DE813116C

DE813116C - Unsichtbarer Haubenhalter mit geradlinig gefuehrtem Haken, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE813116C
Application number: DEB2529A
Authority: DE
Inventors: Friedhelm Benninghoven
Original assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN
Current assignee: BESCHLAGFABRIK BENNINGHOVEN
Priority date: 1950-03-14
Filing date: 1950-03-14
Publication date: 1951-09-06

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein unsichtbarer Haubenhalter mit geradlinig geführtem Haken, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Es sind bereits unter der Motorhaube, im Innern . von Kofferräumen o. dgl. angeordnete Verschlüsse bekanntgeworden. Dabei erfolgt die Betätigung entweder durch Drehgriffe oder durch Bowdenzüge vom Führerhaus aus. Von außen vorstehende Griffe erhöhen den Luftwiderstand des Wagens und bilden Gefahrenstellen.
Bei den bekannten, vom Wageninnern her zu bedienenden Verschlüssen ist die vorherige Betätigung des Verschlusses an einer entfernten Öffnungsstelle unbequem. Im Gegensatz zu diesen bekannten Haubenschlössern liegt beim Haubenhalter nach der Erfindung der doppelarmige Spann- und Betätigungshebel bündig in einer Öffnung der Haubenwand ein. An seinem oberen Ende ist der Spannhebel durch einen Bügel mit dem geradlinig geführten Spannhaken, der in der Schließstellung in eine Öse im Fahrzeugrahmen eingreift, verbunden. Nach der Erfindung ist der Spannhebel durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden Schiebeknopf in seiner Sperrstellung festgehalten. Der Schiebeknopf steht geringfügig aus dem Spannhebel vor und greift hinter eine schräg gestellte Rast an der Haubenwand ein.
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bekannten Haubenverschlüssen besteht darin, daß keinerlei Kurven angewandt werden, sondern alle Gelenke als Drehlager ausgebildet sind. Der Spannhebel liegt in der Stromlinie der Haube und steht nicht hindernd vor. Die Betätigung beim Öffnen durch Herunterdrücken des Riegels und Einwärtsdrücken desselben in die Haubenwand läßt den zweiarmigen Spannhebel mit seinem unteren Ende nach außen schwingen, er kann sodann leicht erfaßt und somit die Haube angehoben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dartestellt, und zwar zeigt Abb. i den Längsschnitt in senkrechter Richtung durch den unsichtbaren Haubenhalter in der Schließstellung, Abb. 2 die Innenansicht des Haubenhalters, ebenfalls in der Schließstellung.
Es bezeichnet a die Haubenwand, b ein Gummiband an der unteren Kante der Haube, c einen Teil am Fahrzeugrahmen, d die Rast am Fahrzeugrahmenteil c. Unter der Haubenwand a ist von außen unsichtbar die Grundplatte e des Haubenhalters nach der Erfindung mittels Niete f o. dgl. befestigt. Die Ränder g der Grundplatte e sind zur Versteifung hochgebogen. Die Rast d wird vom Spannhaken h angegriffen. Der Spannhaken h ist in senkrechter Richtung längs verschiebbar an der Schlaufe i unter der Grundplatte e geführt. Die Bewegung des Spannhakens h erfolgt durch den Spannhebel j, der an seinen hochgebogenen Seitenkanten k auf den Nietbolzen L an den Armen m der Grundplatte e schwenkbar gelagert ist. Am aufrechten, kürzeren Hebelarm n des Spannhebels j lagert auf einer durch die Seitenkanten k hindurchgesteckten Achse o ein Bügel p, der durch den Bolzen q mit dem Spannhaken h verbunden ist. Die Vorderfläche des Spannhebels j liegt bündig in einer Öffnung r der Haubenwand a ein. Im oberen Arm n des doppelarmigen Spannhebels j ist ein Schiebeknopf s senkrecht verschiebbar von außen zu erreichen. Die Feder t drückt den Schiebeknopf s in der Sperrstellung mit seiner Spitze u hinter die Sperre v, die mit ihrem angebogenen Schrägblech w die Spitze u des Schiebeknopfs s zurückspannt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Unsichtbarer Haubenhalter mit geradlinig geführtem Haken, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der bündig in einer Öffnung (r) der Haubenwand (a) einliegende, doppelarmige Spannhebel (j) an seinem oberen, kurzen Hebelarm (n) durch einen Bügel (p) mit dem senkrecht geführten Spannhaken (h) verbunden ist und an seinem Ende mittels eines unter der Wirkung einer Feder (t) stehenden Schiebeknopfs (s) hinter einer Sperre unter der Haube (a) festrastet.
2. Unsichtbarer Haubenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der unter der Haubenwand (a) befestigten, mit seitlich angebogenen Rändern (g) versehenen Grundplatte (e) am oberen Ende ein angebogenes Schrägblech (w) zum Zurückdrücken und Festrasten des Schiebeknopfs (s) des Spannhebels (j) befestigt ist.