DE95295C - - Google Patents

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DE95295C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/04Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision
    • E05B77/06Preventing unwanted lock actuation, e.g. unlatching, at the moment of collision by means of inertial forces

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher gebräuchlichen Schliefsvorrichtungen für Abortthiiren in Eisenbahnwagen kam es häufig vor, dafs bei Erschütterungen, welchen die Eisenbahnwagen besonders beim Passiren von Curven und Weichen ausgesetzt waren, diese Schliefsvorrichtungen sich von selbst schlossen, und es bedurfte umständlicher Arbeiten, die Thüren wieder zu öffnen.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird ein selbsttätiges Oeffnen und Schliefsen des Schlosses selbst bei den gröfsten Schwankungen und Erschütterungen verhütet, indem durch das Eigengewicht des Riegels und eines Gegengewichtes der Riegel in umgekehrter Richtung zur Stofsrichtung bewegt wird.
In beiliegender Zeichnung ist das Schlofs dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 die Schliefsvorrichtung in geöffnetem und geschlossenem Zustand,
Fig. 3 das an dem Thürrahmen befestigte Schlofs.
Die Schliefsvorrichtung besteht aus dem Riegel a, welcher sich um den Punkt b dreht. Ueber dem Riegel α liegt der Wechsel c, welcher als ungleicharmiger Hebel gearbeitet ist. Dieser Hebel ist um den im Schlofsblech festgenieteten Stift d drehbar. Der Stift d greift durch den Riegel α hindurch, welcher aus diesem Grunde mit dem Schlitz e versehen ist. Der einen ungleicharmigen Hebel darstellende Wechsel c ist an seinem längeren Hebelarm als Gegengewicht ausgearbeitet, der kürzere Hebelarm steht mit dem Stift f in Verbindung, welcher in dem Riegel α festgenietet ist. An dem Wechsel ist unterhalb des Gegengewichtes der Stift g angebracht, auf welchen die in der Zeichnung punktirte Scheibe h mit dem Schild i geschraubt wird; dieselbe zeigt in bekannter Weise aufserhalb des Abortes durch das Wort »zu« an, ob die Thüren geöffnet oder geschlossen sind.
Auf der äufseren Seite des Riegels ist fernerhin der Stift k eingenietet; an diesen greift die Stange /, durch welche das Oeffnen und Schliefsen bewerkstelligt wird. Die Bewegung der Stange wird in bekannter Art von einer auf die andere Thür übertragen. Soll die Thür geschlossen werden, so bewegt man die Stange / (Fig. 1) in der Richtung des Pfeiles, wodurch der Riegel α sich durch den Stift k (Fig. 3) verschiebt und der Wechsel c vermittelst des Stiftes f ebenfalls eine drehende Bewegung macht; das Gegengewicht legt sich dabei gegen den Stift m (Fig. 2), beim Oeffnen legt sich das Gegengewicht gegen den Stift η und ist dasselbe durch Erschütterungen nicht aus seiner Lage zu bringen. Erhält z. B. bei geöffnetem Schlofs der Hebel / einen Schwung nach der schliefsenden Seite, Hebel c ebenfalls in seinem langen Theil, so erfährt der kürzere Theil in Stift f den entgegengesetzten Stofs und verhindert dadurch jede Veränderung der Riegellage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Innere Abschliefsvorrichtung für Abortthüren in Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch einen pendelnd aufgehängten Riegel (a) und einen nach beiden Seiten aus seiner labilen Gleichgewichtslage umlegbaren Gewichtshebel (c), welcher mit dem Riegel so verbunden ist, dafs die Massenwirkungen des Gewichtshebels und des Riegels sich bei'Erschütterungen gegenseitig so weit aufheben, dafs der Riegel in der ihm jeweilig gegebenen Stellung verbleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT95295D Expired DE95295C (de)

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DE95295C true DE95295C (de) 1900-01-01

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