DE382873C - Einsteckschloss mit drehbarem Schluesselzylinder - Google Patents
Einsteckschloss mit drehbarem SchluesselzylinderInfo
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- DE382873C DE382873C DESCH59463D DESC059463D DE382873C DE 382873 C DE382873 C DE 382873C DE SCH59463 D DESCH59463 D DE SCH59463D DE SC059463 D DESC059463 D DE SC059463D DE 382873 C DE382873 C DE 382873C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE 10
(Sch 59463111168 a)
Albert Schmallandt in Düsseldorf.
Einsteckschloß mit "drehbarem SchlUsselzylinder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Einsteckschloß mit drehbarem Schlüsselzylinder und
über diesen mit Spiel geschobenen, quer zur Längsachse des Schlüsselzylinders verstellbaren
Zuhaltungen, die durch den Schlüssel in die die Drehung des Schlüsselzylinders und damit
die Bewegung des Schloßriegels zulassenden Stellungen gebracht werden können.
Gemäß der Erfindung erhalten die Zuhaltungen durch einen Einsatzring Sperrung
und Führung, indem die Innenwandungen dieses Einsatzringes zu Anschlag- oder Sperrflächen
so ausgebildet sind, daß die entsprechend gestalteten Zuhaltungen, die im wesentlichen Kreuzform aufweisen, nur bei
vollkommener Übereinstimmung der das Maß der Verstellung der Zuhaltungen bestimmenden
Schlüsselbartausbildung mit dem Maß des Verstellungsspielraumes freigegeben werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus- ao
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus- ao
führangsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei darstellen
Abb. ι eine Ansicht der Schloßeinrichtung ;
nach Abnahme des Kastendeckels, Abb. 2 eine Vorderansicht der Abb. i,
Abb. 3 die Einrichtung des Sicherungsgesperres,
Abb. 4 und 5 zeigen den sog. Schlüsselzylinder
in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Schlüssels, Abb. 7 bis 10 sind Einzelheiten des
Sicherungsgesperr es.
Das Schloß besteht aus dem Schloßkasten a mit der üblichen Falle b und dem Riegel c mit
Riegelzuhaltung d.
Mit e (Abb. 1) ist das Gehäuse für das Sicherungsgesperre bezeichnet, dessen innere
Einrichtung aus Abb. 3 bzw. 4 und 5 sowie Abb. 7 bis 10 erkennbar ist.
In dem bereits erwähnten Gehäuse e ist zunächst der Schlüsselzylinder f zentral eingefügt,
der mit durchgehendem Einlaßschlitz f1 für den in Abb. 6 dargestellten Schlüssel versehen
ist und dessen Enden einerseits in einem drehbaren Ring g, anderseits unter Zwischenschaltung
einer Scheibe h in dem ringförmigen Ansatz i des Gehäuses e Lagerung finden.
Über den Schlüsselzylinder sind die unter dem Druck der Feder t stehenden Zuhaltungen /
geschoben, die bei dem dargestellten Beispiel in Form je einer Gruppe von Zuhaltungen zu
beiden Seiten einer durch die Schraube k an dem Schlüsselzylinder /' befestigten Nockenscheibe
m angeordnet sind, welch letztere nach ihrer Freigabe zur Bewegung des Schloßriegels c
dient.
Jede der zu beiden Seiten der Nockenscheibe m angeordneten Zuhaltungen ist von
einem Zwischenring n, n1 umschlossen, dessen besondere Gestaltung aus den Abb. 7 und 8
ersichtlich ist. Zunächst bilden die erwähnten Ringe n, n1 einen größeren freien Raum 0, der
unten in den Schlitz p, oben in eine Aussparung q übergeht. Die seitlichen Wandüngen
p1, p1 des Schlitzes p und die seitlichen
Wandungen q1, qx der Aussparung q
bilden Anschlag- oder Sperrflächen für die entsprechenden seitlichen Ränder der Zuhaltungen
j. Diese sind zufolge des Spielraumes r quer zur Längsrichtung des Schlüsselzylinders
verstellbar. Eine Drehung der Zuhaltungen / und damit des Schlüsselzylinders f
ist nur möglich, wenn die Außenkanten der Zuhaltungen genau innerhalb des erwähnten
freien Raumes 0 des Ringes η bzw. n1 zu liegen
kommen (Abb. 8), wogegen die Sperrung der Zuhaltungen aufrecht erhalten bleibt, sofern
deren Querverstellung in zu geringem oder zu weitem Maße stattfindet; im ersteren Falle
erfolgt dann die Sperrung durch die Anschlagflächen q1, ql, im letzteren Falle durch die
Anschlagflächen p1, ft1.
Das richtige Maß der Querverstellung der Zuhaltungen ist vorgeschrieben durch die Ausbildung
des Schlüsselbartes s (Abb. 6), der somit beim Einschieben des Schlüssels in Richtung des in Abb. 6 eingezeichneten Pfeiles
die Zuhaltungen stets derart verstellt, daß die Drehung der Zuhaltungen bzw. des
Schlüsselzylinders im Sinne der Abb. 8 ermöglicht wird.
Die bereits erwähnte Nockenscheibe m ist zu zwei diametral gegenüberliegenden Einzelnocken
m1, w2 ausgebildet, so daß durch nur
einmalige Volldrehung des Schlüssels ein Doppelhub des Schloßriegels c um etwa 20 mm stattfindet.
Zur Sicherung des Gehäuses η gegen Herausstoßen
aus dem Schloßkasten dient ein keilförmig wirkender, in eine Aussparung u
des Gehäuses e einführbarer Riegel v, der durch einen drehbar gelagerten Schraubenbolzen w
vortreibbar ist.
Claims (2)
1. Einsteckschloß mit drehbarem Schlüsselzylinder und über diesen mit Spiel geschobenen,
quer zur Längsachse des Schlüsselzylinders verstellbarenZuhaltungen,
die durch den Schlüssel in die die Drehung des Schlüsselzylinders und damit die Bewegung
des Schloßriegels zulassenden Stellungen gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen
durch einen Einsatzring (n) Sperrung und Führung erhalten, indem dessen Innenwandungen
zu Anschlag- oder Sperrflächen (p, px t q, q*) derart ausgebildet
sind, daß die entsprechend (im wesentliehen kreuzförmig) gestalteten Zuhaltungen
nur bei vollkommener Übereinstimmung der das Maß der Verstellung der Zu-
• haltungen bestimmenden Schlüsselbartausbildung
(s) mit dem Maß des Verstellungs-Spielraumes (r) freigegeben werden.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen
(/) als symmetrisch ausgebildete Gruppen in je einem Einsatzring (n, nl)
zu beiden Seiten einer mit dem Schloßriegel zusammenwirkenden Nockenscheibe (m) angeordnet
sind, um dasselbe Schloß von innen und außen benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59463D DE382873C (de) | 1920-09-29 | 1920-09-29 | Einsteckschloss mit drehbarem Schluesselzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH59463D DE382873C (de) | 1920-09-29 | 1920-09-29 | Einsteckschloss mit drehbarem Schluesselzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382873C true DE382873C (de) | 1923-10-08 |
Family
ID=7437129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH59463D Expired DE382873C (de) | 1920-09-29 | 1920-09-29 | Einsteckschloss mit drehbarem Schluesselzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382873C (de) |
-
1920
- 1920-09-29 DE DESCH59463D patent/DE382873C/de not_active Expired
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