DE10138989A1 - Mehrteiliger Schmuckgegenstand - Google Patents
Mehrteiliger SchmuckgegenstandInfo
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Abstract
Die Erfindung richtet sich auf einen mehrteiligen Schmuckgegenstand, bestehend aus einem am Körper oder an der Kleidung festlegbaren Basiselement, bspw. Ring, Halskette, Armreif, Brosche etc., und einem lösbar daran befestigten Zierelement wobei die lösbare Verbindung zwischen Zier- und Basiselement wenigstens einen an einem Element angeordneten und/oder ausgebildeten Magneten und ein an dem jeweils anderen Element angeordnetes, von dem Magneten angezogenes Pendant umfaßt.
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen mehrteiligen Schmuckgegenstand, bestehend
aus einem am Körper oder an der Kleidung festlegbaren Basiselement, bspw. Ring,
Halskette, Armreif, Brosche, etc., und einem lösbar daran befestigten Zierelement.
Am Körper oder an der Kleidung zu tragende Schmuckgegenstände sind aus allen
Zeitepochen der menschlichen Zivilisation überliefert. Stets waren mit derartigen
Schmuckgegenständen zwei Funktionen zu realisieren: Die Verankerung am Körper
oder an der Kleidung einerseits und die Präsentation des Zierelementes
andererseits. Dabei müssen nicht selten zur Verankerung am Körper im Verhältnis
zu dem Zierelement voluminöse Vorrichtungen verwendet werden wie Fingerringe,
Armreifen, Halsketten, Gürtel od. dgl. Bei hochwertigen Schmuckgegenständen sind
bereits diese Vorrichtungen aus einem hochwertigen Werkstoff, bspw. Gold, Silber,
Platin, Edelstahl, etc., gefertigt und/oder kunstvoll gestaltet. Sofern andererseits das
Zierelement an dieser Verankerungsvorrichtung unlösbar befestigt ist, so besteht
keine Möglichkeit, das ästhetische Erscheinungsbild derartiger
Schmuckgegenstände an unterschiedliche Kleidungsstücke anzupassen, was in den
modernen Zeiten schnell wechselnder Modetrends immer wichtiger wird. Ein
hochwertiger Schmuckgegenstand ist - auch wegen seiner Verankerungsvorrichtung
- vergleichsweise teuer und kann dennoch einem sich ändernden Modegeschmack
nicht folgen.
Deshalb wird von der Erfindung eine Aufteilung des Schmuckgegenstandes in ein
Verankerungs- oder Basiselement einerseits und das eigentliche Zierelement
andererseits vorgenommen. Während dem Basiselement die Aufgabe obliegt, den
gesamten Schmuckgegenstand am Körper des Trägers festzulegen, und dieser
deshalb als Halskette, Armband, Fingerring od. dgl. ausgebildet ist, bildet das
Zierelement den Blickfang und schmückt durch sein ästhetisches Erscheinen den
Träger. Indem das Zierelement auswechselbar ist und/oder mit anderen
Basiselementen kombiniert werden kann, läßt sich der ästhetische Ausdruck des
Schmuckgegenstandes verändern und bspw. der Kleidung anpassen.
Dabei stellt sich das Problem, eine Verbindung zwischen den beiden Teilen des
Schmuckgegenstands zu schaffen, welche einerseits ein müheloses Abnehmen und
Austauschen des Zierelements erlaubt und andererseits einem unbeabsichtigten
Lösen des Zierelements von dem Basiselement zuverlässig entgegenwirkt.
Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass die lösbare Verbindung zwischen
Zier- und Basiselement wenigstens einen an einem dieser Elemente angeordneten
und/oder ausgebildeten Magneten und ein an dem jeweils anderen Element
angeordnetes, von dem Magneten angezogenes Pendant umfaßt.
Magnete können eine erhebliche Anziehungskraft ausüben, die rein zufällig kaum
überwunden werden kann, während eine Person durch eine geschickte
Handbewegung den Magneten abziehen oder gar aushebeln kann. Die
erfindungsgemäße Magnetverbindung kann für alle Schmuckkategorien wie Ringe,
Halsschmuck, Ohrringe, Armreifen und Broschen verwendet werden. Sowohl das
Basis- wie auch das Zierelement können aus allen im Schmuckbereich üblichen
edlen oder unedlen Materialien bestehen.
Es hat sich als günstig erwiesen, dass das Magnet-Pendant ebenfalls durch einen
Magnet gebildet ist. Bei Verwendung zweier Magneten ist nicht nur die magnetische
Haftkraft maximal, sondern es wird durch die Lage der Magnetpole gleichzeitig auch
eine gegenseitige Ausrichtung der aneinander festzulegenden Teile bewirkt.
Dieser Erfindungsgedanke lässt sich dahingehend weiterbilden, dass die beiden
Magneten mit je einem Bereich ihrer Oberflächen vollflächig aneinander anliegen,
wobei in den betreffenden Oberflächenbereichen entgegengesetzte Magnetpole
ausgebildet sind. Sofern die Magnete sich flächig berühren, kann sich der
Magnetfuß vollständig innerhalb des magnetisch leitenden Werkstoffs ausbilden,
ohne einen Luftspalt überbrücken zu müssen, so dass die Haftkraft maximiert ist.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn der/die Magnete aus einem ferromagnetischen,
vorzugsweise hartmagnetischen Werkstoff hergestellt, insbesondere gepreßt ist/sind.
Ferromagnetischer Werkstoff hat einerseits optimale Magnetisierungseigenschaften,
andererseits sind hartmagnetische Werkstoffe nur schwer entmagnetisierbar und
behalten daher ihre hohe Haftkraft über eine maximale Lebensdauer hinweg.
Schließlich kann durch Pressen und/oder Sintern des pulverisierten Werkstoffs
demselben nahezu jede beliebige Form gegeben werden.
Das Magnet-Pendant kann andererseits auch durch einen magnetisierbaren,
insbesondere weichmagnetischen Werkstoff gebildet sein. Ein derartiger
Magnetwerkstoff ist üblicherweise nicht magnetisiert, nimmt jedoch unter dem
äußeren Einfluß eines angenäherten Magneten magnetische Eigenschaften an und
bildet sodann einen entgegengesetzten Magnetpol aus, der von dem angenäherten
Magneten angezogen wird, so dass auch auf diesem Weg sich eine magnetische
Haftwirkung erzielen lässt. Je weichmagnetischer der Werkstoff ist, um so leichter
kann er unter dem Einfluß eines äußeren Magnetfeldes Magnetpole einer maximalen
Polstärke ausbilden.
Im Rahmen dieser Ausführungsform ist es möglich, dass das Magnet-Pendant durch
einen magnetisierbaren Bereich des Basis- oder Zierelements gebildet ist. Diese
Maßnahme bietet den Vorteil, dass das Magnet-Pendant nicht mit dem betreffenden
Basis- oder Zierelement verbunden werden muss, sondern integral mit demselben
ausgebildet sein kann, wodurch die Herstellung weiter erleichtert wird.
Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass das Basiselement oder eine
metallische Fassung des Zierelements aus einem magnetisierbaren Werkstoff, bspw.
Stahl, insbesondere Edelstahl, gefertigt ist. Edelstahl vereinigt gleichzeitig günstige
Magneteigenschaften mit chemischer und mechanischer Beständigkeit gegenüber
äußeren Einflüssen und bietet darüber hinaus den ästhetischen Eindruck eines
hochwertigen und zeitgemäßen Werkstoffs.
Die Erfindung zeichnet sich ferner aus durch eine zusätzliche Fixierung,
insbesondere gegenüber seitlichen Verschiebungen. Es hat sich gezeigt, dass die
magnetischen Anziehungskräfte etwa lotrecht zu den Berührungsflächen zweier
magnetischer Elemente maximal sind, während seitlichen Verschiebungen derselben
nur ein vergleichsweise geringer Widerstand entgegengesetzt wird. Sofern deshalb
seitliche Relativverschiebungen durch andere Maßnahmen ausgeschlossen werden,
ist zum Lösen der Magnetverbindung stets deren maximale Haftkraft zu überwinden,
die unbeabsichtigt kaum aufgebracht werden kann.
Indem die zusätzliche Fixierung durch eine Steckverbindung mit einer Vertiefung,
bspw. Buchse, einerseits, und einer darin eingreifenden Erhebung, bspw. Stift,
Stecker od. dgl. an dem anderen Element andererseits, gebildet ist, ergibt sich ein
Formschluß, der ausschließlich in einer einzigen Richtung, nämlich in Längsrichtung
des Stiftes bzw. Steckers, gelöst werden kann. Außerdem ist hier die Möglichkeit
eröffnet, einen Magneten mit seinem Magnetpol im Bereich der Stirnfläche des
Steckelements bzw. im Bereich des Bodens der Vertiefung anzuordnen, so dass die
aneinanderliegenden Stirn- und Bodenflächen der Steckelemente einen maximalen,
magnetischen Kraftschluß erzeugen können. Weiterhin ist es möglich, die
Steckelemente mit einem geringstmöglichen Spielraum auszuführen, so dass
zusätzlich zu der Haftwirkung des Magneten eine Saugwirkung entsteht, wenn die
beiden Steckelemente voneinander gelöst werden sollen. Eine ähnliche Wirkung
kann bspw. ein in eine umlaufende Rille des Steckelements eingelegter O-Ring aus
Gummi od. dgl. hervorrufen, der zusätzlich zu einer den Saugeffekt erhöhenden
Abdichtungswirkung noch eine reibungserhöhende Funktion erfüllen kann.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zusätzliche Fixierung
rotationssymmetrisch ausgebildet ist, bspw. mit einem zylindrischen oder konischen
Stift. Eine rotationssymmetrische Steckverbindung erlaubt die Einstellung eines
beliebigen Relativdrehwinkels zwischen Zier- und Basiselement, so dass stets eine
optimale, ästhetische Wirkung erzielt werden kann.
Durch einen weiteren, insbesondere durch Verdrehung arretierbaren Mechanismus,
bspw. in Form eines Gewindes oder eines Bajonettverschlusses, lässt sich die
Arretierungsfunktion eines Magneten ebenfalls unterstützen. Dem magnetischen
Grundgedanken folgend ergeben sich optimale Eigenschaften mit einem "Spezial-
Bajonettverschluß", wobei die einander gegenübergestellten Magnetflächen sich erst
berühren können, nachdem die zusammengefügten Steckelemente gegenüber einer
beim Einstecken einzuhaltenden Drehausrichtung um einen vorgegebenen Winkel
verdreht worden sind. Solchenfalls ist zum Lösen erst die Übenrwindung der
magnetischen Haftkraft erforderlich, sodann muss eine Drehbewegung in die
Löseposition vollführt werden, und anschließend noch die umgekehrte
Steckbewegung. Ein derart komplexer Bewegungsablauf kann jedoch niemals
unbeabsichtigt herbeigeführt werden, um so weniger, wenn das Zierelement eine
rotationssymmetrische Gestalt aufweist, so dass äußere Zufallskräfte überhaupt
nicht zu einer Verdrehung derselben und damit zu einer Lösung der Arretierung
führen können.
Sofern die zusätzliche Fixierung eine oder mehrere, zumindest teilweise in
Steckrichtung verlaufende Führungsmittel, insbesondere -kanten, aufweist, so ist die
freie Verdrehbarkeit eingeschränkt. Bei den Führungsmitteln kann es sich einerseits
um etwa radial auskragende Elemente wie bspw. Zapfen handeln, die in einer
entsprechenden, nutförmigen Vertiefung in den Buchsenmantel geführt sind und
durch einen winkelförmigen Verlauf dieser nutartigen Führung die oben
beschriebene, bajonettartige Verriegelungseigenschaft herbeiführen können, oder es
kann sich um einfache, zu der Steckrichtung parallele Kanten, insbesondere
Stoßkanten winkelig aufeinander treffender, ebener Mantelflächen der
Steckelemente handeln, so dass letztere Prismenform aufweisen. Darüber hinaus ist
es auch denkbar, den Querschnitt der Steckelemente kontinuierlich zu ändern, bspw.
nach Art eines elliptischen Querschnittes, wodurch ebenfalls eine Relativverdrehung
unmöglich gemacht ist. Derartige unverdrehbare, insbesondere prismenförmige
Steckelemente können vorteilhaft in Verbindung mit Zierelementen eingesetzt
werden, die aufgrund von anisotropen Eigenschaften des Zierelements, bspw. einer
Textur, oder aufgrund einer nicht rotationssymmetrischen Gestalt gegenüber dem
Basiselement in einer bestimmten Drehstellung ausgerichtet sein sollen, um eine
optimale, ästhetische Wirkung hervorzurufen.
Weitere Vorteile lassen sich dadurch erzielen, dass die Grundfläche des
Steckfortsatzes wie auch der Steckvertiefung einem regulären n-Eck, bspw. Vier-
oder Sechseck, entspricht, so dass sich bspw. Steckelemente in Form eines Vier-
oder Sechseckprismas ergeben. Ein derartiger Querschnitt durch die
zusammenzufügenden Steckelemente bietet die Möglichkeit, zwischen Zier- und
Basiselement verschiedene Verdrehwinkel einzustellen, die sodann jedoch
unverändert beibehalten werden.
Sofern die magnetischen und/oder magnetisierbaren Elemente mit der
Steckverbindung integriert sind, lässt sich einerseits die gesamte
Verbindungskonstruktion auf einen kleinstmöglichen Platzbedarf minimieren,
andererseits besteht kaum eine Möglichkeit, durch eine unbeabsichtigte, hebelartige
Verwendung aneinander liegender Steckflächen die magnetische Haftung
"auszuhebeln".
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein magnetisches Element
gegenüber der betreffenden Oberfläche des Basis- oder Zierelements erhaben oder
versenkt angeordnet. Hierbei handelt es sich um eine einfache Maßnahme, um
Magnet- und Steckelemente integral auszuführen. Bevorzugt befindet sich dabei der
magnetische Pol im Bereich der vorstehenden oder versenkten Stirnfläche, so dass
die maximale, magnetische Haftkraft etwa lotrecht zu der betreffenden Oberfläche
des Basis- oder Zierelements wirkt.
Im Rahmen einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann ein
magnetisches Element mit einer Erhebung und/oder Vertiefung ausgebildet sein.
Während bei der zuvor beschriebenen Anordnung der gesamte Magnetkörper als
Steckelement dient, ist bei dieser Ausführungsform nur ein Teil desselben als
Steckelement ausgebildet, so dass die umgebende Stirnfläche des Magnetelements
ohne weiteres auch mit der umgebenden Oberfläche des Basis- oder Zierelements
fluchtend ausgebildet sein kann. Dadurch sind die vielfältigsten Konstruktionen
ermöglicht, wobei eine Vertiefung des Magnetelements im Extremfall sogar
durchgehend ausgebildet sein kann, um eine optimale Führung zu gewährleisten.
Die Erfindung empfiehlt, dass ein erhabener Teil eines magnetischen Elements von
einer schützenden Hülse umgeben ist. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen,
dass magnetisch besonders aktive Werkstoffe mitunter nur eine mäßige
mechanische Stabilität aufweisen, so dass durch eine ungeschickte Handhabung
Teile des Magneten abbrechen könnten. Innerhalb einer schützenden Hülse finden
äußere Kräfte jedoch keinen Ansatzpunkt, um an einem Magneten zerstörende
Wirkungen hervorzurufen.
Es hat sich bewährt, dass die Hülse aus einem vorzugsweise metallischen Röhrchen
besteht, in das das magnetische Element eingesetzt, insbesondere eingeklebt oder
eingesprengt ist. Primär hat dieses Röhrchen die mechanische Schutzfunktion
auszuüben; darüber hinaus kann es jedoch auch je nach Anwendungsfall
unterschiedliche, magnetische Aufgaben erfüllen, bspw. eine teilweise Leitung des
Magnetflusses, um die magnetischen Berührungsflächen der zusammenzufügenden
Teile zu erhöhen, oder eine magnetische Isolation, um einen unerwünschten
Nebenschluß des Magnetfeldes zu vermeiden. Da das Röhrchen den Magnetkörper
vorzugsweise eng umschließt, genügt bereits ein kleiner Tropfen Klebstoff, um
jegliche Relativbewegungen zwischen diesen Elementen zuverlässig und dauerhaft
auszuschließen.
Die Befestigung des vorzugsweise metallischen Röhrchens in und/oder an der
Oberfläche des Basis- oder Zierelements erfolgt bspw. durch Kleben, Einpressen,
Löten oder Schweißen. Hierbei ist es einerseits möglich, das Röhrchen an einem
Zier- oder Basiselement ohne formgebende Bearbeitung desselben anzusetzen,
bspw. anzukleben oder anzulöten. Um eine derartige Klebverbindung zu entlasten,
kann zusätzlich ein Formschluß zwischen dem Magnetkörper und dem betreffenden
Element vorgesehen sein, der im Idealfall wiederum eine zusätzliche Verklebung od. dgl.
entbehrlich machen kann.
Eine weitere Optimierung der erfindungsgemäßen Konstruktion lässt sich dadurch
erreichen, dass das Basis- oder Zierelement mit einer Vertiefung, insbesondere
Bohrung, zur (teilweisen) Aufnahme eines magnetischen Elements und/oder eines
dieses umschließenden Röhrchens versehen ist. Hierbei handelt es sich um die
einfachste Möglichkeit zur Ausbildung eines Formschlusses zwischen Magnetkörper
und Basis- oder Zierelement, wobei im Fall vergleichsweise kleiner Zierelemente die
entsprechende Vertiefung auch in deren Fassung vorgesehen sein kann. Darüber
hinaus ist es nicht erforderlich, das Magnetelement bzw. ein dieses umschließendes
Röhrchen vollständig in einer derartigen Vertiefung zu versenken, da ein
hervorstehender Bereich bspw. gleichzeitig als Steckelement dienen kann.
Besonders vorteilhafte Eigenschaften erhält die Erfindung dadurch, dass mehrere
Magnetverbindungselemente nebeneinander angeordnet sind. Mit einer derartigen
Vervielfachung der Magnetverbindungselemente können die Magnetkräfte zwischen
Basis- und Zierelement entsprechend erhöht werden. Naturgemäß ist dadurch eine
beliebige Verdrehung zwischen diesen Elementen nicht mehr möglich, allerdings
können je nach Anzahl derartiger Magnetverbindungspaare zwei, drei oder noch
mehr unterschiedliche Drehpositionen ermöglicht sein.
Einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend sind ein oder mehrere Paare von
Magneten oder Magnetpolen entgegengesetzter Polarität an dem Basis- oder
Zierelement vorgesehen und ein oder mehrere, magnetisierbare, insbesondere
weichmagnetische Pendant(s) an dem anderen Element, welche(s) jeweils zwei
Magnetpole entgegengesetzter Polarität jochartig miteinander verbindet (-n).
Solchenfalls können bspw. mit zwei (hartmagnetischen) Magnetelementen und
einem weichmagnetischem Pendant insgesamt vier Magnetpole erzeugt werden, die
allesamt im Bereich der zusammengefügten Berührungsflächen ausgebildet sind und
durch den jochartigen Rückschluß zu einem weitestgehend geschlossenen
Magnetflußpfad verbunden werden, so dass höchste Haftkräfte erreichbar sind.
Wenn darüber hinaus das (die) Magnetpaar(e) an oder in einem magnetisierbaren,
insbesondere weichmagnetischen Rückschlußbereich des betreffenden Elements
an- oder eingesetzt ist (sind), ergibt sich trotz Verwendung zweier getrennter
Magnetkörper bei zusammengefügtem Basis- und Zierelement ein vollständig
geschlossener Magnetflußpfad, der die Induktion höchster Polstärken in dem
weichmagnetischen Magnet-Pendant erlaubt.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die Mantelflächen der
Magnete durch unmagnetische Hülsen, bspw. aus Kunststoff, gegenüber dem
magnetisierbaren, insbesondere weichmagnetischen Rückschlußbereich des
betreffenden Elements isoliert sind, so dass ein Nebenschluß des Magnetflußpfades
vermieden wird. Diese magnetisch isolierenden Hülsen können dazu dienen, um
trotz ineinandergreifender Steckverbindungen den magnetischen Fluß ausschließlich
über die aneinander liegenden Stirnflächen der Steckelemente zu führen, so dass
sich dort eine maximale Polstärke ergibt, die einer axialen Lösungsbewegung einen
höchstmöglichen Widerstand entgegensetzt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der
Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Fingerring;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht auf eine andere
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht auf eine abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung bei von dem Basiselement
abgenommenem Zierelement;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht auf eine wiederum
abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, wobei die
Austauschbarkeit des Zierelements hervorgehoben ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf einen weiteren, erfindungsgemäßen
Schmuckring;
Fig. 7 eine Seitenansicht der Fig. 6 bei von dem Basiselement
abgenommenem Zierelement;
Fig. 8 einen Schnitt durch die Fig. 7 entlang der Linie VIII-VIII;
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung einer modifizierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung einer abermals modifizierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine veränderte Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 7
entsprechenden Darstellung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Halskette;
Fig. 13 einen Schnitt durch die Fig. 12 entlang der Linie XIII-XIII; sowie
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung einer abweichenden
Ausführungsform der Erfindung.
Der erfindungsgemäße Schmuckgegenstand 1 besteht aus einem Zierelement 2, im
vorliegenden Fall bspw. aus einem Edelstein in Scheibenform, und einem
Basiselement 3 in Form eines Fingerrings.
Wie die Seitenansicht gemäß Fig. 2 erkennen läßt, ist an der Unterseite 4 des
scheibenförmigen Zierelements 2 etwa mittig ein zylinderförmiger Magnet 5
angeklebt mit einer Höhe von bspw. 2-4 mm und einem Durchmesser von etwa 3 -
6 mm. Der Magnet ist in Längsrichtung magnetisiert, d. h., jeweils ein Magnetpol
befindet sich an seiner unteren und an seiner oberen Stirnseite.
Ein dazu völlig identischer Magnet 6 ist an einem abgeflachten, bspw. ausgefrästen
oder eingebohrten Bereich des Außenumfangs des ringförmigen Basiselements 3
befestigt, bspw. angeklebt oder -gelötet.
Die beiden Magnete 5, 6 sind derart orientiert, dass die jeweils freien Stirnflächen
entgegengesetzte magnetische Polarität aufweisen und sich daher anziehen.
Werden daher das Zier- und das Basiselement 2, 3 mit einander
gegenübergestellten Magneten 5, 6 angenähert, so werden sie schließlich durch
magnetische Anziehungskräfte zusammengefügt und -gehalten.
Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform haben Zier- und Basiselement 2, 3
im zusammengefügten Zustand einen durch die Höhe der beiden Magnete 5, 6
bedingten, großen Abstand. Sofern dieser bspw. aus ästhetischen Gründen nicht
erwünscht ist, so können ein oder beide Magneten 5, 6 in das betreffende Element
2, 3 ganz oder teilweise versenkt werden, wie dies bei dem Schmuckgegenstand 7 in
Fig. 3 zu sehen ist.
Die Zier- und Basiselemente 2, 3 der zuvor erläuterten Ausführungsformen werden
ausschließlich magnetisch aneinander fixiert. Deshalb ist hier die Verwendung
zweier (hartmagnetischer) Magnetkörper 5, 6 vorteilhaft, weil deren ausgeprägte
Pole auch seitlichen Verschiebebewegungen einen vergleichsweise großen
Widerstand entgegenzusetzen vermögen. Demgegenüber ist bei den
Schmuckgegenständen 8 und 9 dem magnetischen Kraftschluß ein Formschluß
durch ineinandergreifende Steckelemente zur Seite gestellt.
Die Steckelemente bestehen aus je einem steckerartigen Fortsatz 10, 11 und einer
damit zusammenwirkenden buchsenförmigen Vertiefung 12, 13, die zum
gegenseitigen Eingriff bestimmt sind. Hierbei soll die Gegenüberstellung der
Ausführungsformen 8 und 9 zum Ausdruck bringen, dass sich dabei der Fortsatz 10,
11 sowohl an dem Basiselement 3 (Fig. 4) als auch an dem Zierelement 2 (Fig. 5)
befinden kann. Bevorzugt ist der steckerartige, d. h. ganz oder teilweise zylinder-
oder prismenförmige Fortsatz als in eine Vertiefung des betreffenden Elements 2, 3
eingesprengtes und/oder -geklebtes bzw. -gelötetes Teil ausgebildet.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, bietet eine derartige Steckverbindung optimale
Voraussetzungen zur Integration mit der Magnetverbindung. Zu diesem Zweck kann
der Fortsatz 10, 11 als Magnet ausgebildet sein, und/oder ein magnetischer oder
magnetisierbarer Körper 14, 15 ist in die Vertiefung 12, 13 derart versenkt, dass er
diese in ihrer Tiefe nicht vollständig ausfüllt und daher noch Platz zum Eindringen
des Fortsatzes 10, 11 läßt.
Im Gegensatz zu den Ausführungsformen 1 und 7, wo zwei Magnete 5, 6 erforderlich
oder zumindest vorteilhaft sind, um durch deren räumliche Polanordnung auch eine
Seitenfixierung zu erreichen, kann bei den Ausführungsformen 8 und 9 jeweils auf
einen hartmagnetischen Magnetkörper zugunsten eines magnetisierbaren
(weichmagnetischen) Körpers, insbesondere Plättchens, verzichtet werden. Durch
Annäherung des hartmagnetischen Magnetkörper wird in dem weichmagnetischen
Element ein gegenüberliegender, entgegengesetzter Magnetpol (eigentlich ein Dipol
mit peripherem zweiten Magnetpol) induziert, und dadurch kommt wiederum die
magnetische Anziehungskraft zustande.
Bevorzugt, jedoch nicht notwendigerweise, ist der erhabene Fortsatz 10, 11
hartmagnetisch und das in die Vertiefung 12, 13 eingesetzte Plättchen 14, 15 ist aus
einem weichmagnetischen Blech gebildet, bspw. durch Ausstanzen. Solchenfalls
kann der erhabene Magnetfortsatz 10, 11 zum Schutz vor Beschädigungen
zusätzlich von einer Hülse umgeben sein, wie dies in Fig. 13 und 14 zu sehen ist.
In Fig. 5 ist hervorgehoben, dass bei dem erfindungsgemäßen System ein erstes,
bspw. scheibenförmiges Zierelement 2 unschwer gegen andere Zierelemente, bspw.
eine Perle 16, ausgetauscht werden kann, sofern jene identische Fortsätze 11 (bzw.
eine entsprechende Vertiefung 12) aufweisen.
Bei den Ausführungsformen 8 und 9 ist die Steckverbindung mit einem erhaben und
einem vertieft angeordneten Steckelement ausgeführt. Dies setzt jedoch voraus,
dass zumindest ein Element des Schmuckgegenstandes 8, 9 (Zier- oder
Basiselement 2, 3) eine ausreichende Materialstärke aufweist, um eine Vertiefung
darin vorsehen zu können. Ist dies nicht der Fall, so kann das bei dem
Schmuckgegenstand 17 realisierte Prinzip verwendet werden.
Hier sind ähnlich wie bei der Ausführungsform 1 beide Magnetkörper 18, 19 an dem
Zierelement 20 einerseits und dem Basiselement 21 andererseits jeweils erhaben
aufgesetzt, bspw. angeklebt oder -gelötet. Diese Befestigung wird bei dem
Schmuckkörper 17 dadurch erleichtert, dass das Basiselement 21 aus einer
Ringschiene mit quadratischem Profil hergestellt ist, wobei das flache Zierelement 20
parallel zu einer Flachseite 22 des Basiselements 21 gehalten wird.
Im Gegensatz zu dem Schmuckgegenstand 1 ist hier jedoch ein Magnetkörper von
einer Hülse 23 mit konstantem Querschnitt umgeben, die magnetisch oder
unmagnetisch sein kann. Der Innenquerschnitt der Hülse entspricht ziemlich exakt
dem (identischen) Querschnitt der beiden, jeweils erhaben angeordneten
Magnetkörper 18, 19, und ihre zu der Hülsenlängsachse parallele Erstreckung
entspricht etwa der Summe der Höhen beider Magnetkörper 18, 19. Dadurch ist es
möglich, die Hülse 23 nach Art einer Muffe über beide, miteinander fluchtenden
Magnetkörper 18, 19 zu schieben, so dass dieselben eines
Bewegungsfreiheitsgrades, nämlich hinsichtlich seitlicher Verschiebungen, beraubt
sind. Eine Relativbewegung in Längsrichtung der Hülse 23 ist ausschließlich unter
Überwindung der Anziehungskräfte der Magnete 18, 19 möglich. Um bei getrenntem
Zier- und Basiselement 2, 3 nicht verlorengehen zu können, wird die Hülse 23 mit
einem der beiden Magnetkörper 18, 19 und/oder Elementen 20, 21 des
Schmuckgegenstandes 17 verbunden, bspw. mittels Klebstoff.
Wie Fig. 8 zeigt, haben die Magnete 18, 19 und damit auch die übergeschobene
Hülse 23 einen kreisförmigen Querschnitt. Dadurch ist es ohne Trennung von Zier-
und Basiselement 20, 21 möglich, dieselben um die Hülsenlängsachse beliebig
gegeneinander zu verdrehen. Andererseits ist eine derartige Verdrehungsmöglichkeit
oftmals gar nicht erwünscht. Bspw. entspricht bei dem Schmuckgegenstand 17 die
rechteckige Grundfläche des Zierelements 20 der rechteckigen Oberseite 22 des
Basiselements 21, und diese Korrespondenz kann durch eine deckungsgleiche
Ausrichtung dieser Flächen zusätzlich unterstrichen werden. Zu diesem Zweck
können Magnete 24, 25 mit einem eckigen, bspw. rechteckigen, quadratischen (Fig.
9), sechseckigen (Fig. 10) oder allgemein n-eckigen Querschnitt verwendet werden.
Sofern der Innenquerschnitt der Hülse 23 denselben Querschnitt aufweist, ist eine
Relativverdrehung ausgeschlossen.
Haben die Magnetkörper 24, 25 einen zentralsymmetrischen Querschnitt, so sind
mehrere, unterschiedliche Relativpositionen möglich. Bei Magnetkörpern 24, 25,
deren Querschnitt die Form eines regulären n-Ecks aufweist, sind dabei n
verschiedene Relativstellungen möglich. Ist eine dieser Relativstellungen allerdings
einmal eingestellt, so kann sie nur durch vollständiges Trennen von Zier- und
Basiselement 20, 21 wieder verändert werden.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen 1, 7-9, 17 ist jeweils nur
ein Paar von zusammenwirkenden Magnetkörpern vorgesehen. Eine ausreichende
Magnetkraft kann sodann durch eine geeignete Wahl des Magnetdurchmessers
(bspw. bis zu 15 mm) erreicht werden. In manchen Fällen, insbesondere bei
Schmuckgegenständen 26 mit länglichen oder gar langgestreckten Zierelementen 27
kann es Schwierigkeiten bereiten, den erforderlichen Magnetdurchmesser in
Einklang mit der begrenzten Breite des Zierelements 27 zu bringen. Für diesen Fall
sieht die Erfindung eine Anordnung mit zwei oder noch mehr Paaren von
Magnetkörpern 29-31 vor, wie dies bei dem Schmuckgegenstand 26 realisiert ist. So
kann der Durchmesser eines Magnetkörpers 29-31 kleiner gehalten werden als die
Breite des Zierelementes 27. Dabei kann die Detailanordnung der Magnete 29-31
einem der zuvor erläuterten Prinzipien entsprechen, insbesondere mit einer
Steckverbindung kombiniert sein.
Der Erfindungsgedanke ist nicht auf die Verbindung mit ringförmigen
Basiselementen beschränkt. Wie Fig. 12 zeigt, kann auch eine Hals- oder Armkette
33 bspw. durch eine eingefügte Platte 34 zu dem Basiselement 35 eines
erfindungsgemäßen Schmuckgegenstandes 36 weitergebildet werden. Das bspw.
perlenförmige Zierelement 37 kann dem Zierelement 16 entsprechend aufgebaut
sein mit einem in eine Vertiefung eingesetzten, magnetischen Fortsatz 38, der von
einer Schutzhülse 39 umgeben sein kann. Solchenfalls ist an der Platte 34 des
Basiselements 35 eine Vertiefung 40 zur Aufnahme des Fortsatzes 38 vorgesehen.
Sofern die gesamte Platte 34 aus einem magentisierbaren (weichmagnetischen)
Werkstoff besteht, bspw. Stahl, insbesondere Edelstahl, so ist keinerlei zusätzliche
Maßnahme erforderlich als das Einbohren der Vertiefung 40. Ist andererseits die
Platte 34 aus einem unmagnetischen Werkstoff, bspw. Gold, so muß am Boden
einer Vertiefung 41 ein hart- oder weichmagnetisches Plättchen 42 eingesetzt, bspw.
eingeklebt werden. Damit dieses Plättchen 42 eine ausreichende Stärke erhalten
kann, läßt sich die Vertiefung 41 in dem Basiselement 35, nämlich der Platte 34,
auch durchgehend ausbilden. Das Plättchen 42 kann solchenfalls mit der
Plattenunterseite 43 bündig abschließen.
Auch in Verbindung mit derartigen und weiteren Basiselementen, bspw.
Ohrsteckern, Armreifen, Gürteln, Kleiderspangen oder -nadeln, Knöpfen, Bändern,
etc. können alle der beschriebenen Magnetverbindungen verwendet werden. Die
Zierelemente können gefaßte oder ungefaßte Steine, Perlen oder sonstige
schmückende Elemente sein, wobei Vertiefungen sich in oder durch die Fassung,
insbesondere deren Unterseite, und/oder innerhalb des Steins oder sonstigen
Elements erstrecken können.
Claims (24)
1. Mehrteiliger Schmuckgegenstand (1; 7; 8; 9; 17; 26; 36), bestehend aus
einem am Körper oder an der Kleidung festlegbaren Basiselement
(3; 21; 28; 35), bspw. Ring, Halskette, Armreif, Brosche, etc., und einem
lösbar daran befestigten Zierelement (2; 20; 27; 37), dadurch
gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung zwischen Zier- und
Basiselement (2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) wenigstens einen an einem
Element angeordneten und/oder ausgebildeten Magneten
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) und ein an dem jeweils anderen
Element (3; 21; 28; 35; 2; 20; 27; 37) angeordnetes, von dem Magneten
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) angezogenes Pendant
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) umfaßt.
2. Schmuckgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnet-Pendant (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) ebenfalls
durch einen Magnet gebildet ist.
3. Schmuckgegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Magneten (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) mit je einem
Bereich ihrer Oberflächen vollflächig aneinander anliegen, wobei in
den betreffenden Oberflächenbereichen entgegengesetzte
Magnetpole ausgebildet sind.
4. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der/die Magnete (5, 6; 14; 15; 18,19; 29-32;
38, 42) aus einem ferromagnetischen, vorzugsweise
hartmagnetischen Werkstoff hergestellt, insbesondere gepreßt sind.
5. Schmuckgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Magnet-Pendant (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) durch einen
magnetisierbaren, insbesondere weichmagnetischen Werkstoff
gebildet ist.
6. Schmuckgegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnet-Pendant (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) durch einen
magnetisierbaren Bereich des Zier- oder Basiselements
(2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) gebildet ist.
7. Schmuckgegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Basiselement (3; 21; 28; 35) oder eine metallische Fassung
des Zierelements (2; 20; 27; 37) aus einem magnetisierbaren Werkstoff,
bspw. Stahl, insbesondere Edelstahl, gefertigt ist.
8. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine zusätzliche Fixierung, insbesondere
gegenüber seitlichen Verschiebungen.
9. Schmuckgegenstand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Fixierung durch eine Steckverbindung mit einer
Vertiefung (12; 13; 40; 41), bspw. Buchse, einerseits, und einer darin
eingreifenden Erhebung (10; 11), bspw. Stift, Stecker od. dgl. an dem
anderen Element (3; 21; 28; 35; 2; 20; 27; 37) andererseits, gebildet ist.
10. Schmuckgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Fixierung rotationssymmetrisch ausgebildet ist,
bspw. mit einem zylindrischen oder konischen Stift (19).
11. Schmuckgegenstand nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen
weiteren, insbesondere durch Verdrehung arretierbaren
Mechanismus, bspw. in Form eines Gewindes oder eines
Bajonettverschlusses.
12. Schmuckgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zusätzliche Fixierung eine oder mehrere, in Steckrichtung
verlaufende Führungsmittel, insbesondere -kanten, aufweist, so dass
sich bspw. eine Prismenform der Steckelemente (24; 25) ergibt.
13. Schmuckgegenstand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundfläche des Steckfortsatzes (24; 25) wie auch der
Steckvertiefung einem regulären n-Eck, bspw. Vier- oder Sechseck,
entspricht, so dass sich bspw. Steckelemente in Form eines Vier- oder
Sechseckprismas ergeben.
14. Schmuckgegenstand nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die magnetischen und/oder magnetisierbaren
Elemente (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) mit der Steckverbindung
integriert sind.
15. Schmuckgegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass ein magnetisches Element (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42)
gegenüber der betreffenden Oberfläche des Zier- oder Basiselements
(2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) erhaben oder versenkt angeordnet ist.
16. Schmuckgegenstand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass ein magnetisches Element (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) mit
einer Erhebung und/oder Vertiefung ausgebildet ist.
17. Schmuckgegenstand nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass ein erhabener Teil eines magnetischen
Elements (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) von einer schützenden Hülse
(23; 39) umgeben ist.
18. Schmuckgegenstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülse (23; 39) aus einem vorzugsweise metallischen
Röhrchen besteht, in das das magnetische Element
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) eingesetzt, insbesondere eingeklebt
oder eingesprengt ist.
19. Schmuckgegenstand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass das vorzugsweise metallische Röhrchen (23; 39) in und/oder an
der Oberfläche des Zier- oder Basiselements (2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35)
befestigt ist, bspw. durch Kleben, Einpressen, Löten oder Schweißen.
20. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Zier- oder Basiselement (27; 37; 3;
28; 35) mit einer Vertiefung (12; 13; 40; 41), insbesondere Bohrung, zur
(teilweisen) Aufnahme eines magnetischen Elements
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) und/oder eines dieses umschließenden
Röhrchens (23; 39) versehen ist.
21. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnetverbindungselemente
(5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42) nebeneinander angeordnet sind (Fig.
11).
22. Schmuckgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein oder mehrere Paare von Magneten (29-32)
oder Magnetpolen entgegengesetzter Polarität an dem Zier- oder
Basiselement (2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) und ein oder mehrere,
magnetisierbare, insbesondere weichmagnetische Pendant(s) (29-32)
an dem anderen Element (3; 21; 28; 35; 2; 20; 27; 37), welche(s) jeweils
zwei Magnetpole entgegengesetzter Polarität jochartig miteinander
verbindet (-n).
23. Schmuckgegenstand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das (die) Magnetpaar(e) (29-32) an oder in einem
magnetisierbaren, insbesondere weichmagnetischen
Rückschlußbereich des betreffenden Elements
(2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) an- oder eingesetzt ist (sind), so dass sich bei
zusammengefügtem Zier- und Basiselement (2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35)
ein geschlossener Magnefflußpfad ergibt.
24. Schmuckgegenstand nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mantelflächen der Magnete (5, 6; 14; 15; 18, 19; 29-32; 38, 42)
durch unmagnetische Hülsen (23; 39), bspw. aus Kunststoff,
gegenüber dem magnetisierbaren, insbesondere weichmagnetischen
Rückschlußbereich des betreffenden Elements
(2; 20; 27; 37; 3; 21; 28; 35) isoliert sind, so dass ein Nebenschluß des
Magnetflußpfades vermieden ist.
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