DE10013562A1 - Schmuckgegenstand - Google Patents
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- A44C5/0061—Flexible straps essentially made from metal
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Abstract
Die Erfindung richtet sich auf einen Schmuckgegenstand mit einem am Körper festlegbaren flächigen Basiselement aus Metall oder einem ähnlichen festen Werkstoff und wenigstens einem daran befestigten, dreidimensionalen, starren und zeitlich invarianten Schmuckkörper ohne einen mechanischen oder chemischen Energiespeicher und ohne ihren Schwerpunkt oder Mittelpunkt verlagernde Teile, wobei das Basiselement durch ein langestrecktes, dünnes, federndes Metallband gebildet ist, das eine Wölbung quer zu seiner Längsrichtung aufweist, und wobei das Schmuckelement über ein Verbindungsmittel an dem Basiselement etwa in dessen mittleren Bereich festgelegt oder festlegbar ist, derart, dass dem Basiselement sowohl in dessen Längsrichtung eine Biegebewegung erlaubt als auch in Querrichtung auch in der Umgebung des Schmuckelements ein Bewegungsspielraum zur freien Ausbildung der Querwölbung gelassen ist.
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Schmuckgegenstand mit einem am Körper
festlegbaren, flächigen Basiselement aus Metall oder einem ähnlich festen
Werkstoff und wenigstens einem daran befestigten, dreidimensionalen, starren
und zeitlich invarianten Schmuckkörper ohne einen mechanischen oder
chemischen Energiespeicher und ohne ihren Schwerpunkt oder Mittelpunkt
verlagernde Teile.
Ein derartiger Schmuckgegenstand ist bspw. in der deutschen Offenlegungsschrift
43 44 988 offenbart. Dort ist ein kugelförmiger Schmuckkörper auf einer Nadel
aufgesteckt, die in miteinander fluchtenden, an derselben Grundfläche einer
ringförmigen Metallplatte angeschweißten Hülsen verdrehbar eingesteckt ist. Eine
derartige Anordnung hat den großen Vorteil, dass der dreidimensionale
Schmuckkörper durch das flächige Basiselement optisch hervorgehoben wird. Es
stellt jedoch ein Problem dar, dass flächige Basiselement an dem Körper oder der
Kleidung einer Person festzulegen. In der obigen Offenlegungsschrift ist hierfür
eine Spange, insbesondere in Form einer Sicherheitsnadel, vorgesehen, die an
verschiedenen Teilen, insbesondere an dem plattenförmigen Basiselement,
befestigt sein kann. Eine derartige Sicherheitsnadel ist aber einerseits ein bspw.
gegenüber Verbiegungen anfälliges Gebilde, außerdem erlaubt sie nur eine
Festlegung an einem Kleidungsstück und birgt bei dem versehentlichen Öffnen
die Gefahr von schmerzhaften Verletzungen in sich. Schließlich ist ihre
Verbindung mit dem Basiselement nur durch einen zusätzlichen Arbeitsgang,
bspw. mittels Verlöten, Verschweißen oder Verkleben, möglich, wobei eine hohe
Präzision erforderlich ist, damit die Spange derart fixiert wird, dass sie von vorne
nicht einsehbar ist.
Aus diesen Nachteilen des beschriebenen Stands der Technik resultiert das die
Erfindung initiierende Problem, einen gattungsgemäßen Schmuckgegenstand
derart weiterzubilden, dass eine Festlegung auch an dem Körper einer Person
direkt möglich ist, bspw. durch Umschlingen des Handgelenks od. dgl., wobei
ferner die Befestigungseinrichtung möglichst mit dem Basiselement integral
ausgebildet sein soll, damit zusätzliche Verfahrensschritte zur Herstellung nicht
erforderlich sind, und schließlich soll die Gefahr von Verletzungen möglichst
gering sein.
Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, dass das Basiselement
durch ein langgestrecktes, dünnes, federndes Metallband gebildet ist, das eine
Wölbung quer zu seiner Längsrichtung aufweist, und dass das Schmuckelement
über ein Verbindungsmittel an dem Basiselement etwa in dessen mittlerem
Bereich festgelegt oder festlegbar ist, derart, dass dem Basiselement sowohl in
dessen Längsrichtung eine Biegebewegung erlaubt ist als auch in Querrichtung
auch in der Umgebung des Schmuckelements ein Bewegungsspielraum zur freien
Ausbildung der Querwölbung gelassen ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung bildet das flächige Basiselement zu einem
Band weiter, welches der Festlegung an einem Körperteil, bspw. Hand- oder
Fußgelenk, Hals oder Finger, dient. Dadurch kann die Funktion der Hervorhebung
des dreidimensionalen Schmuckelements gegenüber der Fläche mit der Funktion
des Umschließens eines Körperteils verknüpft und von einem einzigen Element
ausgeführt werden. Um die Festlegung an einem Körperteil zu ermöglichen, ist
das Metallband nicht eben ausgebildet, sondern geringfügig in Querrichtung
durchgewölbt, was bspw. durch einen speziellen Walzschritt erreicht werden kann.
Vorzugsweise ist das Metallband auch in seiner Längsrichtung gewölbt, und zwar
in der entgegengesetzten Richtung, was bspw. durch einen zusätzlichen
Walzschritt erreicht werden kann, bei welchem das Metallband um eine Rolle
herumgeführt wird. Dadurch kann das Metallband zwei stabile Zustände
einnehmen, in denen jeweils eine der eingeprägten Wölbungen realisiert ist. Da
die beiden Wölbungen sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, lassen
sie sich miteinander nicht vereinbaren, da das Metallband aus einem ebenen
Zuschnitt gebildet ist. Andererseits ist durch die eingeprägten Wölbungstendenzen
dieser ursprünglich ebene Zustand instabil, d. h. das Band wird durch stets
vorhandene, minimalste äußere Einflüsse immer in einen der beiden stabilen
Wölbungszustände bewegt, der sodann vorläufig beibehalten wird. Dabei nimmt
das Band bei Ausprägung der Querwölbung eine langgestreckte Form an,
während es sich bei Ausbildung der Längswölbung in Längsrichtung
zusammenrollt und dadurch bspw. um das Handgelenk einer Person zu schließen
vermag. Aufgrund der dadurch reduzierten, inneren Spannungen können hierbei
erhebliche Kräfte erzeugt werden, die das Band fest um das Handgelenk der
betreffenden Person schließen, ohne dass hierzu ein zusätzliches
Verschlußelement erforderlich ist. Damit trotz eines angebauten Schmuckkörpers
die beiden Wölbungszustände stabil sind, darf die Ausbildung der Querwölbung
an keiner Stelle des Metallbandes unterbrochen werden. Denn die Ausbildung der
Längswölbung ist energetisch weitaus stabiler, so dass bei Entstehen eines
Längswölbungs-"Keims" im Bereich des Schmuckkörpers das gesamte Metallband
sofort in den Längswölbungszustand übergehen würde und somit die
langgestreckte Form niemals mehr stabil wäre. Gerade diese langgestreckte Form
ist jedoch zur Aufbewahrung des erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes
sehr wichtig. Da - wie oben bereits ausgeführt - in dem Querwölbungszustand nur
eine geringe Entspannung des Bandes eintritt, ist dieser Zustand nicht sehr stabil
und kann bereits durch mäßige, äußere Erschütterungen zu einem Umschnappen
des Metallbandes in den Längswölbungszustand führen. Aus diesem Grund ist es
wichtig, hierfür Schmuckgegenstände zu verwenden, die keinerlei innere
Bewegung erzeugen, wie diese bspw. bei mechanischen Armbanduhren durch
das Uhrwerk und/oder die Datumsumschaltung ausgelöst werden kann. Ferner
sollten keine Energiespeicher vorhanden sein, bei deren Aufziehen oder
Auswechseln ebenfalls Erschütterungen ausgelöst werden können, welche das
Metallband aus dem langgestreckten Aufbewahrungszustand in den
Wölbungszustand versetzen können. Andererseits stellt ein Schmuckkörper stets
einen hohen wirtschaftlichen Wert dar, und er sollte aus diesem Grunde möglichst
unverlierbar an dem Metallband festgelegt sein. Dadurch ist ausgeschlossen,
dass der Schmuckkörper bspw. in dem gerade gestreckten Zustand des
Metallbandes einfach von diesem herabrutschen und dadurch verloren gehen
kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, dass das Metallband aus einem dünn
ausgewalzten Federstahl mit einer Stärke von weniger als 1 mm gebildet ist. Das
Metallband sollte äußerst dünn sein, bspw. etwa 0,1 mm, damit es die beim
Anlegen des erfindungsgemäßen Schmuckstücks erforderliche Verformung
vielmals durchführen kann, ohne dabei Schaden zu nehmen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Metallband eine Länge aufweist, die
etwa dem Umfang des zu umschließenden Körperteils entspricht. Bevorzugt kann
sogar die Länge des Metallbandes etwas größer gewählt sein, so dass sich
dessen freie Enden beim Anlegen eines erfindungsgemäßen
Schmuckgegenstandes überlappen und dadurch gegenseitig fest an die dem
Schmuckgegenstand abgewandte Seite des betreffenden Körperteils pressen, so
dass sich auch ohne jeglichen zusätzlichen Mechanismus etwa die Funktion eines
festen Verschlusses ergibt.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass das Metallband mit einem
festen, biegsamen Werkstoff bezogen ist wie bspw. Leder, Filz, Stoff etc. Dieser
Bezug dient vor allem dem Zweck, die aufgrund der geringen Stärke des
Metallbandes scharfen Kanten desselben mit einem weichen Werkstoff in einem
größeren Radius zu umgeben um dadurch die Verletzungsgefahr zu minimieren.
Im Rahmen der Erfindung können mit dem bandförmigen Basiselement die
unterschiedlichsten Schmuckelemente kombiniert werden. Der Wert nahezu aller
denkbaren Gegenstände lässt sich durch das flächige Basiselement hervorheben,
insbesondere natürlich bei hochwertigen Materialien wie Edelstein oder
Edelmetall.
Neben Edelsteinen können aber auch weitere Materialien Verwendung finden,
wobei deren Gesamtgewicht nicht zu hoch sein sollte, damit durch die davon
herrührenden Trägheitskräfte nicht ein unbeabsichtigtes Umschnappen des
erfindungsgemäßen Metallbandes ausgelöst werden kann. Deshalb können
bevorzugt auch zumindest teilweise aus einem organischen Stoff bestehende
Schmuckelemente Verwendung finden, da diese im Allgemeinen ein
vergleichsweise niedriges Gewicht aufweisen. Andererseits haben bspw. Perlen
von Natur aus eine rotationssymmetrische Form und eignen sich daher bevorzugt
für die Verbindung mit einem flächigen Basiselement bspw. durch Aufstecken auf
eine mit dem Basiselement verbundene Tragachse.
Die gewünschten Eigenschaften finden sich in besonderem Maß bei
Schmuckelementen aus Naturharz, insbesondere Bernstein. Dieser hat darüber
hinaus eine besonders farbenprächtige Erscheinung und hebt sich daher von dem
meist einfarbig bezogenen und daher weniger auffälligen Basiselement deutlich
ab.
Des weiteren kann ein erfindungsgemäßes Schmuckelement auch aus einem
Kunstharz gefertigt sein, in welchem ggf. granulatförmige Partikel nahezu
beliebiger Substanzen eingebettet sein können. Dabei können insbesondere
Granulatmischungen aus verschiedenfarbigen Edelsteinen natürlichen und
synthetischen Ursprungs Verwendung finden, wodurch sich die brillantesten
Farbspiele hervorrufen lassen.
Besonders eignet sich ein Werkstoff aus mikroskopischen, monodispersen
Kieselgelkugeln mit einem Durchmesser von 0,15-0,35 µm, welche in einem
regelmäßigen Raumgitter angeordnet und in diesem Zustand aneinander
festgelegt sind, bspw. durch Verkitten mit weiterem Kieselgel. Dabei wirkt das
Raumgitter wie ein dreidimensionales Beugungsgitter und zerlegt das einfallende
Licht in dessen Spektralfarben, so dass sich ein herrliches Farbspiel ergibt. Wenn
granulatförmige Partikel dieses Werkstoffs in einem Bindemittel eingeschlossen
werden, ist die Lage der einzelnen Raumgitter unterschiedlich, so dass sich
verschiedenfarbige Lichtbrechungen ergeben. Durch eine Einfärbung des
Bindemittels lassen sich Schmuckelemente mit unterschiedlichen Grundfarben
herstellen.
Die Erfindung lässt sich dahingehend weiterbilden, dass der Schmuckkörper eine
regelmäßige, insbesondere symmetrische geometrische Form aufweist, bspw. die
einer Kugel, Trommel, eines Navetts oder Carbochons, eines Würfels oder
Quaders, Prismas, Zylinders oder eines Brillanten. Derartige Schmuckkörper
haben einerseits ein besonders ästhetisches Erscheinungsbild und sind
andererseits nur geringen Trägheitskräften und -momenten ausgesetzt, die sich
an einem Handgelenk od. dgl. durch das erfindungsgemäße Metallband
zuverlässig stabilisieren lassen, ohne dass die Gefahr eines Verlustes gegeben
ist. Je geringer die zu stabilisierenden Kräfte und insbesondere Momente sind,
umso kleiner und punktförmiger können auch die den Schmuckkörper mit dem
Basiselement verbindenden Elemente ausgeführt sein, was wiederum der
ungehinderten Durchwölbung des Metallbandes in beiden möglichen Richtungen
förderlich ist.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass die Außenfläche des
erfindungsgemäßen Schmuckkörpers durch eine oder mehrere, ebene oder
konvexe Flächen gebildet ist. Dieses Merkmal erlaubt die innige Verbindung des
Schmuckgegenstandes mit dem als Basiselement dienenden, gewölbten
Metallband, da dieses sich in seiner gestreckten Form mit seinen Enden in
Richtung der Sichtfläche hochwölbt und dabei infolge der konvexen Gestalt des
Schmuckkörpers nicht behindert wird.
Einem ähnlichen Zweck dient eine weitere Konstruktionsvorschrift, wonach der
Durchmesser einer den Schmuckkörper umbeschreibenden Kugel kleiner ist als
die Breite des Metallbandes. Solchenfalls bereitet es keine Schwierigkeiten, den
Schmuck auf die in langgestrecktem Zustand des Basiselements konkav gewölbte
Oberfläche desselben zu applizieren oder gar in einer Ausnehmung desselben
anzuordnen, wobei dessen Wölbungstendenzen kaum behindert werden.
Dem Erfindungsgedanken entsprechend kann das Verbindungsmittel durch eine
Durchstecköffnung des Schmuckkörpers gebildet sein, durch welche das
bandförmige Basiselement hindurchgefädelt ist. Hierbei ist es denkbar, das
bandförmige Basiselement in dem Bereich des Schmuckkörpers von einer oder
beiden Seiten her auszuschneiden, so dass es zum Hindurchstecken durch den
Schmuckkörper zunächst zusammengerollt wird und sich sodann bei Erreichen
der gewünschten Position wieder entfalten kann und dadurch auf einfachstem
Weg den hochwertigen Schmuckkörper unverlierbar trägt. Sofern die
Durchstecköffnung einen ausreichenden Querschnitt aufweist, bspw. einen
kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser etwa der Breite des
bandförmigen Basiselements in diesem Bereich entspricht, so wird dessen Quer-
und/oder Längswölbung nicht behindert. Andererseits ist es auch möglich, den
Schmuckkörper breiter auszubilden als das Basiselement und die
Durchstecköffnung etwa dessen Breite anzupassen, wobei jedoch eine
Arretierungsmöglichkeit vorgesehen sein sollte, damit der hochwertige
Schmuckkörper nicht von dem bandförmigen Basiselement herabrutschen kann.
Hierzu könnte die Durchstecköffnung des Schmuckkörpers samt einer das
hindurchgesteckte Basiselement durchsetzenden Ausnehmung von einem
Querstift durchgriffen werden.
Andererseits lässt sich das Verbindungsmittel auch in Form einer
Durchstecköffnung des Basiselements realisieren, welche von dem
Schmuckkörper zumindest teilweise durchdrungen wird. Hier wäre daran zu
denken, den Schmuckkörper mit einer rundumlaufenden, nutförmigen Rille zu
versehen, in welche der innere, eine Durchstecköffnung des Metallbandes
begrenzende Rand desselben eingeschnappt werden kann. Sofern der
Schmuckkörper eine größere Abmessung aufweisen soll als der zulässige
Durchmesser der Durchstecköffnung durch das Metallband haben kann, so lässt
sich der Schmuckkörper bspw. in zwei Teile trennen, welches sodann von beiden
Seiten der Durchstecköffnung wieder zusammengefügt werden. Dabei kann diese
Fügeverbindung bspw. durch ein Abstandhalterelement in Form eines Stiftes
realisiert sein ggf. mit einer daran angeordneten, von dem Stift lotrecht
durchsetzten Scheibe, deren Durchmesser geringer ist als die lichte Öffnung der
Durchstecköffnung durch das Metallband. Ein derartiger Stift kann bspw. in
Bohrungen der beiden Schmuckkörperhälften eingesteckt und dort ggf. mittels
Klebstoff fixiert sein.
In Verallgemeinerung der zuletzt beschriebenen Verbindungstechnik kann ein
getrenntes Verbindungsmittel verwendet werden, welches formschlüssig an dem
Basiselement und/oder Schmuckkörper festgelegt ist. Ein Formschluß hat insofern
besondere Vorzüge, als dieser weitgehend unempfindlich gegen äußere Einflüsse
wie Temperatur, Chemikalien, Korrosion, etc. ist und daher den Schmuckkörper
über einen nahezu unbegrenzten Zeitraum hinweg fest an dem Basiselement zu
verankern vermag.
Bei einer ersten Ausführungsform nach diesem Erfindungsgedanken kann das
Verbindungsmittel eine etwa hantelförmige Gestalt aufweisen, bspw. ähnlich
einem Manschettenknopf. Hierbei kann das Schmuckelement vorzugsweise an
einem Hantelende befestigt sein, während das andere durch eine Ausnehmung in
dem Metallband hindurchgesteckt wird. Dabei kann dieses Verbindungsmittel
bspw. elastisch ausgeführt sein, so dass es nach Durchstecken durch die
Ausnehmung automatisch wieder auseinanderfedert und sich dadurch an dem
Metallband verhakt, oder das hinter das Metallband greifende Hantelende ist
verschwenkbar ausgebildet und kann zum Hindurchstecken in eine platzsparende
Position in Längsrichtung der Hantel gedreht werden und zum Arretieren in eine
quer dazu verlaufende Richtung.
Ein bevorzugtes Verbindungsmittel ist rotationssymmetrisch um die Längsachse
der Hantel ausgebildet, bspw. nach Art eines Saugnapfs. Die Rotationssymmetrie
unterstreicht einerseits eine entsprechende Eigenschaft vieler dreidimensionaler
Schmuckkörper und erleichtert darüber hinaus die Schaffung einer entsprechend
geformten Durchstecköffnung in dem Metallband, was bspw. durch Bohren, aber
auch durch Stanzen erfolgen kann. Schließlich kommt diese Form auch der
gängigen Gestalt handelsüblicher Konstruktionselemente, welche als
Verbindungsmittel verwendbar sind, entgegen. So sind bspw. verschiedene
kreisrunde Saugnäpfe bekannt, die an ihrem rückwärtigen Ende eine Verdickung
aufweisen und mit dieser in der Durchstecköffnung verankert werden können.
Andererseits hat es sich bewährt, das Verbindungsmittel mit einer zu seiner
Längsachse konzentrischen Durchgangsöffnung zu versehen, bspw. von der Form
einer Autofelge. Diese Durchgangsöffnung kann den Schmuckkörper aufnehmen,
so dass dieser in das eigentliche Metallband integriert wird und dabei eine nur
wenig exponierte Stellung einnimmt, wodurch die Gefahr einer Beschädigung des
Schmuckkörpers oder des Verbindungsmittels drastisch reduziert wird. Wiederum
kann das Verbindungsmittel an seinen Stirnseiten radiale Erweiterungen
aufweisen, mit denen es formschlüssig in der Ausnehmung des Metallbandes
festgelegt werden kann.
Besonders geeignet für eine derartige Festlegung ist ein als Hülse ausgebildetes
Verbindungsmittel, das im Bereich seiner beiden Stirnseiten eine endseitige,
radiale Erweiterung aufweist, während an dem gegenüberliegenden, stirnseitigen
Ende ein Sicherungsring als Konterelement aufschiebbar ist. Indem dieser
Sicherungsring für die Montage entfernt wird, kann die Hülse mit diesem Ende
voran bequem durch die Durchstecköffnung in dem Metallband geschoben
werden, und an dessen Rückseite wird sodann der Sicherungsring auf die Hülse
aufgeschoben. Der Sicherungsring kann in dieser Position gehalten werden durch
einen minimal radial vorspringenden Flansch der Hülse, oder er wird in eine
rundumlaufende Nut in dem Hülsenmantel eingelegt. Zu diesem Zweck ist es
erforderlich, dass der Sicherungsring eine zumindest begrenzte radiale Elastizität
aufweist, was bspw. durch Schlitzung eines metallischen Ringes erfolgen kann, so
dass dieser geringfügig aufgeweitet werden kann und sodann elastisch wieder
zurückfedert, oder durch Verwendung eines Gummiringes od. dgl.
Zur Optimierung der geometrischen Abmessungen der Hülse kann der Abstand x
zwischen deren beiden endseitigen Verdickungen etwa nach der Formel
x ≧ ½(4r2 - d2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes und dem Durchmesser d des
Verbindungsmittels in dessen mittleren Bereich bestimmt werden. Bei Beachtung
dieser Formel hat das Metallband ausreichenden Platz, um sich entlang der Hülse
zwecks Ausbildung der Querwölbung verschieben zu können, so dass die
Bewegungsfähigkeit des Metallbandes überhaupt nicht eingeschränkt ist. Dadurch
ist die Stabilität beider Wölbungszustände desselben gewährleistet.
Schließlich lässt sich in der Durchgangsöffnung ein Querstift anordnen, an
welchem der eigentliche Schmuckkörper festgelegt werden kann. Obzwar der
Schmuckkörper in der Ausnehmung der Verbindungshülse auch andererweitig
festgelegt werden kann, bspw. nach Art einer Fassung durch an den
Schmuckkörper heranzubiegende Metallaschen od. dgl., durch Kleben, usf., bietet
ein Querstift die Möglichkeit, dass der Schmuckkörper zusätzlich verdrehbar ist,
so dass bei Einsetzen eines Schmuckkörpers mit einer interessanten
Oberflächentextur unterschiedliche Bereiche desselben sichtbar sein können.
Wenn zu diesem Zweck der Schmuckgegenstand eine durchgehende
Ausnehmung zur Aufnahme des Querstifts aufweist, so wird ein inniger
Formschluß ausgebildet, der eine hohe Festigkeit aufweist und daher auch bei
wertvollen Schmuckkörpern einem versehentlichem Abhandenkommen derselben
zuverlässig entgegenwirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Verbindungsmittel an
dem Metallband dadurch festgelegt, dass letzteres von dem Verbindungsmittel
zumindest teilweise umgriffen wird. Bei dieser Ausführungsform ist eine
Bearbeitung, insbesondere Bohrung des Metallbandes nicht erforderlich, da die
Fixierung des Verbindungsmittels an jenem bspw. auch durch einen
Klemmechanismus herbeigeführt werden kann.
Bevorzugt sollte der Abstand y zwischen der Ober- und der Unterseite des
Verbindungsmittels etwa nach der Formel
y ≧ = ½(4r2 - b2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes und der Breite b desselben
bestimmt werden. Dadurch ist gewährleistet, dass das Basiselement einerseits
seitlich umgriffen werden kann, ohne dass andererseits die ausgewölbten
Randbereiche desselben beengt werden und dadurch ggf. der durch die
Querwölbung charakterisierte, langgestreckte Zustand des Bandes instabil würde.
Da selbst durch ein vollständiges Umgreifen des Metallbandes durch das
Verbindungsmittel letzteres in Längsrichtung des Bandes noch verschoben
werden kann und dadurch verloren gehen könnte, sieht die Erfindung einen
weiteren Mechanismus zur vollständigen Festlegung des Verbindungsmittels an
dem Metallband vor. Dies könnte bspw. ein durch eine Öffnung des Metallbandes
gesteckter Stift sein, oder aber ein zwischen Ober- und Unterseite des
Verbindungsmittels wirkender Klemmechanismus mit kleinen, nahezu
punktförmigen Klemmflächen. Ein derartiger Klemmechanismus, welcher
bevorzugt den mittleren Teil des Metallbandes gegen die unter dessen Rückseite
greifende Fläche des Verbindungsmittels preßt, erlaubt die seitliche Aufwölbung
des Metallbandes an dessen Längsrändern, so dass jener Zustand desselben
stabil ist. Um andererseits auch eine Längswölbung des Metallbandes, wie sie bei
dem angelegten Zustand des betreffenden Schmuckgegenstandes auftritt, nicht
zu behindern, kann die an der Rückseite des Metallbandes anliegende Unterseite
des Verbindungsmittels als schmaler Steg ausgebildet sein, der sich in
Querrichtung des Metallbandes erstreckt, oder die betreffende Seite des
Verbindungsmittels könnte auch der zu erwartenden Längswölbung des
Metallbandes angepaßt sein.
Insbesondere bei einem derart ausgestalteten Verbindungsmittel kann der
Schmuckkörper an dessen Oberseite appliziert sein, bspw. in einer dort
angeordneten Fassung aufgenommen sein.
Bei einer wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung kann der
Schmuckkörper direkt an dem Basiselement, insbesondere auf dessen in dem
langgestreckten Zustand des Metallbandes konkaver Fläche, festgeklebt sein.
Sofern hierbei ein hochfester Kleber, bspw. ein Zweikomponentenkleber
verwendet wird, so kann durch eine etwa punktförmige Klebeverbindung eine
ausreichende Festigkeit erzielt werden, wobei die geringe Fläche der
Klebeverbindung den Vorteil bietet, dass diese auch bei verschiedenen
Wölbungszuständen des erfindungsgemäßen Metallbandes keinen größeren,
inneren Spannungen unterliegt. Solchenfalls kann eine Klebeverbindung nahezu
dieselbe Stabilität erhalten wie die voranbeschriebenen, mechanischen und daher
hinsichtlich der Wölbung des Metallbandes beweglichen Verbindungen.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass der Schmuckkörper an
dem Basiselement festgebunden oder an dessen Bezug festgenäht ist. Diese
Ausführungsform macht Gebrauch von der Tatsache, dass das dünne Metallband
zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr mit einem leder- oder stoffartigen Bezug
umgeben ist, welcher sich ebenfalls zum Fixieren eines bspw. knopfartigen
Schmuckkörpers eignet. Ein derartiger Schmuckkörper könnte auch an dem
Metallband direkt festgebunden sein, indem dieses von einem Fixierungsdraht od. dgl.
umschlungen wird. Ggf. könnten zu diesem Zweck auch vorzugsweise zwei
kleine Lochungen in dem Metallband vorgesehen sein, durch welche ein
Bindfaden od. dgl. hindurchgefädelt werden kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Armband in an einem Handgelenk
angelegtem Zustand;
Fig. 2 das Armband aus Fig. 1 in gestrecktem Zustand; sowie
Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2 entlang der Linie III-III.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Armbandes 1 dargestellt, nach
demselben Prinzip lassen sich jedoch auch Halsbänder anfertigen oder Reifen für
Fußgelenke, Fingerringe, etc.
Das Armband 1 ist aus einem dünnen Metallband 2 gefertigt mit einer Länge von
bspw. 20 bis 25 cm, einer Breite von etwa 2 bis 3 cm und einer Stärke von etwa
0,05 bis 0,5 mm. Wie Fig. 3 zeigt, hat das Metallband in dem langgestreckten
Zustand gemäß Fig. 2 eine leichte Querwölbung mit einem Radius von bspw. 5 cm,
welche die langgestreckte Gestalt nach Fig. 2 ähnlich wie bei der Faltung oder
Wölbung eines Papierbogens stabilisiert. Andererseits kann das Metallband auch
in der entgegengesetzten Richtung gebogen werden, wobei es sich in seiner
Längsrichtung zusammenrollt zu einer Spirale mit einem Durchmesser von bspw.
3 bis 4 cm. Dieser zweite Zustand wird durch eine dem Metallband innewohnende
Federspannung erzeugt, welche jenem wie auch die Querwölbung bspw. durch
einen speziellen Walzvorgang od. dgl. während der Herstellung des Metallbandes
2 erteilt worden ist. Wie ein Vergleich der Fig. 1 und 3 zeigt, ist die Oberseite 3
des Metallbandes 2 in dessen langgestrecktem Zustand nach den Fig. 2 und 3
in Querrichtung konkav gewölbt, während die Oberseite 3 des Metallbandes 2 in
dem angelegten Zustand nach Fig. 1 eine konvexe Wölbung in Längsrichtung
annimmt. Aufgrund der starken inneren Spannung, welche das Metallband 2 in
kräftefreiem Zustand auf einen Durchmesser von nur 3 bis 4 cm
zusammenzurollen vermag, werden dabei die Enden 4 des Metallbandes 2 fest
um das Handgelenk 5 einer Person geschlungen, so dass ohne einen speziellen
Verschluß das Armband 1 äußerst fest an dem Handgelenk 5 gehalten wird.
Da das Metallband 2 eine äußerst geringe Stärke von weniger als einem
Millimeter aufweist, ist es mit einem bspw. lederartigen Bezug 6 umgeben, woraus
eine Gesamtstärke des Armbandes 1 von bspw. 2 mm resultiert, so dass keinerlei
Gefahr von Schnittverletzungen mehr besteht. Für den Bezug 6 können die
unterschiedlichsten Stoffe in den unterschiedlichsten Farben und Mustern
verwendet werden.
Zur Festlegung des eigentlichen, in dem Ausführungsbeispiel kugelförmigen
Schmuckkörpers 7 ist mittig in dem Metallband 2 wie auch in dessen Bezug 6 eine
Ausnehmung 8 vorgesehen, welche vorzugsweise hinsichtlich ihrer
Umfangsgestalt dem Querschnitt des Schmuckkörpers 7 angepaßt, jedoch
geringfügig größer als jener ist. Die Bohrung 8 und demzufolge auch der
Schmuckkörper 7 sind jedoch deutlich kleiner als die Breite des Metallbandes 2,
damit auch in den Seitenbereichen 9 neben der Ausnehmung 8 ein stabiler
Bereich des Metallbandes 2 verbleibt, welcher in der Lage ist, verschiedene
Wölbungsstellungen einzunehmen.
In der Ausnehmung 8 des als Basiselement dienenden Metallbandes 2 ist ein
hülsenförmiges Verbindungsmittel 10 eingesetzt. Dieses hat eine zylindrische
Grundgestalt, deren Außenumfang etwa dem Durchmesser der Bohrung 8 des
Metallbandes 2 angepaßt ist, und die an einer, später an der Oberseite 3 des
Metallbandes 2 liegenden Stirnseite 11 einen radial nach außen hervortretenden
Wulst 12 aufweist, der ein Hindurchfallen der Hülse 10 durch die Bohrung 8
verhindert. An der unteren Stirnseite 13 der Hülse 10 kann ein elastischer
Sicherungsring 14 aufgezogen werden, der die Unterseite 15 des Metallbandes 2
bzw. des dort vorgesehenen Bezugs 6 untergreift und dadurch auch einem Lösen
der Hülse 10 aus der Ausnehmung 8 des Metallbandes 2 nach oben
entgegenwirkt. Der Sicherungsring 14 kann bspw. aus Gummi gefertigt sein oder
als geschlitzter und dadurch radial aufspreizbarer Federring ausgebildet sein.
Damit er über die Stirnseite 13 der Hülse 10 nicht herabrutschen kann, ist dort
eine geringe, radiale Erweiterung 16 vorgesehen, die entweder als minimal
hervortretender, und umlaufender Wulst ausgebildet sein kann, oder als über den
Umfang der Hülse verteilt angeordnete, radial hervorspringende Fortsätze.
Andererseits ist es auch möglich, anstelle einer radialen Erweiterung 16 an der
gewünschten Endposition des Sicherungsrings 14 eine rundumlaufende,
nutförmige Vertiefung in die äußere Hülsenmantelfläche hereinzuarbeiten, in
welche der Ring 14 sodann einschnappen kann.
Der Abstand zwischen der Unterseite des oberseitigen Wulstes 12 und der
Oberseite des unterseitig angeordneten Sicherungsrings 14 sollte dabei so groß
bemessen werden, dass das Metallband 2 genügend Spielraum hat, um sich
sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung durchzuwölben, ohne dass
diese Bewegung in dem Bereich der Hülse 10 von dieser beengt würde. Dabei ist
zu beachten, dass der in Längsrichtung zusammengerollte Zustand des
Metallbandes 2 der weitaus stabilere ist, während die Querwölbung nur an einer
Stelle des Metallbandes 2 aufgehoben werden muss, um durch die innere
Vorspannung in Richtung der Längswölbung soviel Energie freizusetzen, dass
schließlich das gesamte Metallband 2 selbsttätig von der langgestreckten Position
nach Fig. 2 in die zusammengerollte Position gemäß Fig. 1 übergehen kann.
Deswegen darf die Querwölbung des Metallbandes 2 durch die Hülse 10
keinesfalls unterbrochen werden, und deshalb richtet sich der hierzu erforderliche
Abstand x zwischen dem oberseitigen Wulst 12 und dem unterseitigen
Sicherungsring 14 nach dem Querwölbungsradius r und dem Durchmesser d der
Ausnehmung 8 in dem Metallband 2 gemäß der folgenden Formel:
X ≧ ½(4r2 - d2)1/2.
Wie Fig. 3 weiter erkennen lässt, ist der Innendurchmesser der die Hülse 10 axial
durchsetzenden Ausnehmung 17 größer als der Durchmesser des kugelförmigen
Schmuckkörpers 7, so dass dieser etwa mittig innerhalb der Hülse 10 plaziert
werden kann. Zu der Fixierung in dieser Position ist der Schmuckkörper mit einer
durch dessen Mittelpunkt verlaufenden Durchgangsbohrung 18 versehen, in
welche ein Querstift 19 eingesteckt werden kann, der sodann in zwei einander
diametral gegenüberliegenden Ausnehmungen 20 in der Hülseninnenseite 17
eingesteckt werden kann. Vorzugsweise ist der Querstift 19 als Federstift
ausgebildet, dessen beide Enden durch Komprimierung einer innerhalb des radial
erweiterten Mittelteils angeordneten Feder zusammengepreßt werden können,
damit der Querstift 19 mitsamt des darauf applizierten Schmuckkörpers 7 von
einer Stirnseite 11 her in die Ausnehmung 17 der Hülse 10 eingesetzt werden
kann, und sobald der Schmuckkörper 7 seine endgültige Position erreicht hat,
rasten die Enden des Querstifts 19 in die betreffenden Bohrungen 20 der Hülse
10 ein und werden dort von der integrierten Feder nach außen gedrückt, so dass
sich Querstift 19 und Schmuckkörper 7 selbsttätig nicht mehr von der Hülse 10
und damit von dem Armband 1 lösen können. Dadurch ist gewährleistet, dass
auch wertvolle Schmuckkörper 7 nicht verloren gehen können.
Als Schmuckkörper 7 können die verschiedenartigsten Gegenstände Verwendung
finden, bspw. Edelsteine, Perlen aber auch farbenprächtig schimmernde
künstliche Werkstoffe.
Claims (27)
1. Schmuckgegenstand (1) mit einem am Körper (5) festlegbaren flächigen
Basiselement (2) aus Metall oder einem ähnlich festen Werkstoff und
wenigstens einem daran befestigten, dreidimensionalen, starren und zeitlich
invarianten Schmuckkörper (7) ohne einen mechanischen oder chemischen
Energiespeicher und ohne ihren Schwerpunkt oder Mittelpunkt verlagernde
Teile, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (2) durch ein
langgestrecktes, dünnes, federndes Metallband gebildet ist, das eine Wölbung
quer zu seiner Längsrichtung aufweist, und dass das Schmuckelement (7) über
ein Verbindungsmittel (10) an dem Basiselement (2) etwa in dessen mittleren
Bereich festgelegt oder festlegbar ist, derart, dass dem Basiselement (2)
sowohl in dessen Längsrichtung eine Biegebewegung erlaubt als auch in
Querrichtung auch in der Umgebung des Schmuckkörpers (7) ein
Bewegungsspielraum zur freien Ausbildung der Querwölbung gelassen ist.
2. Schmuckgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Metallband (2) aus einem dünn ausgewalzten Federstahl mit einer Stärke von
weniger als 1 mm gebildet ist.
3. Schmuckgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Metallband (2) eine Länge aufweist, die etwa dem Umfang des zu
umschließenden Körperteils (5) entspricht.
4. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Metallband (2) mit einem festen, biegsamen
Werkstoff (6) bezogen ist wie Leder, Filz, Stoff etc.
5. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmuckkörper (7) aus Edelstein oder Edelmetall
besteht.
6. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmuckkörper (7) zumindest teilweise aus einem
organischen Stoff, bspw. Perlmutt, besteht.
7. Schmuckgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schmuckkörper (7) aus einem Naturharz, bspw. Bernstein, besteht.
8. Schmuckgegenstand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schmuckkörper (7) zumindest teilweise aus einem Kunstharz besteht.
9. Schmuckgegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schmuckkörper (7) in dem Kunstharz eingebettete Partikel eines natürlichen
oder synthetisierten Edelsteins aufweist.
10. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmuckkörper (7) eine regelmäßige, insbesondere
symmetrische geometrische Form aufweist, bspw. die einer Kugel, Trommel,
eines Navetts oder Carbochons, eines Würfels oder Quaders, Prismas,
Zylinders oder eines Brillanten.
11. Schmuckgegenstand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der
Durchmesser einer den Schmuckkörper (7) umbeschreibenden Kugel kleiner ist
als die Breite b des Metallbandes (2).
12. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel durch eine Durchstecköffnung des
Schmuckkörpers (7) gebildet ist, durch welche das bandförmige Basiselement
(2) hindurchgefädelt ist.
13. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel durch eine Durchstecköffnung des
Basiselements (2) gebildet ist, welche von dem Schmuckkörper (7) teilweise
durchdrungen wird.
14. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein getrenntes Verbindungsmittel (10), welches
formschlüssig an dem Basiselement (2) und/oder Schmuckkörper (7) festgelegt
ist.
15. Schmuckgegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsmittel (10) eine etwa hantelförmige Gestalt aufweist, bspw. ähnlich
einem Manschettenknopf.
16. Schmuckgegenstand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsmittel (10) rotationssymmetrisch um die Längsachse der Hantel
ausgebildet ist, bspw. von der Form eines den Schmuckkörper (7) haltenden
Saugnapfs.
17. Schmuckgegenstand nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmittel (10) eine zu seiner Längsachse konzentrische
Durchgangsöffnung (17) aufweist, bspw. von der Form einer Autofelge.
18. Schmuckgegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsmittel (10) als Hülse mit einer endseitigen Erweiterung (12)
ausgebildet ist, auf deren gegenüberliegendes Ende (13) ein Sicherungsring
(14) aufschiebbar ist.
19. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstand x zwischen den beiden endseitigen
Verdickungen (13, 14) etwa nach der Formel
x ≧ ½(4r2 - d2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes (2) und dem Durchmesser d des Verbindungsmittels (10) in dessen mittleren Bereich bestimmt ist.
x ≧ ½(4r2 - d2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes (2) und dem Durchmesser d des Verbindungsmittels (10) in dessen mittleren Bereich bestimmt ist.
20. Schmuckgegenstand nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Durchgangsöffnung (17) des Verbindungsmittels (10) ein Querstift (19)
angeordnet ist zum Festlegen des Schmuckkörpers (7).
21. Schmuckgegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schmuckkörper (7) eine durchgehende Ausnehmung (20) zur Aufnahme des
Querstifts (19) aufweist.
22. Schmuckgegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsmittel eine das Band (2) zumindest teilweise umgreifende Form
aufweist.
23. Schmuckgegenstand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abstand y zwischen der Ober- und Unterseite des Verbindungsmittels etwa
nach der Formel
y ≧ ½(4r2 - b2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes (2) und dessen Breite b bestimmt ist.
y ≧ ½(4r2 - b2)1/2
aus dem Querwölbungsradius r des Metallbandes (2) und dessen Breite b bestimmt ist.
24. Schmuckgegenstand nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch einen
zwischen Ober- und Unterseite des Verbindungsmittels wirkenden
Klemmmechanismus mit nahezu punktförmigen Klemmflächen.
25. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Verbindungsmittels eine Aufnahme
für den Schmuckkörper (7) vorgesehen ist.
26. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmuckkörper (7) an dem Basiselement (2)
festgeklebt ist.
27. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schmuckkörper (7) an dem Basiselement (2)
festgebunden oder an dessen Bezug festgenäht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20022142U DE20022142U1 (de) | 2000-03-21 | 2000-03-21 | Schmuckgegenstand |
DE2000113562 DE10013562A1 (de) | 2000-03-21 | 2000-03-21 | Schmuckgegenstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000113562 DE10013562A1 (de) | 2000-03-21 | 2000-03-21 | Schmuckgegenstand |
Publications (1)
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ID=7635482
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DE2000113562 Withdrawn DE10013562A1 (de) | 2000-03-21 | 2000-03-21 | Schmuckgegenstand |
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