DE623063C - Tuerschloss fuer den Rechts- und Linksgebrauch mit zweiteiliger Falle - Google Patents

Tuerschloss fuer den Rechts- und Linksgebrauch mit zweiteiliger Falle

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DE623063C
DE623063C DEV30408D DEV0030408D DE623063C DE 623063 C DE623063 C DE 623063C DE V30408 D DEV30408 D DE V30408D DE V0030408 D DEV0030408 D DE V0030408D DE 623063 C DE623063 C DE 623063C
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Germany
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DEV30408D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/044Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings with reversible bolt or bolt head

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß, welches für rechts- und linksdrehende Türen geeignet ist.
Zu diesem Zweck ist der Schloß riegel zweiteilig ausgeführt, um das Schloß umkehrbar zu machen und dadurch dasselbe sowohl für rechts- als linksschließende Türen benutzen zu können. Es hat sich gezeigt, daß es erwünscht ist, bei derartigen Schlössern die beiden Schloß riegel teile mit einer Verriegelung zu versehen, welche die Umkehrung des nach außen ragenden Teiles der Schloßfalle nur nach Aufhebung der Verriegelung ermöglicht. Es ist z. B. schon vorgeschlagen worden, den Fallenkopf umsteckbar an dem Fallenschaft mittels Querstiften zu befestigen. Die bekannten Lösungen sind jedoch derart, daß es notwendig ist, entweder das Schloß zu öffnen oder eine von außen zu bedienende Verriege-
ao lungsvorrichtung anzuwenden. Hierfür muß dann eine besonders ausgeführte Vorrichtung oder ein besonders geeignetes Werkzeug angewandt werden.
Bei der Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung sind die beiden Fallenteile miteinander durch eine Verriegelung gekuppelt, die aufgehoben werden kann, ohne das Schloß zu öffnen, und ohne daß eine von außen stattfindende Bedienung einer besonderen Vorrichtung erforderlich ist. Zu diesem Zweck sind nach der Erfindung die beiden Fallenteile, durch einen frei beweglichen Körper miteinander gekuppelt und gegenseitig verriegelt, der unter dem Einfluß der Schwerkraft ganz aus der Verriegelungslage herausbewegt und in eine entsprechend gestaltete und in einem der Schloßteile angeordnete Ausnehmung aufgefangen werden kann, um so eine Verriegelung aufzuheben.
Um nun ein unfreiwilliges Herausfallen des beweglichen Körpers nach dem Herausnehmen des einen Fallenteiles zu verhindern, ist es zweckmäßig, einen weiteren beweglichen Körper vorzusehen, der beim Herausnehmen des einen Fallenteiles so bewegt wird, daß er die Ausnehmung abschließt.
Es sind zwar Verriegelungen an Schlössern bekannt, bei denen Schloßteile durch einen frei beweglichen Fallkörper festgestellt werden, der unter der Wirkung der Schwerkraft in eine Ausnehmung des festzustellenden Schloßteiles einfällt und durch Umkehren des Schlosses in die Kopfstellung ausgelöst wird. Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich jedoch um einen zu verriegelnden Schloßbügel an Vorhängeschlössern. Durch die Verriegelung soll demnach bei diesen bekannten Schlössern eine ganz andere Aufgabe gelöst werden, zumal ja doch Vorhängeschlösser ohne weiteres für Links- und Rechtsgebrauch geeignet sind und einer besonderen Anpassung in dieser Richtung nicht bedürfen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Verriegelungsvorrichtung nach der
Erfindung in Anwendung auf ein Türschloß dargestellt. Nur derjenige Teil des Schlosses, worauf die Erfindung sich bezieht, ist;dargestellt, und zwar in Ansicht, teilweise im S Querschnitt, mit abgenommener Deckplatte. Das Gehäuse ι des Schlosses ist an der Vorderplatte 2 befestigt, die mit einer Öffnung 3 versehen ist, durch welche der Kopf der Schloßfalle 4 nach außen ragt. Der Kopf 4 ist mit einem Stift 5 mit Querbohrung 6 versehen. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Stift 5 in einer Bohrung 7 des Fallenschaftes 8. Im Teil 8 der Falle ist eine Kammer 9 gebildet, welche die Verlängerung der Querbohrung 6 im Stift 'S darstellt.
In dieser Kammer kann der freie Stift to in Längsrichtung geschoben werden, wobei er in der gezeichneten Stellung den Fallenkopf 4, S und den SchaftS miteinander derartig kuppelt, daß infolge der entsprechenden Bemessungen der Kammer 9, des Stiftes 10 und der Querbohrung 6 die beiden Teile nur zusammen und also nicht untereinander beweglich sind. (Zustand der Verriegelung.) Um den Stift in die Bohrung 9 einbringen zu können, wird die' Bohrung 9 zunächst durchgehend hergestellt und, nachdem der .Stift in die Bohrung eingeführt worden ist, in üblicher Weise, beispielsweise durch einen Bolzen oder eine kurze Schraube, am Ende verschlossen.
Wenn man nun, um die Falle umkehren zu können, die Verriegelung aufzuheben wünscht, dann wird das Schloß als Ganzes umgekehrt, d. h. das Unterste nach oben gekehrt. In dieser Stellung fällt der Stift 10 in der Kammer 9 so weit nach unten, daß die Kupplung zwischen den beiden Fallenteilen aufgehoben ist. Jetzt kann man also- den Fallenkopf 4 nach außen ziehen, so daß er in die umgekehrte Lage in bezug auf den Schaft 8 gebracht werden kann. Wenn in dieser Stellung der Stift 5 wieder in die Bohrung 7 geschoben ist, fällt nach erneutem Umkehren des ganzen Schlosses (Aufrechtstellen) der Stift 10 wieder in die Bohrung 6, wodurch wiederum die Verriegelung zwischen den beiden Fallenteilen hergestellt wird.
Der Stift 10 kann auch zweiteilig ausgeführt werden, wodurch die Abmessung der
Kammer 9 in Längsrichtung kleiner gewählt werden kann.
In der Verlängerung des Ansatzes 5 ist in der Bohrung 7 noch ein Stift 11 angeordnet, welcher durch eine in einem Einschnitt eingreifende Blattfeder 13 gegen den Stift 5 gedrückt gehalten wird. Nachdem die Verriegelung in der beschriebenen Weise aufgehoben und der Fallenkopf 4 mit dem Stift 5 aus dem Schloß gezogen ist, schiebt die Blattfeder 13 den Stift 11 so weit in die Bohrung 7, daß die Kammer 9 abgeschlossen wird, so daß der darin befindliche Stift 10 erst wieder in die gezeichnete (verriegelnde) Stellung zurückkehren kann, wenn durch Einführen des A.nsatzes 5 der Stift 11 wieder zurückgeschoben ist. Es empfiehlt sich, die Kammer 9 auch als Verlängerung auf der anderen Seite der Bohrung 6 auszuführen, wodurch in der verriegelten Stellung der Stift 10 an beiden Seiten über den Ansatz 5 herausragt.
Statt des Stiftes 10 kann für die \?"erriegelungsvorrichtung nach der Erfindung ein anderer geeigneter freier Körper, der sich unter dem Einfluß der Schwerkraft in der Kammer 9 bewegen kann, z. B. eine Kugel, als Kupplungsteil benutzt werden.
Die beschriebene Verriegelungsvorrichtung kann auch auf andere Verschlüsse, z. B. für Gürtel, Halsketten, Taschen usw., Anwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Türschloß für den Rechts- und Linksgebrauch mit zweiteiliger Falle, deren Kopf umsteckbar mit Hilfe eines Querstifts an dem Fallenschaft befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindung dienende Querstift (10) unter dem Einfluß seines Eigengewichtes frei beweglich in einer in einem der zu verbindenden Teile vorgesehenen Führung angeordnet ist.
2. Türschloß nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen beim Trennen des Fallenkopfes von dem Fallenschaft sich vor die Öffnung der Führung schiebenden Körper (11).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV30408D 1934-02-13 1934-02-13 Tuerschloss fuer den Rechts- und Linksgebrauch mit zweiteiliger Falle Expired DE623063C (de)

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DE623063C true DE623063C (de) 1935-12-12

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Country Status (1)

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DE (1) DE623063C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914469C (de) * 1951-02-02 1954-07-01 Richard Horn Links-Rechts-Tuerschloss
DE1039879B (de) * 1954-11-19 1958-09-25 Zeiss Ikon Ag Einsteckschloss
DE3721670A1 (de) * 1987-07-01 1989-01-19 Melchert Beschlaege Tueraufliegend zu befestigendes kastenschloss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE914469C (de) * 1951-02-02 1954-07-01 Richard Horn Links-Rechts-Tuerschloss
DE1039879B (de) * 1954-11-19 1958-09-25 Zeiss Ikon Ag Einsteckschloss
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