DE20208417U1 - Schließe für Schmuckwaren - Google Patents
Schließe für SchmuckwarenInfo
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Description
po/ta Patentanwälte
Dipl. Phys. Ulrich Twelmeier Dr. techn. Waldemar Leitner Dr. phi/, not. Rudolf Bauer-/990 Dipl. /ng. Helmut Hubbuch -/99/ European Patent Attorneys
PSP1 E005DEU/MS02S031/TW/ms/11.05.2002
PSP Philipp Stöhrle "Philippe d'Arsy" GmbH & Co. KG, Zähringer Allee 25, D-75177 Pforzheim
Die Erfindung geht von einer Schließe für Schmuckwaren aus, welche zwei formschlüssig ineinandergreifende Kupplungsteile hat, welche eine Montageseite zum Anbringen an der Schmuckware und eine der Montageseite abgewandte Kupplungsseite mit Eingriffselementen haben, die in einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gebracht und darin magnetisch gehalten werden können.
Eine solche Schließe ist in der DE 37 15 107 U1 offenbart. Die bekannte Schließe hat zwei einander zugewandte schalenförmige Kupplungsteile. In jedem Kupplungsteil sind vier Hochleistungsmagnete, zum Beispiel Seltenerd-Kobalt-Magnete, mit abwechselnder Polarität so angeordnet, daß die Magnete mit ihren einen Polflächen dem anderen Kupplungsteil zugewandt und mit ihren anderen
Zerrennerstraße23-25 D-75172 Pidtzbeim ' :::*:: : *..* :. P&stbaak Kar\snJhe't6852-750(BLZ660 10075} Telefon(07231)39840 Telefa^F^.lJ39&44*..'' .'.'.. '·..'' ''..'' "V Sfi9r&sseP&(zf)eigi803812 (BLZ0065008SJ Es gelten ausschließlich unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen VAT Registration No. DE 144 180005
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Polflächen dem anderen Kupplungsteil abgewandt sind. Das eine Kupplungsteil hat einen vorstehenden Stift mit einem Hammerkopf, welcher durch ein Langloch in den Innenraum des gegenüberliegenden Kupplungsteils eingeführt und durch Verdrehen der Kupplungsteile um 90° hinter dem Langloch verriegelt werden kann. In dieser Verriegelungsstellung liegt einer jeden Polfläche in dem einen Kupplungsteil eine Polfläche mit entgegengesetzter Polarität in dem anderen Kupplungsteil gegenüber, die sich gegenseitig anziehen und die beiden Kupplungsteile in ihrer verriegelten Stellung halten. Je nach Umrißgestalt der Kupplungsteile können an jedem von ihnen eine oder mehrere ösen angebracht sein, um eine oder mehrere Schmuckketten anbringen zu können.
Bei den bekannten Schließen ist es nachteilig, daß die beiden Kupplungsteile einander mit derselben starken Magnetkraft abstoßen, mit der sie sich in der Verriegelungsstellung anziehen wenn man den Stift mit dem Hammerkopf in das Langloch einführen will. Das macht es schwierig, den Stift mit dem Hammerkopf in das Langloch einzuführen, weil die Magnete die beiden Kupplungsteile stets seitlich voneinander wegzuschieben suchen. Außerdem können die beiden Kupplungsteile verhältnismäßig leicht gegeneinander verdreht werden, weil die Magnete dabei parallel zu ihren Polflächen bewegt werden. Ohne größeren Kraftaufwand können die beiden Kupplungsteile so verdreht werden, daß abstoßende Kräfte zwischen ihnen wirksam werden, welche den Stift mit dem Hammerkopf aus dem Langloch drücken und die Schließe öffnen. Die Sicherheit dieser Schließe läßt deshalb zu wünschen übrig.
Aus der EP 0 462 072 A1 ist eine Schließe bekannt, welche zwei Kupplungsteile hat, welche an ihrem einen Ende jeweils eine öse haben, an denen zum Beispiel ein Collier befestigt werden kann, und die an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten, in denen jeweils die Polfläche eines Dauermagneten liegt, stumpf zusammenstoßen und magnetisch aneinander haften können. Um zu verhindern, daß sich die beiden Kupplungsteile voneinander trennen, wenn Zugkräfte auftreten, welche die magnetischen Kräfte übersteigen, ist an einem der Kupplungsteile
schwenkbar ein schalenförmiges Sicherungsteil angebracht, welches bei geschlossener Schließe auf das andere Kupplungsteil geschwenkt werden kann und dadurch die beiden Kupplungsteile mechanisch miteinander verriegelt. Ein solches Sicherungsteil verteuert die Herstellung der Schließe, ist unbequem in der Handhabung, wird leicht verbogen oder beschädigt und stört den ästhetischen Eindruck der Schließe. Außerdem ist diese bekannte Schließe nicht für mehrreihige Ketten oder Colliers geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließe mit magnetisch gesichertem formschlüssigem Eingriff zu schaffen, die die Nachteile aus dem Stand der Technik nicht aufweist und sich insbesondere durch einen einfacheren, preiswerteren und besonders stabilen Aufbau mit möglichst wenig Einzelteilen auszeichnet, einfach zu handhaben und insbesondere für mehrreihige Ketten und Colliers geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schließe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Alternativ wird die Aufgabe gelöst durch eine Schließe mit den im Anspruch 2 angegebenen Merkmalen. Die beiden Alternativen verwirklichen denselben erfinderischen Gedanken:
Sie unterscheiden sich lediglich darin, daß im Fall des Anspruchs 1 beide Kupplungsteile einen Dauermagneten aufweisen, wohingegen im Falle des Anspruchs 2 nur eines der Kupplungsteile einen Dauermagenten aufweist und das andere Kupplungsteil statt dessen einen magnetisierbaren Teil aufweist, welcher durch den Magneten des ersten Kupplungsteil angezogen wird. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Schließe hat zwei formschlüssig ineinandergreifende Kupplungsteile, welche eine Montageseite zum Anbringen an der Schmuckware und eine der Montageseite abgewandte Kupplungsseite mit Eingriffselementen haben, die durch Relativbewegung der beiden Kupplungsteile in eine Richtung, welche quer zur Zugrichtung verläuft und nachfolgend als Eingriffsrichtung
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bezeichnet wird, in einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gebracht werden können. Beide Kupplungsteile haben einen zusätzlichen Magneten mit einer in der Eingriffsrichtung oder parallel zu der Eingriffsrichtung verlaufenden Nord-Süd-Achse, wobei sich die Magnete gegenseitig anziehen, wenn sich die beiden Kupplungsteile in ihrem formschlüssigen Eingriff befinden.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Schließe kann in einem der Kupplungsteile ein Magnet durch ein magnetisierbares Teil ersetzt sein, welches von dem Magneten im anderen Kupplungsteil angezogen wird, wenn sich die beiden Kupplungsteile in ihrem formschlüssigen Eingriff befinden.
Unter der "Zugrichtung" wird jene Richtung verstanden, welche bei geschlossener Schließe von der Montageseite des einen Kupplungsteils zur Montageseite des anderen Kupplungsteils führt. Es ist jene Richtung, in welcher sich ein Zug, der in einer Schmuckkette, in einem Collier, in einem Armband oder dergleichen in dessen Längsrichtung auftreten kann, auf die Schließe überträgt und welchem die Schließe standhalten können muß. Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Schließe die Eingriffsrichtung quer zur Zugrichtung verläuft, können die Zugkräfte, die zum Beispiel dann auftreten, wenn man mit einem Collier oder mit einem Armband irgendwo hängen bleibt oder wenn ein Kind in ein Collier greift und daran zieht, die Schließe nicht öffnen, weil allein in Zugrichtung auftretende Kräfte nicht zu einer Bewegung in der Eingriffsrichtung führen. Treten jedoch Kräfte auf, die eine Komponente in der Eingriffsrichtung haben, dann halten die Magnete die Schließe zu, welche mit ihrer Nord-Süd-Achse anders als im Stand der Technik nicht in der Zugrichtung orientiert sind, sondern in der Eingriffsrichtung. Die Magnete müßten deshalb in der Richtung ihrer Nord-Süd-Achse voneinander getrennt werden, um schließlich auch den formschlüssigen Eingriff aufzuheben, doch das ist höchst unwahrscheinlich, zum einen weil die zwischen den Magneten auftretenden Kräfte in Richtung der Nord-Süd-Achse am größten sind und ihr Maximum erreichen, wenn die Magnete in der Schließstellung mit ihren Polflächen aneinanderliegen, was bei der erfindungsgemäßen Schließe leicht
erreichbar und bevorzugt ist; zum anderen, weil die beiden Kupplungsteile einander entgegengesetzt quer zur Zugrichtung verschoben werden müßten, wozu man an den beiden Kupplungsteilen getrennt angreifen und sie in entgegengesetzte Richtungen bewegen müßte, was als zufälliges oder unabsichtliches Auftreten äußerst unwahrscheinlich ist.
Entsprechendes gilt für die zweite erfindungsgemäße Schließe, welche anstelle eines Magneten ein magnetisierbares Teil hat.
Die erfindungsgemäße Schließe benötigt außer den beiden formschlüssig ineinandergreifenden Kupplungsteilen keine weiteren beweglichen Teile. Jedes der Kupplungsteile kann zusammen mit den daran vorgesehenen Eingriffselementen starr ausgebildet sein, was für seine Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ebenso ein Vorteil ist wie für eine einfache und preiswerte Herstellung. Die magnetische Zuhaltung erlaubt in Verbindung mit dem erfindungsgemäß gewählten gegenseitigen formschlüssigen Eingriff der Kupplungsteile eine für Schmuckwaren wichtige, besonders zuverlässige Schließfunktion auch bei kleinen Abmessungen. Durch das Vermeiden beweglicher Sicherungsteile ist der Aufbau robust und die Schließe leicht zu handhaben. Es ist lediglich erforderlich, die beiden Kupplungsteile in der Eingriffsrichtung zusammenzufügen, was deshalb besonders leicht ist, weil diese Bewegung durch die auftretende magnetische Anziehung unterstützt und die Endlage dann magnetisch gesichert wird. Nachdem die Schließe geschlossen ist, ist es unmöglich, die beiden Kupplungsteile in Zugrichtung auseinanderzuziehen. Der Fall, daß an den Kupplungsteilen entgegengesetzt gerichtete Kräfte in der Eingriffsrichtung, als quer zur Zugrichtung auftreten, kommt in der Praxis zufallsbedingt so gut wie nie vor, sondern praktisch nur beim gewollten öffnen und Schließen. Jedoch bietet die erfindungsgemäße Schließe auch gegenüber solchen nur selten auftretenden Zufällen, daß an den beiden Kupplungsteilen entgegengesetzt wirkende Kräfte in der Eingriffsrichtung auftreten, einen Schutz, weil die Kräfte um den Formschluß beseitigen zu können, in einer ganz bestimmten
Richtung auftreten müßten, nämlich in der Eingriffsrichtung, und zugleich die magnetische Zuhaltekraft überwinden müßten.
Die Erfindung bietet eine glückliche Kombination aus einfachstem Aufbau mit unbeweglichen Eingriffsmitteln und Zuhaltemitteln, gepaart mit Langlebigkeit, Robustheit und einfachsten Handhabung. Dabei sind der ästhetischen Gestaltung der Schließe kaum Grenzen gesetzt, vor allem nicht solche durch bewegliche, die beiden Kupplungsteile übergreifende Sicherungsmittel.
Die beiden Kupplungsteiie können durch eine Drehbewegung, gegebenenfalls kombiniert mit einer in Zugrichtung erfolgenden Steckbewegung, zusammengefügt werden. In diesem Fall ist ein rotationssymmetrischer Aufbau der Schließe günstig, wobei die Symmetrieachse mit der Zugrichtung zusammenfällt. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, in welcher die Eingriffsrichtung gerade verläuft, so daß die beiden Kupplungsteile durch eine geradlinige Bewegung in ihren gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gebracht werden. Bei einer solchen Ausführungsform eignet sich die Schließe besonders für mehrreihige Armbänder, Halsketten oder Colliers oder auch für aufklappbare Armreifen. Die Erstreckung der Schließe ist nämlich bei einer solchen Ausführungsform mit Vorteil und bevorzugt in der Eingriffsrichtung größer als in der Zugrichtung. Die Erstreckung in der Eingriffsrichtung kann beliebig groß sein und passend für alle mehr oder weniger breiten Colliers, Halsketten und Armbänder gewählt werden. Die Kräfte, die in Zugrichtung aufgenommen werden können, und die magnetischen Zuhaltekräfte, können mit zunehmender Erstreckung der Schließe in der Eingriffsrichtung zunehmen, da die mechanische Eingriffslänge größer werden kann und auch mehrere Magnetpaare eingesetzt werden können.
Vorzugsweise hat jedes der beiden Kupplungsteile zwei mechanische Eingriffselemente, um insbesondere bei Schließen, welche eine größere Erstreckung in der Eingriffsrichtung haben, Kippmomente bei geschlossener Schließe zu vermeiden. Die Magnete und die gegebenenfalls vorgesehenen magnetisierbaren Elemente
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werden dabei vorzugsweise zwischen den mechanischen Eingriffselementen angeordnet.
Eine besonders kompakte Ausführungsform der Schließe wird dann ermöglicht, wenn die mechanischen Eingriffselemente selbst zugleich die Magnete sind oder die Magnete tragen.
Bei einer Schließe, bei welcher die Eingriffsrichtung gerade verläuft, können die Kupplungsteile mit Vorteil ein Scharnier bilden, am einfachsten dadurch, daß die beiden Kupplungsteile als Eingriffselemente jeweils einen Zapfen und eine öse haben, welche zur Herstellung des formschlüssigen Eingriffs der Kupplungsteile paarweise ineinandergreifen. Bilden die Kupplungsteile ein Scharnier, dann erleichtert das die Handhabung der Schließe und trägt dazu bei, daß sich die Schmuckware, an welcher sich die Schließe befindet, der Kontur des Körpers seines Trägers besser anpassen kann, insbesondere bei eng anliegenden Colliers, Armbändern oder Armreifen.
Vorzugsweise liegen die Eingriffselemente an den in der Eingriffsrichtung gelegenen Enden der Kupplungsteile, so daß sie bei vorgegebenen Abmessungen der Schließe den größtmöglichen Abstand voneinander haben, was für einen ausgewogenen Kräfteverlauf und eine ausgewogene Gewichtsverteilung im Schmuckstück günstig ist und bei einem mehrreihigen Collier oder Armband einen ansprechenden Fall begünstigt.
Vorzugsweise hat eines der Kupplungsteile einen Fortsatz, welcher bei geschlossener Schließe die Eingriffselemente beider Kupplungsteile abdeckt. Diese Ausführungsform ist auch bei einer als Scharnier ausgebildeten Schließe möglich und dort besonders vorteilhaft, weil die Eingriffselemente ebenso wie die Magnete unter dem Fortsatz unsichtbar bleiben. Zugleich kann der Fortsatz Träger von schmückendem Dekor oder von Besatz mit Perlen, Edelsteinen und anderem mehr sein.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt.
Figur 1 zeigt eine geschlossene Schließe in einer Vorderansicht, Figur 2 zeigt die geschlossene Schließe in einer Rückansicht,
Figur 3 zeigt die geschlossene Schließe in einer Ansicht auf das bei Blickrichtung in Eingriffsrichtung sichtbare schmale Ende,
Figur 4 zeigt die Ansicht auf eine der Montageseiten der Schließe, Figur 5 zeigt die geöffnete Schließe in der Vorderansicht,
Figur 6 zeigt die geöffnete Schließe in der Rückansicht mit geschnittenen Magnethülsen, und
Figur 7 zeigt die geöffnete Schließe bei einer Blickrichtung wie in Figur 3.
Die Schließe besteht aus einem ersten Kupplungsteil 1 und einem zweiten Kupplungsteil 2, welche mit Ausnahme eines Fortsatzes 3 am zweiten Kupplungsteil 2 und mit Ausnahme der Orientierung seiner Magnete 4 und 5 übereinstimmend ausgebildet sind.
Jedes Kupplungsteil hat einen stabförmigen Grundkörper, dessen eine Längsseite als Montageseite 6 zum Anbringen an einer Schmuckware dient. Im gezeichneten Beispiel hat die Montageseite 6 eine Reihe von Sacklöchern 7 für das Anbringen eines aus mehreren Reihen bestehenden Armbandes, Halsbandes oder CoI-tiers. Die der Montageseite 6 abgewandte Kupplungsseite des Grundkörpers trägt an ihrem einen Ende einen Zapfen 8, welcher in Richtung zum gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers weist, wo sich eine Öse 9 befindet. Die Zapfen 8
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und Ösen 9 bilden die Eingriffselemente der Schließe. Dazwischen befindet sich eine Hülse 10, in welcher ein Magnet 4 bzw. 5 steckt. Es handelt sich dabei um einen kurzen Stabmagneten, insbesondere einen Hochleistungsmagneten, zum Beispiel ein Seltenerd-Kobalt-Magnet, dessen Nord-Süd-Achse in Richtung vom Zapfen 8 zur öse 9 verläuft, das ist die Eingriffsrichtung 11.
Die beiden Kupplungsteile werden so zusammengefügt, daß die Zapfen 8, Ösen 9 und Hülsen 10 in eine gemeinsame Flucht gebracht und dann in der Eingriffsrichtung 11 zusammengefügt werden, was durch die Anziehungskraft der gleichgerichtet angeordneten Magnete 4 und 5 unterstützt wird. In der Schließstellung liegen die beiden Magnete 4 und 5 mit ihren einander zugewandten ungleichnamigen Polflächen aneinander. Die magnetische Kraft hält die Zapfen 8 in den Ösen 9. Der gegenseitige formschlüssige Eingriff der Zapfen 8 in die Ösen 9 kann durch noch so große Kräfte, welche in einer quer zur Eingriffsrichtung 11 verlaufenden Zugrichtung 12 auftreten, nicht überwunden werden. In der Zugrichtung 12 werden jegliche im Collier, Halsband, Armband oder dergleichen in dessen Umfangsrichtung auftretende Kräfte in die Schließe eingeleitet und verlaufen dort von den Zapfen zu den einander gegenüberliegenden Montageseiten 6.
Die beiden Kupplungsteile 1 und 2 bilden ein Scharnier mit einer in der Eingriffsrichtung 11 verlaufenden Scharnierachse, um welche die beiden Kupplungsteile 1 und 2 gegeneinander verschwenkt werden können.
Der am zweiten Kupplungsteil 2 vorgesehen Fortsatz 3 erstreckt sich über dessen gesamte Länge und dient dazu, die Zapfen 8, die Ösen 9 und die Hülsen 10 abzudecken, so daß man sie beim Tragen des Schmuckstückes nicht sieht. Der Fortsatz 3 kann dekorativ gestaltet, graviert oder mit Perlen und/oder Edelsteinen besetzt sein.
Beim Schließen der Schließe finden die beiden Kupplungsteile 1, 2 die Schließstellung unter der Wirkung der beiden Magnete 4 und 5 fast von allein. Beim
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öffnen der Schließe bewegt man die beiden Kupplungsteile 1 und 2 in entgegengesetzte Richtungen entgegen der Magnetkraft und trennt die beiden Kupplungsteile 1, 2 voneinander, nachdem die Zapfen 8 aus den ösen 9 herausgeglitten sind.
Die Schließe ist einfach in der Handhabung, sicher in der Funktion und robust bei kleinsten Abmessungen.
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-14-Bezugszahlenliste:
1 | erstes Kupplungsteil |
2 | zweites Kupplungsteil |
3 | Fortsatz von 2 |
4 | Magnet |
5 | Magnet |
6 | Montageseite |
7 | Befestigungspunkte (Sacklöcher) |
8 | Zapfen (Eingriffselemente) |
9 | Ösen (Eingriffselemente) |
10 | Hülse |
11 | Eingriffsrichtung |
12 | Zugrichtung |
Claims (11)
1. Schließe für Schmuckwaren, welche zwei formschlüssig ineinandergreifende Kupplungsteile (1, 2) hat, weiche eine Montageseite (6) zum Anbringen an der Schmuckware und eine der Montageseite (6) abgewandte Kupplungsseite mit Eingriffselementen (8, 9) haben, die durch Relativbewegung der beiden Kupplungsteile (1, 2) in einer Richtung, welche quer zur Zugrichtung (12) verläuft und nachfolgend als Eingriffsrichtung (11) bezeichnet wird, in einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff bringbar sind, und welche beide einen Magneten (4, 5) mit einer in oder parallel zu der Eingriffsrichtung (11) verlaufenden Nord-Süd-Achse haben, welche sich gegenseitig anziehen, wenn sich die beiden Kupplungsteile (1, 2) in ihrem formschlüssigen Eingriff befinden.
2. Schließe für Schmuckwaren, welche zwei formschlüssig ineinandergreifende Kupplungsteile (1, 2) hat, welche eine Montageseite (6) zum Anbringen an der Schmuckware und eine der Montageseite (6) abgewandte Kupplungsseite mit Eingriffselementen (8, 9) haben, die durch Relativbewegung in einer Richtung, welche quer zur Zugrichtung (12) verläuft und nachfolgend als Eingriffsrichtung (11) bezeichnet wird, in einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff bringbar sind, und von denen eines der Kupplungsteile (1, 2) einen Magneten (4 oder 5) mit einer in oder parallel zu der Eingriffsrichtung (11) verlaufenden Nord-Süd- Achse und das andere Kupplungsteil einen magnetisierbaren Teil hat, welcher von dem Magneten (4 oder 5) angezogen wird, wenn sich die beiden Kupplungsteile (1, 2) in ihrem formschlüssigen Eingriff befinden.
3. Schließe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Magnete (4, 5) bzw. der Magnet und das magnetisierbare Element zwischen den Eingriffselementen (8, 9) angeordnet sind.
4. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (8, 9) die Magnete sind oder die Magnete tragen.
5. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsrichtung (11) gerade verläuft.
6. Schließe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (1, 2) ein Scharnier bilden.
7. Schließe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (1, 2) als Eingriffselemente (8, 9) jeweils einen Zapfen (8) und eine Öse (9) haben, welche zur Herstellung des formschlüssigen Eingriffs der Kupplungsteile (1, 2) paarweise ineinandergreifen.
8. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente (8, 9) an den in der Eingriffsrichtung (11) gelegenen Enden der Kupplungsteile (1, 2) angeordnet sind.
9. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Kupplungsteile (2) einen Fortsatz (3) hat, welcher bei geschlossener Schließe die Eingriffselemente (8, 9) beider Kupplungsteile (1, 2) abdeckt.
10. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Erstreckung in der Eingriffsrichtung (11) größer ist als in der Zugrichtung (12).
11. Schließe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Montageseiten (6) zum Anbringen mehrerer Ketten, Kordeln, Seile, Bänder oder dergleichen mehrere nebeneinander angeordnete Befestigungspunkte (7) hat.
Priority Applications (1)
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DE20208417U DE20208417U1 (de) | 2002-05-24 | 2002-05-24 | Schließe für Schmuckwaren |
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DE20208417U DE20208417U1 (de) | 2002-05-24 | 2002-05-24 | Schließe für Schmuckwaren |
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DE20208417U Expired - Lifetime DE20208417U1 (de) | 2002-05-24 | 2002-05-24 | Schließe für Schmuckwaren |
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DE (1) | DE20208417U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3069761A1 (fr) * | 2017-08-03 | 2019-02-08 | Robin Gunie | Fermoir adaptable pour bracelet |
FR3070240A1 (fr) * | 2017-08-22 | 2019-03-01 | Robin Gunie | Fermoir a flasques pour bracelet |
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2002
- 2002-05-24 DE DE20208417U patent/DE20208417U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR3069761A1 (fr) * | 2017-08-03 | 2019-02-08 | Robin Gunie | Fermoir adaptable pour bracelet |
FR3070240A1 (fr) * | 2017-08-22 | 2019-03-01 | Robin Gunie | Fermoir a flasques pour bracelet |
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Effective date: 20021002 |
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Effective date: 20051201 |