DE227891C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227891C DE227891C DENDAT227891D DE227891DA DE227891C DE 227891 C DE227891 C DE 227891C DE NDAT227891 D DENDAT227891 D DE NDAT227891D DE 227891D A DE227891D A DE 227891DA DE 227891 C DE227891 C DE 227891C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- latch
- pawl
- lever
- locking bolt
- Prior art date
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- Expired
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
Elften *€£empfar
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 227891 KLASSE 68». GRUPPE
GEORGES COLLIN in PARIS.
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Fallenverschluß für Wagenschläge, insbesondere
für Türen von Eisenbahnfahrzeugen. Von bekannten Verschlüssen mit einer Vorrichtung
zum selbsttätigen Hinausdrehen der völlig geöffneten Falle über die labile Gleichgewichtslage
hinaus unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß diese Drehung der
Falle durch einen unmittelbar durch den Schließkloben beeinflußten Hebel sofort beim Öffnen
der Tür geschieht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Sicherheitsklinke gemäß der Erfindung in
Fig. ι im Aufriß, in · Fig. 2 im Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 veranschaulicht.
An der Tür α ist um den Zapfen c die Klinke b
drehbar gelagert, welche an ihrem Ende mit einem Handgriff d ausgestattet ist. Auf dem
Zapfen c ist ein nicht dargestellter Handgriff zum Drehen der Klinke vom Innern des Wagens
aus angeordnet. An dem dem. Zapf en c benachbarten Ende trägt die Klinke eine Knagge f.
Unterhalb der Klinke b ist um Zapfen g am Wa-. genschlag ein Daumenstück h drehbar gelagert,
welches in einer Ebene parallel zum Wagenschlag gemeinsam mit der Klinke b ausschwingt.
An dem Türrahmen i befindet sich senkrecht zur Ebene des Schlages oder der Tür ein Schließ-,
kloben j, welcher an seinem Oberteil eine schräg geneigte Kante k und im Anschluß
daran einen Ausschnitt Z, an seinem unteren Teil eine gekrümmte oder daumenartig ausgebildete
Kante in Form einer Sinuskurve besitzt, die in der Nähe des Rahmens einen Ausschnitt
η bildet. In der Verschlußstellung ruht die Klinke b im Ausschnitt I, und das Daumen-40
stück h, welches in seiner rechten Hälfte ein
größeres Gewicht aufweist als in seiner linken, legt sich von unten nach oben in den Ausschnitt
«.. ■
Um die Wagentür zu entriegeln, verfährt
man wie mit einer gewöhnlichen Sicherheitsklinke, d. h. man versetzt die Klinke b im .Sinne,
der Pfeilrichtung in Drehung, um sie in die punktierte Stellung V überzuführen, in weleher
sie von der senkrechten Stellung etwas abweicht. In diesem Augenblick legt sich die
Knagge f gegen das nach aufwärts gebogene ■ Ende des Daumenstückes h, und die Klinke b
verbleibt infolge ihres Eigengewichtes in der punktierten Stellung. Sobald der Wagenschlag
mit Hilfe des Schlosses geöffnet wird, bewegt sich das linke Endteil des Daumenstückes h
der gekrümmten Kante nc des Klobens j (Fig. 2) entlang, während das andere, nach aufwärts
gebogene Ende infolgedessen nach oben ausschwingt und hierbei die Knagge "f des Riegels
fr so weit zurückdrückt, daß dieser Riegel ■ oder die Klinke b sich um die Achse c dreht,
die senkrechte Stellung überschreitet und infolge
des Eigengewichtes in die wagerechte Stellung übergeführt wird.· .
Wenn beim Schließen des Wagenschläges die
Falle δ in der wagerechten Stellung verharrt ■ (was beim .Zuwerfen der Tür der Fall ist), so
gleitet ihr linker Endteil der schrägen Kante k
der Falle entlang, um hierauf in den Aus- ν schnitt I zu fallen. Wenn diese Fälle dagegen
beim Schließen in die Stellung V angehoben worden war, so gleitet der Hebel h an dem
äußeren Teil der Kurve m entlang und dreht die Falle b über die labile Gleichgewichtslage
hinaus, so daß sie in ihre wagerechte Stellung zurückfällt. Diese Falle b befindet. sich mithin
im Augenblick des Schließens stets in ihrer wagerechteh Stellung, in der sie der schrägen
Kante entlang gleiten kann, weil sie sowohl im Moment des öffnens als auch im Zeitpunkt
des Verschließens in diese Stellung übergeführt worden ist.
Damit die Klinke b und der Hebel h sich
ίο stets im Augenblick des Schließens auf beiden
Seiten des Fortsatzes ft der Klinke einstellen,
werden diese Teile durch einen an der Tür festsitzenden Anschlag q in ihrer durch ihr
Eigengewicht hervorgerufenen Bewegung begrenzt.
Claims (2)
1. Selbsttätiger Fallenverschluß für Wagenschläge, Türen von Eisenbahnfahrzeugen
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (b) beim öffnen des Wagenschlages
durch einen Hebel (h) in die horizontale Stellung übergeführt wird, bei der sie beim
Schließen der Tür selbsttätig in den Schließkloben einklinken kann.
2. Selbsttätiger Fallenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (h) durch geeignet gekrümmte Flächen (m) des Schließklobens (j) beeinflußt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227891C true DE227891C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=488318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227891D Expired DE227891C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227891C (de) |
-
0
- DE DENDAT227891D patent/DE227891C/de not_active Expired
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