DE831406C - Vorrichtung zur Verriegelung des Schiebedaches eines Eisenbahngueterwagens - Google Patents

Vorrichtung zur Verriegelung des Schiebedaches eines Eisenbahngueterwagens

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Publication number
DE831406C
DE831406C DEP13262A DEP0013262A DE831406C DE 831406 C DE831406 C DE 831406C DE P13262 A DEP13262 A DE P13262A DE P0013262 A DEP0013262 A DE P0013262A DE 831406 C DE831406 C DE 831406C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
locking
lever
sliding
arm
Prior art date
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Expired
Application number
DEP13262A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Mayer
Dr-Ing Karl Raab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegener Eisenbahnbedarf AG
Original Assignee
Siegener Eisenbahnbedarf AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/006Opening and closing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verriegelung des Schiebedaches eines Eisenbahngüterwagens Die "feile \on Schiebedächern von l:isettl)altttgÜt,erwagen müssen in ihrer Schließstellung einwandfrei mit dem Wagenkasten verbunden werden, um die nicht unerheblichen Kräfte von Rangierstößen aufzunehmen. Es ist fernerhin bei derartigen Verriegelungen darauf zu achten, daß die Verriegelung einwandfrei einrastet, wenn das Dach in seine Schließstellung geschoben wird, um ein Zurückprallen des Daches aus seiner Endstellung zu verhindern. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß die Verriegelung leim Auslösen nicht klemmen darf.
  • Die Verriegelung nach der Erfindung besteht aus einem an dem Wagenkasten gelagertem, unter dem Einfluß einer Stellkraft am Wagenkasten einzurastenden Hebel, dem das in die Schließstellung bewegende Dach unmittelbar vor Erreichen seiner Endstellung ein zusätzliches Drehmoment erteilt, welches im Sinne der Stellkraft wirkt und den Hebel zwangsweise und ruckartig einrastet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der grundsätzlichen Anordnung der Verriegelung nach der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Das Dach 2 ruht auf Rollen 15, die auf einer Laufbahn auf der Oberkante der Seitenwandungen r rollen.
  • Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem zweiarmigen, Hebel 3, der auf dem Bolzen 16 an der Seitenwandung drehbar gelagert ist. Zur besseren Übersicht ist das vordere Lagerschild 17, welches vermittels eines Flansches 18 an der Seitenwandung befestigt ist, fortgelassen.
  • Der Verriegelungsarm ,4 besitzt an seinem äußeren Ende eine Klinkennase 7, ,die verhältnismäßig stark ausgeführt ist, um zugleich das Belastungsgewicht S zu bilden. Am unteren Teil der Nase sind verschiedene Flächen angeordnet, und zwar die vertikale Einrastfläche 5, die in eine nach der Unterkante 6 schräg nach hinten auslaufende Gleitfläche 8 übergeht, weiterhin die .schräge Anhubfläche 11 am Nasenrücken und die Unterfläche 14. Der andere Arm 9 des Doppelhebels 3 ist klauenartig geformt und trägt auf seiner Innenseite die Anlauffläche 1o, die in spitzen Winkeln zur Längsachse des Hebelarmes 4 und zur Schließrichtung h steht.
  • Am Dach 2 ist die Rast 12 vorgesehen, die in vorliegendem Ausführungsbeispiel als Bolzen ausgebildet ist. 13 ist ein ebenfalls bolzenförmiger Anschlag am Dach 2.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das geöffnete Dach 2 wird in Richtung des Pfeiles h in seine Endstellung bewegt. Dabei läuft zunächst der Anschlagbolzen 13 an die schräge Rückenfläche 11 der Nase 7 des Hebelarmes ¢ an und hebt die Nase um ein gewisses Maß an. Bei der Weiterbewegung des Daches kommt dann der als Rast dienende Bolzen 12 in Zusammenarbeit mit der schrägen Fläche 11, hebt die Nase noch weiter an und gleitet schließlich an der Unterfläche 14 der Nase entlang. Sobald der Rastbolzen 12 unter der Kante 6 der Klinkennase durchgerutscht ist, setzt die Fallbewegung des Hebelarmes 4 unter dem Einfluß der Gewichtsbelastung (Stehkraft S) ein, wobei die schräge Gleitfläche 8 an .dem sich in Richtung V weiterbewegenden Bolzen 12 abgleitet.
  • Während des Ablaufs dieses Abgleitvorganges rückt der Anschlagbolzen 13 weiter vor und kommt in Zusammenarbeit mit der Anlauffläche 1o des Hebelarmes 9 des Dopelhebels 3. Durch das Anlaufen des Anschlages 13 an der Fläche 1o wird diese in Richtung des Pfeiles M zurückgedrückt, wobei sich der Anschlagbolzen 13 bei seiner Fortbewegung an der Fläche 1o entlang schiebt. Durch die Zusammenarbeit des Anschlagbolzens 13 mit dem Hebelarm 9 wird dem Doppelhebel 3 ein Drehmoment M erteilt"das sich dem durch die Gewichtsbelastung (Stellkraft S) ständig wirkenden Drehmoment im gleichen Sinne drehend überlagert. Dieses Drehmoment kann sich auswirken, da sich der Rastbolzen 12 zusammen mit dem Anschlagbolzen 13 weiterbewegt und die Kante zwischen der schrägen Gleitfläche 8 und der Einrastfläche 5 an der Klinkennase 7 erreicht.
  • Der Hebelarm 4 und damit die Nase 7 mit der Rastfläche 5 werden durch das zusätzliche Drehmoment M zwangsläufig und ruckartig bewegt, so daß ein sicheres Einrasten zwischen der Einrastfläche 5 und .dem Bolzen 12 erreicht wird. Dieses Einrasten geht so plötzlich vor sich, daß das nunmehr in Schließstellung gehende Dach, welches noch mit verhältnismäßig großer Energie zurückzuprallen versucht, sicher durch die Einrastung abgefangen wird.
  • Bei der umgekehrten Bewegung, dem Öffnen des Daches, wird durch das Anheben des Hebelarmes 4 gleichzeitig die Anlauffläche 1o am anderen Hebelarm 9 angehoben ,und in Öffnungsrichtung des Daches vorbewegt. Sie tritt dal)ei auf ,den Anschlagbolzen 13 und erzeugt am Dach 2 eine Kraftkomponente in Öffnungsrichtung, die das Anschieben des Daches erleichtert.
  • Zur Betätigung des Verriegelungshebels 3 ist die für das Verschieben des Daches 2 notwendige Griffstange 19 gelenkig am Dach 2 befestigt, und zwar zweckmäßigerweise an dein Anschlagbolzen 13. An dem am Bolzen 13 gelagerten Ende ist ein Ansatz 20 vorhanden., der knieliebelartig mit einem Ansatz 21 des Verriegelungsarines 4 des Doppelhebels 3 zusammenarbeitet.
  • Beim Einschieben des Daches aas der geöffneten Stellung in die Schließstellung in Richtung des Pfeiles h ist die Lage der Griffstange 19 durch irgendeinen Anschlag o. dgl. in vertikaler Richtung fixiert. Die Kniehebelnase 2o steht waagerecht. Beim Öffnen des Daches wird die Griffstange 19 entgegen dem Pfeil V in die strichpunktiert angedeutete Lage gezogen, wobei die Kniehebelnase 20 unter den Ansatz 21 des Verriegelungshebels drückt und diesen anhebt.
  • Der Gelenkbolzen 16 ist als Verbindungswelle zur Betätigung der gleichen Verriegelungsvorrichtung auf der anderen Wagenseite ausgebildet. Die Wirkung der Anlauffläche to gleicht dabei etwaige Ungenauigkeiten .des Gleichlaufes der zusammen arbeitenden Verriegelungen aus.
  • Die Verriegelung nach der Erfindung läßt sich in ihrer grundsätzlichen Form auch bei Schiebetüren, Bodenluken o. dgl. anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Verriegelung des Schiebedaches eines Eisenbahngüterwagens in seiner Schließstellung, gekennzeichnet durch einen am Wagenkasten (1) gelagerten, unter dem Einfluß einer Stellkraft (S) am Wagendach (2) einrastenden Hebel (3), dem das sich in die Schließstellung bewegende Dach unmittelbar vor Erreichen seiner Endstellung ein zusätzliches Drehmoment (11l) erteilt, durch welches der Hebel zwangsweise und ruckartig einrastet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrasthelyel (3) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen gewichtsbelasteter, klinkenartiger Verriegelungsarm (4), ,in Einraststellung stehend, eine etwa vertikal stehende Einrastfläche (5), eine von dieser sich nach der unteren Kante (G) der Klinkennase (7) schräg nach rückwärts erstreckende Gleitfläche (8), eine etwa horizontal verlaufende Klinkennasenunterfläche (14) sowie eine entgegen der Dachschließrichtung (V) spitzwinklig ansteigende Rückenfläche (1 i) besitzt und dessen anderer, klauenartig ausgebildeter Arm (9) eine gegen die Dachschließrichtung (TJ) schräg- nach unten gerichtete Anlauffläche (1o) aufweist, daß fernerhin am Dach ein Rast (12) und ein Anschlag (13), beide zweckmäßig als Bolzen ausgebildet, angeordnet sind, wobei die vorgenünnten Teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß,das auf die Schließstellung zu bewegte Dach unter Zusammenarbeit der schrägen Rückenfläche (11) mit ,dem Anschlag (13) und nachfolgend mit dem Rastbolzen (12) den Verriegelungsarm (4) so weit anhebt, daß die Rast (12) an der Unterfläche (14) der Klinkennase (7) durchgleiten kann, worauf bei Vorbeigang der Rast (12) an der Unterkante (6) der Gleitfläche (8) die Einklinkbewegung des Verriegelungsarmes (4) unter der Einwirkung der Gewichtsbelastung (Stehkraft S), freigegeben durch -Abgleiten der schrägstehenden Gleitfläche (8) an dem sich weiterbewegenden Rastbolzen (12), beginnt, wobei im Verlauf dieser Abgledtbewegung der Anschlag (13) des Daches (2) die Anlauffläche (1o) am anderen Hebelarm erreicht und diese, teils an ihr entlang gleitend, zurückdrückt zur Erzeugung eines zusätzlichen, in Richtung der Stellkraft (S) wirkenden Drehmoments (M) durch die Bewegungsenergie des Daches unmittelbar vor und im Augenblick des Einlaufens des Daches in seine Endstellung unter zwangsweiser Einrastung der vertikalen Einrastfläche (5) hinter den Rastbolzen (12).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (1g) zum Verschieben des Daches am stirnseitigen Dachende, z. B. am Anschlagbolzen (13), drehbar gelagert und als Kniehebel ausgebildet ist, dessen kurzer Hebelarm (2o) den Verriegelungsarm (4) der Verriegelungsvorrichtung beim Öffnen des Daches zur Aufhebung der Einrastung anhebt.
DEP13262A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zur Verriegelung des Schiebedaches eines Eisenbahngueterwagens Expired DE831406C (de)

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DE (1) DE831406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2808009A (en) * 1954-01-20 1957-10-01 Frank S Rogalla Retractable bulkhead
DE1040586B (de) * 1956-02-24 1958-10-09 Inventio Ag Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2808009A (en) * 1954-01-20 1957-10-01 Frank S Rogalla Retractable bulkhead
DE1040586B (de) * 1956-02-24 1958-10-09 Inventio Ag Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen

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