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Die vorliegende Erfindung betrifft einen dekorativen Gegenstand umfassend ein Trägerelement mit einer Einrichtung, um an diesem ein Schmuckelement lösbar zu befestigen, sowie umfassend wenigstens ein Schmuckelement.
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Aus der
NL C 2006596 sind druckknopfartige Schnappverbindungen mit einer männlichen und einer weiblichen Komponente bekannt, die auch dazu verwendet werden, um Schmuckelemente zwecks Austausch lösbar beispielsweise an ledernen Armbändern, Gürteln oder Kleidungsstücken zu befestigen. Bei den dabei verwendeten Schmuckelementen handelt es sich um flache knopfartige Elemente mit dekorativer Oberfläche, die auch als so genannte „chunks“ bezeichnet werden. Der Vorteil für den Anwender besteht darin, dass dieser nur beispielsweise ein Lederarmband mit den Druckknopfvorrichtungen erwerben muss und die Schmuckelemente separat erwerben kann. Diese können dann jederzeit gegen anders gestaltete Schmuckelemente ausgetauscht werden, die sich an den Druckknopfvorrichtungen des Armbands befestigen lassen, so dass der Anwender das Armband nach Belieben neu gestalten kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die grundsätzliche Idee zu Grunde, ein ähnliches Prinzip der lösbaren Befestigung von austauschbaren Schmuckelementen an Trägerelementen unterschiedlichster Art anzuwenden, unter Beschreitung eines anderen technischen Lösungswegs.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen dekorativen Gegenstand mit einem Trägerelement sowie mit einer Einrichtung zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Schmuckelement in einfacher Weise möglichst werkzeuglos von dem Trägerelement gelöst und gegen ein anderes Schmuckelement ausgetauscht werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Dekorativer Gegenstand der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Trägerelement des dekorativen Gegenstands eine Bohrung aufweist, die eine Aufnahme für ein Federelement umfasst und dass an dem Schmuckelement ein Schaft mit einer Rastverdickung angebracht ist, welche geeignet ist, bei der Befestigung des Schmuckelements an dem Trägerelement hinter das Federelement zu rasten.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung gelingt es, eine lösbare Rastverbindung zwischen dem Schmuckelement einerseits und dem Trägerelement andererseits zu schaffen, die ein einfaches manuelles Austauschen des Schmuckelements zulässt. Durch dieses Austauschen des Schmuckelements lässt sich das Design eines aus Trägerelement und Schmuckelement bestehenden Schmuckstücks oder eines anderen dekorativen Gegenstands praktisch nach Belieben verändern. Die Schmuckelemente können zudem einen derartigen Schaft mit Rastverdickung aufweisen, der auch an anders geformte Trägerelemente passt, wodurch der Erwerber eines oder mehrerer Schmuckelemente die Möglichkeit hat, diese jeweils mit verschiedenen Trägerelementen zu kombinieren, wodurch sich die Formenvielfalt weiter erhöht.
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Als Trägerelemente kommen beispielsweise Teile von Schmuckstücken in Betracht, wie zum Beispiel Ringe, Ohrstecker, Kettenanhänger, Amulette, Armbänder oder dergleichen. Die Erfindung ist aber ebenso gut auch anwendbar bei anderen Trägerelementen, die in der zuvor beschriebenen Art mit austauschbaren Schmuckelementen bestückt werden sollen, wie beispielsweise plattenartige Teile aus Metall oder anderen Werkstoffen, das heißt, das Trägerelement kann im Prinzip Teil eines jeden Gegenstands sein, dessen Oberfläche dekorativ gestaltet werden soll. Das Trägerelement kann somit beispielsweise Teil eines Möbelstücks oder eines anderen Einrichtungsgegenstands sein oder eine Wand-Decken- oder Bodenfläche in einem Gebäude oder dergleichen. Das Trägerelement kann auch beispielsweise Teil eines Kleidungsstücks wie zum Beispiel eines Gürtels oder Teil eines Schuhs sein.
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Die geometrische Form des Trägerelements kann somit über weite Bereiche variieren, es muss nicht unbedingt plattenförmig sein und muss auch keine ebene Oberfläche haben, sondern die Oberfläche des Trägerelements, an der das Schmuckelement befestigt wird, kann beispielsweise konvex oder auch konkav gewölbt ausgebildet sein. Das Trägerelement besteht bevorzugt in dem Bereich, in dem das Schmuckelement befestigt wird, aus Metall, was aber auch nicht zwingend notwendig ist, denn es kommen auch andere Werkstoffe wie beispielsweise Holz oder Kunststoff in Betracht. Voraussetzung für die erfindungsgemäße Lösung ist lediglich, dass der Befestigungsbereich des Trägerelements ausreichend formstabil ist, so dass die Kräfte bei der rastenden Befestigung des Schmuckelements aufgenommen werden können.
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Die Formenvielfalt der Schmuckelemente ist ebenfalls nahezu unbegrenzt, wobei jedoch gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass das Schmuckelement einen mit dem Schaft, an dem sich die Rastverdickung befindet, verbundenen flachen Teller aufweist, der ein Zierelement umgibt und quasi einfasst. Dieser flache Teller steht dann gegenüber dem Zierelement radial nach außen hin vor, wodurch eine einheitliche Designlinie geschaffen wird, die mehreren Schmuckelementen gemeinsam ist. Außerdem bildet die Unterseite eines solchen Tellers ein Widerlager und eine Anlagefläche an der Außenseite des Trägerelements, wenn das Schmuckelement an diesem eingerastet ist, das heißt wenn der Schaft des Schmuckelements in die Bohrung des Trägerelements eingerastet ist.
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Vorzugsweise ist es so, dass die Bohrung in dem Trägerelement als Stufenbohrung ausgebildet ist, wobei eine Stufe der Bohrung mit reduziertem Querschnitt die Aufnahme für das Federelement bildet. Das Federelement ist auf diese Weise in dem Trägerelement gelagert. Wenn der Schaft des Schmuckelements in die Stufenbohrung eingesteckt wird, führt die Rückstellkraft des Federelements zu der gewünschten Schnappverbindung, die für eine sichere Befestigung des Schmuckelements an dem Trägerelement sorgt. Greift man jedoch manuell unter das Schmuckelement, beispielsweise unter den Teller und drückt diesen nach außen vom Trägerelement weg, dann löst sich die Rastverbindung und das Schmuckelement lässt sich von dem Trägerelement abnehmen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Bohrung eine zweistufige oder dreistufige Bohrung ist, wobei eine radial äußere Stufe eine Ringplatte aufnimmt, die als Halteelement für das Federelement dient, dessen Aufnahme von einer sich an die äußere Stufe anschließenden weiteren Stufe der Bohrung gebildet ist.
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Bevorzugt ist die Bohrung in dem Trägerelement eine mindestens zweistufige Bohrung, wobei die innerste Stufe der Bohrung einen reduzierten Querschnitt aufweist, welcher ausreichend dimensioniert ist für den Durchgang der Rastverdickung am Schaft des Schmuckelements, so dass sich die Bohrung ganz durch das Trägerelement hindurch erstreckt und die Rastverdickung sich durch die Bohrung des Trägerelements hindurch schieben lässt. Die Bohrung kann aber auch eine Sackbohrung sein, wenn beispielsweise das Trägerelement eine größere Materialstärke aufweist als der Schaft des Schmuckelements lang ist.
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Besonders bevorzugt ist die Bohrung eine mindestens dreistufige Bohrung, wenn es sich um eine durch das Trägerelement hindurch gehende Bohrung handelt, wobei die äußerste Stufe der Bohrung, die den größten Querschnitt aufweist, eine Ringplatte aufnimmt, die als Halteelement für das Federelement dient, sich daran eine mittlere Stufe der Bohrung mit gegenüber der äußersten Stufe reduziertem Querschnitt anschließt, die als Aufnahme für das Federelement dient und wobei sich daran eine innere Stufe der Bohrung mit gegenüber der mittleren Stufe reduziertem Querschnitt anschließt und wobei die zwischen der mittleren Stufe und der inneren Stufe rechtwinklig zur Bohrung verlaufende ringförmige Absatzfläche ein inneres Widerlager für das Federelement bildet.
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Die Ringplatte, die das Federelement in seiner Aufnahme hält, kann beispielsweise in der äußeren Stufe der Bohrung eingelötet, eingeklebt oder eingeschweißt sein. Bevorzugt schließt diese Ringplatte außenseitig etwa bündig mit der Oberfläche des Trägerelements ab. Bei eingerastetem Schmuckelement liegt dann bevorzugt die Unterseite des Tellers des Schmuckelements auf der in die Bohrung eingelassenen Ringplatte des Trägerelements auf.
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Das Federelement ist vorzugsweise eine Ringfeder, die in der als Aufnahme für das Federelement dienenden Stufe der Bohrung mit reduziertem Querschnitt liegt. Wird der Schaft des Schmuckelements bei dessen Befestigung in die Bohrung eingeschoben, kann dies beispielsweise eine leichte Spreizung der Ringfeder bewirken und sobald die Rastverdickung die Ringfeder passiert hat, zieht sich letztere wieder zusammen und hält den Schaft des Schmuckelements, indem sie in die Einschnürung schnappt, die am Schaft auf die Rastverdickung folgt. Das Federelement kann beispielsweise eine geschlitzte Ringfeder sein, die bei der Befestigung des Schmuckelements von der Rastverdickung am Schaft des Schmuckelements am Umfang gespreizt wird, wobei der Rastvorgang erfolgt, indem sich die Ringfeder durch ihre Rückstellkraft wieder zusammenzieht.
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Wenn es sich bei dem dekorativen Gegenstand um ein Schmuckstück handelt, kann dies beispielsweise ein Fingerring, ein Ohrstecker, ein Kettenanhänger, ein Armband oder ein Amulett sein, wobei an einem Trägerelement auch jeweils mehrere dieser Schmuckelemente lösbar befestigt werden können. Wenn der dekorative Gegenstand beispielsweise ein Schuh ist oder ein Kleidungsstück wie beispielsweise ein Gürtel ist, bietet es sich ebenfalls an, an einem Trägerelement mehrere Schmuckelemente über den genannten Mechanismus zu befestigen. Weiterhin anwendbar ist die vorliegende Erfindung beispielsweise bei Einrichtungsgegenständen, deren ebene oder gekrümmte Oberflächen dann als Trägerelemente im Sinne der vorliegenden Erfindung dienen, an denen ein oder mehrere Schmuckelemente über den genannten Mechanismus lösbar und somit austauschbar befestigt werden, um die dekorative Gestaltung des Einrichtungsgegenstands bei Bedarf zu variieren.
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Handelt es sich bei dem dekorativen Gegenstand um ein Schmuckstück, beispielsweise in Form eines Fingerrings, dann dient als Trägerelement ein Ringkörper und die Stufenbohrung ist eine bezogen auf den Ringkörper radiale Bohrung. Das nachfolgende Ausführungsbeispiel, auf welches sich die beiliegenden Zeichnungen beziehen, erläutert den Befestigungsmechanismus anhand eines solchen Schmuckstücks.
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Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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Dabei zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht des Trägerelements eines beispielhaften dekorativen Gegenstands gemäß der vorliegenden Erfindung in Explosionsdarstellung, wobei es sich in dem Beispiel bei dem Trägerelement um den Ringkörper eines Fingerrings handelt;
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2 einen vertikalen Schnitt durch den Ringkörper eines Fingerrings gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab;
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3 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Schmuckelements, welches an dem Ringkörper des Fingerrings oder an einem anderen Trägerelement lösbar befestigt wird.
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Das in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen dekorativen Gegenstand im Sinne der vorliegenden Erfindung, wobei es sich in diesem Fall um ein Schmuckstück in Form eines Fingerrings handelt. Das Trägerelement, an dem lösbar ein Schmuckelement angebracht wird, ist hier der Ringkörper 10, der in den 1 und 2 ohne das Schmuckelement gezeigt ist. 3 zeigt nur das an diesem Ringkörper 10 lösbar befestigbare Schmuckelement 19. In gleicher Weise können andere Schmuckstücke hergestellt werden, bei denen die Trägerelemente entsprechend dem jeweiligen Schmuckstück geformt sind. Das in 3 gezeigte Schmuckelement kann somit auch an anderen Trägerelementen lösbar angebracht werden, die eine entsprechende Stufenbohrung 13 aufweisen. Es muss sich bei dem Trägerelement auch nicht um ein Teil eines Schmuckstücks handeln, sondern es kann auf diese Weise im Prinzip jeglicher Gegenstand über den gleichen Mechanismus mit derartigen lösbaren Schmuckelementen verziert werden.
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Nachfolgend wird auf zunächst 1 Bezug genommen. Diese zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung den als Trägerelement dienenden Ringkörper 10 eines Fingerrings 10 ohne das Schmuckelement, wobei die Stufenbohrung 13 offen ist. Diese Stufenbohrung 13 nimmt zum einen ein Federelement 11 in Form eines am Umfang federnden beispielsweise im Umriss etwa kreisringförmigen Federrings 11 auf, welches wichtig ist für die Rastbefestigung des in 3 dargestellten Schmuckelements 19. Der Federring 11 besteht aus einem federnden Material, beispielsweise Federstahl und hat beispielsweise einen etwa kreisringförmigen oder ovalen Querschnitt. Gesichert wird dieses Federelement 11 in der Stufenbohrung durch die Ringplatte 12, die in die äußere Stufe der Stufenbohrung eingesetzt und dort dauerhaft befestigt wird, so dass das Federelement in der Stufenbohrung axial im Wesentlichen unbeweglich festgelegt ist. Die Ringplatte 12 ist beispielsweise im Umfang etwa kreisringförmig und an der Oberseite und an der Unterseite jeweils flach, so dass es sich um einen verhältnismäßig flachen tellerartigen etwa zylindrischen Körper handelt, der aus einem starren Material wie zum Beispiel Metall besteht.
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Die Grundrissform des Ringkörpers 10 kann ebenso wie dessen Querschnittsform in weiten Bereichen variieren. Ein Beispiel eines Ringkörpers 10 ist in 2 im Schnitt dargestellt, wobei sich aus dieser Zeichnung auch nähere Einzelheiten der Stufenbohrung 13 ergeben. Man erkennt, dass es sich um eine dreistufige Stufenbohrung handelt, mit einer radial (bezogen auf das Zentrum des Ringkörpers 10) außen liegenden Stufe 14, die den größten Querschnitt der Stufenbohrung aufweist. Diese radial äußere Stufe 14 der Stufenbohrung 13 erstreckt sich bis zu der hier konvex gekrümmt verlaufenden äußeren Oberfläche 18 des Ringkörpers 10 und dient dazu die in 1 dargestellte Ringplatte 12 etwa passend aufzunehmen. Die Ringplatte 12 kann bei der Herstellung des Fingerrings in die äußere Stufe 14 der Stufenbohrung beispielsweise eingeklebt, eingelötet, eingeschweißt werden oder dergleichen, um sie dauerhaft sicher zu befestigen.
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Die radial mittlere Stufe 15 der Stufenbohrung, die sich nach radial innen an die äußere Stufe 14 anschließt, hat einen etwas kleineren Querschnitt als die radial äußere Stufe 14 der Stufenbohrung 13. Diese radial mittlere Stufe 15 dient als Aufnahme für den in 1 dargestellten Federring 11. Da sich nach radial innen hin eine dritte Stufe 16 der Stufenbohrung anschließt, die einen noch geringen Querschnitt aufweist als die radial mittlere Stufe 15, ist am Grund der radial mittleren Stufe eine ringförmige Absatzfläche 17 gebildet, die als inneres Widerlager für den Federring 11 dient. Die im Querschnitt engste radial innere Stufe 16 der Stufenbohrung ist im Querschnitt so dimensioniert, dass sie einen Durchgang der Rastverdickung 13 am Schaft 22 des in 3 dargestellten Schmuckelements 19 ermöglicht.
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Das Schmuckelement 19 kann in seiner Gestaltung in weiten Bereichen variieren, denn der Sinn der Erfindung liegt ja darin, die Befestigung unterschiedlicher Schmuckelemente 19 an dem gleichen Trägerelement, das heißt hier an dem Ringkörper 10 zu ermöglichen, um so das Design des Fingerrings durch Austausch des Schmuckelements 19 zu verändern. Das Schmuckelement 19 gemäß 3 weist einen flachen Teller 21 auf, der ein Zierelement 20, beispielsweise eine Perle, einen Edelstein oder dergleichen, einfasst. Wenn das Schmuckelement 19 rastend an dem Ringkörper 10 befestigt ist, liegt die Unterseite des flachen Tellers 21 etwa an der äußeren Oberfläche 18 des Ringkörpers an (siehe auch 2.) Der flache Teller 21 hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 3 beispielsweise einen kreisrunden Umriss, ebenso wie das Zierelement 20, wobei diese Umrissform nahezu beliebig variieren kann. Rückseitig schließt sich an den flachen Teller 21 ein Schaft 22 an, der axial aus drei Abschnitten besteht, nämlich einem im Querschnitt verjüngten Abschnitt mit einer Einschnürung 24, der sich unmittelbar an die Rückseite des flachen Tellers 21 anschließt, einem axial endseitigen im Querschnitt verbreiterten Abschnitt mit einer Rastverdickung 23 auf der dem flachen Teller 21 abgewandten Seite des Schafts. Zwischen dieser im Durchmesser reduzierten Einschnürung 24 und der im Durchmesser größeren Rastverdickung 23 befindet sich ein Übergangsabschnitt mit einer Schräge, so dass in diesem Übergangsabschnitt der Durchmesser des Schafts 22 von der Einschnürung 24 zur Rastverdickung 23 hin allmählich zunimmt.
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Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 die Befestigung eines Schmuckelements 19 an dem Ringkörper 10 näher erläutert. Die Rastverdickung 23 am Schaft 22 des Schmuckelements 19 ist so dimensioniert, dass sie durch die radial innerste Stufe 16 der Stufenbohrung hindurchpasst, aber etwas dicker ist als der Innendurchmesser des Federrings 11, der in der mittleren Stufe 15 der Stufenbohrung 13 aufgenommen ist. Dadurch wird beim Einstecken des Schafts der Federring 11 etwas gespreizt und am Umfang leicht erweitert, was durch das federnde Material des Federrings 11 möglich ist sowie durch die Tatsache, dass dieser an seinem Umfang an einer Stelle einen Schlitz 11 a aufweist. Da der Federring 11 in der mittleren Stufe 15 der Stufenbohrung 13 liegt, wird er durch diesen Vorgang gepresst. Es wird eine Umfangsspannung und eine Rückstellkraft erzeugt und wenn die Rastverdickung 23 durch den Federring 11 hindurch geschoben wurde, verengt sich der Federring durch die Rückstellkraft wieder, rutscht über die Schräge und greift in die Einschnürung 24 am Schaft 22 ein, wodurch sich ein Rastvorgang ergibt, der das Schmuckelement 19 an dem Ringkörper 10 sicher und unverlierbar festlegt. Erst wenn man von der Rückseite her eine ausreichende Kraft auf den außerhalb der Stufenbohrung liegenden flachen Teller 21 ausübt und diesen vom Ringkörper 10 weg nach außen drückt, was manuell erfolgen kann, bewegt sich die Rastverdickung 23 nach außen durch den Federring 11 und die Rastverbindung wird gelöst, so dass das Schmuckelement 19 ausgetauscht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Trägerelement (Ringkörper)
- 11
- Federelement
- 11
- a Schlitz
- 12
- Ringplatte
- 13
- Stufenbohrung
- 14
- (radial) äußere Stufe der Bohrung
- 15
- (radial) mittlere Stufe der Bohrung
- 16
- (radial) innere Stufe der Bohrung
- 17
- ringförmige Absatzfläche
- 18
- äußere Oberfläche des Trägerelements/Ringkörpers
- 19
- Schmuckelement
- 20
- Zierelement
- 21
- flacher Teller
- 22
- Schaft
- 23
- Rastverdickung
- 24
- Einschnürung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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