AT11781U1 - Schmuckkettensystem zur gestaltung variabler schmuckketten - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schmuckkettensystem zur Gestaltung variabler Schmuckketten (1), die zumindest zum Teil in sich geschlossen sind, mit mehreren Gliederketten (2), die zumindest an den Enden ringförmige Kettenglieder (5) aufweisen, und mit mehreren gesonderten, unabhängigen, allgemein ringförmigen Schnellverschluss-Verbindungsgliedern (3) vom Karabiner-Typ.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 781 U1 2011-05-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Schmuckkettensystem zur Gestaltung variabler Schmuckketten.
[0002] Die Erfindung zielt dabei darauf ab, aus verschiedenen Gliederketten und Verbindungsgliedern durch entsprechende Auswahl, was Länge und Gestalt der Gliederketten und deren Anordnung betrifft, je nach Wunsch individuell Schmuckketten, wie z.B. Halsketten, aber gegebenenfalls auch Armbänder, Taschenanhänger, Gürtel, Ketten für Brillen und dergleichen, kombinieren zu können. Der Anwender bzw. die Anwenderin soll somit aus mehreren Einzelschmuckstücken je nach Wunsch und Zielvorstellung ein individuelles Ketten- Schmuckstück zusammenstellen können. Dieses Kombinieren von ausgewählten Gliederketten soll dabei einfach und rasch bewerkstelligt werden können, wobei nichtsdestoweniger sichere Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen bzw. Gliederketten gewährleistet sind, um ein ungewolltes, unabsichtliches öffnen der jeweiligen individuell zusammengestellten Schmuckkette sicher zu verhindern.
[0003] Zur persönlichen Gestaltung von Schmuckketten existieren im Stand der Technik bereits verschiedene Vorschläge. So ist es aus der US 5,669,242 A bekannt, eine Halskette durch Anhängen einer zusätzlichen Kette zu verlängern. Als Verbindungsglieder sind dabei einfache Haken vorgesehen, die jedoch keine sichere Verbindung der Ketten gewährleisten; vielmehr ist es hier leicht möglich, dass sich die miteinander verbundenen Kettenteile voneinander lösen, indem sie von den Haken abrutschen.
[0004] In der US 2007/0006612 A1 wird vorgeschlagen, aus einer zum Fixieren einer Brille gedachten Kette eine andere Kette, wie etwa eine Halskette, zu bilden, wobei Verbindungselemente, wie bajonettartige Verschlüsse, aber auch Federringe, Gummischlaufen oder wäscheklammerartige Klemmen, vorgeschlagen werden. Mit diesen Verbindungsgliedern kann eine individuelle Schmuckkette jedoch nur entweder mühsam und zeitaufwendig zusammengestellt werden, oder aber es ist auch hier keine Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen gegeben.
[0005] In der GB 2 069 817 A ist ein Kettensystem geoffenbart, bei dem stabförmige Kettenelemente über speziell ausgebildete scheibenförmige Verbindungselemente individuell miteinander verbunden werden können. Die stabförmigen Kettenelemente haben dabei verdickte Köpfe an den Enden, mit denen sie in mittige Öffnungen der scheibenförmigen Verbindungsglieder eingefädelt und sodann durch einen inneren Hohlraum nach außen zum Scheibenumfang geführt werden, wobei der vergleichsweise dünne Hals der verdickten Köpfe der stabförmigen Kettenelemente durch einen Schlitz in einer der Teilscheiben der scheibenförmigen Verbindungsglieder gleiten kann. Es liegen hier somit aufwendige Verbindungsglieder vor, bei denen außerdem die Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf ein ästhetisches Aussehen beschränkt sind, und überdies müssen die eigentlichen Kettenelemente auch entsprechend geformte Anschlussköpfe haben, um die Verbindungen hersteilen zu können.
[0006] Aus der WO 2008/122876 A ist es schließlich bekannt, eine Kette, die aus mehreren Kettenelementen zusammengesetzt ist, über ein öffenbares ringförmiges Verbindungsglied, das einen Hakenverschluss aufweist, mit einer anderen Kette zu kombinieren. In den zwei Ketten sind jedoch die jeweiligen Kettenelemente durch fixe Verbindungsringe miteinander verbunden, sodass hier kein individuelles Kombinieren einzelner Kettenelemente (Gliederketten) möglich ist. Darüber hinaus öffnet der Haken des Verbindungsrings, der zum Koppeln der beiden Ketten vorgesehen ist, nach außen, sodass auch hier ein ungewolltes Öffnen und damit ein unabsichtliches Lösen der Verbindung der beiden Ketten relativ leicht möglich ist. Ein derartiges ungewolltes Öffnen der Kette kann jedoch, wie unmittelbar einzusehen ist, zu einem Verlust der Kette führen.
[0007] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Schmuckkettensystem vorzuschlagen, mit dem die verschiedensten Schmuckketten, die zumindest zum Teil in sich geschlossen sind, aus einzelnen Gliederketten individuell zusammengestellt werden können, wobei dieses Zusammenstellen oder Kombinieren nicht nur einfach und rasch möglich sein soll, sondern auch eine jeweilige sichere Verbindung zwischen den miteinander verbundenen Gliederketten gegeben ist. 1/10 österreichisches Patentamt AT 11 781 U1 2011-05-15 [0008] Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Schmuckkettensystem wie in Anspruch 1 definiert vor. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen dieses Schmuckkettensystems sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Beim vorliegenden Schmuckkettensystem liegen somit mehrere Gliederketten vor, die zumindest an den Enden ringförmige Kettenglieder aufweisen, sowie weiters gesonderte, unabhängige, allgemein ringförmige Schnellverschluss-Verbindungsglieder vom Karabiner-Typ, die also nach innen zu öffnen sind. Mit diesen speziellen Verbindungsgliedern können je nach den jeweiligen individuellen Vorstellungen verschiedene Gliederketten rasch und sicher miteinander kombiniert werden. Durch die Verwendung von Verbindungsgliedern vom Karabiner-Typ ist dabei ein sicherer Zusammenhalt der miteinander verbundenen Gliederketten gewährleistet, da das bewegliche Schließelement dieser Karabiner-Verbindungsglieder im Ring nach innen geschwenkt werden muss, um eine Öffnung zum Einführen oder Herausführen des ringförmigen Kettenglieds der jeweiligen Gliederkette herbeizuführen. Diese Karabiner-Verbindungsglieder ermöglichen somit zwar ein rasches Verbinden der jeweils ausgewählten Gliederketten, jedoch wird ein nachträgliches ungewolltes Lösen praktisch unmöglich gemacht.
[0010] Im vorliegenden Schmuckkettensystem können gleich viele Gliederketten wie Verbindungsglieder zur Verfügung gestellt werden, es ist jedoch auch denkbar, mehr Gliederketten als Verbindungsglieder vorzusehen, wobei dann beispielsweise Gliederketten auch parallel zueinander vorgesehen werden können. Insbesondere für diesen Zweck sind bevorzugt zumindest zwei Gliederketten im Schmuckkettensystem gleich lang. Andererseits ist es jedoch für die Gestaltung der verschiedensten Schmuckketten günstig, wenn zumindest zwei Gliederketten voneinander verschiedene Längen haben. Für die Längen der Gliederketten kann dabei ein System entsprechend einer Längenmaßreihe vorgesehen werden, bei dem die Längen der Gliederketten beispielsweise 6cm, 9cm, 12cm, 18cm, 24cm und/oder 36cm, betragen können.
[0011] Die allgemein ringförmigen Karabiner-Verbindungsglieder können bevorzugt genau kreisringförmig sein, sie können jedoch auch länglich bzw. oval sein. Weiters können die Verbindungsglieder mit Verzierungen, insbesondere Steinverzierungen, versehen sein. Überdies kann das vorliegende Schmuckkettensystem auch zumindest ein an wenigstens einem der Verbindungsglieder einhängbares Anhänger-Schmuckelement aufweisen.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Es zeigen im Einzelnen: [0013] Fig. 1 eine Draufsicht auf eine noch offene, individuell aus einzelnen Glie derketten zusammengestellte Schmuckkette: [0014] die Fig. 2 bis 7 verschiedene schematische Beispiele von individuell kombinierten
Schmuckketten; [0015] Fig. 8 ein weiteres Beispiel einer individuell zusammengestellten Schmuck kette, mit einem Abschnitt mit zwei einander überkreuzenden Gliederketten; [0016] Fig. 8A [0017] Fig. 9 [0018] Fig. 10 das Detail A der Kette gemäß Fig. 8 mit den beiden überkreuzten Gliederketten und den zugehörigen zwei Ring-Verbindungsgliedern vom Karabiner-Typ; ein weiteres Beispiel einer Schmuckkette, hier mit einer quer oder diagonal angeordneten zweiten Gliederkette; schaubildlich ein ringförmiges Verbindungsglied vom Karabiner-Typ für das vorliegende Schmuckkettensystem im geschlossenen Normalzustand; 2/10 österreichisches Patentamt AT 11 781 U1 2011-05-15 [0019] Fig. 11 in einer der Fig. 10 vergleichbaren schaubildlichen Ansicht ein derartiges Verbindungsglied, nun jedoch in geöffnetem Zustand, wobei überdies das Verbindungsglied gemäß Fig. 11 mit einer Steinverzierung versehen ist; und [0020] die Fig. 12 und 13 zwei Beispiele für ringförmige Verbindungsglieder vom Karabiner-
Typ in Draufsicht, nun jedoch mit einer ovalen bzw. länglichen Form.
[0021] In Fig. 1 ist als erstes Beispiel eine Schmuckkette 1 in Form einer Halskette gezeigt, die aus beispielsweise vier Gliederketten 2 zusammengesetzt ist, welche mit Hilfe von ringförmigen Schnellverschluss-Verbindungsgliedern 3 vom Karabiner-Typ zusammengefügt werden können bzw. sind. Die Gliederketten 2 bestehen beispielsweise aus miteinander in herkömmlicher Weise verbundenen Perlen, Steinen oder Kugeln 4, wobei an den jeweiligen Enden der Gliederketten 2 ringförmige Kettenglieder 5 vorgesehen sind, welche mit Hilfe der Verbindungsglieder 3 vom Karabiner-Typ durch Einhängen in letzteren verbunden werden. Im Beispiel von Fig. 1 haben die gezeigten vier Gliederketten 2 voneinander verschiedene Längen; auch können die Perlen, Steine oder Kugeln 4 der einzelnen Gliederketten 2 verschieden groß und/oder verschieden gestaltet bzw. auch verschiedenfärbig sein. In Fig. 1 ist weiters veranschaulicht, dass die Schmuckkette 1 noch offen ist, wobei das eine ringförmige Kettenglied 5A am Ende der auf der rechten Seite gezeigten Gliederkette 2 zum Schließen der Schmuckkette 1 im in Fig. 1 unten gezeigten Karabiner-Verbindungsglied 3A noch eingehängt werden muss.
[0022] Die Karabiner-Verbindungsglieder 3 werden weiter unten noch näher anhand der Figuren 10 bis 13 erläutert werden.
[0023] Die Schmuckkette gemäß Fig. 1 kann von einem Anwender bzw. einer Anwenderin aus einem Schmuckkettensystem individuell kombiniert werden, wobei das Schmuckkettensystem die verschiedensten Gliederketten 2 sowie die Karabiner-Verbindungsglieder 3 umfasst. Im einfachsten Fall kann eine Schmuckkette 1 dann aus einer einzelnen Gliederkette 2 und einem einzelnen Karabiner-Verbindungsglied - etwa als Armreifen - vorgesehen werden. Das jeweilige Schmuckkettensystem enthält aber bevorzugt eine Vielzahl von verschiedensten Gliederketten 2, um so je nach Wunsch und Vorstellungen, etwa passend für den jeweiligen Anlass und zur jeweiligen Kleidung, eine eigene Schmuckkette 1, praktisch nach persönlichem künstlerischem Empfinden, zusammenstellen zu können.
[0024] In den Fig. 2 bis 7 sind demgemäß verschiedene individuell kombinierte Schmuckketten 1 gezeigt.
[0025] So veranschaulicht Fig. 2 eine Schmuckkette 1 mit einer vergleichsweise langen, in der Figur oberen Gliederkette 2, die mit drei kurzen, ungefähr gleich langen Gliederketten 2 über insgesamt vier Ring-Verbindungsglieder 3 verbunden und zur Kette 1 geschlossen ist. Die Gliederketten 2 können z.B. wiederum mit Perlen, Steinen oder Kugeln aufgebaut sein, es kann sich jedoch auch um anders geartete Gliederketten handeln, beispielsweise mit Kettengliedern, die Steine tragen, oder mit aneinandergereihten, ineinandergreifenden Ringen.
[0026] In Fig. 3 ist eine Weiterbildung der Schmuckkette 1 von Fig. 2 gezeigt, wobei hier zusätzlich zwischen den beiden in der Figur oberen Verbindungsgliedern 3 eine „innere" Gliederkette 2 mit mittlerer Länge angebracht ist.
[0027] In Fig. 4 ist eine Schmuckkette 1 veranschaulicht, die in ihrem Grundsystem aus drei Gliederketten 2 besteht, nämlich einer langen Gliederkette 2 und zwei kurzen Gliederketten 2, die untereinander über drei Ring-Verbindungsglieder 3 verbunden sind. Am in der Figur unten gezeigten Ring-Verbindungsglied 3 ist zusätzlich eine weitere Gliederkette 2 mit ihren beiden Enden eingehängt, sodass eine Art Anhängerelement für die gezeigte Schmuckkette 1 gebildet wird.
[0028] In Fig. 5 ist vergleichbarer Weise eine Ausführung einer Schmuckkette 1 gezeigt, bei der am in der Darstellung untersten Ring-Verbindungsglied 3 zwei einzelne Gliederketten 2 angehängt sind, an deren freien Enden beispielsweise Ring-Verbindungsglieder 3 befestigt sind, wobei auf diese Weise ebenfalls eine Art Anhänger für die Schmuckkette 1 erzielt wird. 3/10 österreichisches Patentamt AT 11 781 U1 2011-05-15 [0029] Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind insgesamt neun verschieden lange Gliederketten 2 miteinander über sechs Ring-Verbindungsglieder 3 kombiniert, wobei mit Hilfe der in der Darstellung oberen Gliederkette 2 ein relativ großer Umfangsteil, zum Umlegen der Kette um den Hals einer Person, gewährleistet ist, wogegen die anderen, wesentlich kürzeren Gliederketten 2 zusammen mit den zugehörigen Verbindungsgliedern 3 in der gezeigten Weise eine Art Netz oder Gitter bilden.
[0030] Bei der Schmuckkette 1 gemäß Fig. 7 sind zum Teil mehrere Gliederketten 2 parallel zueinander zwischen Ring-Verbindungsgliedern 3 angebracht, um eine Art erhöhtes Schmuck"volumen" zu erzielen. Wie weiters aus Fig. 7 ersichtlich ist, handelt es sich bei den gezeigten Gliederketten überdies um verschieden ausgebildete Gliederketten 2, mit größeren und kleineren Gliedern, z.B. Perlen, Ringen etc.. Überdies ist beim Beispiel gemäß Fig. 7 auch ein Anhänger-Schmuckelement 6 vorhanden, das am gemäß der Darstellung in Fig. 7 untersten Ring-Verbindungsglied 3 eingehängt ist.
[0031] Bei der Schmuckkette 1 gemäß Fig. 8, die am in der Darstellung gemäß Fig. 8 unteren Verbindungsglied 3 eine in sich geschlossene Gliederkette 2 als eine Art Anhänger hat, ähnlich wie in Fig. 4 gezeigt, sind überdies an zwei Stellen Gliederketten 2 parallel zueinander, und zwar anders als in Fig. 7 nun mit einer Überkreuzung, vorgesehen; dies ist deutlicher in Fig. 8A gezeigt, die das Detail A aus Fig. 8 in größerem Maßstab veranschaulicht.
[0032] In Fig. 9 ist als weiteres Beispiel eine Schmuckkette 1 gezeigt, die eine einzelne, lange Gliederkette 2 enthält, die beispielsweise aus miteinander verbundenen Ring-Kettengliedern 4' zusammengesetzt ist; diese - äußere - Gliederkette 2 ist mit Hilfe eines in Fig. 9 oben gezeigten ringförmigen Verbindungsglieds 3 in sich geschlossen bzw. schließbar. Zusätzlich ist - in einer Art ähnlich wie in Fig. 3 gezeigt - eine Querverbindungs-Gliederkette 2 im Inneren der äußeren Gliederkette 2 angebracht, wobei diese innere Gliederkette 2 über Ring-Verbindungsglieder 3 an passender Stelle an dort befindlichen Ring-Kettengliedern 4' der äußeren Gliederkette 2 angehängt ist.
[0033] Diese einigen wenigen Beispiele zeigen bereits, dass es beim vorliegenden Schmuckkettensystem die verschiedensten Möglichkeiten gibt, die Systemelemente miteinander zu kombinieren. Ersichtlich ist auch, dass das Schmuckkettensystem jederzeit um weitere Schmuckstücke (Gliederketten 2, Verbindungsglieder 3, Anhänger 6, etc.) ergänzt werden kann, um so die Kombinationsmöglichkeiten noch vielfältiger zu gestalten. Vom Anwender bzw. von der Anwenderin können dann jeweils die gewünschten Gliederketten 2, die etwaigen Anhänger 6 und die notwendigen Ring-Verbindungsglieder 3 ausgewählt und individuell miteinander kombiniert werden, um so jedes Mal einen „neuen" Kettenschmuck nach den individuellen Vorstellungen zu gestalten. Dabei können außer Halsketten auch Armbänder, Ketten für Brillen, Gürtelketten und dergl. kreiert werden. Das Kombinieren kann dabei außerordentlich rasch bewerkstelligt werden, da die Ring-Verbindungsglieder Schnellverschluss-Verbindungsglieder sind, die karabinerartig ausgebildet sind, sodass die ringförmigen Kettenglieder 3 rasch in die Verbindungsglieder eingehängt werden können.
[0034] Andererseits wird dadurch, dass die Ring-Verbindungsglieder 3 vom Karabiner-Typ sind, eine außerordentlich zuverlässige Befestigung auch dann erzielt, wenn mehrere Gliederketten 2 mit ihren ringförmigen End-Kettengliedern 5 eingehängt sind. Ein unabsichtliches Öffnen der Ring-Verbindungsglieder 3 und Lösen der Gliederketten 2 ist praktisch ausgeschlossen, da die Karabiner-Verbindungsglieder 3 mit ihrem bogenförmigen beweglichen Schließelement 7 nur nach innen geöffnet werden können, wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist (vgl. auch den Pfeil B in Fig. 10). Das jeweilige Schließelement 7 ist dabei um eine Schwenkachse 8 am jeweiligen Ringkörper 9 schwenkbar gelagert, wobei eine in der Zeichnung nicht näher gezeigte Feder-Vorspannung, etwa mit einer Torsionsfeder bzw. Schenkelfeder, zum Drücken des Schließelements 7 in die in Fig. 10 gezeigte Schließstellung vorgesehen sein kann. In dieser Schließstellung gemäß Fig. 10 wird das Schließelement 7 mit einer am freien Ende vorgesehenen Kreisbogenfläche 10 in Anlage an eine entsprechende Fläche des Ringkörpers 9 gedrückt, sodass ein weiteres Bewegen nach außen verhindert wird. Zusätzlich zur erwähnten Feder- 4/10

Claims (9)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 781 U1 2011-05-15 Vorspannung oder anstatt derselben kann auch im Bereich dieser Anlage-Fläche 10 eine Raste oder ein Schnappelement (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um so das Schließelement 7 in der in Fig. 10 gezeigten Schließstellung (zusätzlich) zu sichern. [0035] Aus Fig. 11 ist weiters ersichtlich, dass die Ring-Verbindungsglieder 3 auch mit einer Verzierung, z.B. einer Steinverzierung 11, etwa mit diskreten Edelsteinelementen, versehen sein können. [0036] In den Fig. 12 und 13 sind schließlich noch schematisch weitere mögliche Ausführungsvarianten für die Ring-Verbindungsglieder 3 gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass diese Ring-Verbindungsglieder 3 außer in Draufsicht kreisförmig, wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 11 hervorgeht, beispielsweise auch oval (Fig. 12) bzw. länglich (Fig. 13) ausgebildet sein können, dies etwa, um eine bessere Anpassung an die jeweiligen Gliederketten 2 zu ermöglichen. Es sind aber selbstverständlich noch viele andere Formen für die Verbindungsglieder 3 vom Karabiner-Typ denkbar, wie z.B. tropfenförmige, herzförmige usw., oder auch zumindest teilweise eckige Verbindungsglieder 3. Voraussetzung ist hier nur, dass sie in sich - „ringförmig" - geschlossen sind und ein einwärtsbewegliches Karabiner-Schließelement 7 aufweisen. [0037] Aus Vorstehendem ergibt sich, dass es das vorliegende Schmuckkettensystem ermöglicht, selbst zum Designer von Schmuckketten zu werden, um für sich ein - ganz persönliches -Original zu schaffen, wobei keinerlei Werkzeuge und keinerlei Fertigkeiten erforderlich sind. Das so gegebene „Baukastensystem" kann durch das Erwerben bzw. Sammeln weiterer Gliederketten sukzessive ausgebaut werden, wodurch die individuelle Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten erhöht wird. Es ist beispielsweise möglich, mit den selben Gliederketten eine Kette für den Arbeitstag und eine andere Kette für den Abend, z.B. für eine Feier, zusammenzustellen. Ansprüche 1. Schmuckkettensystem zur Gestaltung variabler Schmuckketten (1), die zumindest zum Teil in sich geschlossen sind, mit mehreren Gliederketten (2), die zumindest an den Enden ringförmige Kettenglieder (5) aufweisen, und mit mehreren gesonderten, unabhängigen, allgemein ringförmigen Schnellverschluss-Verbindungsgliedern (3) vom Karabiner-Typ.
  2. 2. Schmuckkettensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Gliederketten (2) zumindest gleich der Zahl der Verbindungsglieder (3) ist.
  3. 3. Schmuckkettensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Gliederketten (2) gleich lang sind.
  4. 4. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Gliederketten (2) voneinander verschiedene Längen haben.
  5. 5. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der Gliederketten (2) ausgewählt sind aus den Längenmaßen 6 cm, 9 cm, 12 cm, 18 cm, 24 cm und/oder 36 cm.
  6. 6. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Verbindungsglieder (3) kreisringförmig sind.
  7. 7. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Verbindungsglieder (3) länglich oder oval sind.
  8. 8. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Verbindungsglieder (3) mit einer Steinverzierung versehen ist.
  9. 9. Schmuckkettensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein an einem der Verbindungsglieder (3) einhängbares Anhänger-Schmuckelement (6) vorgesehen ist. Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 5/10
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