängerungsabschnittes 24 vorgesehen
sind. Werden die in 1 dargestellten Reißverschlussstreifen 28 und 30 unter
Betätigung des Reißverschlussschiebers 32 miteinander
in Eingriff gebracht, so kann der Verlängerungsabschnitt 24 derart
abwärts zusammengefaltet werden, dass die Widerhakenflächen 78 mit
den entsprechenden Schlaufenflächen 80 in Eingriff
gebracht werden, so dass der Verlängerungsabschnitt 24 in
Abwärtsrichtung gefaltet an der Innenseite des Hauptabschnittes 22 gehalten
wird, wie es in 4 dargestellt ist. Auf diese
Weise kann der Verlängerungsabschnitt 24 des Aufnahmekörpers 12 in derjenigen
Position, in der er die Höhe des Aufnahmekörpers 12 nicht
vergrößert, verstaut werden. Durch das Falten
des Verlängerungsabschnittes 24 in Abwärtsrichtung
wird verhindert, dass sich Schmutz in der Falte des Verlängerungsabschnittes 24 ansammelt.
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Um
im ausgefalteten Zustand des Verlängerungsabschnittes 24 des
Aufnahmekörpers 12, der in 2 dargestellt
ist, die für das Kleinkind unangenehmen Widerhakenflächen 78 der
Klettverschlüsse abzudecken, sind streifenförmige
Abdeckelemente 82 vorgesehen, die, wie es links in 2 gezeigt
ist, über den Widerhakenflächen 78 der
Klettverschlüsse angeordnet werden können. Beim
Zusammenfalten des Verlängerungsabschnittes 24 können
die Abdeckelemente 82 zur Seite geklappt werden, wie es rechts
in 2 angedeutet ist, sodass die Widerhakenflächen 78 mit
den Schlaufenflächen 80 in Eingriff gebracht werden
können.
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Die 3 und 4 zeigen
die in den 1 und 2 dargestellte
Tragevorrichtung 10 in demjenigen Zustand, in dem der Verlängerungsabschnitt 24 eingefaltet
ist. Die Reißverschlussstreifen 28 und 30 sind
in diesem Zustand miteinander in Eingriff, wie es in 3 gezeigt
ist, und der Verlängerungsabschnitt 24 ist in
Abwärtsrichtung einwärts unter Bildung einer Schlaufe
gefaltet, wobei die Widerhakenflächen 78 und die
Schlaufenflächen 80 der Klettverschlüsse
miteinander in Eingriff sind, wie es in 4 zu erkennen
ist.
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5 zeigt
eine Vorderansicht der in den 1 bis 4 dargestellten
Tragevorrichtung 10 in einem Zustand, in dem eine Sitzverkleinerungsvorrichtung 90,
die in den vorherigen Darstellungen zusammenfaltet in einer mit
einem streifenförmigen Klettverschluss 92, einem
Reißverschluss o. dgl. versehenen Tasche 94 aufgenommen
war, ausgefaltet ist. Die Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 ist
aus einem Stoffmaterial hergestellt und weist einen im Wesentlichen
trapezförmigen Zuschnitt mit einer Oberkante 96,
einer Unterkante 98 und zwei geschwungene Seitenkanten 100 und 102 auf.
Die Unterkante 98 ist fest mittels einer Naht an dem Hauptabschnitt 22 des
Aufnahmekörpers 12 befestigt, so dass die Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 einteilig
mit dem Aufnahmekörper 12 ausgebildet ist. Die
Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 wird zwischen den Beinen
des Kleinkindes hochgezogen, bis sie den Bauch bzw. den Unterkörper
des Kindes bedeckt. Anschließend wird sie an ihren oberen
freien Ecken um seitlich um den Aufnahmekörper 12 geklappt
und an der Rückseite desselben festgelegt. Hierzu ist jeweils
ein Druckknopfglied 104 an den oberen freien Ecken der Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 vorgesehen,
das mit einem der Druckknopfglieder 106 oder 108 in
Eingriff gebracht werden kann, die entsprechend an der Rückseite
des Verlängerungsabschnittes 24 und des Abschlussabschnittes 26 des
Aufnahmekörpers 12 angeordnet sind, wie es in
der Detail-Rückansicht gemäß 6 zu
erkennen ist. Die Druckknopfglieder 104 werden mit den
Druckknopfgliedern 106 in Eingriff gebracht, wenn sich
der Verlängerungsabschnitt 24 in derjenigen Position
befindet, in der die effektive Höhe des Aufnahmekörpers 12 durch
diesen um seine Höhe h vergrößert wird,
und die Druckknopfglieder 104 werden mit den Druckknopfgliedern 108 in Eingriff
gebracht, wenn sich der Verlängerungsabschnitt 24 in
seinem zusammengefalteten Zustand befindet, wie es in den 3, 4 und 5 dargestellt
ist.
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Alternativ
kann das Baby natürlich auch in die bereits an der Rückseite
des Aufnahmekörpers 12 befestigte Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 eingesetzt
werden.
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In
der Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 ist insbesondere ein
noch relativ kleines Baby höher in dem Aufnahmekörper 12 gehalten,
wobei die Beine des Babies optimal gespreizt werden. Sie können
dabei seitlich aus dem Aufnahmekörper herausragen.
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Mit
Hilfe der Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 und dem Verlängerungsabschnitt 24 des
Aufnahmekörpers 12 lassen sich die nachfolgend
genannten Varianten realisieren:
- i. Reißverschlussstreifen 30 und 32 in
Eingriff und Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 in Benutzung (für
sehr kleine Kinder und Babies);
- ii. Reißverschlussstreifen 30 und 32 nicht
in Eingriff und Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 in Benutzung
(für sehr kleine aber lange Kleinkinder);
- iii. Reißverschlussstreifen 30 und 32 in
Eingriff und Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 nicht in
Benutzung (für kleine Kleinkinder mit langen Oberschenkeln
bzw. Babies ab drei Monate) und
- iv. Reißverschlussstreifen 30 und 32 nicht
in Eingriff und Sitzverkleinerungsvorrichtung 90 nicht
in Benutzung (für große Kleinkinder bis beispielsweise
etwa 20 kg).
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7 zeigt
eine Vorderansicht der Tragevorrichtung 10 in einem Zustand,
in dem sich ein Kopfteil 110 in einer ausgefalteten Position
befindet. Das Kopfteil 110 ist aus einem tuchartigen Material
hergestellt und weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf
mit einer Oberkante 112, einer Unterkante 114 und
zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten 116 und 118 auf.
Die Unterkante 114 des Kopfteils 110 ist mithilfe
einer Naht fest mit der Oberkante 14 des Aufnahmekörpers 12 verbunden.
In die Seitenkanten 116 und 118 des Kopfteils 110 sind
Befestigungselemente 120 in Form von elastischen Schnüren
eingenäht, deren Enden jeweils über die Oberkante 112 vorstehen
und eine Schlaufe bilden. Die Schlaufen sind um T-förmigen
Vorsprünge der Aufnahmeelemente 76 gelegt, die
an den Schultergurten 62 positioniert sind. Werden die
Aufnahmeelemente 76 zusammen mit den an diesen angeordneten
Befestigungselementen 120 des Kopfteils 110 in Richtung
der Pfeile 122 bewegt, so wird das Kopfteil 110 entsprechend
gespannt. Bewegt man die Aufnahmeelemente 76 hingegen in
Richtung der Pfeile 124, so wird das Kopfteil 110 entspannt.
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8 zeigt
eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Tragevorrichtung 140, deren Aufbau in wesentlichen Teilen
der in den 1 bis 7 dargestellten
Tragevorrichtung 10 entspricht. Im Gegensatz zu der Tragevorrichtung 10 umfasst
die Tragevorrichtung 140 zusätzlich eine Brustgurteinrichtung 142 mit
einem Brustgurt 144, der mit seinen freien Enden auf entsprechender Höhe
an den Schultergurten 62 befestigt ist, wobei der Brustgurt 144 in
Erstreckungsrichtung der Schultergurte 62 verschiebbar
ist, was durch die Pfeile 146 in 8 angedeutet
ist.
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Zum
lösbaren Befestigen des Brustgurtes 144 umfasst
dieser ein Verschlusselement 148 mit Verschlussgliedern 150 und 152,
die trennbar ineinander gesteckt werden können. Einteilig
mit dem Verschlussglied 152 ist eine Verstelleinrichtung 154 ausgebildet,
mit deren Hilfe der Brustgurt 144 in bekannter Art und
Weise in Bezug auf seine Länge verstellbar ist.
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Ferner
umfasst die Tragevorrichtung 140 das Kopfteil 110 der
in den 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung 10,
nur dass dieses im zusammengerafften Zustand gezeigt ist. Zum Zusammenraffen
des Kopfteils 110 werden die Aufnahmeelemente abwärts
in Richtung der Pfeile 124 bewegt, wobei die elastischen
Schnüre, welche die Befestigungselemente 120 bilden,
abwärts gezogen werden, wie es durch den Pfeil 156 gezeigt
ist.
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Das
in den 7 und 8 dargestellte Kopfteil 110 dient
im zusammengerafften Zustand vor allem als Kopfstütze für
schlafende Kinder, deren Halsmuskulatur in diesem Zustand erschlafft
ist, so dass der Kopf dazu neigt, nach hinten wegzukippen. Im gespannten
Zustand dient das Kopfteil 110 hingegen als Sonnensegel.
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Das
Kopfteil 110 kann eingerollt oder gefaltet und in einer
Tasche 158 verstaut werden, die im Abschlussabschnitt 26 des
Aufnahmekörpers 12 ausgebildet ist.
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Ferner
kann das Kopfteil 110 auch kapuzenartig ausgebildet sein,
was in den Figuren jedoch nicht dargestellt ist.
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Die
erfindungsgemäße Tragevorrichtung gewährleistet
eine orthopädisch korrekte Tragweise, die sowohl an die
Bedürfnisse des Kleinkindes als auch an die des Trägers
angepasst ist. Durch die verschiedenen Einstellvarianten, die durch
das Verlängerungselement zum Verlängern des Aufnahmekörpers und
die Sitzverkleinerungsvorrichtung ermöglicht werden, können
in der erfindungsgemäßen Tragevorrichtung Kleinkinder
unterschiedlichster Größen, insbesondere auch
Kleinkinder unmittelbar nach der Geburt, aufgenommen werden. Die
Tragevorrichtung weist ein sehr geringes Gewicht auf und ist klein
zusammenlegbar.
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Die
Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen
beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
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Sämtliche
aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung
hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können
sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen
erfindungswesentlich sein.
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- 10
- Tragevorrichtung
- 12
- Aufnahmekörper
- 14
- Oberkante
- 16
- Unterkante
- 18
- Seitenkante
- 20
- Seitenkante
- 22
- Hauptabschnitt
- 24
- Verlängerungsabschnitt
- 26
- Abschlussabschnitt
- 28
- Reißverschlussstreifen
- 30
- Reißverschlussstreifen
- 32
- Reißverschlussschieber
- 34
- Abnäher
- 36
- Lasche
- 40
- Hüftgurteinrichtung
- 42
- Basiskörper
- 44
- Abnäher
- 46
- Ausschnitte
- 48
- Hüftgurt
- 50
- Verschlusselement
- 52
- Verschlussglied
- 54
- Verschlussglied
- 56
- Sicherheitseinrichtung
- 58
- Verstelleinrichtung
- 60
- Schultergurteinrichtung
- 62
- Schultergurte
- 64
- Gurtabschnitt
- 65
- Polsterabschnitt
- 66
- Verschlussglied
- 68
- Verschlussglied
- 69
- Sicherheitseinrichtung
- 70
- Verstelleinrichtung
- 72
- Verstelleinrichtung
- 74
- Ring
- 76
- Aufnahmeelemente
- 78
- Widerhakenflächen
- 80
- Schlaufenflächen
- 82
- Abdeckelemente
- 90
- Sitzverkleinerungsvorrichtung
- 92
- Klettverschluss
- 94
- Tasche
- 96
- Oberkante
- 98
- Unterkante
- 100
- Seitenkante
- 102
- Seitenkante
- 104
- Druckknopfglieder
- 106
- Druckknopfglieder
- 108
- Druckknopfglieder
- 110
- Kopfteil
- 112
- Oberkante
- 114
- Unterkante
- 116
- Seitenkante
- 118
- Seitenkante
- 120
- Befestigungselemente
- 122
- Pfeile
- 124
- Pfeile
- 140
- Tragevorrichtung
- 142
- Brustgurteinrichtung
- 144
- Brustgurt
- 146
- Pfeile
- 148
- Verschlusselement
- 150
- Verschlussglied
- 152
- Verschlussglied
- 154
- Verstelleinrichtung
- 156
- Pfeil
- 158
- Tasche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2005/025383
A2 [0002]