DE930541C - Vorrichtung zur Herstellung von Wasserwellen - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, Wasserwellen dadurch herzustellen, daß man feuchtes. Haar auf einen; Rodlstab@ aufwekelt, die so gebildete Rolle abstreift und diese flach über ihren Durchmesser hinweg durch eine Klammer in ihrer Lage festhält. Das Haar wird sodann getrocknet.
• Die hierzu verwendete Klammer besteht Üblicherweise aus zwei gabelförmigen Teilen, die durch ein Scharnier mit Feder oder durch ein Gummiband federnd zusammengehalten. worden. Der Unterteil ist üblicher-,veise flach undi wird von außen unter die Haarrolle geschoben. Der Oberteil legt sich, sodann federnd, auf die, Haarrolle, und .zwar: flach über ihrem, Durchmesser. Er ist deshalb üblicherweise gewölbt .ausgeführt.
• Die bekannte Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. Da@duroh, daß die Klammer die Haarrolle von außen erfaßt, kommt die eine Seite der Rolle unmittelbär an den Drehpunkt der Klammer zu liegen, und eis besteht die Gefahr, daß das Haar dort gequetscht wird. Die. üblichen Klammern lassen sich zwar von ihnen flach: über die, Hanrroille schieben, jedoch kann so nur eine Seite der Häarroille befestigt werden. Man benötigt also, um diesem Übelstand abzuhelfen, zwei Klammern zur' Befestigung einer Haarrolle. Hierzu ist wegen des geringen Durchmessers der Haarrolle nicht genügend Platz vorhanden..
• Zum anderen hat die Klammer zusammen mit der Haarrolle keinen festen, Halt auf dem Kopf und kann durch, ihr Eigengewicht oder durch Bewegen des. Kopfes leicht in eine andere Lage geraten, wodurch die beabsichtigte Frisur in Frage gestellt wird.
• Es. wurde nun gefunden, daß die Nachteile deir bisher bekannten, Klammer behoben werden können, wenn die Klammer aus zwei miteinander verbundenen und federnd aufeinanderdrückenden Klammerteilen besteht, wobei der untere Teil über den gemeinsamen Drehpunkt beider Teile hinaus verlängert ist. Die Klannmerteile und diel Verlängerung werden zweckmäßig gabelförmig und gewölbt ausgeführt. Die Länge der Klammerteile und der Verlängerung, jeweils vomDrehpunktaus gemessen, wird zweckmäßig soi gehalten, daß sie länger ist als der Radius einer üblichen Haarroille@.
• Schiebt man diese Klammes- von innen in die-Haarrolle ein, dann hält sie die eine Seite der Ha.asroille schonend, fest, während die Verlängerung der Klammer sich auf die gegenüberliegende Seite der Haarrolle legt und sie gleichfalls, schonendi befestigt. Da die Verlängerung so, groß gewählt wird, da,ß die Spitzen der Klammer über die Haarrolle hinausragen, stützt sich die Klammer zugleich, gegen die benachharte Haarrolle ab, so daß ein absolut fester Sitz aller Haarrollen. gewährleistet wird.
• Um beim Einführen der Klammer in die Locke Verletzungen auf der Kopfhaut zu vermeiden, sind die Spitzen der Klammern, leicht nach oben gebogen.
• Eine zweckmäßige Ausführungsform der Klammer gemäß Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Maßstab ist vergrößert. Maßgeblich für die Größe der Klammer ist die Größe der Haarrolle die hergestellt werden soll, wobei die Regel gilt, daß die Klammer die Haarrolle beiderseits überdecken soll.
• Fig. r zeigt die Seitenansicht der, Klammer; Fig. 2 ist eines Ansicht des, unterem Klammerteils mit seiner- Verlängerung, und Fig. 3 ist eine Ansicht des oberen Klammerteils, beides vom, oben gesehen.
• 1a ist der- untere Teil, 1b seine Verlängerung und 1c eine an. ihr befindliche, nach oben, gebogene Zünge: 24- ist der obere Teil und 2b eine am ihm befindliche, nach oben gebogene Zunge. Beide Teile, r' itnd 2, sind derart miteinander verbunden, da@ß sich der obere Teil um eine an dem unteren Teil befestigte Achse 3 entgegen. einer nicht gezeichneten Federkraft nach oben von dem unteren Teil 2 wegbewegen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Wasserwellen, bestehend aus. einer Klammer aus zwei miteinander verbundenen: und federnd aufein, enderdrückendem, gewölbten Klammerteilen., dadurch gekennzeichnet, daü der untere Teil der Klammer über den gemeinsamen Drehpunkt beider Teile hinaus verlängert isst.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß beide Klammerteile wie auch die Verlängerung des unteren Teiles. in, an sich bekannter Weise gabelförmig ausgebildet sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dar untere Klammerteil zusammen mit seiner Verlängerung eine gleichmäßige Wölbung nach eben sowie beiderseitig aufgebogene Spitzen. aufweist und, der obeTe Teil sich dieser Form anpaßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 809 703; österreichische Patentschrift Nr. 132 588; britische Patentschrift Nr. 659 i58.