DE68903132T2 - Einstellbarer verschluss. - Google Patents
Einstellbarer verschluss.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen einstellbaren Verschluß zur Verwendung an einem Kleidungsstück, wie z.B. eine Hose, ein Rock, ein Jackett od. dgl., eine Tasche, eine Mütze oder irgendeinen anderen Gegenstand, um lose Enden des Gegenstandes oder lose Enden eines an dem Gegenstand befestigten Bandes einstellbar zu befestigen.
- Es sind verschiedene einstellbare Verschlüsse bekannt, die an Kleidungsstücken, Beuteln, Mützen oder anderen Gegenständen befestigt sind, um lose Enden der betreffenden Gegenstände einstellbar zu verbinden. Ein bekannter einstellbarer Verschluß ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 62-33882 gezeigt. Der offenbarte einstellbare Verschluß besteht aus einer gezahnten Schiene oder Stange, die an einem losen Ende einer Hose befestigt ist, und aus einem Schieber, der mit dem anderen losen Ende der Hose verbunden und auf der Zahnstange verschiebbar gelagert ist, wobei der Schieber in einer gewünschten Lage auf der Zahnstange lösbar verriegelbar ist. Dieser einstellbare Verschluß ist aus ästhetischen Gründen nachteilhaft, weil die Zahnstange sichtbar ist.
- Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 53-32289 und die japanische Patentveröffentlichung Nr. 54-88439 offenbaren einstellbare Verschlüsse einer Bauart, die einen eine Zahnstange verdeckenden Abdeckstreifen und einen Schieber umfassen, der längs der Zahnstange ohne Behinderung durch den Abdeckstreifen verschiebbar und in einer gewünschten Lage auf der Zahnstange lösbar verriegelbar ist. Der Schieber weist einen sich nach außen erstreckenden Klappenhebel auf, der eine Öffnung hat, durch die der Abdeckstreifen hindurchragt, so daß die Zahnstange und der Schieber durch den Abdeckstreifen verdeckt sind, die Klappe jedoch nicht. Der im wesentlichen verdeckte einstellbare Verschluß sieht gut aus, und der freiliegende Klappenhebel ermöglicht eine verbesserte Bedienbarkeit des einstellbaren Verschlusses. Der einstellbare Verschluß ist jedoch wegen der Anwesenheit des Abdeckstreifens im Profil verhältnismäßig dick oder hoch. Außerdem unterliegt der Abdeckstreifen einer Abnutzung infolge des Reibungseingriffs mit dem Klappenhebel, wenn sich der Schieber längs der Zahnstange bewegt. Da der Klappenhebel aus Blech in eine gebogene oder gekrümmte Form geprägt ist und sich schwer von dem Kleidungsstück trennen läßt, ergab sich ein weiterer Nachteil, daß der Klappenhebel leicht verformt wird oder bricht, wenn er beim Bügeln Druckkräften ausgesetzt wird.
- Die FR-A-742 939, auf der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beruht, offenbart einen einstellbaren Verschluß zum Verbinden eines ersten Teils und eines zweiten Teils, wobei der einstellbare Verschluß umfaßt: eine flache hohle Hülse mit einem längsgerichteten Führungskanal, der sich von einem Ende der Hülse erstreckt, einer Führungsnut, die quer zu dem Führungskanal verläuft und in diesen mündet, und einem ersten Verbindungsbereich zur Befestigung an dem ersten Teil; einen Stecker mit einem flachen Körper, der in den Führungskanal verschiebbar einsetzbar ist, ersten und zweiten Reihen von Zähnen, die sich entlang den gegenüberliegenden Längsrändern des Körpers erstrecken, und einem zweiten Verbindungsbereich, der an einem Ende des Körpers zur Befestigung an dem zweiten Teil angeordnet ist; Verriegelungsmittel, die in der Führungsnut verschiebbar angeordnet sind zum Verriegeln des Steckers in der Hülse; und Federmittel, die in der Hülse gehalten sind;
- Der in der FR-A-742 939 offenbarte Verschluß läßt sich aber nicht einfach bedienen, weil gleichzeitig zwei Verriegelungsvorsprünge niedergedrückt werden müssen, um den Stecker von der Hülse zu trennen.
- In Anbetracht der vorstehenden Nachteile liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einstellbaren Verschluß zu schaffen, der gut aussieht und demzufolge einen Abdeckstreifen entbehrlich macht, der hinreichend starr ist, um der Kraft oder dem Druck standzuhalten, der beim Bügeln eines Gegenstandes, an dem der einstellbare Verschluß befestigt ist, ausgeübt wird, der ein niedriges Profil hat, und der sich möglichst einfach bedienen läßt.
- Ein einstellbarer Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung ist kurz gesagt von der Schnallenbauart, die aus einem Einsteckteil und aus einem Aufnahmeteil besteht, die miteinander gekuppelt und relativ zueinander einstellbar beweglich sind.
- Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel ein Verriegelungsteil, das in der Führungsnut verschiebbar angeordnet ist, erste und zweite Druckköpfe, die an gegenüberliegenden Enden des Verriegelungsteils vorgesehen sind, und erste und zweite Sperrvorsprünge umfassen, die neben dem ersten bzw. zweiten Druckkopf angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Verriegelungsvorsprünge mit den ersten und zweiten Zähnen lösbar in Eingriff bringbar sind; daß die Federmittel normalerweise wirksam sind, um einen der ersten und zweiten Verriegelungsvorsprünge mit einem zugeordneten ersten oder zweiten Zahn in Sperreingriff zu halten, um dadurch den Stecker in der Hülse zu verriegeln, wobei der andere der ersten und zweiten Verriegelungsvorsprünge mit dem zugeordneten anderen ersten und zweiten Zahn nicht in Verriegelungseingriff steht, wobei die Federmittel das Verriegelungsteil so belasten, daß einer der ersten und zweiten Druckköpfe von der Hülse nach außen ragt, wenn der Stecker in der Hülse verriegelt ist; und daß das Verriegelungsteil gegen die Kraft der Federmittel längs der Führungsnut bewegbar ist, wenn einer der ersten und zweiten Druckköpfe, der aus der Hülse herausragt, gedrückt wird, um den besagten einen der ersten und zweiten Verriegelungsvorsprünge mit dem zugeordneten einen ersten und zweiten Zahn außer Eingriff zu bringen und dadurch den Stecker von der Hülse zu trennen.
- Im Gebrauch wird der einstellbare Verschluß an einem Kleidungsstück, wie z.B. einer Hose, befestigt, indem der Verbindungsbereich der Hülse bzw. der Verbindungsbereich des Steckers mit den losen Enden eines Taillenbundes der Hose verbunden wird. Wenn eine Einstellung der effektiven Länge des Taillenbundes notwendig ist, dann wird der Druckkopf des Verriegelungsteils vom Benutzer mit dem Finger belastet, um das Verriegelungsteil gegen die Kraft der Federmittel in einer Richtung zu bewegen, in der der Verriegelungsvorsprung mit einem der Zähne des Steckers außer Eingriff kommt. Während der Druckkopf im gedrückten Zustand gehalten wird, wird der Stecker längs des Führungskanals in eine gewünschte Stellung bewegt. Nach Ankunft des Steckers in der gewünschten Stellung wird das Verriegelungsteil freigegeben, woraufhin der Verriegelungsvorsprung unter der Kraft der Federmittel in seine Normalstellung zurückkehrt. Der Verriegelungsvorsprung gelangt daher wieder mit einem der Zähne des Steckers in Eingriff, um dadurch den Stecker in der gewünschten Stellung zu halten.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Zähne am Stecker aus Sägezähnen, und der Verriegelungsvorsprung des Verriegelungsteils besteht aus Sägezähnen, die zum Umriß der Sägezähne des Steckers komplementär sind. Die Hülse oder der Stecker können eine Führungsaussparung aufweisen, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Steckers erstreckt, und der Stecker oder die Hülse kann einen Anschlagvorsprung aufweisen, der in die Führungsaussparung verschiebbar eingreift, um die Hülse und den Stecker gegen eine versehentliche Trennung im zusammengebauten Zustand zu halten.
- Fig. 1 ist eine Unteranscht eines einstellbaren Verschlusses gemäß der Erfindung, wobei eine Bodenplatte beseitigt ist, um das Innere des einstellbaren Verschlusses zu zeigen;
- Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
- Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1;
- Fig. 5A ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des in Fig. 1 gezeigten einstellbaren Verschlusses;
- Fig. 5B ist eine perpektivische Darstellung eines Einsteckteils oder Steckers des in Fig. 5 gezeigten einstellbaren Verschlusses von der Oberseite her gesehen;
- Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 5A gezeigten einstellbaren Verschlusses, wobei das Einsteckteil und das Aufnahmeteil miteinander gekuppelt sind;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten einstellbaren Verschlusses und einer diesem zugeordneten Gegenplatte gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten Gegenstücks, wobei ein Bereich aus Gründen der Klarheit weggeschnitten ist;
- Fig. 9 ist eine Endansicht des in Fig. 8 gezeigten Gegenstücks;
- Fig. 10 ist eine perspektivische Darstellung des in Fig. 6 gezeigten einstellbaren Verschlusses, wenn dieser an einem Taillenbund einer Hose befestigt ist;
- Fig. 11 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 10, die aber eine andere Art der Anbringung des einstellbaren Verschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 12 ist eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Hülse eines einstellbaren Verschlusses, die einen abgewandelten Verbindungsbereich aufweist; und
- Fig. 13 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in Fig. 12 gezeigten einstellbaren Verschluß, die zeigt, wie der Verschluß an einem Taillenbund befestigt wird.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den beiliegenden Zeichnungen gezeigter bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. In allen Darstellungen sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Wie in den Fig. 1 bis 6 gezeigt, hat ein einstellbarer Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung die Form einer einstellbaren Schnalle, bestehend aus einem Einsteckteil und einem Aufnahmeteil, die miteinander gekuppelt sind. Das Aufnahmeteil der einstellbaren Schnalle besteht aus einer im wesentlichen rechteckigen, flachen, hohlen Buchse oder Hülse 1, die einen länglichen Führungskanal 4 aufweist, der von einem Ende der Hülse 1 ausgeht und kurz vor einem gegenüberliegenden Ende der Hülse 1 endet. Die Hülse 1 besteht aus einer ausgesparten rechteckigen Deckplatte 2 und einer flachen rechteckigen Bodenplatte 3, die mit der Deckplatte 2 verbunden ist, um eine ausgesparte Seite der Deckplatte 2 zu verschließen. Die Deckplatte 2 hat eine längsgerichtete Aussparung, die im wesentlichen den Führungskanal 4 bildet, und eine quergerichtete Führungsnut 6, die sich rechtwinklig zu dem längsgerichteten Führungskanal 4 erstreckt und in diesen mündet. Die Hülse 1 hat ferner einen Verbindungsbereich 5, der mit der Deckplatte 2 am gegenüberliegenden Ende der Hülse 1 einstückig ausgebildet ist, und zwei Öffnungen 7, die an gegenüberliegende Enden der quergerichteten Führungsnut 6 angrenzen.
- Das Einsteckteil des einstellbaren Verschlusses besteht aus einem flachen Stecker 8, der mit der Hülse 1 gekuppelt werden kann. Der Stecker 8 umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen Körper 9, einen schmalen Verriegelungsschenkel 10, der von einem Ende des Körpers 9 ausgeht, und einen Verbindungsbereich am gegenüberliegenden Ende des Körpers 9. Der Verriegelungsschenkel 10 und der Körper 9 sind in dem Führungskanal 4 der Hülse 1 verschiebbar angeordnet, während der C-förmige Ringverbinder 11 außerhalb der Hülse 1 angeordnet ist. Der Stecker 8 hat ferner zwei Reihen erste und zweite Zähne 12, 13, die entlang den gegenüberliegenden Längsrändern des Verriegelungsschenkels 10 angeordnet sind. Die ersten und zweiten Zähne 12, 13 haben die Form von Sägezähnen, die jeweils eine gerade Kante aufweisen, die quer zu dem Verriegelungsschenkel 10 verläuft und dem Verbindungsbereich 11 zugekehrt ist, und eine geneigte Kante aufweisen, die von dem Verbindungsbereich 11 abgekehrt ist. Die ersten und zweiten Zähne 12, 13 werden nicht gleichzeitig benutzt, sondern es wird nur einer von ihnen benutzt, was von der gewählten Art der Befestigung des einstellbaren Verschlusses an einem Gegenstand abhängt, wie nachfolgend erläutert. Demzufolge kann eine Reihe von Sägezähnen 12 oder 13 weggelassen werden, wenn die Befestigungsart des einstellbaren Verschlusses unveränderlich ist.
- Der Stecker 8 hat an seiner Unterseite eine längsgerichtete Ausnehmung 14, in die ein an einer Innenseite der Bodenplatte 3 angeordneter Anschlagvorsprung 15 eingreift, um den Stecker 8 gegen eine unbeabsichtigte Trennung von der Hülse 1 festzulegen. Die Ausnehmung 14 und der Anschlagvorsprung 15 können weggelassen werden, wenn die Hülse 1 und der Stecker 8 lösbar verbindbar sein sollen.
- Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Verbindungsbereiche 5, 11 der Hülse 1 und des Steckers 8 im allgemeinen C- förmige Ringverbinder. Die C-Ringverbinder 5, 11 können durch O-Ringverbinder ersetzt werden.
- Die gezeigte einstellbare Schnalle dient zur Verwendung an einer Hose zur einstellbaren Verbindung eines losen Endes eines Taillenbundes zum Einstellen der wirksamen Länge des Taillenbundes, und die Hülse 1 und der Stecker 8 sind daher so gekrümmt, daß sie sich der Krümmung des Taillenbundes im Gebrauch der Hose im wesentlichen anpassen.
- Die einstellbare Schnalle umfaßt ferner ein Verriegelungsteil 16, das in der Führungsnut 6 verschiebbar angeordnet und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Steckers 8 bewegbar ist. Das Verriegelungsteil 16 ist im Querschnitt hutförmig und hat an seinen gegenüberliegenden Enden zwei Druckköpfe 17, 18, wie in Fig. 4 gezeigt. Das Verriegelungsteil 16 ist auf dem Verriegelungsschenkel 10 des Steckers 8 rittlings angeordnet, wobei die Druckköpfe 17, 18 mit den zugeordneten Öffnungen 7 der Hülse 1 fluchten. Das Verriegelungsteil 16 hat ferner zwei Reihen von ersten und zweiten Sperrvorsprüngen 19, 20, die entlang den gegenüberliegenden Innenrändern der zugeordneten Druckköpfe 17, 18 zum Sperreingriff mit den Zähnen 12, 13 des Steckers 8 angeordnet sind. Die Sperrvorsprünge 19, 20 bestehen aus Sägezähnen, deren Form zu den Sägezähnen 12, 13 des Steckers 8 komplementär ist. Das Verriegelungsteil 16 hat ferner zwei zueinander parallele Ausnehmungen 21, 22, die sich von entgegengesetzten Enden in versetzter Beziehung erstrecken. Eine Schraubendruckfeder ist in der Ausnehmung 21 angeordnet und stützt sich an der Hülse 1 und an dem Verriegelungsteil 16 ab, um letzteres in eine Richtung zu belasten, in der die Sperrsägezähne 19 mit den Sägezähnen 12 des Steckers 8 in Sperreingriff gehalten sind. In dieser Sperrstellung ragt der Druckkopf 18 aus der entsprechenden Öffnung 7 von der Hülse 1 nach außen.
- In Abhängigkeit von der Anbringung der einstellbaren Schnalle kann eine Reihe von Sägezähnen 12 oder 13 am Stecker 8 und eine Reihe von Verriegelungssägezähnen 19 oder 20 am Verriegelungsteil 16, eine der Öffnungen 7 in der Hülse 1 und eine der Ausnehmungen 21 oder 22 in dem Verriegelungsteil 16 entfallen.
- Wenn der Druckkopf 18 gegen die Kraft der Feder 23 gedrückt wird, dann gelangt der Verriegelungssägezahn 19 mit dem Sägezahn 20 des Steckers 8 außer Sperreingriff, so daß der Stecker 8 entlang dem Führungskanal 4 in der Hülse 1 verschoben werden kann. Eine weitere Bewegung des Verriegelungsteils 16 bewirkt, daß der Verriegelungssägezahn 20 mit dem Sägezahn 13 des Steckers 8 in Eingriff gelangt, wodurch eine Bewegung des Steckers 8 gegenüber der Hülse 1 verhindert wird. Um diesen unerwünschten Eingriff zwischen dem Verriegelungssägezahn 20 und dem Sägezahn 13 zu verhindern, ist ein Anschlag 24 vorgesehen, um die Bewegung des Verriegelungsteils 16 auf einen bestimmten Bereich zu begrenzen. Der Anschlag 24 ist in der Führungsnut 6 neben dem Druckkopf 17 angeordnet, wie in Fig. 4 gezeigt. Der auf diese Weise vorgesehene Anschlag 24 kann mit dem Verriegelungsteil 16 in Eingriff gelangen, um die Bewegung des Verriegelungsteils 16 in einer zur Kraft der Feder 23 entgegengesetzten Richtung zu begrenzen. Der Anschlag 24 kann mit der Hülse 1 einstückig ausgebildet sein, falls die einstellbare Schnalle in einer bestimmten Anbringung verwendet wird, in der der Druckkopf 18 aus der Hülse 1 nach außen ragt. Wenn andererseits die einstellbare Schnalle in einer umgedrehten Anbringung verwendet wird, in der der Druckkopf 17 aus der Hülse 1 nach außen ragt, dann wird der Anschlag 24 neben dem Druckkopf 18 angeordnet, um die Bewegung des Sperrteils 16 in dem bestimmten Bereich zu begrenzen, wenn der Druckkopf 17 gedrückt wird.
- Der Verbindungsbereich in Form eines C-förmigen Verbindungsrings 5 kann durch mehrere (vier bei der gezeigten Ausführungsform) Dorne 5a ersetzt werden, die von einer rechteckigen Bodenplatte3a der Hülse 1a abstehen, wobei die Dorne 5a neben den Ecken der Bodenplatte 3a angeordnet sind. Zur Befestigung der Hülse 1a an einem Gegenstand, wie z.B. einer Hose, werden die Dorne 5a durch den Hosenstoff hindurchgestoßen und sodann in Öffnungen 25 einer Gegenplatte 26 eingeführt und um die Gegenplatte 26 umgebogen. Die Gegenplatte 26 hat den gleichen Krümmungsradius wie die Bodenplatte 3a der Hülse 1a. Die Gegenplatte 26 kann durch ein flaches hohles Gegenstück 26' ersetzt werden, das in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Das hohle Gegenstück 26' ist aus einem länglichen Metallblech hergestellt, das in Längsrichtung umgebogen oder zu sich selbst umgefaltet ist, wobei ein länglicher Führungsschlitz 27 zwischen der oberen und der unteren Platte des umgebogenen Blechs begrenzt wird. Das Gegenstück 26' hat zwei geneigte Führungsklappen 28, die entlang gegenüberliegenden Längsrändern der unteren Platte verlaufen und von diesen nach außen vorspringen, um die Dorne 5a längs derselben sanft in den Führungsschlitz 27 zu führen, wenn die Dorne 5a mit dem Gegenstück 26' verklemmt werden. Die Führungsklappen 28 werden sodann nach innen gegen die Dorne 5a umgebogen. Da die Breite W1 des Führungsschlitzes 27 im wesentlichen gleich oder geringfügig größer ist als der maximale Abstand W2 (Fig. 7) zwischen zwei benachbarten Dornen 5a, sind die Dorne 5a in dem Gegenstück 26 wackelfrei festgelegt.
- Wenn die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte einstellbare Schnalle an einer Hose befestigt werden soll, um die wirksame Länge des Taillenbundes zu verstellen, wie in Fig. 10 gezeigt, dann wird der C-förmige Ringverbinder 5 der Hülse 1 mit einem ersten Gürtel oder Band 31 verbunden, der durch Nahtstiche an einem oberen Teil 29 des Taillenbundes angenäht ist, während der C-förmige Ringverbinder 11 des Steckers 8 mit einem zweiten Gürtel oder Band 32 verbunden wird, das durch Nahtstiche an einem unteren Teil 30 des Taillenbundes angenäht ist.
- Die solchermaßen befestigte einstellbare Schnalle arbeitet folgendermaßen. Der Druckkopf 18 des Verriegelungsteils 16 wird mit dem Finger gegen die Kraft der Feder 23 gedrückt, um den Verriegelungssägezahn 19 mit dem Sägezahn 12 des Steckers 8 außer Eingriff zu bringen. Während das Verriegelungsteil 16 im gedrückten Zustand gehalten wird, wird der Stecker 8 entlang dem Führungskanal 4 in eine gewünschte Stellung in der Hülse 1 bewegt. Nach Ankunft in der gewünschten Stellung gibt der Benutzer das Verriegelungsteil 16 frei, so daß dieses unter der Kraft der Feder 23 automatisch in seine Normalstellung zurückkehrt. Der Verriegelungssägezahn 19 des Verriegelungsteils 16 gelangt daher wieder mit dem Sägezhan 12 des Steckers 8 in Eingriff, wodurch der Stecker 8 gegen eine Bewegung relativ zur Hülse 1 festgelegt ist.
- Die einstellbare Schnalle kann auch auf andere Weise als in Fig. 11 gezeigt an einem Taillenbund befestigt werden, wobei der C-förmige Ringverbinder der Hülse 1 mit dem zweiten Band 32 verbunden wird, während der C-förmige Ringverbinder 11 des Steckers 8 mit dem ersten Band 31 verbunden wird. In diesem Fall ist der Druckkopf 17 (Fig. 1) des Verriegelungsteils 16 außerhalb der Hülse 1 angeordnet. Diese Anordnung wird erreicht, indem die Feder 23 von der Ausnehmung 21 in die Ausnehmung 22 des Verriegelungsteils 16 überführt und der Anschlag 24 neben dem Druckkopf 18 angeordnet wird.
- Die Fig. 12 und 13 zeigen eine abgewandelte Hülse 1b mit einem abgestuften C-förmigen Ringverbinder 5b, der gegen die Bodenplatte der Hülse 1b nach außen versetzt ist. Zur Befestigung wird der C-förmige Ringverbinder 5b durch einen Schlitz 33 im unteren Teil 30 des Taillenbundes von der Vorderseite zur Rückseite des unteren Teils 30 hindurchgeführt. Wenn die Hülse 1b in Verbindung mit dem in Fig. 10 gezeigten Stecker 8 verwendet wird, dann sind die Verbindungsbereiche 5, 11 von den unteren und oberen Teilen 30, 29 des Taillenbundes verdeckt, mit dem Ergebnis, daß das Gesamtaussehen des einstellbaren Verschlusses verbessert wird.
- Wie dies vorstehend beschrieben wurde, hat ein aus einer dünnen flachen Hülse 1 und aus einem in dieser verschiebbar angeordneten flachen Stecker 8 bestehender einstellbarer Verschluß ein niedriges Profil und ein gutes Aussehen. Ferner sind der Stecker 8 und das Verriegelungsteil 16 in der Hülse 1 im wesentlichen vor Beschädigungen sicher. Der einstellbare Verschluß ist hinreichend steif, um den beim Bügeln der Hose ausgeübten Druckkräften standzuhalten. Durch die Anordnung von zwei Reihen von Sägezähnen 12,13, zwei Reihen von Verriegelungssägezähnen 19, 20, zwei Ausnehmungen 21 und einem von der Hülse 1 körperlich getrennten Anschlag 24 kann die Art der Anbringung des einstellbaren Verschlusses geändert werden, indem lediglich die Lage der Feder 23 und des Anschlags 24 geändert wird. Diese Ausbildung ist besonders nützlich, wenn zwei einstellbare Verschlüsse an dem Taillenbund an diametral gegenüberliegenden Bereichen desselben befestigt werden, wobei die betreffenden Verriegelungsteile aus der zugeordneten Hülse in der gleichen Richtung nach außen ragen. Wenn die Hose oder ein anderer Gegenstand gereinigt wird, dann kann der mit den C-förmigen Ringverbindern 5, 11 versehene einstellbare Verschluß von dem Gegenstand abgenommen werden, indem die herumgeschlungenen Bereiche der betreffenden Bänder 31, 32 von den C-förmigen Ringverbindern 5, 11 getrennt werden.
Claims (10)
1. Einstellbarer Verschluß zum Verbinden eines ersten
Teils und eines zweiten Teils, wobei der einstellbare Verschluß
umfaßt: eine flache hohle Hülse (1) mit einem längsgerichteten
Führungskanal (4), der sich von einem Ende der Hülse (1)
erstreckt, einer Führungsnut (6), die quer zu dem Führungskanal
(4) verläuft und in diesen mündet, und einem ersten
Verbindungsbereich (5) zur Befestigung an dem ersten Teil;
einen Stecker (8) mit einem flachen Körper (9), der in den
Führungskanal (4) verschiebbar einsetzbar ist, ersten und
zweiten Reihen von Zähnen (12, 13), die sich entlang den
gegenüberliegenden Längsrändern des Körpers (9) erstrecken, und einem
zweiten Verbindungsbereich (11), der an einem Ende des Körpers
(9) zur Befestigung an dem zweiten Teil angeordnet ist;
Verriegelungsmittel, die in der Führungsnut (6)
verschiebbar angeordnet sind zum Verriegeln des Steckers (8) in der
Hülse (1);
und Federmittel (23), die in der Hülse (1) gehalten sind;
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel ein
Verriegelungsteil (16), das in der Führungsnut (6) verschiebbar
angeordnet ist, erste und zweite Druckköpfe (17, 18), die an
gegenüberliegenden Enden des Verriegelungsteils (16) vorgesehen
sind, und erste und zweite Sperrvorsprünge (19, 20) umfassen,
die neben dem ersten bzw. zweiten Druckkopf (17, 18) angeordnet
sind, wobei die ersten und zweiten Sperrvorsprünge (19, 20) mit
den ersten und zweiten Zähnen (12, 13) lösbar in Eingriff
bringbar sind;
daß die Federmittel (23) normalerweise wirksam sind, um
einen der ersten und zweiten Sperrvorsprünge (19, 20) mit einem
zugeordneten ersten oder zweiten Zahn (12, 13) in Sperreingriff
zu halten, um dadurch den Stecker (8) in der Hülse (1) zu
verriegeln, wobei der andere der ersten und zweiten
Sperrvorsprünge mit dem zugeordneten anderen ersten und zweiten Zahn
(12, 13) nicht in Verriegelungseingriff steht, wobei die
Federmittel (23) das Verriegelungsteil (16) so belasten, daß einer
der ersten und zweiten Druckköpfe (17, 18) von der Hülse (1)
nach außen ragt, wenn der Stecker (8) in der Hülse (1)
verriegelt ist;
und daß das Verriegelungsteil (16) gegen die Kraft der
Federmittel (23) längs der Führungsnut (6) bewegbar ist, wenn
einer der ersten und zweiten Druckköpfe (17, 18), der aus der
Hülse (1) herausragt, gedrückt wird, um den besagten einen der
ersten und zweiten Sperrvorsprünge (19, 20) mit dem
zugeordneten einen ersten und zweiten Zahn (12, 13) außer Eingriff zu
bringen und dadurch den Stecker (8) von der Hülse (1) zu
trennen.
2. Einstellbarer Verschluß nach Anspruch 1, wobei das
Verriegelungsteil (16) eine Ausnehmung (21) hat, die von einem
gegenüberliegenden Ende des Verriegelungsteils (16) ausgeht und
kurz vor dem besagten einen Ende des Verriegelungsteils (16)
endet, wobei die Federmittel (23) aus einer in dieser
Ausnehmung (21) angeordneten Schraubendruckfeder bestehen.
3. Einstellbarer Verschluß nach Anspruch 1, wobei das
Verriegelungsteil (16) eine erste Ausnehmung (21) hat, die von
einem Ende des Verriegelungsteils ausgeht und am
gegenüberliegenden Ende des Verriegelungsteils (16) endet, und eine zweite
Ausnehmung (22) hat, die von einem gegenüberliegenden Ende des
Verriegelungsteils (16) ausgeht und kurz vor dem besagten einen
Ende des Verriegelungsteils (16) endet, wobei die Federmittel
(23) aus einer Schraubendruckfeder bestehen, die in einer der
ersten und zweiten Ausnehmungen (21, 22) angeordnet ist.
4. Einstellbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Zähne (12, 13) an dem Stecker (8) aus
Sägezähnen bestehen, die jeweils eine quer zu der
Bewegungsrichtung des Steckers (8) verlaufende gerade Kante und eine von
dem besagten einen Ende der Hü1se abgekehrte geneigte Kante
haben, wobei der Sperrvorsprung (19, 20) des Verriegelungsteils
(16) aus einem Sägezahn besteht, der eine zu dem Sägezahn (12,
13) des Steckers (8) komplementäre Kontur hat.
5. Einstellbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche und ferner umfassend einen Anschlag (24), der in der
Führungsnut (6) nahe dem anderen der ersten und zweiten
Druckköpfe (17, 18) angeordnet und mit dem Verriegelungsteil (16) in
Eingriff bringbar ist, um die Bewegung des Verriegelungsteils
(16) zu begrenzen, wenn der eine der ersten und zweiten
Druckköpfe (17, 18) gedrückt wird, um dadurch den anderen der ersten
und zweiten Sperrvorsprünge (19, 20) am Eingriff mit dem
zugeordneten anderen Zahn (12, 13) zu hindern, wenn der eine der
ersten und zweiten Druckköpfe (17, 18) gedrückt wird.
6. Einstellbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Hülse (1) oder der Stecker (8) eine sich
parallel zur Bewegungsrichtung des Steckers (8) erstreckende
Führungsausnehmung (14) hat, wobei der Stecker (8) oder die
Hülse (1) einen Anschlagvorsprung (15) hat, der in die
Führungsausnehmung (14) verschiebbar eingreift, um die Hülse (1)
und den Stecker (8) gegen eine versehentliche Trennung im
zusammengefügten Zustand zu halten.
7. Einstellbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Verbindungsbereich (5) der Hülse (1) aus
einem im wesentlichen C-förmigen Ringverbinder besteht, der am
gegenüberliegenden Ende der Hülse (1) angeordnet ist, wobei der
Verbindungsbereich (11) des Steckers (8) aus einem im
allgemeinen C-förmigen Ringverbinder besteht.
8. Einstellbarer Verschluß nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei der Verbindungsbereich (5a) der Hülse (1a) aus
mehreren Dornen besteht, die von einer Unterseite der Hülse
(1a) abstehen, um das erste Teil zu durchstoßen, wobei der
Verbindungsbereich (11) des Steckers (8) aus einem im wesentlichen
C-förmigen Ringverbinder besteht, wobei der Verbindungsbereich
der Hülse (1a) ferner ein Gegenstück (26, 26') aufweist, um das
die Dorne herumgebogen werden, wobei das erste Teil zwischen
der Hülse (1a) und dem Gegenstück (26, 26') angeordnet ist.
9. Einstellbarer Verschluß nach Anspruch 8, wobei das
Gegenstück (26) mehrere Öffnungen (25) für den Durchgang der
zugeordneten Dorne (5a) aufweist, wenn die Dorne (5a) um das
Gegenstück (26) herumgebogen werden.
10. Einstellbarer Verschluß nach Anspruch 8, wobei das
Gegenstück (26) hohl ausgebildet ist und einen inneren Schlitz
(27) und zwei geneigte Führungsklappen (28) aufweist, die neben
den gegenüberliegenden offenen Enden des Schlitzes (27)
angeordnet sind, um die Dorne (5a) in den Schlitz (27) einzuführen,
wenn die Dorne (5a) mit dem Gegenstück (26') verklemmt werden.
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