DE1040586B - Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen - Google Patents

Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen

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Publication number
DE1040586B
DE1040586B DEI11731A DEI0011731A DE1040586B DE 1040586 B DE1040586 B DE 1040586B DE I11731 A DEI11731 A DE I11731A DE I0011731 A DEI0011731 A DE I0011731A DE 1040586 B DE1040586 B DE 1040586B
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DE
Germany
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roof
halves
tilting
tilting roof
freight wagons
Prior art date
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Pending
Application number
DEI11731A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rellstab
Dipl-Ing Eth Emil-Robe Steiner
Helmut Gilch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Inventio AG
Original Assignee
Inventio AG
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Publication date
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Publication of DE1040586B publication Critical patent/DE1040586B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/001Tiltable roofs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus zwei Längshälften bestehenden Kippdach für Güterwagen, wobei die beiden Dachhälften um je eine Längsachse schwenkbar unabhängig voneinander gelagert sind.
Es sind bereits solche Kippdächer bekannt, z. B. zum Transport von Schüttgütern, wobei die Betätigung der Dachhälften durch einen Spindelantrieb erfolgt. Zum Schließen und öffnen der Dachhälften sind bei diesen bekannten Ausführungen verhältnismäßig große Kräfte anzuwenden, da das Dachgewicht nicht ausgeglichen ist. Ferner werden die Organe des Spindelantriebes schwer und kostspielig, da die Betätigungskräfte über die ganze Wagenlänge übertragen werden müssen. Will man die Verwendung einer sich über die ganze Wagenlänge erstreckenden Spindel vermeiden, so müssen die Dachhälften torsionsfest ausgebildet sein, was wiederum eine teurere und schwere Ausführung bedingt.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß bei dem eingangs genannten Kippdach die beiden Dachhälften mit einem gemeinsamen Ausgleichsorgan in Verbindung stehen, welches beim öffnen des Daches durch Verschwenken der Dachhälften gespannt wird.
Für je eine schwenkbare Längshälfte eines Fahrzeugdaches eine Ausgleichsvorrichtung in Form von sich spannenden oder entspannenden Federn zum Zwecke des leichteren öffnens oder Schließens der Dachhälften vorzusehen, ist bereits bekannt. Darüber hinaus ist ebenfalls bekannt, allgemein zwei gegeneinander schwenkbare Bauteile durch eine gemeinsame Ausgleichvorrichtung zu steuern. Die Anwendung dieses letzteren Gedankens auf ein Kippdach für Güterwagen, dessen Längshälften um je eine Längsachse schwenkbar unabhängig voneinander gelagert sind, bringt neben der Beseitigung der bei den bekannten Klappdächern auftretenden und oben bereits erwähnten Nachteile noch den Vorteil, daß das Ausgleichsorgan in seinem Aufbau wesentlich einfacher ausgebildet werden kann und seine Wartung erheblich erleichtert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mindestens eine Ausgleichsfeder vorhanden, welche mit den beiden Dachhälften durch Zugstangen in Verbindung steht, so daß beim Verschwenken der Dachhälften die Ausgleichsfeder gespannt wird.
Zweckmäßigerweise kann die Ausgleichsfeder in einem Teleskoprohr Aufnahme finden, an dessen beweglichem Teil die Zugstangen angeschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Güterwagens und
Aus zwei Längshälften bestehendes
Kippdach für Güterwagen
Anmelder:
Inventio Aktiengesellschaft,
Hergiswil (Schweiz)
Vertreter: DipL-Ing. E. C. Fleisch, Patentanwalt,
Stuttgart-S, Alexanderstr. 103
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. Februar 1956
Fritz Rellstab, Dipl.-Ing. ETH Emil-Robert Steiner,
Muttenz (Schweiz),
und Helmut Gilch, Rheinfelden (Bad.),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 2 die Anordnung der Ausgleichsfeder in vergrößertem Maßstab gezeichnet.
Der Güterwagen 1 ist mit einem Kippdach ausgerüstet, welches aus zwei Hälften 2 und 3 besteht. Jede Kippdachhälfte weist an beiden Enden eine Stirnwand 4 bzw. 5 auf, welche durch Verstärkungsrippen 6 versteift ist. Die Stirnwände sind an der entsprechenden Stirnwand? des Güterwagens 1 schwenkbar gelagert. Die Lagerstellen sind in der Fig. 1 mit 8 und9 bezeichnet. In der Mitte der Stirnwand? des Güterwagens 1 ist ein Teleskoprohr 10 angeordnet. Das Teleskoprohr 10 weist eine feste Hülse 11, die mit der Stirnwand? starr verbunden ist, und eine in der Hülse 11 verschiebbare Hülse 12 auf. Die beiden Hülsen 11 und 12 dienen zur Aufnahme einer Ausgleichsfeder 13, welche mit ihrem unteren Ende gegen einen Support 14 der verschiebbaren Hülse 12 anliegt. Dieser Support 14 ist mit einem Joch 15 versehen, das zur gelenkigen Lagerung von je einer Zugstange 16 und 17 dient. Die anderen Enden der Zugstangen sind bei 18 und 19 mit den Stirnwänden 4 und 5 gelenkig verbunden. Die Ausgleichsfeder 13 ist so bemessen, daß die beiden Dachhälften in der ersten Gleichgewichtslage leicht auseinanderklaffen. Zum öffnen der Dachhälften 2 und 3 sind an den Stirnwänden 4 und 5 Handgriffe 18 angeordnet. Vor Erreichen der ganz offenen Stellung der Kippdachhälften 2 und 3 ergibt sich ein zweiter Gleichgewichtszustand zwischen der gespannten Ausgleichsfeder 13 und dem Gewicht der
80S 657/10
Dachhälften, so daß die ganz herabgeschwenkten Kippdachhälften infolge des Überschusses des Eigengewichtes gegenüber der Ausgleichsfeder ohne besondere Verriegelung stehenbleiben.
Zum Schließen muß die eine Kippdachhälfte 2 oder 3 von Hand angehoben werden, und zwar bis zum Überschreiten der zweiten Gleichgewichtslage. Im weiteren Verlauf der Schließbewegung wird die Schwenkung der Dachhälften 2 und 3 unter Wirkung der Ausgleichsfeder 13 beschleunigt, so daß die zweite Gleichgewichtslage mit Schwung überschritten wird und die beiden Dachhälften zusammenschlagen.
Die beiden Dachhälften werden durch eine Verriegelung 18' in der geschlossenen Lage gehalten. Die Verriegelung 18' ist als Fallriegel ausgebildet, weleher beim Zusammenschlagen der beiden Dachhälften automatisch einschnappt. Zur Sicherung der beiden Dachhälften in der geschlossenen Lage ist ein Verschluß 19' vorgesehen, welcher durch einen Handhebel 20 und Exzenter 21 betätigbar ist.
Bei der beschriebenen Ausführung sind an beiden Stirnseiten des Wagens Ausgleichsfedern angeordnet, ohne daß ein durchgehendes Betätigungsorgan notwendig wäre. Die Kippdachhälften müssen demzufolge nicht torsionsfest ausgebildet sein.
Das beschriebene Kippdach ist in sehr einfacher Weise durch Handbetätigung zu schließen und zu öffnen. Die Verriegelung ist auch leicht zu bedienen und arbeitet absolut zuverlässig.
Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 6 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
je eine Längsachse schwenkbar unabhängig voneinander gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachhälften (2,3) mit einem gemeinsamen Ausgleichsorgan (10,11,12,13) in Verbindung stehen, welches beim öffnen des Daches durch Verschwenken der Dachhälften gespannt wird.
2. Kippdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausgleichsfeder (13) vorhanden ist, welche mit den beiden Dachhälften (2,3) durch Zugstangen (16,17) in Verbindung steht, so daß beim Verschwenken der Dachhälften die Ausgleichsfeder (13) gespannt wird.
3. Kippdach nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfeder (13) in einem Teleskoprohr (10) angeordnet ist, an dessen beweglichem Teil (12) die Zugstangen (16, 17) angeschlossen sind.
4. Kippdach nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfeder (13) so bemessen ist, daß zwischen der geschlossenen und der geöffneten Lage der Kippdachhälften (2, S) zwei Gleichgewichtszustände vorhanden sind.
5. Kippdach nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachhälften (2,3) eine als Fallriegel ausgebildete Verriegelung (18') aufweisen, welche beim Zusammenschlagen der beiden Dachhälften selbsttätig einschnappt.
6. Kippdach nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der beiden Dachhälften (2,3) in der geschlossenen Lage ein durch Handhebel (20) und Exzenter (21) betätigter Verschluß (19') vorgesehen ist.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Aus zwei Längshälften bestehendes Kippdach für Güterwagen, wobei die beiden Dachhälften um In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 263 748, 458 895, 917, 831406, 891731.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 657/10 9.55
DEI11731A 1956-02-24 1956-05-25 Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen Pending DE1040586B (de)

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CH338485T 1956-02-24

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DE1040586B true DE1040586B (de) 1958-10-09

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ID=4561949

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DEI11731A Pending DE1040586B (de) 1956-02-24 1956-05-25 Aus zwei Laengshaelften bestehendes Kippdach fuer Gueterwagen

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BE (1) BE554535A (de)
CH (1) CH338485A (de)
DE (1) DE1040586B (de)
FR (1) FR1185356A (de)
NL (2) NL99925C (de)

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DE1176692B (de) * 1961-08-01 1964-08-27 Stahlwerke Brueninghaus G M B Betaetigungsvorrichtung fuer ein in Laengs-richtung in zwei, um stirnwandseitige Drehpunkte schwenkbare Haelften geteiltes Dach von Fahr-zeugen, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen
FR2507140A1 (fr) * 1981-06-05 1982-12-10 Linke Hofmann Busch Vehicules ou conteneurs, en particulier, wagons a marchandises

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