DE580275C - Schliesse fuer Guertel, Taschen, Schmuckstuecke u. dgl. - Google Patents

Schliesse fuer Guertel, Taschen, Schmuckstuecke u. dgl.

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DE580275C
DE580275C DEW88496D DEW0088496D DE580275C DE 580275 C DE580275 C DE 580275C DE W88496 D DEW88496 D DE W88496D DE W0088496 D DEW0088496 D DE W0088496D DE 580275 C DE580275 C DE 580275C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schließe für Gürtel, Taschen, Schmuckstücke u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Schließe zur raschen Herstellung einer ebenso rasch auch lösbaren Verbindung zweier Teile aus Leder, gewebeartigem Stoff oder Metall. Es sind bereits derartige Schließen bekannt, bei welchen der eine Schließenteil aus einer durch kegeliges Zusammendrehen hergestellten Drahtspirale besteht und der zweite Schließenteil knaufartig ausgebildet ist. Zwecks Herstellung der Verbindung wird bei diesen Schließen der knaufartige Schließenteil durch den im .anderen Schließenteil vorgesehenen spiralförmigen Führungsschlitz eingeführt. Diese bereits bekannten Schließen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die einzelnen Windungen der Drahtspirale im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche der zu verbindenden Teile stehen, sich daher in- diese Teile eindrücken und sie dadurch beschädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden. Nach dem Gegenstande der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der den Führungsschlitz enthaltende Schließenteil plattenförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß er sich in der Schließstellung an die Oberfläche der zu verbindenden Teile anlegt. Die Schließe nach dem Erfindungsgegenstande zeichnet sich durch einfache Herstellbarkeit aus und gewährleistet auch bei stärkerer Beanspruchung ein sicheres Festhalten der zu verbindenden Teile.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Schließe in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht von hinten, Fig. q. den Zuschnitt der Platte für die Herstellung des einen Schließenteiles, Fig.5 eine Draufsicht auf eine Schließe anderer Ausführung im geschlossenen Zustand, Fig. 6 und 7 den Vorgang bei der Verbindung der beiden Schließenteile der in Fig. 5 dargestellten Schließe in zwei aufeinanderfolgenden Bewegungsphasen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i bis q. besteht der eine der miteinander zu verbindenden Teile aus einer Platte i, die z. B. aus Blech hergestellt sein und kreisrunde Form aufweisen kann. Die Platte i ist mit einem von ihrem Rand ausgehenden, in Spiralform verlaufenden und sich bis zur Mitte erstreckenden Einschnitt 2 versehen. Durch tütenartiges Eindrehen des Mittelteiles wird -nun diese 'Platte derart gewölbt, daß die einzelnen Abschnitte der ursprünglich ebenen Fläche zum Teil übereinanderliegen und zwischen sich einen spiralförmig verlaufenden Führungsschlitz 3 ergeben. Das Ende 2' des Führungsschlitzes 3 bildet in dem Führungsschlitz eine Rast. Der äußerste Zwickel 4 wird sodann längs der Linie 5 nach der Außenseite der Kegelfläche umgebogen und gegebenenfalls nach Abschneiden der Spitze bei 7 verlötet. Es entsteht dadurch bei 4 eine Öse (Fig. i bis 3), welche zur Befestigung des Schließenteiles i auf dem einen der durch die Schließe miteinander zu kuppelnden Enden, beispielsweise eines Gürtels, dient.
  • Der zweite Schließenteil besteht aus einem kugelförmigen Knauf 10, an welchen ein Hals i i angesetzt ist. Der Hals i i ist ebenfalls mit einer Öse 12 zur Befestigung an dem zweiten der miteinander zu kuppelnden Enden versehen. Die beiden miteinander zu kuppelnden Enden sind in der Zeichnung durch Schnüre 14, 15 angedeutet, die an den Ösen 4. bzw. m befestigt sind.
  • Um die beiden Schnurenden 14 und 15 miteinander zu kuppeln, wird der Hals i i mit der daran befestigten Schnur 15 durch den spiralförmig verlaufenden Führungsschlitz 3 von außen bis zur Rast 2' am Ende des Führungsschlitzes verschoben, so daß sich der Knauf zo bei einem auf die Schnurenden ausgeübten Zug an die Innenseite der gewölbten Platte i anlegt und dort festgehalten wird. Das Öffnen der Schließe geht in der Weise vor sich, daß der Hals ii des zweiten Schließenteiles von der Rast :2' längs des spiralförmigen Führungsschlitzes 3 zur Einführungsstelle zurückgeschoben und aus dem Schließenteil i herausgenommen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 7 ist 21 der eine mit einer Führung 22 versehene Schließenteil, welcher so wie der Schließenteil i des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, 30 ist der andere Schließenteil. Die beiden Schließenteile_ 21 und 30 sind plattenförmig ausgebildet und «eisen nach Art einer Spirale verlaufende Führungen 22 bzw. 4o auf. Der Schließenteil 21 ist mittels einer Öse an dem einen Ende 41 der durch die Schließe zu verbindenden Teile, beispielsweise eines Gürtels, befestigt. 42 ist das dem Schließenteil 3o zugeordnete Ende der zu kuppelnden Teile.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Führungen 22 und 40 der beiden Schließenteile 21 und 3o einander gleich ausgebildet. Auch in bezug auf die weitere Ausgestaltung und Formgebung stimmen die Schließenteile 2i und 3o bei der gezeichneten Ausführung überein.
  • L m die beiden Enden 41 und 42, beispiels-;-eise eines Gürtels, miteinander zu kuppeln, «-erden die an demselben befestigten Schlie-Benteile 21 und 30 zuerst in eine derartige Lage zueinander gebracht, daß der äußere Auslauf der Führung 22 des einen Schlielienteiles 21 dem äußeren Auslauf der Führung 40 des anderen Schließenteiles 3o gegenüberliegt. Sodann werden die Schließenteile ineinander eingeführt und längs der stets ineinandergreifenden Führungen 22 und 40 ineinander verschoben. Die beiden Schließenteile nehmen alsbald die in Fig.6 dargestellte gegenseitige Lage ein, in welcher der in der Zeichnung sichtbare linke Teil des Schließenteiles 3o bereits durch den Auslauf der Führung 22 des Teiles 21 hindurchgegangen ist, worauf bei weiterem Einführen des Schließenteiles 30 in den Schließenteil 21 die in Fig.7 gezeichnete gegenseitige Stellung der beiden Schließenteile eintritt. Bei Erreichen dieser Stellung hat zufolge der eigenartigen Ausgestaltung der ineinandergreifenden Führungen der Schließenteile auch bereits eine bedeutende Annäherung der Mittelpunkte der Schließenteile stattgefunden, so daß sie sich in dieser gegenseitigen Lage schon in höherem Maße überdecken als in der in Fig.6 gezeichneten Lage. In dieser Stellung ist mach bereits ein Außereingriffbringen der Schließenteile durch in der Längsrichtung der zu verbindenden Gürtelteile 41, 4.2 wirkende Kräfte unmöglich, da die beiden Schließenteile ineinandergreifen. Bei fortschreitendem weiterem Einführen wird schließlich jeder der beiden Schließenteile bis zur Rast am Ende der Führung im anderen Schließenteil in die aus Fig. 5 ersichtliche Endlage gebracht, in welcher ein' Lösen der nunmehr sich ganz überdeckenden und völlig ineinandergeschalteten Teile 21 und 3o durch in der Richtung der Gürtelteile 41, 42 wirkende Kräfte ausgeschlossen ist.
  • Zum Lösen der Schließe werden die Schließenteile 2i und 3o in entgegengesetztem Sinne gegeneinander verschoben, wobei durch die Ausgestaltung der ineinandergreifenden Führungen das allmähliche Auseinanderbewegen der Schließenteile 21 und 30 und somit das Lösen der Verbindung erfolgt.
  • Die beschriebene Schließe kann für Gürtel, Handtaschen u. dgl., aber auch für Schmuckstücke, z. B. Halskettchen, Armbänder u. dgl., verwendet werden. Die Schließe kann außer aus Metall auch aus irgendeinem anderen Werkstoff, beispielsweise Horn, Schildpatt, Celluloid o. dgl., hergestellt, gegebenenfalls auch mit Leder, gewebeartigen Stoffen u. dgl. überzogen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schließe für Gürtel, Taschen, Schmuckstücke u. dgl., bei welcher der eine Schließenteil einen in mehrmals wechselnder Richtung verlaufenden Führungsschlitz für den zweiten Schließenteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Führungsschlitz (3) enthaltende Schließenteil (i) plattenförmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß er sich in der Schließstellung an die Oberfläche der zu verbindenden Teile anlegt.
  2. 2. Schließe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Schließenteil (i) vom Außenrand nach der Mitte zu gewölbt ist.
  3. 3. Schließe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließenteile (2i, 30) mit beim Einführen des einen Schließenteiles in den anderen ineinandergreifenden Führungen (22, 4o) versehen sind.
  4. 4. Schließe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließenteile (2i, 30) plattenförmig ausgebildet sind und nach Art einer Spirale verlaufende Führungen (22, 4o) aufweisen.
  5. 5. Schließe nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schließenteile (2i, 3o) einander gleich ausgebildet sind und einander gleiche Führungen (22, 40) aufweisen.
DEW88496D 1931-03-18 1932-03-15 Schliesse fuer Guertel, Taschen, Schmuckstuecke u. dgl. Expired DE580275C (de)

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