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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Säuglingstragegeschirr gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1. Das Säuglingstragegeschirr
ist so ein typischerweise bekanntes Geschirr, an welchem ein Säuglingstragebeutel
angebracht ist, siehe beispielsweise WO-A-92 12 650 und EP-A-0 752
220. Der untere Teil des Beutels ist mit dem Geschirr verbunden
und der Beutel hat eine Vorderwand, welche zumindest einen freien
Seitenrand aufweist. Der obere Teil des freien Seitenrandes kann
beispielsweise jeweils von dem Geschirr gelöst oder an diesem befestigt
werden, mittels einer Verbindungsvorrichtung, die dazu dient, die
vordere Wand von dem Geschirr aufzunehmen und um zwischen dem freien
Seitenrand der Vorderwand und dem Geschirr unterhalb der Verbindungsvorrichtung
eine Öffnung
zur Aufnahme der Beine eines Säuglings
zu definieren. Die Verbindungsvorrichtung beinhaltet eine Hakenbefestigung, die
ein männliches
Teil- mit einem abwärts
zeigenden Finger auf der Vorderwand und einen nah angeordneten weiblichen
Fingeraufnahmeteil umfasst, der von dem Geschirr getragen wird.
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Ein
Problem, das sich im Zusammenhang mit dem Geschirr gemäß vorstehender
Beschreibung ergibt, ist, dass die Öffnung, die die Beine des Säuglings
aufnimmt, durch den Seitenrand der vorderen Wand und den daneben
liegenden Teil des Geschirrgurts über eine Länge von dem Verbindungspunkt zwischen
der Hakenbefestigung und der Bodenverbindung der Vorderwand des
Geschirrs definiert wird.
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Die
Verbindung zwischen dem männlichen Teil
der Hakenbefestigung und dem Vorderstück definiert die obere Säuglingstrageebene
der Vorderwand, wo der Säugling
durch das Geschirr getragen wird. Wenn diese Ebene jedoch ausreichend
hoch angeordnet ist, besteht das Risiko, dass die Beinöffnung so
groß wird,
dass es möglich
ist, beide Beine eines kleinen Säuglings
durch eine Beinöffnung
hindurchzuführen,
so dass der Säugling
durch die Öffnung
hindurchfällt.
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Es
ist deshalb wünschenswert,
die Größe der Beinöffnung zu
verringern, und zwar unter Beibehaltung des Vorteils, einfach eine
Hakenbefestigung verwenden zu können,
die schnell und sicher mit einem einzigen leicht durchführbaren
Kupplungsvorgang hergestellt werden kann.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Säuglingstragegeschirr bereitzustellen,
mit welchem die sichere Verbindung der Vorderwand an das Geschirr mit
Hilfe einer Kupplungsvorrichtung in Form einer Hakenbefestigung
durchführbar
ist und im Zusammenhang mit der Herstellung dieser Verbindung ebenso
eine gegenseitige Verbindung des Seitenrandes der Vorderwand mit
dem Geschirr entlang eines wesentlichen Teils des Seitenrandes der
Vorderwand zu erzielen, um die Größe der Beinöffnung zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
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Die
Erfindung wird durch den beigefügten unabhängigen Anspruch
1 definiert.
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Weitere
Ausführungsformen
können
aus den beigefügten
abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung hat der Finger der Hakenbefestigung eine wirksame
Länge von
wenigstens 4 cm. Fingerlängen von
wenigstens 5 oder 6 cm sind ebenso im Zusam menhang mit der vorliegenden
Erfindung sinnvoll, wobei im Falle eines zur Zeit bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Finger eine Länge
von 8,5 cm aufweist.
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Der
weibliche Teil kann eine Tasche umfassen, die vertikal in einem
Geschirrgurt ausgerichtet ist, der sich im Allgemeinen vertikal
und in der Nähe des
freien Seitenrandes der Tasche erstreckt. Der Eingang in die Tasche
kann durch einen ringförmigen Fitting
gebildet werden, beispielsweise einen Plastikfitting, der an dem
Geschirrgurt in unmittelbarer Nähe des
Tascheneingangs befestigt ist, beispielsweise vernäht ist.
Der ringförmige
Fitting bildet damit eine stabile und starke Stütze für den Finger an seiner Basis.
Die Tasche erstreckt sich vertikal, um den Finger über im Wesentlichen
seine gesamte Länge
aufzunehmen, wobei das Geschirr und die Vorderwand über die
Länge des
Fingers bis zu dessen Spitze zusammengehalten werden. Dadurch kann
die Größe der Beinöffnung eingeschränkt werden,
wobei gleichzeitig gewährleistet
ist, dass der Finger nicht einfach aus der Tasche/dem weiblichen
Teil je nach Länge des
Fingers ausgehoben werden kann. Das Einführen des Fingers in die Tasche
ist ein eindeutiger Vorgang und der Finger verbleibt selbst dann
in der Tasche, wenn die vordere Wand und der männliche Teil der Hakenbefestigung
hochgehoben werden, was durchaus vorkommen kann, sollte der Träger sich
auf einem Stuhl niederlassen und damit ein Aufwärtsbewegen der Tasche und des
darin befindlichen Säuglings
bewirken, wenn diese in Berührung
mit dem Knie des Trägers
kommen (die Vorderseite der Oberschenkel in der Nähe des Knies).
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Da
der Finger eine beachtliche Länge
aufweist, ist der Anwender in der Lage festzustellen, wenn der Finger
sich nicht korrekt in die Tasche erstreckt, beispielsweise wenn
die Spitze des Fingers im Eingang der Tasche festhängt.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird der Finger von einem Körper aufgenommen, der einen
Verriegelungsmechanis mus trägt, welcher
den Finger automatisch mit dem weiblichen Teil verriegelt, wenn
der Finger vollständig
in die Tasche eingeführt
wurde. Der Verriegelungsmechanismus umfasst ein federvorgespanntes
Element oder einen Bolzen, der mit einem Verriegelungshaken in dem
ringförmigen
Fitting zusammenwirkt und der zu einer Seite gebogen oder abgelenkt
werden kann, um den Verriegelungshaken des Fittings zu passieren
und somit von dem Fitting zurückgezogen
zu werden, wobei der Verriegelungshaken durch die von dem Anwender
ausgeübte
Fingerkraft beiseite bewegt wird.
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Der
zuvor genannte männliche
Teil ist vorzugsweise mit einem etwa U-förmigen metallischen Verstärkungselement
versehen, von dem ein Schenkel sich durch einen Finger der Hakenbefestigung
erstreckt und dessen anderer Schenkel sich längs des Körpers erstreckt, so dass die
Hakenbefestigungsfunktion selbst dann erhalten bleibt, wenn der
Finger abgebrochen werden sollte. Dadurch, dass ein U-förmiges Verstärkungselement
vorgesehen ist, wird das Risiko minimiert, welches bestünde, wenn
der Finger und der Körper
aus Kunststoff bestehen, welcher mit der Zeit und aufgrund der Einwirkung
von Sonnenlicht brüchig
wird. Der Körper
umfasst vorzugsweise eine Zunge, die das Annähen desselben an die Vorderwand
der Tasche erleichtert. Die Zunge kann beispielsweise die Form eines
Gitterwerks haben, welches einstückig
mit dem Körper
ausgebildet ist.
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Der
Finger hat vorzugsweise über
seine Länge
einen auswärts
hervorstehenden Federstreifen, der in der Nähe des freien Endes des Fingers
schräg geschnitten
ist, um mit dem Finger zusammen einen Hinterschnitt zu bilden. Der
Federstreifen ist in der Nähe
des Körpers
angeordnet. Der Hinterschnitt verhindert versehentliches Hängenbleiben
des Fingers, beispielsweise an einem Geschirrgurt. Der Federstreifen
vermittelt dem Finger eine besondere Querschnittsform, die im Wesentlichen
mit der Eintrittsöffnung
des Fittings übereinstimmt,
so dass eine Kodierung erzielt wird, dergestalt, dass der Finger
eine Quer schnittsform aufweisen muss, die an die Öffnung angepasst
ist, um in dem weiblichen Teil aufgenommen werden zu können.
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Ein
durch die Erfindung zu erzielender Vorteil ist darin zu sehen, dass
die Kupplungsvorrichtung in Verbindung mit dem Kupplungsvorgang
eine positive Verbindung zwischen dem Geschirr und dem oberen Teil
des freien Seitenrandes der Vorderwand vorsieht, ebenso ist ein
langer vertikaler Kupplungsabstand zwischen dem Finger und seiner
Aufnahmetasche vorgesehen, so dass die Beinöffnung eine entsprechend kleine
Größe aufweist.
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Es
hat sich als notwendig herausgestellt, die Größe der Beinöffnung weiter zu reduzieren;
es ist selbstverständlich
möglich,
dies mit Hilfe einer weiteren Verbindung zu erreichen. Die weitere
Verbindung kann aus einer Gurtschlaufe oder einem Anziehgurt bestehen,
dessen eines Ende mit dem Geschirr befestigt ist und dessen anderes
Ende ein Knopfloch aufweist, das an einem Knopf am Seitenrand der
Vorderwand in einer Position unterhalb der Spitze des Fingers befestigt
ist.
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Der
Fitting auf dem weiblichen Teil kann in einer oberen Ebene vorgesehen
sein, so dass die flexible Vorderwand eine wirksame horizontale
Auffanglinie in Bezug auf den Säugling
in einer sicheren Höhe
bietet.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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1 zeigt
eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Säuglingstragegeschirrs.
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2 zeigt
eine Seitenansicht der Hakenbefestigung gemäß der Erfindung.
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3 zeigt
eine Rückansicht
der Hakenbefestigung.
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4 zeigt
eine Vorderansicht der Hakenbefestigung in einer Darstellung, die
derjenigen des in 1 gezeigten Fittingteils entspricht.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf den weiblichen Teil der Hakenbefestigung.
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6 zeigt
eine schematische Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 5.
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7 zeigt
eine Ansicht entlang der Linie VII-VII in 2.
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8 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 7.
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9 zeigt
eine Ansicht der Zutrittsmittel oder des Eingangs für den weiblichen
Teil.
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10 veranschaulicht
schematisch und in Seitenansicht die Verriegelungsanordnung, die
von der Hakenbefestigung umfasst ist.
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1 zeigt
schematisch ein Geschirr 1 mit einem Säuglingstragebeutel 2.
Das Geschirr 1 umfasst einen Hüftgurt, der mit dem Kupplungsteil 12 an dem
unteren Teil 21 eines flexiblen Vorderstücks 22 der
Tasche 2 mittels lösbarer
Kupplungen 11 verbunden ist.
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Das
Geschirr umfasst ebenso zwei vertikal ausgerichtete Brustgurt 31,
die sich vertikal über
die Vorderseite des Anwenders erstrecken und den Hüftgurt in
der Nähe
der jeweiligen Kupplungen 11 verbinden. Die Gurte 31 sind
mit dem Hüftgurt
auf dem Rücken
des Anwenders verbunden. Im Falle eines Ausführungsbeispiels wird das Geschirr
grundsätzlich
durch eine geschlossene Schlaufe gebildet, die auf der Rückseite
des Geschirrs durch einen Fitting 14 zusammengehalten wird,
um so zwei Ösen
zu bil den, die jeweils ein entsprechendes Kupplungsteil 11 zur
Verbindung des unteren Teils der Tasche tragen. Der obere Teil der
Brustgurte umfasst auf der Vorderseite des Trägers eine oberseitig offene
und sich vertikal erstreckende verlängerte Tasche 32,
wobei der Eingang der Tasche durch einen im Allgemeinen ringförmigen Fitting 33 gebildet
wird, der sicher mit dem Gurt 31 vernäht ist. An dem freien Seitenrand
des oberen Teils des Vorderstücks 22 ist
ein Fittingteil gezeigt, welches fest an die Vorderwand 22 genäht ist, und
zwar mit einem Gitterwerk 42. Das Teil 41 umfasst
einen Körper 75 und
einen Finger 43, der an den oberen Teil der Rückseite
des Körpers 75 angebracht
ist und der sich in etwa vertikal abwärts zur Aufnahme in der Tasche 32 auf
dem nahe gelegenen Gurt 31 mittels Fitting 33 erstreckt.
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An
dem gegenüberliegenden
Rand der Vorderwand 22 ist ein Fittingteil 41 vorgesehen,
welches zum Eingreifen in eine entsprechend ausgebildete Tasche 32 in
einem nächstgelegenen
Gurt 31 gedacht ist. Die Fittings 41, 41' können zueinander identisch
aber spiegelverkehrt ausgebildet sein.
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Der
Hüftgurt
des Geschirrs ist mit einem Fitting 3 dargestellt, welcher
es ermöglicht,
die Größe des Hüftgurts
durch Ziehen der Enden des Gurts schräg abwärts und vorwärts zu kürzen.
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Der
dargestellte Fitting 11' kann
durch eine feste Verbindung ersetzt werden und das Fittingteil 41' kann durch
eine feste Verbindung zwischen dem oberen Teil der Vorderwand 22 und
dem nächstliegenden
Vordergurt 31 ersetzt werden. Eine Beinöffnung, deren größte Abmessung
durch B gekennzeichnet ist, ist zwischen den betreffenden Gurten 31 und
dem freien Seitenrand der Vorderwand 22 im Bereich zwischen
der Kupplung 11 und der Hakenbefestigung 41, 32 vorgesehen.
Der Körper 75,
der Finger 43 und die Tasche 32 wirken zusammen,
um den Seitenrand und den Gurt 31 oberhalb des oberen Endes der
Beinöffnung über eine
Entfernung A nahe zusammenzuhalten, die sich bis zu einer Ebene
erstreckt, welche als Verbindung mit der Basis des Fingers 43 in den
jeweiligen Fittings 41, 41' angesehen werden kann. Die gestrichelte
Linie 23 definiert eine obere Traggrenze für die flexible
Vorderwand 22 in Bezug auf einen Säugling, der in dem Tragebeutel
oder der Tasche sitzt. Es ist ersichtlich, dass der Körper/das Basiselement 75 mit
dem Vorderteil 22 wenigstens an seinem oberen Teil (Ebene 23 in 1)
verbunden ist und sich in unmittelbarer Nähe des unteren freien Endes
des Fingers 43, unmittelbar oberhalb des unteren Endes
des Fingers befindet, um so einen Spalt zwischen dem Finger und
dem Körper
längs des
Fingers bis zu dem Verbindungspunkt zwischen dem Finger und dem
Körper
zu definieren. Dieser Spalt ist geeigneterweise verhältnismäßig schmal
in der Nähe
des unteren Endes des Fingers.
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Das
Geschirr 31 und der Seitenrand des Vorderteils sind damit
von der Tasche 32 zusammengehalten, geradewegs abwärts bis
in den Bereich des freien Endes des Fingers, so dass die Größe der Beinöffnung um
ein entsprechendes Ausmaß reduziert
wird, wenn der Finger 43 vollständig in die Tasche eingesetzt
ist. Das Einsetzen des Fingers in die Tasche wird dadurch erleichtert,
dass der untere Endteil des Fingers frei nach unten über das
untere Ende des Körpers
hervorsteht.
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Die 2, 3 und 4 zeigen
jeweils eine Seitenansicht, eine Rückansicht und eine Vorderansicht
des Fittingteils 41, wie dieses an den Fitting 33 angebracht
ist.
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Wie
dies aus 5 ersichtlich ist, hat der Fitting 33 einen
Eingangsring 34, der eine obere dünne Lippe 35 umfasst,
die zwischen dem eigentlichen Gurt 31 und einem verstärkenden
Abdeckstreifen 36 angeordnet ist und sicher dazwischen
mittels kurzer Nähte 38, 39 vernäht ist.
Der Fitting 33 hat unterhalb des Eingangsrings 34 einen
Führungskanal 51 für den Finger 43.
Es ist ersichtlich, dass der Gurt 31 und der untere Teil
des Fittings 33 durch einen Streifen verstärkenden
Gewebes 52 abgedeckt ist, der an seinen Längsrändern vernäht ist,
um eine Tasche 32 zu formen.
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Der
obere Teil des Führungskanals 51 hat eine
Ausnehmung direkt unterhalb des Rings 34, derart, dass
ein wirksamer Verriegelungshaken für das Ende 71 einer
Verriegelungszunge 42 gebildet wird, die mit dem unteren
Endteil des Körpers 75 verbunden
ist, welche die auswärts
weisende Seite des Fittingteils 40 formt. Die Verriegelungszunge 72 ist
in die auswärtige
Richtung federvorgespannt und erstreckt sich im Allgemeinen aufwärts, so
dass das Ende 71 unterhalb des Rings 34 des Fittings 33 greift (siehe 10).
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Wie
dies aus 7 ersichtlich ist, ist die Seite
des Fingers 43, die dem Körper 75 zugewandt
ist, mit einer Feder oder einem Streifen 81 versehen, der sich über den
größten Teil
der Länge
des Fingers 43 erstreckt. Der Finger 43 und sein
Streifen 81 haben damit eine im Wesentlichen T-förmige Konfiguration. 7 zeigt
ebenso, dass der Körper 75 auf
seiner inneren Oberfläche
ein im Wesentlichen tassenförmiges
Abdeckelement 86 aufweist, dass sich entlang des Streifens 81 erstreckt.
Der Streifen 81 endet kurz vor dem freien Ende des Fingers 43 und
besitzt einen Hinterschnitt 88, welcher dazu dient, eine
falsche Anwendung des Fittingteils 41 zu verhindern, beispielsweise
auf dem Gurt 31.
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Wie
dies in 9 gezeigt ist, entspricht die Querschnittskonfiguration
der Eingangsöffnung 37 des
Fittings 33 der Querschnittskonfiguration des Fingers 43 zusammen
mit dem Streifen 81, so dass hierdurch eine Kodierung gewährleistet
ist. 8 zeigt den schrägen Hinterschnitt 88 an
dem Streifen 81 deutlicher.
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Der
Führungskanal 51 in
dem Fitting 32 besitzt eine Öffnung 55, die es
dem freien Endteil 71 der Tragzunge 72 ermöglicht,
eine äußere Verriegelungsstellung
einzunehmen. Das Ende 71 kann abgeschrägt sein und der Ring 34 kann
entsprechend abgeschrägt
sein, um die Zunge 72 daran zu hindern, versehentlich über die Verriegelungsstellung
mit dem Ring 34 hinauszugleiten.
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3 zeigt
eine Griffklappe 76, die seitlich auswärts von der Verriegelungszunge 72 hervorsteht.
Die Klappe 76 und der Körper 42 können mit der
Hand zusammengequetscht werden, um die Verriegelungszunge 72 außer Eingriff
mit dem Ring 34 zu bringen, so dass hierdurch das Fittingteil 41 aus der
Tasche 32 und dem Fitting 33 herausgehoben werden
kann. Es ist dabei ersichtlich, dass die federvorgespannte Verriegelungszunge 72 automatisch
in ihre Verriegelungsposition schnappt, nachdem der Finger 43 vollständig in
den Ring 34 eingesetzt wurde.
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Ebenso
ist in 3 ein Schenkel 91 eines im Wesentlichen
U-förmigen metallischen
Elements gezeigt, der in dem Körper 75 verankert
ist. Das U-förmige
Element stellt einerseits eine Federfunktion für den Finger 43 bereit,
andererseits kann dieses den Finger 43 ersetzen, wenn dieser
aus Kunststoff besteht und brüchig
geworden ist oder dieser überbeansprucht
wurde.
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Die 2–4 zeigen
zudem, dass der Körper 75 ein
Gitterwerk 42 umfasst, welches dazu dient, die Verankerung
des Fittingteils 41 zu erleichtern, und zwar durch Anordnen
des Gitterwerks zwischen zwei Stoffschichten an der Vorderwand 22, wobei
diese Schichten so miteinander vernäht sind, dass die Naht durch
das Gitterwerk 42 geführt
ist.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, ist ein Ende
des Bandes 57 mit dem Gurt 31 vernäht, bei 56 weist
das andere Ende des Bandes ein Knopfloch 58 auf, mit welchem
das Band lösbar
mit einem Knopf 59 an dem Vorderteil 22 verbunden
werden kann, wodurch die effektive Größe der Beinöffnung weiter verringert werden
kann. In extremen Fällen
kann das Band 57 verwendet werden, wenn die Behörden eine
Größe der Beinöffnung fordern,
die mit dem Finger 43 mit der dann erforderlichen Länge desselben
schwer zu erzielen wäre.
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Es
ist ebenso aus 1 ersichtlich, dass der Säuglingstragebeutel 2 von
wenigstens einer Seite des Geschirrs gelöst werden kann, und zwar durch Öffnung der
Kupplung 11, der Gurtkupplung 57 und der Hakenbefestigung 41, 32,
so dass das Geschirr entfernt werden kann und diese als Jacke getragen werden
kann. Bei den bevorzugten Ausführungsformen
sind beide Seiten des Säuglingstragebeutels lösbar mit
dem Geschirr verbunden, um dem Anwender zu ermöglichen, den Säugling von
beiden Seiten, sowohl der rechten als auch der linken Seite des
Geschirrs in dieses einzusetzen bzw. von diesem herauszunehmen.
Der weibliche Teil der betreffenden Hakenbefestigungen wird vorzugsweise
entsprechend gefärbt,
um deren gegenseitige Beziehung zueinander kenntlich zu machen.